DE1278498B - Saegezahngenerator - Google Patents

Saegezahngenerator

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DE1278498B
DE1278498B DE1965S0096339 DES0096339A DE1278498B DE 1278498 B DE1278498 B DE 1278498B DE 1965S0096339 DE1965S0096339 DE 1965S0096339 DE S0096339 A DES0096339 A DE S0096339A DE 1278498 B DE1278498 B DE 1278498B
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sawtooth
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sawtooth generator
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DE1965S0096339
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Jochen Edrich
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K4/00Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions
    • H03K4/06Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape
    • H03K4/08Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape
    • H03K4/10Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements vacuum tubes only
    • H03K4/12Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements vacuum tubes only in which a sawtooth voltage is produced across a capacitor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Details Of Television Scanning (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Sägezahn- Sägezahngenerator generator für Geräte und Einrichtungen der elektrischen Meß- und Datenverarbeitungstechnik.
  • Sägezahngeneratoren können in einfachster Form mittels eines Umladespeichers, vorzugsweise eines Kondensators, und einer Glimmlampe realisiert werden. Hierbei wird der Kondensator über eine Betriebsgleichspannungsquelle mit hohem Innenwiderstand wenigstens annähernd linear aufgeladen und von der ihm parallelgeschalteten Glimmlampe bei Erreichen ihrer Zündspannung schlagartig entladen. Zur Verbesserung der Linearität der Anstiegsflanke des mit einer solchen Schaltung zu erzeugenden Sägezahns ist es bereits bekannt, den Ladekondensator von einer Betriebsgleichspannungsquelle über die Reihenschaltung eines Widerstandes und einer Induktivität aufzuladen und seine Entladung durch ein dem Ladekondensator über eine weitere Induktivität parallelgeschaltetes Thyratron vorzunehmen. Die Induktivitäten im Lade- und Entladekreis sind dabei so stark unterschiedlich bemessen, daß die Eigenresonanz des Entladekreises sehr viel größer als die Eigenresonanz des Ladekreises ist. Die am Ladekondensator abgenommene Sägezahnspannung wird mit anderen Worten bei dieser bekannten Schaltung dadurch erreicht, daß während der Aufladephase die tiefe Eigenresonanz des Ladekreises im Sinn eines linearen Anstieges der Spannung am Ladekondensator wirksam ist, während die hohe Eigenresonanz des Entladekreises mit Zünden des Thyratrons über eine halbe Schwingungsperiode hinweg die Rückumladung des Ladekondensators vornimmt und damit die Rückflanke der sägezahnförinigen Spannung erzeugt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine weitere Sägezahngeneratorschaltung anzugeben, die vom Wirkungsprinzip der zuletzt geschilderten Schaltung Gebrauch macht, jedoch mit einfacheren Mitteln auskommt.
  • Ausgehend von einem Sägezahngenerator für Geräte und Einrichtungen der elektrischen Meß- und Datenverarbeitungstechnik unter Verwendung einer den eigentlichen Umladespeicher darstellenden Reaktanz, die mittels weiterer hierzu dualer Reaktanzen zu einem im periodischen Wechsel als Ladekreis mit Energiequelle und als Entladekreis mit Entladevorrichtung wirksamen Schwingkreis ergänzt ist, bei dem ferner der Schwingkreis in seiner Eigenschaft als Entladekreis für eine sehr viel höhere Resonanzfrequenz bemessen ist als in seiner Eigenschaft als Ladekreis und bei dem die Entladevorrichtung die Wirksamkeit des Schwingkreises als Entladekreis je- weils für die Dauer von wenigstens annähernd einer halben Schwingungsperiode bei der in diesem Betriebsfall gegebenen Resonanzfrequenz festlegt, wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die dualen Reaktanzen, die Entladevorrichtung und die Energiequelle durch eine von einer impulsförmigen Energiequelle periodisch zwischen zwei oder mehreren Werten, unter gleichzeitiger Anwendung einer parametrischen Verstärkung umgesteuerte Reaktanz verwirklicht sind.
