DE1276799B - Buerstenloser Gleichstrommotor mit Dauermagnetlaeufer - Google Patents

Buerstenloser Gleichstrommotor mit Dauermagnetlaeufer

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DE1276799B
DE1276799B DEL53003A DEL0053003A DE1276799B DE 1276799 B DE1276799 B DE 1276799B DE L53003 A DEL53003 A DE L53003A DE L0053003 A DEL0053003 A DE L0053003A DE 1276799 B DE1276799 B DE 1276799B
Authority
DE
Germany
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motor
carbon
permanent magnet
resistors
transistors
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Pending
Application number
DEL53003A
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Reese
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K11/00Structural association of dynamo-electric machines with electric components or with devices for shielding, monitoring or protection
    • H02K11/30Structural association with control circuits or drive circuits
    • H02K11/33Drive circuits, e.g. power electronics

Description

  • Bürstenloser Gleichstrommotor mit Dauermagnetläufer Die Erfindung bezieht sich auf einen Gleichstrommotor mit Dauermagnetläufer, dessen Kommutator statt der bisher üblichen mechanischen Kontakte elektronische Elemente aufweist. Die im Ständer angebrachten Spulen des Motors werden in Abhängigkeit von der Läuferstellung über Transistoren gespeist. Die Stromdurchlässigkeit der Transistoren wird mittels eines mit dem Läufer umlaufenden ferromagnetischen Steuergliedes gesteuert, und zwar dadurch, daß dieses Steuerglied auf Steuerelemente einwirkt, welche in den Basiskreis der Transistoren angebracht sind.
  • Es ist schon ein derartiger Gleichstrommotor bekanntgeworden, bei welchem in den Basiskreisen der Transistoren magnetfeldabhängige Widerstände angeordnet sind. Derartige Steuerelemente sind nicht nur sehr teuer, wodurch eine wirtschaftliche Fertigung eines mit ihnen ausgerüsteten Motors behindert wird, sondern sie weisen auch noch den Nachteil auf, daß für ihre Funktionsweise ein sehr starkes, genau abgegrenztes Magnetfeld erforderlich ist. Es muß nämlich eine relativ große Widerstandsänderung für diese magnetfeldabhängigen Widerstände erfolgen, wenn die entsprechenden Transistoren, über welche der Motor gespeist wird, wirksam gesteuert werden sollen. Für die Widerstandsänderung reicht an sich ein starkes Magnetfeld aus, welches durch die Rotation des Läufers des Motors dem jeweiligen magnetfeldabhängigen Widerstand entweder gegenübersteht oder nicht. Hierbei ist jedoch zu beachten, daß das Magnetfeld keineswegs nur auf einen Punkt konzentriert ist, sondern streut. Diese Streuung ist selbstverständlich um so größer, je stärker das Magnetfeld ist. Die magnetfeldabhängigen Widerstände werden somit nicht nur dann dem Magnetfeld ausgesetzt, wenn der erzeugende Magnet gerade dem Widerstand gegenübersteht, sondern sie werden auch schon durch das Streufeld des Magneten beeinflußt, so daß die notwendige Widerstandsänderung nicht mehr erzielt werden kann. Um die für die Durchsteuerung der Transistoren notwendige Widerstandsänderung der magnetfeldabhängigen Widerstände dennoch erzielen zu können, muß also das Magnetfeld durch relativ aufwendige Maßnahmen so abgeschirmt werden, daß die magnetfeldabhängigen Widerstände nicht von dem Streufeld beeinfiußt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von einem derart bekannten Motor, einen Gleichstrommotor anzugeben, welcher mit einfacheren Mitteln aufgebaut werden kann und welcher dementsprechend wirtschaftlicher zu fertigen ist. Gelöst wird diese Aufgabe bei dem eingangs geschilderten Motor gemäß der Erfindung dadurch, daß die in den Basiskreisen der Transistoren liegenden Steuerelemente als Kohlewiderstände ausgebildet sind, welche jeweils auf der dem Steuerglied zugewandten Seite derart mit ferromagnetischem Material bestückt sind, daß das ferromagnetische Steuerglied auf die Kohledruckwiderstände eine Kraft ausübt. Der Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß durch den Einsatz der Kohlewiderstände, welche mit dauermagnetischem Material ausgerüstet sind - im Gegensatz zur bekannten Anordnung - nicht die magnetische Wirkung des umlaufenden Magnetfeldes ausgenutzt wird, sondern deren mechanische Kraftwirkung. Der Einfluß des Streufeldes des umlaufenden Magneten auf die Kohlewiderstände ist daher nur gering, so daß eine Abschirmung des Magnetfeldes nicht erforderlich ist, und es kann weiterhin durch die Bestückung der Kohlewiderstände mit dauermagnetischem Material auch die Stärke des Magnetfeldes herabgesetzt werden. Darüber hinaus sind die gemäß der Erfindung eingesetzten Kohlewiderstände wesentlich billiger als magnetfeldabhängige Widerstände, so daß neben dem einfacheren Aufbau des Motors gegenüber der bekannten Anordnung auch eine wirtschaftlichere Fertigung desselben möglich ist.
