DE1277759B - Zentrifuge fuer Schuettgut - Google Patents

Zentrifuge fuer Schuettgut

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DE1277759B
DE1277759B DE1964P0035241 DEP0035241A DE1277759B DE 1277759 B DE1277759 B DE 1277759B DE 1964P0035241 DE1964P0035241 DE 1964P0035241 DE P0035241 A DEP0035241 A DE P0035241A DE 1277759 B DE1277759 B DE 1277759B
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DE
Germany
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drum
centrifuge
sieve drum
rings
sieve
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Pending
Application number
DE1964P0035241
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English (en)
Inventor
Horst Oppermann
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PADBERG ZENTRIFUGEN
Original Assignee
PADBERG ZENTRIFUGEN
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B11/00Feeding, charging, or discharging bowls
    • B04B11/06Arrangement of distributors or collectors in centrifuges

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Zentrifuge für Schüttgut Die Erfindung bezieht sich auf eine Zentrifuge zum Behandeln von industriellem Schüttgut, z. B. von Guß-, Preß- oder Stanzteilen, von Dreh- oder Frässpänen, von granuliertem Material od. dgl., das durch chargenweises Zentrifugieren von anhaftender Feuchtigkeit befreit, gewaschen oder getrocknet werden soll; sie betrifft die Ausgestaltung der Schleudertrommel.
  • Man kennt Zentrifugen für diese Zwecke, bei denen das Gut nach dem Zentrifugieren durch Absenken des Trommelbodens oder durch Anheben des Trommelmantels nach unten herausfallen kann. Diese Zentrifugen benötigen zum Entleeren hydraulische oder mechanische Mittel, die durch entsprechende Steuerungen geschaltet werden, wobei Dichtungen erforderlich sind, die schnell schadhaft werden können.
  • Man kennt auch andere Bauarten mit einer unten offenen Siebtrommel und einer mit dieser umlaufenden Aufnahmeschale für das Gut, deren Rand in Richtung auf die in einem entsprechenden Abstand angeordnete Siebtrommel nach oben geneigt ist. Derartige Zentrifugen haben nur eine geringe Leistung, weil die Menge des bei jedem Arbeitsgang über den Rand der Schale gegen die Trommel geschleuderten Gutes von der begrenzten Größe der Schale abhängt.
  • Erfindungsgemäß wird die Leistung derartiger Zentrifugen dadurch um ein Vielfaches gesteigert, daß über der unten in der Siebtrommel liegenden Aufnahmeschale kegelstumpfförmige, nach oben sich erweiternde Ringe angeordnet sind, deren größerer Durchmesser etwa dem der Aufnahmeschale entspricht und deren kleinerer Durchmesser solchen Abstand von der darunterliegenden Aufnahmeschale bzw. dem darunterliegenden Ring hat, daß der Böschungswinkel des Gutes, das in dem durch Aufnahmeschale und Ringe gebildeten Raum bei stillstehender Zentrifuge eingebracht wird, ein Übertreten des Gutes über deren Außenrand verhindert, aber bei laufender Zentrifuge ein Herausschleudern der ganzen Gutmenge gegen die Siebtrommel ermöglicht.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beschrieben, in der zwei Ausführungsformen der Zentrifuge dargestellt sind, und zwar zeigt F i g. 1 eine Zentrifuge mit einem zentral eingebauten, elastisch gelagerten Motor und F i g. 2 eine Zentrifuge für Antrieb mit seitlich angebautem Motor, z. B. eine Dreisäulenzentrifuge.
  • Die Siebtrommel 1 besteht wie üblich aus perforiertem Blech, wahlweise mit Siebdrahteinlagen oder ist aus Spaltsieben hergestellt. Sie kann auch schlitzartige Öffnungen zum Durchtritt der abgeschleuderten Flüssigkeit haben. Die Siebtrommel ist oben durch einen ungelochten Trommelbord 2 begrenzt, der eine zentrale Öffnung hat, durch die das Gut eingebracht werden kann, der aber das Herausschleudern des Gutes beim Zentrifugieren verhindert. Über der zentralen Öffnung ist an dem Deckel des Zentrifugengehäuses 4 ein trichterförmiger Zulauf 3 angebracht, durch den das Gut bei stillstehender Trommel eingeschüttet wird. Unten an der Trommel l befindet sich ein nach innen gezogener, ungelochter Kragen 5, der einen Winkel von etwa 30° gegenüber dem Trommelmantel bildet.
  • Auf die Antriebswelle 6 ist eine Grundplatte 7 aufgesetzt, die eine nach oben sich erweiternde Schale 8 trägt, deren Wand nicht gelocht ist. Die Neigung der Wand beträgt etwa 40 bis 50°. Der Trommelmantel ist durch Verbindungsstege 10 mit der Grundplatte 7 und der Schale 8 verbunden. Die Verbindungsstege 10 sind so ausgeführt, daß sie die Trommel in Segmente, vorzugsweise drei Segmente, unterteilen und in die Schale 8 hineinragen. Das Gut 9 fällt aus dem Trichter 3 in die Schale 8, die auch die abtropfende Flüssigkeit aufnimmt.
  • Um eine größere Menge Gut in der Schleudertrommel unterbringen zu können, sind über der Schale 8 kegelstumpfförmige Ringe 18 angeordnet. Diese Ringe werden ebenfalls durch die Verbindungsstege 10 getragen und haben keinen Boden. Sobald beim Einbringen des Gutes 9 der Aufnahmeraum der Schale 8 gefüllt ist, bildet sich ein Haufen 19 mit einem Böschungswinkel a, der das weitere Gut, das sich in den Ringen 18 ansammelt, abstützt. Der nächste Ring 18 stützt dann den nächsten sich bildenden Guthaufen 19 ab.