  • Zweckmäßig erfolgt die Umschaltung auf den Reaktanzwert der Nutzflanke zu einem Zeitpunkt, in dem die Rücklaufschwingung einen Extremwert der den sägezahnförmigen Verlauf darstellenden Zustandsgröße des Schwingkreises aufweist.
  • Die zur Kompensation der Schwingkreisverluste vorgesehene parametrische Verstärkung im Zuge der Umschaltung der umsteuerbaren Reaktanz wird vorzugsweise so bemessen, daß die impulsförmige Energiequelle dem Schwingkreis jeweils zu Beginn oder während des Sägezahnrücklaufs Energie zuführt.
  • Sinnvoll wird die impulsförmige Energiequelle, die die Teile des Schwingkreises bildende Reaktanz unter gleichzeitiger Anwendung einer parametrischen Verstärkung umsteuert, mit den Rücklaufphasen synchronisiert. Um ein beliebiges Anwachsen der Amplitude des Sägezahns bei Anwendung einer parametrischeu Verstärkung zu vermeiden, sind Mittel vorgesehen, die einen Anstieg der Sägezahnamplitude begrenzen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung besteht die periodisch umgesteuerte Reaktanz aus der Reihenschaltung einer großen und einer kleinen, während der Dauer der Nutzflanke von einem Schalter überbrückten Kapazität. Dabei ist die kleine Kapazität mit parallel hierzu angeordnetem gesteuertem Schalter durch eine von der impulsförmigen Energiequelle angesteuerte Diodenanordnung realisiert, deren Sperrkapazität die kleine Kapazität bildet.
  • Die Diodenanordnung kann aus einer Diodenbrücke bestehen, die mit zwei ihrer diagonal einander gegenüberliegenden Punkten in den Schwingkreis eingeschaltet und mit ihren anderen beiden diagonal einander gegenüberliegenden Punkten an die als Ansteuergenerator aufzufassende impulsförmige Energiequelle angeschlossen ist.
  • Einfacher ist es noch, wenn die Diodenanordnung aus einer einzelnen Diode besteht, die mit ihren beiden Anschlußklemmen in den Schwingkreis eingeschaltet und an die impulsförmige Energiequelle angeschlossen ist.
  • Als brauchbar hat es sich erwiesen, als Dioden in der Diodenanordnung Silizium-Zenerdioden zu verwenden.
  • Zweckmäßig gibt die impulsförmige Energiequelle während des Sägezahnrücklaufs einen Sperrspannungsimpuls und im übrigen eine Durchlaßspannung für die Dioden ab.
  • Der Sperrspannungsünpuls ist im Hinblick auf eine recht wirkungsvolle parametrische Verstärkung für einen schleichenden Anstieg bemessen.
  • Die größtmöglich parametrische Verstärkung ergibt sich, wenn der Sperrspannungsimpuls ein Treppenimpuls ist, der vom Beginn der Rücklaufphase bis zu ihrer Mitte (Schwingkreisstrom Null) eine kleine Sperrspannung zum öffnen des Diodenschalters aufweist und dann auf eine große Sperrspannung springt (Pumpvorgang).
  • Die Erfindung soll nachstehend an Hand der in der Zeichnung dargestellten Figuren noch näher erläutert werden.
  • In F i g. 1 ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Eine Induktivität L ist mit Kapazitäten Cp und CN sowie einem Nutzwiderstand R zu einem Schwingkreis in Reihe geschaltet. Die erfindungsgemäß in ihrem Reaktanzwert unigesteuerte Reaktanz besteht in der dargestellten Ausführungsform aus der Reihenschaltung der Kapazitäten CR und CN in Kombination mit dem Schalter S, der die Kapazität Cp während der Dauer der Nutzflanke des gewünschten Sägezahns überbrückt. Die Kapazität CN ist um mindestens eine, vorzugsweise mehrere Größenanordnungen, z. B. um den Faktor 1000, größer als die Kapazität Cp. Der Nutzwiderstand R, an dem der Schwingkreisstrom eine sägezahnförmige Spannung entstehen läßt, kann beispielsweise der Eingangswiderstand eines Transistorverstärkers mit niederohmigem Eingang sein. Er wird zweckmäßig so niedrig wie möglich gehalten, um die Linearität des entstehenden Sägezahns nicht zu beeinträchtigen.
