DE1276807B - Buerstenabhebe- und Kurzschlussvorrichtung fuer Asynchronmotoren - Google Patents

Buerstenabhebe- und Kurzschlussvorrichtung fuer Asynchronmotoren

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DE1276807B
DE1276807B DE1966S0101841 DES0101841A DE1276807B DE 1276807 B DE1276807 B DE 1276807B DE 1966S0101841 DE1966S0101841 DE 1966S0101841 DE S0101841 A DES0101841 A DE S0101841A DE 1276807 B DE1276807 B DE 1276807B
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Germany
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DE1966S0101841
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Kurt Hellmuthhaeuser
Hans Kuemmlee
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/22Asynchronous induction motors having rotors with windings connected to slip-rings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description

  • Bürstenabhebe- und Kurzschlußvorrichtung für Asynchronmotoren Es ist bekannt, Asynchronmotoren mit Schleifringläufern über Widerstände anzulassen. Nach dem Hochlauf des Läufers wird die Läuferwicklung im allgemeinen kurzgeschlossen, und die Bürsten werden abgehoben. Die Maschine läuft dann mit den geringsten Verlusten. Auch die Bürstenabnutzung wird auf diese Weise gering gehalten.
  • Durch die österreichische Patentschrift 179 823 ist eine sehr einfach aufgebaute Bürstenabhebe- und Kurzschlußvorrichtung bekannt. Bei dieser ist im Gehäuse der Maschine eine Steuerwelle gelagert, die an einem Ende einen exzentrischen Stift zur Bewegung des Kurzschlußringes besitzt und die außerdem eine exzentrisch ausgebildete Mitnehmerscheibe trägt, welche über besondere Verbindungsmittel die Drehung der Bürstenbolzen bewirkt. Bei dieser bekannten Vorrichtung werden durch eine Drehung der Steuerwelle unmittelbar die Bewegung des Kurzschlußringes und etwas verzögert die Bewegung der Bürstenbolzen ausgelöst. Sie ist aber nur für kleine Maschinen geeignet, da sie nur kleine Verschiebungen zuläßt.
  • Bei einer anderen bekannten Vorrichtung ist auf der Welle ein Kurzschlußring angeordnet, der durch axiale Verschiebung gegen Kontaktfedern der Schleifringe gedrückt werden kann. Zur Verschiebung des Kurzschlußringes dient eine Steuermuffe, die auf einer parallel zur Motorwelle angeordneten Steuerwelle gelagert ist, und die mit einem gabelförmigen Hebel verbunden ist. In die Steuerinuffe ist ein spiralig verlaufender Steuerschlitz eingearbeitet, in den eine mit der Steuerwelle verbundene Rolle eingreift. Durch Drehen der Steuerwelle wird die Steuermuffe mit dem gabelförmigen Hebel und durch diesen der Kurzschlußring verschoben. In einer axialen Bohrung der Steuerwelle ist bei der bekannten Vorrichtung ferner ein Bürstenbolzen drehbar gelagert. Dieser wird durch einen weiteren Schlitz der Steuermuffe bewegt. Die beiden Schlitze der Steuennuffe haben eine solche Lage zueinander, daß bei der Drehung der Steuerwelle zunächst der Kurzschlußring gegen die Kontaktfedern gedrückt wird und darauf durch Drehung des Bürstenbolzens die Bürsten abgehoben werden (deutsche Patentschrift 340 673).
  • Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung sind die Steuerwelle und die Bürstenbolzen getrennt voneinander gelagert. Die Bewegung des Kurzschlußringes wird ebenfalls durch einen Steuerschlitz in einer Steuermuffe eines gabelförmigen Hebels bestimmt, während zur Drehung des Bürstenbolzens eine auf die Steuerwelle aufgesetzte Kulissenscheibe dient (deutsche Patentschrift 401590). Die Verwendung von Steuerschlitzen bzw. Kulissenscheiben zur Erzielung der gewünschten Bewegungen bei den bekannten Vorrichtungen bringt Schwierigkeiten mit sich. Diese Schlitze und Kulissen sind wegen ihre komplizierten Form nur mit Hilfe spezieller Werkzeuge herstellbar und nutzen sich verhältnismäßig stark ab.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bürstenabhebe- und Kurzschlußvorrichtung für Asynchronmotoren mit Schleifringläufer mit einer Steuerwelle, die an einem Ende einen exzentrischen Stift zur Bewegung des Kurzschlußringes über einen Umlenkhebel besitzt und eine exzentrisch ausgebildete Mitnehmerscheibe trägt, welche über besondere Verbindungsmittel die Drehung der Bürstenbolzen derart bewirkt, daß die Bürsten erst abgehoben werden, wenn die Schleifringe kurzgeschlossen sind. Gemäß der Erfindung besitzt die Mitnehmerscheibe zwei Auflaufkanten für einen Stift, der an einem über eine Feder im Sinne des Aufliegens der Bürsten vorgespannten Rad befestigt ist, das über besondere Verbindungsmittel die Drehung der Bürstenbolzen bestimmt, und die eine zur Auslösung der Drehung des Rades und Aufhebung der Vorspannung dienende Auflaufkante ist in so einem Winkel zu dem auf dem Ende der Steuerwelle befestigten exzentrischen Stift zur Bewegung des Kurzschlußringes über den Umlenkhebel angeordnet, daß sie mit dem Stift des Rades erst in Berührung kommt, wenn der Kurzschlußring seine Endlage erreicht hat. Außerdem drückt die andere Auflaufkante der Mitnehmerscheibe in der Endstellung der Steuerwelle bei aufliecenden Bürsten und von den Kurzschlußkontakten entferntem Kurzschlußring gegen den Stift des Rades. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist also aus leicht herzustellenden Teilen aufgebaut, für die eine starke Abnutzung nicht zu befürchten ist. Außerdem sind beide Bewegungsvorgänge zeitlich eindeutig voneinander getrennt. Bei der Auslösung der Drehung der Steuerwelle wird nämlich zunächst nur der Kurzschlußring über den Umlenkhebel und den exzentrischen Stift an dem einen Ende der Steuerwelle bewegt. Dabei ist die Größe des von dem Kurzschlußring zurückgelegten Weges unabhän-gig von der Exzentrizität des Stiftes. Erst wenn der Kurzschlußring seine Endlage erreicht hat, d. h. wenn er die Läuferwicklungen kurzgeschlossen hat, berührt die Auflaufkante der Mitnehmerscheibe den Stift, der seinerseits an der Scheibe befestigt ist, die über besondere Verbindungsmittel die Drehung der Bürstenbolzen bestimmt. Diese Drehung wird also erst ausgelöst, nachdem die Endlage des Kurzschlußringes erreicht ist. Da die Scheibe über eine Feder im Sinne des Aufliegens der Bürsten vorgespannt ist, solange sie nicht über den Stift mit der Mitnehmerscheibe der Steuerwelle in Berührung steht, ist garantiert, daß sich der Bürstenauflagedruck während der Bewegung des Kurzschlußringes nicht verändern kann. Dadurch werden mit Sicherheit Lichtbögen während des Kurzschließ- und Bürstenabhebevorganges vermieden. Da außerdem die Auflaufkanten in ihrer Endlage jeweils gegen den Stift drücken, fixieren sie dabei die Lage der Bürsten. Bei den aufliegenden Bürsten kann dadurch insbesondere der Auflagedruck der Bürsten vergrößert werden. Die erfindungsgemäße Bürstenabhebe- und Kurzschlußvorrichtung ist daher besonders vorteilhaft bei großen Maschinen anzuwenden.
  • Durch den zwischen den exzentrisch an dem einen Ende der Steuerwelle angebrachten Stift und dem Bürstenkurzschlußring geschalteten an sich bekannten Umlenkhebel ist die Endlage des Kurzschlußringes nicht identisch mit der Endlage des durch die Steuerwelle bewegten Unilenkhebels. Die weitere Drehung der Steuerwelle nach dem Erreichen der Endlage des Kurzschlußringes während der das Ab- heben der Bürsten durchgeführt wird, bewegt dann nur noch den Uinlenkhebel, aber nicht mehr den Kurzschlußring selbst. Dies ermöglicht weiterhin das Abheben der Kontaktteile des Umlenkhebels von den Flächen des Kurzschlußringes, so daß der Verschleiß dieser Teile herabgesetzt wird.
