DE127860C - - Google Patents

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DE127860C
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compressed air
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21LLIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF, BEING PORTABLE OR SPECIALLY ADAPTED FOR TRANSPORTATION
    • F21L23/00Non-electric hand-lamps for miners

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Jfc 127860 KLASSE Aa.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. März 1901 ab.
Laut einer bergpolizeilichen Vorschrift müssen die Wetterlampen gegen das Eindringen von Schlagwettern durch die Zündvorrichtung, Verschraubung u. s. w. genügend abgedichtet sein. Zu diesem Zwecke wird jede Lampe bis zum Mittelring, das heifst bis zu demjenigen Theile, bei welchem das Drahtgeflecht anfängt, auf Dichtheit in der Weise geprüft, dafs die Lampe unter Luftpressung gesetzt wird, wobei an keiner Stelle so viel Luft eindringen darf, dafs dadurch die Flamme beeinflufst oder gar ausgelöscht wird.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet nun eine Vorrichtung, wodurch diese Prüfung in einfachster und zuverlässigster Weise ermöglicht werden soll. Die neue Vorrichtung ist auf der beiliegenden Zeichnung in Fig. 1 im senkrechten Schnitt und in Fig. 2 im Grundrifs dargestellt.
Die Vorrichtung besteht aus einem Hohlkörper von cylindrischer oder auch, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, von prismatischer Form, welcher oben offen, unten dagegen durch einen Boden abgeschlossen ist. Der Mantel ist zweitheilig, derart, dafs zwei gegenüberliegende Seitenwände α b in senkrechter Richtung getheilt sind, so dafs die Vorrichtung um das Scharnier c aus einander klappbar ist, wie in Fig. ι in punktirten Linien angedeutet ist. Mit diesem Scharnier bezw. mit dem aufklappbaren Theil ist ein Hebel d verbunden, durch dessen Heben oder Senken ein Oeffnen oder Schliefsen des Hohlkörpers bewirkt wird.
In die Fugen a1 und bl des aufklappbaren Theiles sind Gummidichtungen eingelegt, so dafs beim Niederpressen des Hebels d in diesen Fugen ein luftdichter Abschlufs erzielt wird. In der Wand e ist eine Glasscheibe f eingesetzt, durch welche man das Innere der Vorrichtung übersehen kann. Der obere Rand des Hohlkörpers ist mit einem Gummiring g versehen, welcher entsprechend den Fugen aL und b1 getheilt ist und in seinem inneren Durchmesser etwas kleiner gehalten ist als der mittlere Ring der Grubenlampe. Am Boden steht der Hohlkörper mit einer Luftleitung h in Verbindung, durch welche von einem Behälter oder einer Luftpumpe Druckluft zugeführt werden kann.
Der Gebrauch der Vorrichtung ist nun folgender:
Durch Anheben des Hebels d wird der Hohlkörper aus einander geklappt, und die Grubenlampe, wie in punktirten Linien angedeutet ist, mit ihrem unteren Theile in die Vorrichtung hineingestellt. Auf dem Boden ist zweckmäfsig ein Rost i angeordnet, auf welchem die Lampe mit ihrem unteren Rande aufruht. Durch Niederbewegen des Hebels d wird der Hohlkörper in den Theilungsfugen dicht geschlossen und aufserdem der elastische Ring g, wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, an den mittleren Ring der Grubenlampe fest angeprefst. Hierauf wird das Ventil geöffnet, welches die Leitung /; mit dem Druckluftbehälter oder der Luftpumpe verbindet, so

Claims (2)

  1. dafs die Druckluft durch den Boden des Hohlkörpers in diesen einströmt und den unteren und mittleren Theil der Lampe unter Druckluft setzt. Durch die Scheibe f wird hierbei das Verhalten der Flamme in der Grubenlampe beobachtet.
    Zweckmäfsigerweise kann der Hebel d mit dem Ventil für die Zulassung der Druckluft verbunden werden, so dafs nach Einsetzen der Lampe mit dem Niederpressen des Hebels d7 also mit dem Schliefsen des Hohlkörpers auch gleichzeitig das Druckluftventil geöffnet und die Druckluft in den Hohlkörper eingeführt wird. Die Handhabung der Vorrichtung ist gerade bei dieser Anordnung eine äufserst einfache. Mit der linken Hand wird die brennende Grubenlampe erfafst und in die Vorrichtung eingestellt, während mit der rechten Hand der Hebel d niedergeprefst und dadurch das Druckluftventil geöffnet wird. Mit dem Anheben des Hebels d und Auseinanderklappen des Hohlkörpers behufs Herausnahme der geprüften Lampe ist ein Schliefsen des Druckluftvenfiles verbunden.
    Paten τ-Ans ρ rüche:
    ι . Vorrichtung zum Prüfen des gasdichten Verschlusses von Grubenlampen mittelst Prefsluft, bestehend aus einem in senkrechter Richtung getheilten aufklappbaren Hohlkörper (e) mit einer Prefsluftzuführung (h), einer in die Wandung eingesetzten Glasscheibe (f) und einem am oberen Innenrande angeordneten Gummiring (g) von solcher Weite, dafs er sich beim Schliefsen des Hohlkörpers gegen den mittleren Ring der in den Hohlkörper eingesetzten Grubenlampe abdichtend anprefst.
  2. 2. Bei der im Anspruch ι gekennzeichneten Vorrichtung die Verbindung des Hebels (d) zum Auseinanderklappen des theilbaren Mantels des Hohlkörpers mit einem Ventil der Prefsluftleitung, derart, dafs mit dem Schliefsen des Hohlkörpers nach Einsetzen der Lampe ein Oeffnen des Druckluftventils und umgekehrt mit Oeffnen des Hohlkörpers behufs Herausnahme der geprüften Lampe ein Schliefsen des Druckluftventils verbunden ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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