  • In dem Schaltbild der F i g. 1 sind durch das Symbol für eine gepumpte Reaktanz in der Darstellung von CR Mittel angedeutet, die dem Schwingkreis während des Sägezahnrücklaufs (Schalter S offen) Energie zuführen. Denkt man sich den Widerstand R verschwindend klein und den Schwingkreis auch sonst verlustfrei, so wären solche energiezuführenden Mittel gar nicht erforderlich, sofern dem Schwingkreis anfänglich einmal eine gewisse Energie erteilt worden ist. Diese einmal vorhandene Energie würde dann durch die erwähnte Umsteuerung der aus der Reihenschaltung von Cp und Cv bestehenden Reaktanz abwechselnd schnelle und langsame Schwingungen ausführen, ohne sich zu verbrauchen.
  • Der verlustfreie Fall ist in der Praxis natürlich nicht vollkommen zu erreichen. Er ist jedoch geeignet die grundsätzliche Wirkungsweise der Erfindung und insbesondere der Schaltung nach der F i g. 1 deutlicher hervortreten zu lassen. Die F i g. 2 a bis 2 d sind erläuternde Skizzen im Zusammenhang mit der Schaltung nach F i g. 1.
  • F i g. 2 a zeigt den Verlauf des Schwingkreisstromes, wie er z. B. in dem verschwindend klein gedachten Widerstand R (F i g. 1) auftritt. Die Kurve beginnt in einem Zeitpunkt t = 0, in dem der Schalter S gerade geöffnet worden ist. Damit ist die kleine Kapazität Cp erneut in den Schwingkreis einbezogen worden. Sie beginnt im Zusammenwirken mit der Induktivität L und auf Grund der in dieser Induktivität gespeicherten Energie eine schnelle Schwingung mit derFrequenz bzw. mit der Resonanzschwingungsdauer Die Kapazität CN ist gegenüber der Kapazität CR um so viel größer, daß sie an der Schwingung praktisch nicht teilnimmt. Sie wurde daher in den obengenannten Formeln nicht berücksichtigt.
  • Die erwähnte Schwingung zwischen den Elementen L und CR beginnt bezüglich des in F i g. 2 a dargestellten Stromverlaufs mit einer horizontalen Tangente, da die Kapazität C.R zum Zeitpunkt t = 0 ladungsfrei ist, weil sie vorher kurzgeschlossen war. Der Strom geht zum Zeitpunkt t. durch Null und erreicht zum Zeitpunkt t. erneut ein Maximum bei umgekehrtem Vorzeichen. Der Verlauf der Spannung Ue, an der Kapazität CR während der zwischen t # 0 und t = t2 liegenden Halbperiode der Rücklaufschwingung ist aus F i g. 2 c zu entnehmen. Er besteht aus einer Sinus-Halbwelle. Wie ferner F i g. 2 d zeigt, ist währenddessen die Spannung Uc, an der großen Kapazität Cv im wesentlichen konstant geblieben.
  • Zum Zeitpunkt t2 wird der Schalter S wieder geschlossen, wie in F i g. 2b schematisch angedeutet ist. Hierbei bedeuten auf der Ordinate:z = Schalter S geschlossen und a = Schalter S offen. Eine Energie geht dadurch nicht verloren, da die Kapazität Cp, zum Zeitpunkt t. ja gerade entladen ist. Im folgenden besteht der Schwingkreis, wenn man von dem Widerstand R absieht, nur noch aus der Parallelschaltung der Induktivität L und der großen Kapazität CN. Es beginnt die Phase der Sägezahn-Nutzflanke.