  • Es ist zweckmäßig, daß der Winkel zwischen den Auflaufkanten der Mitnehmerscheibe größer als 180' ist. Dadurch steht ein genügend großer Weg für die Verzögerung zwischen beiden Vorgängen- Bewegung des Kurzschlußringes und Abhebung der Bürsten zur Verfügung.
  • Die Scheibe, welche die Drehung der Bürstenbolzen bestimmt, kann mit Vorteil als Kettenrad ausgebildet sein, das in eine Kette eingreift, die über weitere, mit den Bürstenbolzen verbundene Kettenräder geführt ist. Diese Ausführung eignet sich besonders für große Asynchronmaschinen, die mehrere Bürstenbolzen besitzen. Durch die Verwendung einer Kette ist die gleichzeitige Betätigung aller Bürstenbolzen gewährleistet. Ferner können die Bürstenbolzen und die Steuerwelle in einem gemeinsamen, sich senkrecht zur Motorwelle erstreckenden, mit dem Gehäuse verbundenen Tragkörper gelagert sein. Hierdurch ergibt sich eine einfache und betriebssichere Führung der Kette.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • F i g. 1 zeigt eine Anordnung nach der Erfindung in einer Seitenansicht; F i g. 2 zeigt eine axiale Ansicht der Anordnung nach F i g. 1.
  • Der zur Verschiebung des Kurzschlußringes dienende Umlenkhebel kann mittels an sich bekannter Rollen in eine Nut des Kurzschlußringes eingreifen. Eine vorteilhafte Anordnung der Rollen ist in F i g. 3 gezeigt.
  • Auf der Welle 1 des Läufers des Asynchronmotors befindet sich ein Schleifringkörper mit drei Schleifringen 2. Mit diesen sind axial hervorstehende Bolzen 3 verbunden, die in die Kontaktstücke 4 des Kurzschlußringes 5 eingeführt werden können. Der Kurzschlußring 5 kann durch den um die Achse 36 schwenkbaren gabelfönnigen Umlenkhebel 6 auf der Welle 1 axial verschoben werden. In den gabelförmigen Hebel 6 sind hierzu Rollen 7 eingesetzt, die in die Nut 8 des Kurzschlußringes 5 eingreifen. Die Rollen 7 haben einen Durchmesser, der kleiner als die Breite der Nut 8 ist.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich die Nut 8 unmittelbar am äußeren Umfang des Kurzschlußringes 5. Es ist aber auch möglich, einen Kurzschlußring mit einer die Nut enthaltenden muffenartigen axialen Verlängerung zu verwenden.
  • Am Ende der abgewinkelten Verlängerung 9 des gabelförmigen Hebels 6 befindet sich die Nut 10 mit 0-fönnigem Profil, in die der Stift 11 eingreift. Dieser ist exzentrisch in die Stimfläche des Zahnrades 12 eingesetzt, das auf der Steuerwelle 13 befestigt ist. Der Stift 11 kann auch mittels einer Rolle in die Nut 10 eingreifen. Das Zahnrad 12 ist als Kegelrad ausgebildet und greift in ein weiteres Kegelrad 19 ein, auf dessen Welle z. B. ein Handrad aufgesetzt sein kann. Statt des Handrades kann auch ein Stellmotor zur Drehung der Steuerwelle dienen, so daß der Kurzschluß- und Abhebevorgang fernsteuerbar ist.
  • Die Steuerwelle 13 ist in einem Tragkörper drehbar gelagert, der im Ausführungsbeispiel als Trennwand 14 zwischen dem Schleifringraum und dem Motorraum ausgebildet ist. Auf der einen Seite der Trennwand 14 trägt die Steuerwelle 13 das erwähnte Kegelrad 12 mit dem Stift 11. Auf der anderen Seite der Trennwand 14 trägt die Steuerwelle 13 eine Mitnehmerscheibe 15, der zwei Anlaufflächen 16 und 17 für einen Stift 18 besitzt. Dieser ist in das Kettenrad 20 eingesetzt, das auf der Steuerwelle 13 gelagert ist. über das Kettenrad 20 ist die Kette 21 geführt, welche die Bürstenbolzen 22 mit den Bürsten 23 betätigt. Diese sind im Ausführungsbeispiel ebenfalls in der Trennwand 14 gelagert. Zum Spannen der Kette 21 dient ein Kettenrad 26, das in Richtung des Pfeiles 37 verschiebbar ist.
