DE1277556B - O-Ringrohling aus einer vulkanisierbaren Kautschukmischung mit einem Treibmittelzusatz - Google Patents

O-Ringrohling aus einer vulkanisierbaren Kautschukmischung mit einem Treibmittelzusatz

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DE1277556B
DE1277556B DEA50687A DEA0050687A DE1277556B DE 1277556 B DE1277556 B DE 1277556B DE A50687 A DEA50687 A DE A50687A DE A0050687 A DEA0050687 A DE A0050687A DE 1277556 B DE1277556 B DE 1277556B
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • B29D99/0053Producing sealings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2021/00Use of unspecified rubbers as moulding material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2031/00Other particular articles
    • B29L2031/26Sealing devices, e.g. packaging for pistons or pipe joints

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)

Description

  • O-Ringrohling aus einer vulkanisierbaren Kautschukmischung mit einem Treibmittelzusatz Die Erfindung betrifft einen O-Ringrohling aus einer vulkanisierbaren Kautschukmischung mit einem Treibmittelzusatz, der eine Gewebeummantelung aufweist.
  • O-Ringe mit Gewebeummantelung werden vor allen Dingen dann verwendet, wenn wegen langen Stehens der abzudichtenden Teile zu befürchten ist, daß ein mantelloser Ring festklebt oder daß Teile des Ringmaterials in den Dichtspalt eingequetscht und zerstört werden.
  • Bisher ist kein Rohling bekannt, der es ermöglicht, derartige gewebeummantelte O-Ringe genau maßhaltig in geschlossener Form herzustellen. Die bekannten Rohlinge sind alle so beschaffen, daß beim Schließen der Formhälften Rohmaterial zusammen mit Teilen der Gewebeummantelung an den Trennfugen der Formhälften aus dem Formraum herausgequetscht und dabei oder später beim Abgraten zerstört wird, so daß die Gewebeummantelung an diesen Stellen unterbrochen wird.
  • Es ist naheliegend, den Rohling kleiner zu machen, so daß er vor dem Vulkanisieren den Hohlraum der Form nicht ganz ausfüllt, wie es z. B. bei der Herstellung von Gummiringen bekannt ist, wo ein Gase und Luft enthaltender Rohkern in einer geschlossenen Form größeren Volumens vulkanisiert wird.
  • Abgesehen davon, daß es hier an der Gewebeummantelung fehlt, ist eine maßhaltige Herstellung ohne Abgratung seitlicher Rippen an den Stellen, wo die Trennfugen der Formhälften sitzen, nicht möglich, da bei diesem bekannten Vorschlag, die Formhälften mehrere Male aufeinander zu und voneinander weg bewegt werden, ehe das endgültige Schließen erfolgt, und durch diese bzw. während der Bewegungen Rohmaterial in bzw. zwischen die Trennfugen der Formhälften gelangt.
  • Es ist ferner bekannt, bei der Herstellung ringförmiger Keilriemen einen gewebeummantelten Rohling zu verwenden, der einen Treibmittelzusatz enthält Dieser Rohling wird mit Vorspannung in die Form gelegt und dann vulkanisiert. Dabei ist aber eine genaue Maßhaltigkeit des fertigen Produktes ausgeschlossen, was durch die Vorspannung bedingt ist und worauf es bei Keilriemen auch nicht ankommt.
  • Zur genau maßhaltigen Erzeugung eines gewebeummantelten O-Ringes ohne Gewebebeschädigung sind also die vorstehend angeführten Rohlinge und Verfahren nicht geeignet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gewebeummantelten O-Ringrohling aus einer vulkanisierbaren Kautschukmischung mit einem Treib- mittelzusatz so auszubilden, daß aus ihm in einer geschlossenen Form ein genau maßhaltiger faltenloser O-Ring ohne Beschädigung der Gewebeummantelung herstellbar ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung der Rohling aus einem Schlauch aus der vulkanisierbaren Kautschukmischung, in dem der Treibmittelzusatz angeordnet ist.
  • Dadurch wird erreicht, daß der Rohling mit seinem äußeren Umfang durch die bei der Vulkanisation sich bildenden Treibgase mit der zur Erzielung der Maßhaltigkeit benötigten Kraft faltenlos gegen die Innenwand der Form gedrückt wird, ohne daß an den Trennfugen der Formhälften eine Beschädigung der Gewebeummantelung zu befürchten ist, was sich dadurch ergibt, daß ein Teil der Gase nach dem Schlauchinnern widerstandslos ausweichen kann, so daß der Druck des Rohlings gegen die Forminnenwand nicht so stark werden kann.
  • Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung ist der Treibmittelzusatz in Gestalt einer Schnur ausgebildet. Der dabei entstehende O-Ring besitzt poriger Material lediglich im Kern seines Querschnitts, während die äußeren Bereiche, die dem Material des Schlauchteiles entsprechen, porenfrei sind.
  • Vorteilhaft ist ferner, daß die vulkanisierbare Kautschukmischung des Schlauches ein chemischen Beanspruchungen gegenüber entsprechend hochwertiges Material ist, während das Material der Schnur ein lediglich den mechanischen Anforderungen genügendes Material ist.