  • Zum besseren Verständnis sei zunächst die von der erfindungsgemäßen Dimensionierung abweichende Annahme gemacht, daß die halbe Dauer der nun einsetzenden Schwingung gleich der Dauer A t der Sägezahn-Nutzflanke gewählt wäre. Der Stromverlauf, der dabei entstehen würde, ist in F i g. 2 a gestrichelt angedeutet. Er besteht aus einer vollen Cosinus-Halbwelle, geht zum Zeitpunkt tm durch Null und erreicht zum Zeitpunkt t. sein positives Maximum, wenn sich sämtliche Energie des Schwingkreises wieder in der Induktivität L befindet. Es ist nun ein wesentliches Merkmal der Erfindung, daß von der Dimensionierung abgegangen ist und statt dessen die halbe Resonanzschwingungs- dauer wesentlich größer gewählt ist als die Dauer A t der Sägezahn-Nutzflanke. Hierdurch wird eine weitgehende Linearisierung des Stromverlaufs zwischen den Zeitpunkten t. und t. erreicht. Die 14mearität ist um so größer, je größer die Resonanzschwingungsdauer TN im Verhältnis zur Dauer A t gewählt worden ist. Dabei ist bemerkenswert, daß der Stromverlauf zwischen den Zeitpunkten t2 und t. nach wie vor Teil eines Cosinus ist und unverändert zum Zeitpunkt tm einen Wendepunkt besitzt. Nicht zuletzt hieraus resultiert die besonders hohe Linearität, die durch die Erfindung erreicht wird. Voraussetzung für diesen mit durchgezogenem Strich in F i g. 2 a dargestellten Stromverlauf ist natürlich, daß Einschwingvorgänge abgeklungen sind.
  • Wie aus F i g. 2 b hervorgeht, wird der Schalter S zum Zeitpunkt t. geöffnet, und es wiederholt sich dann die zu Anfang beschriebene kurz dauernde Rücklaufschwingung. Es war bereits im Zusammenhang mit F i g. 1 angedeutet worden, daß dem Schwingkreis durch parametrisches Pumpen der Kapazität CR Energie zugeführt werden kann. Dies geschieht am wirkungsvollsten in dem Augenblick tj, in dem gemäß F i g. 2 c die Spannung Uc, an dieser Kapazität im Zuge der Rücklaufschwingung ein Maximum erreicht. Wenn in diesem Augenblick der Kapazitätswert plötzlich verkleinert wird, erhöht sich die Spannung Uc, sprunghaft. Dies ist in F i g. 3 b dargestellt. Zum Zeitpunkt t. wird die Kapazität CR .auf ihren alten Wert zurückgestellt.
  • F i g. 3 a zeigt den Stromverlauf im Schwingkreis, der sich einstellt, wenn die Kapazität CR in der beschriebenen Weise während der Rücklaufschwingung in ihrem Kapazitätswert geändert wird. Die Kapazitätsänderung selbst ist ebenfalls in Abhängigkeit von der Zeit in F i g. 3 d dargestellt. Zur Zeit t = 0 besitzt die Kapazität CR demnach den Wert CR" und zum Zeitpunkt t, springt der Kapazitätswert auf den kleineren Wert CR., wobei die Energiezufuhr erfolgt. Zum Zeitpunkt t2 wird die Kapazität Cg auf ihren ursprünglichen Wert CR, zurückgestellt, wobei keine Energie ausgetauscht wird, da ja zu diesem Zeitpunkt die Kapazität CR wieder entladen ist, wie auch aus F i g. 3 b hervorgeht.
  • Im Augenblick t2 wird auch der Schalter S wieder geschlossen, wie in der F i g. 3 c schematisch angedeutet ist. Das Diagramm der F i g. 3 c ist übrigens identisch mit dem der bereits erwähnten F i g. 2 b.