  • Die Verwendung von Kohledruckwiderständen im Zusammenhang mit Elektromotoren ist zwar schon bekanntgeworden, jedoch handelt es sich bei den bekannten Anordnungen nicht um bürstenlose Gleichstrommotoren, wie sie dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung zugrunde liegen, sondern um gänzlich anders aufgebaute Maschinen, und die Kohledruckwiderstände werden dabei zur Anpassung des Erregerstromes zur schnelleren Erregung der Maschine eingesetzt. Eine Anregung, Kohledruckwiderstände so einzusetzen, daß der eingangs beschriebene bekannte Motor in seinem Aufbau vereinfacht und in seiner Herstellung wirtschaftlicher wird, kann durch diese bekannten Anordnungen nicht gegeben werden.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Motors nach der Erfindung dargestellt.
  • F i g.. 1 zeigt einen Schnitt durch einen Motor nach der Erfindung, aus welchem die für die Erfindung wesentlichen Einzelheiten hervorgehen, und in F i g. 2 ist ein elektrisches Schaltbild des Motors wiedergegeben.
  • Mit 1, 2 und 3 sind die Ständerspulen bezeichnet, welche über die Transistoren 4, 5 und 6 aus der Stromquelle 7 gespeist werden, wenn der Schalter 8 geschlossen ist. In den Basiskreisen der Transistoren liegen Kohlewiderstände 9,10 und 11, an welchen Dauermagnete 12,13 und 14 angebracht sind. Auf der Welle 16 des Motors ist das Dauennagnetsegment 15 fest angebracht, und zwar axial in gleicher Höhe wie die Kohlewiderstände 9,10 und 11, welche ihrerseits im Ständer 20 des der Übersichtlichkeit halber nicht weiter dargestellten Gleichstrommotors angebracht sind.
  • Kohlewiderstände haben die Eigenschaft, ihren Widerstandswert dann zu ändern, wenn Druck oder Zug auf sie ausgeübt wird.
  • Die Wirkungsweise der Erfindung ist folgende: Durch Schließen des Schalters 8 werden die Ständerspulen 1, 2 und 3 an die Spannung der Batterie 7 gelegt. Im in den Zeichnungen dargestellten Fall steht das Dauermagnetsegment 15 gerade dem Kohlewiderstand 9 gegenüber, und es wird infolge der Kraftwirkung zwischen Dauermagnetsegment 15 und Dauermagnet 12 am Kohlewiderstand 9 ein Druck oder Zug auf den Kohlewiderstand ausgeübt. Die Dauermagnete 12,13 und 14 sind alle gleich magnetisiert, und zwar beispielsweise so, daß ein Nordpol auf der Seite der Welle 16 liegt. Durch den Druck oder Zug ändert sich der Widerstandswert des Kohlewiderstands 9 derart, daß der zugehörige Ständertransistor 4 stromdurchlässig wird und dementsprechend die Ständerspule 1 vom Strom durchflossen wird. Gleichzeitig sind die beiden anderen Ständertransistoren 5 und 6 stromundurchlässig.
  • Von der Ständerspule 1 wird nun auf den Läufer des Gleichstrommotors ein Drehmoment ausgeübt, und er beginnt sich zu drehen, wodurch auch das Dauermagnetsegment 15 in Drehung versetzt wird und nach einem bestimmten Winkelweg dann den Widerstandswert des Kohlewiderstands 10 ändert. Dadurch wird dann der Ständertransistor 5 stromdurchlässig geschaltet, während gleichzeitig der Ständertransistor 4 stromundurchlässig gemacht wird. Auf diese Weise ist jeweils in zyklischer Reihenfolge einer der Ständertransistoren 4, 5 oder 6 stromdurchlässig, so daß jeweils eine der Ständerspulen 1, 2 oder 3 von Strom durchflossen ist, während die beiden anderen Ständerspulen nicht von Strom durchflossen sind. Die Kohlewiderstände 9,10 und 11 können selbstverständlich statt mit den Dauermagneten 12,13 und 14 auch mit anderem magnetischen Material versehen werden. Das magnetische Material muß immer so angebracht sein, daß auf jeden Fall durch das umlaufende Dauermagnetsegment 15 eine Kraft auf die Kohlewiderstände ausgeübt werden kann. Die Gleichrichterelemente 17,18 und 19, welche den Emittern der Ständertransistoren 4, 5 und 6 vorgeschaltet sind, dienen zusätzlich dazu, die Transistoren auf jeden Fall zu sperren, wenn das Dauermagnetsegment 15 dem jeweils zugehörigen Kohlewiderstand nicht gegenübersteht.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Bürstenloser Gleichstrommotor mit Dauermagnetläufer und Ständerspulen, welche in Abhängigkeit von der Läuferstellung über Transistoren gespeist werden, die mittels eines mit dem Läufer umlaufenden, auf in den Basiskreisen der Transistoren angebrachte Steuerelemente einwirkenden ferromagnetischen Steuergliedes in ihrer Stromdurchlässigkeit steuerbar sind, d a -durch gekennzeichnet, daß die Steuerelemente als Kohlenwiderstände (9, 10, 11) ausgebildet sind, welche jeweils auf der dem Steuerglied (15) zugewandten Seite derart mit ferromagnetischem Material (12, 13 14) bestückt sind, daß das ferromagnetische Steuerglied auf die Kohledruckwiderstände eine Kraft ausübt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 664 733, 966 290; Soviet Inventions Illustrated Nr. II, März 1963, C: Electricity, Electronics, Communications p. 11.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE664733C (de) * 1931-08-02 1938-09-02 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Anordnung zur Schnellerregung elektrischer Maschinen
DE966290C (de) * 1955-06-19 1957-07-18 Durowe Deutsche Uhren Rohwerke Kontaktlos gesteuertes Schwingungssystem

Patent Citations (2)

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DE664733C (de) * 1931-08-02 1938-09-02 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Anordnung zur Schnellerregung elektrischer Maschinen
DE966290C (de) * 1955-06-19 1957-07-18 Durowe Deutsche Uhren Rohwerke Kontaktlos gesteuertes Schwingungssystem

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