DE127729C - - Google Patents
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- DE127729C DE127729C DENDAT127729D DE127729DA DE127729C DE 127729 C DE127729 C DE 127729C DE NDAT127729 D DENDAT127729 D DE NDAT127729D DE 127729D A DE127729D A DE 127729DA DE 127729 C DE127729 C DE 127729C
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-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B1/00—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
- D04B1/10—Patterned fabrics or articles
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Of Fabric (AREA)
- Automatic Embroidering For Embroidered Or Tufted Products (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 127729 KLASSE 25 a.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Herstellung einer langgestreiften Preßmusterwaare,
welche dadurch ein besonderes Aussehen erhält, daß jede zweite der Maschenstäbchenreihen
aus weiten, schräg aufgeworfenen, verzogenen Maschen besteht, während die dazwischen liegende parallele Maschenreihe
aus engen, gerade laufenden Maschen gebildet ist.
Die Herstellung dieser längsgestreiften Preßmusterwaare erfolgt auf Rundstühlen, indem
in bekannter Weise abwechselnd eine Mailleuse mit ι-J-1 gezahntem Preßrad und eine Mailleuse
mit glattem Preßrad benutzt wird, jedoch ist hierbei die Art des zu verarbeitenden Materials
von großer Wichtigkeit. Die erste Mailleuse mit gezahntem Preßrad erhält einen stark überdrehten
Zwirnfaden, der locker zugeführt wird und auf jeder zweiten Nadel eine große Masche
bildet, die sich infolge der starken Drehung des Fadens schräg verzieht und aufwirft. Die
nächste Mailleuse mit glattem Preßrad verarbeitet einen weniger stark gedrehten, möglichst
stramm zugeführten Faden, so daß er enge Maschen bildet, die sich nicht verziehen,
und welche die eben erwähnten großen Maschen in ihrer schrägen, perlartig aufgeworfenen
Lage festhalten. Die großen Maschen liegen dicker auf und bilden senkrechte Rippen, die kleinen Maschenreihen
liegen dagegen tiefer, so daß von oben nach unten Kanäle entstehen, die beim Tragen der
aus der Waare hergestellten Kleidungsstücke der Luftcirculation förderlich sind.
Das Verfahren soll an Hand beiliegender Zeichnung erläutert werden, in welcher Fig. I
die linke Waarenseite in schematischer Darstellung, Fig. 2 das für die erste Mailleuse
verwendete Preßrad i-i-i zeigt. Die erste
Mailleuse arbeitet mit einem ein-, zwei- oder mehrfachen überdrehten Zwirnfaden b (Fig. i),
der durch ein i-I-i Rad (Fig. 2) abgepreßt
wird. Dabei entsteht abwechselnd auf der einen Nadel ein Henkel und auf der nächsten
eine Masche, die sich in der Waare besonders lang zieht und sich infolge der Ueberdrehung
des Zwirns schränkt und wirft. Hierdurch wird die Maschenreihey mit schräg aufgeworfenen
lockeren Maschen gebildet. Auf der zweiten Mailleuse des Stuhles wird ein ein- oder mehrfacher, weniger festgedrehter Faden
verarbeitet und durch ein glattes Preßrad abgepreßt, so daß auf jeder Nadel eine Masche
entsteht. Diese Maschen sind so kurz wie möglich, so daß dadurch die langen 1-Γ-1 Maschen
der ersten Mailleuse festgebunden und zum Beharren in ihrer verschränkten und aufgeworfenen
Lage gezwungen werden. Diese festen Maschen der zweiten Mailleuse bilden die Reihen χ (Fig. 1).
Die lockere Fadenzuführung zu dem gezahnten ι—Ξ—ι Rade und die strammere Zuführung
zu dem glatten Preßrade wird zweckmäßig dadurch bewerkstelligt, daß diejenigen Lieferungswalzen, welche das Garn der
Mailleuse mit dem i-j-i Rade zuführen, eine
größere Umdrehungsgeschwindigkeit erhalten, als die das Garn zu den Mailleusen mit der
(2. Auflage, ausgegeben am 16. November 19031.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung einer Preßmusterwaare mit Längsstreifen von abwechselnd
schräg verzogenen langen Maschen und geraden kurzen Maschen, dadurch gekennzeichnet, daß einer mit einem
Musterpreßrad ausgestatteten Mailleuse ein stark überdrehter Zwirnfaden zur Herstellung
der Maschenstäbchen aus schräg verzogenen, geschränkten, aufgeworfenen langen Maschen zugeführt wird, während
einer zweiten Mailleuse mit glattem Preßrad ein weniger stark, aber gleichsinnig
gedrehter Faden geliefert wird, aus welchem glatt liegende Reihen kurzer Maschen
hergestellt werden, welche die Maschen der ersten Mailleuse in ihrer geschränkten,
aufgeworfenen Lage festhalten.
2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
daß der überdrehte Zwirnfaden durch einen ein- oder mehrfachen nicht überdrehten Zwirnfaden ersetzt wird,
wobei jedoch die Verschiedenheit des Drehungsgrades zwischen ihm und dem Faden für die Erzeugung der kurzen
Maschen bestehen bleibt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE131120T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE127729C true DE127729C (de) |
Family
ID=32739507
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT131120D Active DE131120C (de) | |||
DENDAT127729D Active DE127729C (de) |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT131120D Active DE131120C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE127729C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5973108A (en) * | 1997-05-12 | 1999-10-26 | Clariant Gmbh | Unsaturated polycations and their preparation and use |
-
0
- DE DENDAT131120D patent/DE131120C/de active Active
- DE DENDAT127729D patent/DE127729C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5973108A (en) * | 1997-05-12 | 1999-10-26 | Clariant Gmbh | Unsaturated polycations and their preparation and use |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE131120C (de) |
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