  • In einer besonders vorteilhaften Variante der Ausführungsform der Erfindung nach F i g. 1 ist, wie bereits einleitend erwähnt, der Schalter S durch eine Diodenanordnung realisiert, deren Sperrkapazität gleichzeitig die kleine Kapazität Cg darstellt. F i g. 4 zeigt eine geeignete Schaltung. Gemäß dieser Figur besteht die Diodenanordnung aus einer Brückenschaltung von vier Silizium-Zenerdioden (SZ 10). Zwei der diagonal einander gegenüberliegenden Punkte der Brücke sind in den Schwingkreis einbezogen, der außerdem aus der Induktivität L, der großen Kapazität CN und dem mit diesen zusammen in Reihe liegenden Nutzwiderstand R besteht. Die kleine Kapazität CR wird durch die Sperrkapazität der Diodenanordnung gebildet und ist in F i g. 4 gestrichelt eingezeichnet.
  • Die beiden anderen einander diagonal gegenüberliegenden Punkte der Diodenbrücke sind an den Ausgang eines Verstärkers Y angeschlossen, der Teil eines in F i g. 4 im übrigen nicht gezeigten Ansteuergenerators ist.
  • Der Verstärker V gibt einen Spannungsverlauf U7-ab, der die Diodenanordnung steuert. In dem dargestellten Beispiel handelt es sich bei dem Spannungsverlauf UT um eine Treppenspannung, die auch in F i g. 3 e mit zeitlichem Bezug auf die Kurven der F i g. 3 a bis 3 d wiedergegeben ist. Zum Zeitpunkt t = 0 nimmt die Spannung UT einen Wert an, der für die Dioden der in F i g. 4 gezeigten Brückenschaltung eine kleine Sperrspannung bedeutet. Während diese Dioden vorher leitend waren und dadurch die kleine Kapazität CR kurzschlossen, werden sie nunmehr sperrend, wodurch ihre Sperrkapazität CR in den Schwingkreis wirksam einbezogen wird.
  • In F i g. 5 ist eine Kurve gezeichnet, welche die Abhängigkeit der Sperrkapazität der Diodenbrücke nach F i g. 4 in Abhängigkeit von der an die Brücke angelegten Spannung UT wiedergibt. Man erkennt ein Absinken der Sperrkapazität mit zunehmender Sperrspannung. Wenn sich also, wie aus F i g. 3 e hervorgeht, die Treppenspannung UT zum Zeitpunkt t. sprunghaft von dem kleinen Sperrspannungswert auf einen großen Sperrspannungswert ändert, wird damit der Kapazitätswert Cg wesentlich reduziert, und zwar von dem Wert CR, auf den Wert CR 2 3 wie es in F i g. 3 d dargestellt ist (Pumpvorgang). Zum Zeitpunktt2 springt die Treppenspannung UT zurück auf einen Wert, der für die Dioden der Brückenschaltung eine Durchlaßspannung bedeutet. Dieser Vorgang entspricht dem Schließen des Schalters S (vgl. F i g. 1) in übereinstimmung mit der dafür in F i g. 3 c gegebenen zeitlichen Darstellung. Die Treppenspannung UT bleibt auf ihrem Durchlaßwert bzw. der Schalter S bleibt geschlossen, solange die Nutzflanke des Sägezahns andauert, nämlich bis zum Zeitpunkt t" worauf sich das beschriebene Spiel wiederholt.
  • In den Oszillogrammen der F i g. 6 a und 6 b sind die mit einer Schaltung nach F i g. 4 erhaltenen Sägezahnverläufe abgebildet. Die Treppenspannung UT ist jeweils zeitrichtig eingeblendet. Die F i g. 6 b unterscheidet sich von der F i g. 6 a lediglich durch einen größeren Zeitmaßstab. Ein Anwachsen der Sägezahnspannung auf Grund der parametrischen Verstärkung über einen bestimmten Wert hinaus ist durch die Diodenanordnung selbst begrenzt.