  • Das Kettenrad 20 trägt einen Hebel 24, an dem die Feder 25 angreift. Diese spannt Über das Kettenrad 20 die Kette 21 so vor, daß die Bürsten 23 auf die Schleifringe 2 gedrückt werden, wenn der Stift 18 nicht mit der Mitnehmerscheibe 15 in Berührung steht. Die Feder 25 kann so bemessen sein, daß sie nur einen Teil der gewünschten Auflagekraft der Bürsten 23 aufbringt. Die zur Erreichung des gewünschten Bürstendruckes noch fehlende Kraft wird in diesem Falle über die Mitnehmerscheibe 15 der Steuerwelle 13 und den Stift 18 des Kettenrades 20 aufgebracht.
  • Die Steuerwelle 13 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel parallel zur Motorwelle 1 angeordnet. Sie kann jedoch auch unter einem bestiminten Winkel zur Motorwelle 1 angeordnet sein, wenn dies beispielsweise für ihren Antrieb vorteilhaft ist. Zur Führung der Kette können in diesem Fall zusätzliche Umlenkräder vorhanden sein.
  • Der Durchmesser der Rollen 7 ist geringer als die Breite der Nut 8 des Kurzschlußringes 5. Der gabelförmige Hebel 6 kann deshalb in eine Lage gebracht werden, in der die Rollen 7 die Seitenwände der Nut 8 nicht berühren. Dies wird dadurch ermöglicht, daß der Drehwinkel der Steuerwelle 13 zwischen den Endlagen größer als 180' ist, so daß bei gleichsinniger Drehung der Steuerwelle 13 der Hebel 6 über die Nut 10 und den Stift 11 von seinen Endlagen zurückbewegt werden kann. Auch die Flächen 16 und 17 der Mitnehmerscheibe 15 liegen um mehr als 180' auseinander, so daß erst gegen Ende der Drehung der Steuerwelle 13 die Bürsten abgehoben oder mit vollem Druck aufgelegt werden.
  • Damit sich der Kurzschlußring 5 nicht unbeabsichtigt verschiebt und deshalb die Rollen 7 wieder mitzulaufen beginnen, können beispielsweise zwischen dem Kurzschlußring 5 und der Motorwelle 1 an sich bekannte federbelastete Rasten angeordnet sein, die den Kurzschlußring in den gewünschten Stellungen festhalten.
  • Um den Hebel 6 gegenüber der Steuerwelle 13 und dem Kurzschlußring 5 einstellen zu können, empfiehlt es sich, die Rollen 7 an dem Hebel 6 verstellbar anzuordnen. F i g. 3 zeigt, wie die Verstellbarkeit in vorteilhafter Weise erreicht werden kann.
  • In eine Bohrung auf jeder Seite des gabelförmigen Hebels 6 ist ein Wellenstumpf 30 eingesetzt, der einen exzentrisch angeordneten Zapfen 31 sowie einen Flansch 32 besitzt. Auf dem Zapfen 31 ist die Rolle 7 drehbar gelagert. Der Flansch 32 ist mit dem gabelförmigen Hebel 6 durch Schrauben 33 befestigt. Wenn der Flansch 32 beispielsweise an seinem Umfang acht gleichmäßig verteilte Bohrungen besitzt, so kann die Rolle 7 in acht genau wiederholbar einzustellende Lagen gebracht werden.
  • Zur Betrachtung der Wirkungsweise der Anordnung sei angenommen, daß der Motor angelassen worden ist und die Bürsten mit vollem Druck aufliegen. In dieser Stellung ist die Anordnung in den F i g. 1 und 2 gezeichnet. Wird nun, hiervon ausgehend, die Steuerwelle 13 über die Zahnräder 12 und 19 langsam in Richtung des Pfeiles 35 bewegt, so vermindert sich zunächst der Auflagedruck der Bürsten auf den Wert, der durch die Feder 25 gegeben ist. Bei der Drehung der Steuerwelle 13 berühren die Rollen 7 kurz die rechte Seitenwand der Nut 8 des Kurzschlußringes 5 und legen sich dann an die linke Seitenwand der Nut 8. Durch weitere Drehung der Steuerwelle 13 wird der Kurzschlußring 5 axial verschoben, wobei die Stifte 3 der Schleifringe in die Kontaktstücke 4 des Kurzschlußringes 5 eintreten. Nach der Beendigung dieses Vorganges hat die abgewinkelte Verlängerung 9 des Hebels 6 ihre tiefste Lage erreicht. Bei der weiteren Drehung der Steuerwelle 13 werden die Rollen 7 von der Seitenwand der Nut 8 abgehoben, und die Mitnehmerscheibe 15 läuft mit der Fläche 16 gegen den Stift 18. Hierdurch werden die Bürsten 23 über die Kette 21 unter Zusammendrücken der Feder 25 abgehoben.