  • Nach einem weiteren zweckmäßigen Merkmal der Erfindung kann eine Beschädigung des O-Ringes gegen chemische Beanspruchungen bei relativ geringem Materialaufwand dadurch erreicht werden, daß die vulkanisierbare Kautschukmischung des Schlauches chemischen Beanspruchungen gegenüber minderwertiger als die Imprägnierung der Gewebeummantelung ist.
  • Der O-Ringrohling wird nachstehend an Hand von Zeichnungen näher erläutert: F i g. 1 dient zur Erläuterung der in der Praxis bisher gebräuchlichen Arbeitsweise; F i g. 2 zeigt schematisch einen Querschnitt durch eine geschlossene Form mit einem O-Ringrohling nach der Erfindung; F i g. 3 bis 5 zeigen schematisch verschiedene Querschnitte von O-Ringrohlingen.
  • Bei der bisher üblichen Ausführung hat der Rohling einen den Formhohlraum ausfüllenden Querschnitt. Wird die aus den beiden Formhälften 2 bestehende Form geschlossen, dann wird Material 1 des Rohlings zusammen mit Teilen der Gewebeummantelung 3 zwischen die Trennfugen gequetscht, wie es F i g. 1 erkennen läßt. Die so gebildeten Rippen müssen nach dem Vulkanisieren abgegratet werden, wodurch die Gewebeummantelung an diesen Stellen beschädigt wird.
  • Fig. 2 zeigt den Zustand bei der Verwendung eines erfindungsgemäß ausgebildeten O-Ringrohlings vor dem Vulkanisieren. Danach hat der in der geschIossenen, aus den beiden Formhälften 2 bestehenden Form liegende, mit der Gewebeummantelung 3 versehene O-Ringrohling 4 einen kleineren Querschnitt als der Formhohlraum, füllt ihn also vor dem Vulkanisieren nicht ganz aus.
  • Das Ausfüllen erfolgt erst bei der Vulkanisation durch das Aufblähen der Masse infolge der sich aus dem Treibmittelzusatz bildenden Treibgase.
  • Damit dabei die Maßhaltigkeit des O-Ringes erreicht und eine Beschädigung der Gewebeummantelung 3 unterbunden wird, ist der Rohling als Schlauch ausgebildet. Dadurch können sich die sich bildenden Treibgase nach dem Schlauchhohlraum zu ausbreiten und drücken das Material nicht mit zu hohem Druck gegen die Forminnenwand, besonders nicht an den Stellen, wo die Trennfugen der Form sitzen. Eine Gewebebeschädigung an diesen Stellen wird also vermieden und ein faltenloser Gewebemantel gebildet.
  • Befindet sich das Treibmittel in der Masse des Rohlings, dann ergibt sich gemäß F i g. 3 ein porenfreier Querschnitt im fertigen O-Ring. Der Schlauchinnenraum 6 ist frei, bzw. eventuell enthält er geringe Treibgasmengen, falls sich zu viel Treibgas beim Vulkanisieren gebildet haben sollte.
  • Bei der Ausführung nach F i g. 4 befindet sich im Schlauchhohlraum des O-Ringrohlings ein Treibmittelsatz in Gestalt einer Schnur. Der äußere Querschnittsbereich 7 des fertigvulkanisierten Ringes ist porenfrei, während der innerhalb der punktierten Grenzlinie 8 liegende Bereich 9 porenhaltig ist.
  • Wird wegen zu erwartender chemischer Beanspruchungen als Schlauchmaterial ein relativ wertvolles gewählt, dann wird die Wanddicke möglichst gering gehalten, wie es F i g. 5 andeutet, die im übrigen im Aufbau der Ausführung nach Fig.4 entspricht.
  • Eine noch geringere Menge hochwertigen, chemisch beständigen Materials ist erforderlich, wenn lediglich die Imprägnierung der Gewebeummantelung3 entsprechend hochwertig gewählt wird, beispielsweise als Mischpolymerisat aus Hexafluorpropylen + Vinylidenfluorid.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. O-Ring-Rohling aus einer vulkanisierbaren Kautschukmischung mit einem Treibmittelzusatz, der eine Gewebeummantelung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohling (4) aus einem Schlauch aus der vulkanisierbaren Kautschukmischung besteht, in dem der Treibmittelzusatz angeordnet ist.
  2. 2. O-Ring-Rohling nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Treibmittelzusatz in Gestalt einer Schnur ausgebildet ist.
  3. 3. O-Ring-Rohling nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vulkanisierbare Kautschukmischung des Schlauches ein chemischen Beanspruchungen gegenüber entsprechend hochwertiges Material ist, während das Material der Schnur ein lediglich den mechanischen Anforderungen genügendes Material ist.
  4. 4. O-Ring-Rohling nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vulkanisierbare Kautschukmischung des Schlauches chemischen Beanspruchungen gegenüber minderwertiger als die Imprägnierung der Gewebeummantelung ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 182424; USA.-Patentschrift Nr. 1 998 817.
DEA50687A 1965-11-04 1965-11-04 O-Ringrohling aus einer vulkanisierbaren Kautschukmischung mit einem Treibmittelzusatz Pending DE1277556B (de)

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DE (1) DE1277556B (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1998817A (en) * 1930-11-18 1935-04-23 Goodrich Co B F Method of making belts
DE1182424B (de) * 1961-01-17 1964-11-26 Plastic & Rubber Prod Co Verfahren zum Herstellen von Gummiringen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1182424B (de) * 1961-01-17 1964-11-26 Plastic & Rubber Prod Co Verfahren zum Herstellen von Gummiringen

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