  • F i g. 7 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, ähnlicli der nach F i g. 4, in der die Diodenanordnung lediglich aus einer einzigen Silizium-Zenerdiode besteht. In diesem Fall ist darauf verzichtet, zur Ansteuerung der Diodenanordnung eine Treppenspannung nach F i g. 3 c zu verwenden, obwohl das möglich wäre und zweckmäßig sein könnte. Der Ansteuergenerator A liefert während der Rücklaufphase der Sägezahnschwingung vielmehr einen einfachen, annähernd rechteckförmigen Sperrspannungsimpuls. Eine gewisse parametrische Verstärkung kann trotzdem erreicht werden, wenn dieser Sperrspannungsimpuls einen schleichenden Anstieg besitzt, wie in F i g. 7 auch angedeutet ist. Eine parametrische Verstärkung ist jedoch nicht unbedingt erforderlich. Die Energiezufuhr ist nämlich bereits dadurch auf einfache Weise gegeben, daß der von dem Ansteuergenerator abgegebene Sperrspannungsimpuls die Sperrkapazität der Diode, d. h. also die kleine KapazitätCR des Schwingkreises selbst, jeweils auf einen bestimmten Wert nachlädt. Der AnsteuergeneratorA hat also in diesem Ausführungsbeispiel nach Fi79-7 nicht nur die Aufgabe, den Schalter S, der ebenso wie die Kapazität CR in der Figur gestrichelt angedeutet ist, zu öffnen und zu schließen, er hat gleichzeitig die Aufgabe, durch die von ihm abgegebenen Impulse den Schwingkreis immer wieder im richtigen Moment mit Energie zu versorgen. Sein Quellwiderstand ist zweckmäßig groß genug bemessen, um die Rücklaufschwingung nicht wesentlich zu bedämpfen, aber auch wiederum klein genug, um eine Aufladung der kleinen Kapazität CR in angemessener Zeit zu ermöglichen.
  • In der Ansführungsform der Erfindung nach F i g. 8 besteht die umgesteuerte Reaktanz im Gegensatz zu der Ausführungsforin nach F ig. 1, 4 oder 7 nicht aus der Reihenschaltung, sondern aus der Parallelschaltung zweier stark unterschiedlicher Kapazitäten. Das Prinzip ist jedoch im übrigen das gleiche: Während des Sägezahnrücklaufs ist allein die kleine Kapazität CR, während der Dauer der Nutzflanke des Sägezahns dagegen die große Kapazität CN maß- gebend.
  • Die dualen Schaltungen zu den in den F i g. 1 und 8 gezeigten Schwingkreisanordnungen sind ebenfalls Sägezahngeneratoren nach der Erfindung. In F i g. 9 ist die duale zu der in F i g. 1 gezeigten Schaltung skizziert. Sie besteht aus der Parallelschaltung eines Nutzwiderstandes Rp. einer Kapazität C, einer großen Induktivität LN und einer über einen Schalter S abwechselnd an- und abgeschalteten kleinen Induktivität LR. Während der Nutzflanke des Sägezahns ist die kleine Induktivität LR abgeschaltet, während sie zur Zeit des Sägezahnrücklaufs mit der Kapazität C die schnelle Rücklaufschwingung ausführt.
  • Die sich sägezahnförmig ändernde Schwingkreisgröße ist im Fall der F i g. 9 nicht der Strom, sondern die Spannung. Entsprechend ist der Nutzwiderstand, der hier mit Rp bezeichnet ist, dem Schwingkreis parallel geschaltet. Er entnimmt um so weniger Energie, je größer er ist. Beispielsweise kann er der Eingangswiderstand eines Transistorverstärkers mit hochohmigem Eingang sein.