  • Bei der Drehung der Steuerwelle 13 in der umgekehrten Richtung werden zunächst die Bürsten 23 mit dem Druck der Feder 25 auf die Schleifringe 2 aufgelegt, und der Kurzschlußring 5 wird in die Anfahrstellung gebracht. In der Endstellung der Steuerwelle 13 läuft die Fläche 17 der Mitnehmerscheibe 15 gegen den Stift 18 und vergrößert den Auflagedruck der Bürsten auf den gewünschten Wert. Die Bewegung der Rollen 7 in der Nut 8 des Kurzschlußringes 5 vollzieht sich dabei sinngemäß in der beschriebenen Weise.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Bürstenabhebe- und Kurzschlußvorrichtung für Asynchronmotoren mit Schleifringläufer mit einer Steuerwelle, die an einem Ende einen exzentrischen Stift zur Bewegung des Kurzschlußringes über einen Umlenkhebel besitzt und eine exzentrisch ausgebildete Mitnehmerscheibe trägt, welche über besondere Verbindungsmittel die Drehung der Bürstenbolzen derart bewirkt, daß die Bürsten erst abgehoben werden, wenn die Schleifringe kurzgeschlossen sind, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Mitnehmerscheibe (15) zwei Auflaufkanten (16, 17) für einen Sift (18) besitzt, der an einem über eine Feder (25) im Sinne des Aufliegens der Bürsten vorgespannten Rad (20) befestigt ist, das über besondere Verbindungsmittel die Drehung der Bürstenbolzen bestimmt, daß die eine, zur Auslösung der Drehung des Rades (20) und Aufhebung der Vorspannung dienende Auflaufkante (16) in so einem Winkel zu dem auf dem Ende der Steuerwelle (13) befestigten exzentrischen Stift (11) zur Bewegung des Kurzschlußringes (8) über den Umlenkhebel (6) angeordnet ist, daß sie mit dem Stift (18) des Rades (20) erst in Berührung kommt, wenn der Kurzschlußring (8) seine Endlage erreicht hat, und daß die andere Auflaufkante (17) der Mitnehmerscheibe (15) in der Endstellung der Steuerwelle (13) bei anfliegenden Bürsten und von den Kurzschlußkontakten (3) entferntem Kurzschlußring (8) gegen den Stift (18) des Rades (20) drückt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen den Auflaufkanten (16, 17) größer als 180' ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Drehung der Bürstenbolzen bestimmende, auf der Steuerwelle (13) drehbar gelagerte Rad (20) als Kettenrad ausgebildet ist, das in eine Kette (21) eingreift, die über weitere, mit den Bürstenbolzen (22) verbundene Kettenräder geführt ist. 4. Vorrichtung nach Ansprach 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenbolzen (22) und die Steuerwelle (13) in einem sich senkrecht zur Motorwelle erstreckenden, mit dem Gehäuse verbundenen Tragkörper (14) gelagert sind. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Verschiebung des Kurzschlußringes dienende Umlenkhebel in eine Nut am Umfang des Kurzschlußringes mittels Rollen eingreift, der Durchmesser der Rollen (7) geringer ist als die Breite der Nut (8) und daß jede der Rollen (7) auf einem Wellenstumpf (30) gelagert ist, der in eine Bohrung des Umlenkhebels (6) eingesetzt und mit einem Exzenter zur Veränderung der Lage der Rolle (7) versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 340 673, 401590; deutsche Auslegeschrift Nr. 1027 778; österreichische Patentschrift Nr. 179 823; schweizerische Patentschrift Nr. 60 632; Möller-Werr, Leitfaden der Elektrotechnik, 3. Auflage, Bd. III, Leipzig 1955, S. 119.
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