  • Die Ringe 18 sind so weit nach unten kegelförmig heruntergezogen, daß das Schüttgut bei stehender Trommel nicht über den Rand der unteren Schale 8 bzw. über die Ränder der darüberliegenden Ringe 18 in den Ringspalt zwischen den Trommelmantel und den Ring 18 fallen kann. Die Verbindungsstege 10 unterteilen die Aufnahmeräume, die durch die Ringe 18 gebildet werden, ebenfalls in Segmente.
  • Nach dem Einbringen des Gutes wird die Zentrifuge eingeschaltet, so daß bei einer bestimmten Drehzahl, die im unteren Bereich der Betriebsdrehzahl liegt, das Gut und die Flüssigkeit aus der Schale 8 und den Ringen 18 über ihren oberen Rand hinausgeschleudert wird. Das Gut lagert sich an der Innenseite der Siebtrommel 1 an. Die übereinanderliegenden Ringe 18 führen zu einer gleichmäßigen Beaufschlagung der Siebtrommel, die so in ihrer vollen Höhe ausgenutzt ist. Die Flüssigkeit, die zunächst für kurze Zeit einen Flüssigkeitsring in der Trommel bildet, wird durch die Perforierung der Siebtrommel abgeschleudert. Das Herausfallen des Gutes sowie das Austreten der Flüssigkeit nach unten wird durch den Kragen 5 verhindert. Zum Ableiten der Flüssigkeit ist außen auf der Trommel ein flacher Schleuderring 11 angebracht, der mit einem Außenkragen 12 versehen ist. Dadurch wird der Raum zwischen der Siebtrommel l und der Auffangwanne 13, die durch die Ringfläche 14 mit dem Kragen 15 gebildet ist, für die Flüssigkeit überbrückt, so daß die Flüssigkeit durch den Stutzen 16 abfließen kann.
  • Der Abstand zwischen den Wandungen der Aufnahmeeinrichtung 8,18,18 für das Gut 9,19 und der Innenwand der Trommel ist so bemessen, daß eine Charge in dem zylindrischen Ringraum zwischen der Trommelinnenwand und dem Außenrand der Aufnahmeeinrichtung Platz finden kann. Er ist jedoch nicht unnötig groß, damit das Gut, das bei geringerer Drehzahl aus der Aufnahmeeinrichtung gegen die Trommelwand geschleudert wird, nicht beschädigt werden kann.
  • Wenn das Gut genügend getrocknet ist, wird die Trommel durch einen elektrischen Zeitschalter oder von Hand ausgeschaltet, wobei die Trommel zweckmäßig gebremst wird, z. B. durch Gegenstrom oder in anderer Weise über den Zentrifugenmotor. Sobald die Drehzahl der Schleudertrommel sich so vermindert hat, daß die Erdbeschleunigung größer ist als die Zentrifugalkraft in der Trommel, fällt das entwässerte oder entölte Gut durch den Ringspalt zwischen der Siebtrommel und den Aufnahmeräumen 8,18 über den Kragen 5 nach unten heraus und gleitet über an sich bekannte Rutschen, die durch dachförmig angeordnete Bleche 17 gebildet sind, nach zwei Seiten in Transportkästen 20, auf Transportbänder oder in Bunker. Das Austragen des Gutes kann auch über eine nach einer Seite schräg angeordnete Rutsche oder durch Öffnungen in dem Boden der Zentrifuge, der das Mittellager trägt, erfolgen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Zentrifuge für Schüttgut mit unten offener Siebtrommel und einer mit dieser umlaufenden Aufnahmeschale für das Gut, deren Rand in Richtung auf die in entsprechendem Abstand angeordnete Siebtrommel nach oben geneigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß über der unten in der Siebtrommel liegenden Aufnahmeschale (8) kegelstumpfförmige, nach oben sich erweiternde Ringe (18) angeordnet sind, deren größerer Durchmesser etwa dem der Aufnahmeschale (8) entspricht und deren kleinerer Durchmesser solchen Abstand von der darunterliegenden Aufnahmeschale (8) bzw. dem darunterliegenden Ring (18) hat, daß der Böschungswinkel (a) des Gutes, das in den durch Aufnahmeschale (8) und Ringe (18) gebildeten Raum bei stillstehender Zentrifuge eingebracht wird, ein übertreten des Gutes über deren Außenrand verhindert, aber bei laufender Zentrifuge ein Herausschleudern der ganzen Gutmenge gegen die Siebtrommel (1) ermöglicht.
  2. 2. Zentrifuge nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine bei unterem Antrieb der Trommel als Nabe dienende Grundplatte (7), auf der mehrere parallel zur Trommelachse senkrecht nach oben verlaufende Stege (10) befestigt sind, die die kegelstumpfförmigen Ringe (18) und die obere Begrenzungsfläche (2) der an dieser hängenden Siebtrommel (1) tragen.
  3. 3. Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unten offene Siebtrommel (1) mit einem an sich bekannten nach innen gezogenen, nicht perforierten Kragen (5) versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr.134 092, 249 981, 955 216; französische Patentschrift Nr. 472 731.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2368999A1 (fr) * 1976-10-28 1978-05-26 Simmonds Sa Machine pour nettoyage de pieces par essorage
FR2374961A2 (fr) * 1976-12-22 1978-07-21 Simmonds Sa Machine pour le nettoyage de pieces par essorage

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DE249981C (de) *
DE134092C (de) *
FR472731A (fr) * 1913-05-28 1914-12-16 Franz Holl Appareil de triage par le vent
DE955216C (de) * 1952-10-31 1956-12-27 Ernst Moehler Einrichtung an kontinuierlich arbeitenden Siebschleudern

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