Claims (2)

  1. Patentansprüche. 1. Sägezahngenerator für Geräte und Einrichtungen der elektrischen Meß- und Datenverarbeitungstechnik unter Verwendung einer den eigentlichen Umladespeicher darstellenden Reaktanz, die mittels weiterer hierzu dualer Reaktanzen zu einem im periodischen Wechsel als Ladekreis mit Energiequelle und als Entladekreis mit Entladevorrichtung wirksamen Schwingkreis ergänzt ist, bei dem ferner der Schwingkreis in seiner Eigenschaft als Entladekreis für eine sehr viel höhere Resonanzfrequenz bemessen ist als in seiner Eigenschaft als Ladekreis und bei dem die Entladevorrichtung die Wirksamkeit des Schwingkreises als Entladekreis jeweils für die Dauer von wenigstens annähernd einer halben Schwingungsperiode bei der in diesem Betriebsfall gegebenen Resonanzfrequenz festlegt, d a d u r c h g e k e n n - zeichnet, daß die dualen Reaktanzen> die Entladevorrichtung und die Energiequelle, durch eine von einer impulsförmigen Energiequelle periodisch zwischen zwei oder mehreren Werten, unter gleichzeitiger Anwendung einer parametrischen Verstärkung umgesteuerte Reaktanz verwirklicht sind.
  2. 2. Sägezahngenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung auf den Reaktanzwert der Nutzflanke zu einem Zeitpunkt erfolgt, in dem die Rücklaufschwingung einen Extremwert der den sägezahnförmigen Verlaufdarstellenden Zustandsgröße des Schwingkreises aufweist. 3. Sägezahngenerator nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die impulsförmige Energiequelle dem Schwingkreis jeweils zu Beginn oder während des Sägezahnrücklaufs Energie zuführt. 4. Sägezahngenerator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die impulsförmige Energiequelle, die die Teile des Schwingkreises bildende Reaktanz unter gleichzeitiger Anwendung einer parametrischen Verstärkung umsteuert, mit den Rücklaufphasen synchronisiert ist. 5. Sägezahngenerator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Mittel (R), die einen Anstieg der Sägezahnamplitude begrenzen. 6. Sägezahngenerator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die periodisch umgesteuerte Reaktanz aus der Reihenschaltung einer großen (CN) und einer kleinen, während der Dauer der Nutzflanke von einem Schalter (S) überbrückten Kapazität (CR) besteht und daß die kleine Kapazität (CR) mit parallel hierzu angeordnetem gesteuertem Schalter durch eine von der hnpulsförinigen Energiequelle, (V, A) angesteuerten Diodenanordnung (SZ10) realisiert ist, deren Sperrkapazität die kleine Kapazität (CR) bildet. 7. Sägezahngenerator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Diodenanordnung (SZ10) aus einer Diodenbrücke besteht, die mit zweien ihrer diagonal einander gegenüberliegenden Punkte in den Schwingkreis eingeschaltet und mit ihren anderen beiden diagonal einander gegenüberliegenden Punkten an die impulsförmige Energiequelle (V) angeschlossen ist. 8. Sägezahngenerator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Diodenanordnung (SZ 10) aus einer einzelnen Diode besteht, die mit ihren beiden Anschlußklemmen in den Schwingkreis eingeschaltet und an die impulsförmige Energiequelle (A) angeschlossen ist. 9. Sägezahngenerator nach Ansprach 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Diodenanordnung (SZ10) verwendeten Dioden Silizium-Zenerdioden sind. 10. Sägezahngenerator nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die impulsförmige Energiequelle (V, A) während des Sägezahnrücklaufs einen Sperrspannungsimpuls und im übrigen eine Durchlaßspannung abgibt. 11. Sägezahngenerator nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch einen schleichenden Anstieg des Sperrspannungsimpulses. 12. Sägezahngenerator nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrspannungsimpuls ein Treppenimpuls ist, der vom Beginn der Rücklaufphase bis zu ihrer Mitte (Schwingkreisstrom Null) eine kleine Sperrspannung zum öffnen des Diodenschalters aufweist und dann auf eine große Sperrspannung springt (Pumpvorgang). In Betracht gezogene Druckschriften: 0. S. Puckle, »Time-Bases«, London, 1951, S. 25 bis 28.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2301824A1 (de) * 1972-03-03 1973-09-06 Ampex Saegezahngenerator

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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