DE1276412B - Regelvorrichtung, insbesondere fuer die Brennstoffversorgungseinrichtung einer Gasturbinenanlage - Google Patents

Regelvorrichtung, insbesondere fuer die Brennstoffversorgungseinrichtung einer Gasturbinenanlage

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DE1276412B
DE1276412B DEB75031A DEB0075031A DE1276412B DE 1276412 B DE1276412 B DE 1276412B DE B75031 A DEB75031 A DE B75031A DE B0075031 A DEB0075031 A DE B0075031A DE 1276412 B DE1276412 B DE 1276412B
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DE
Germany
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pressure
bourdon tube
control device
lever
fluid
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Pending
Application number
DEB75031A
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English (en)
Inventor
Robin Michael Dakin
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Bristol Siddeley Engines Ltd
Original Assignee
Bristol Siddeley Engines Ltd
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Publication date
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Publication of DE1276412B publication Critical patent/DE1276412B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C9/00Controlling gas-turbine plants; Controlling fuel supply in air- breathing jet-propulsion plants
    • F02C9/26Control of fuel supply
    • F02C9/32Control of fuel supply characterised by throttling of fuel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Regelvorrichtung, insbesondere für die Brennstoffversorgungseinrichtung einer Gasturbinenanlage Die Erfindung bezieht sich auf eine Regelvorrichtung, insbesondere für die Brennstoffversorgungseinrichtung einer Gasturbinenanlage mit freilaufender Nutzleistungsturbine, mit einem auf einem schwenkbaren Hebel angeordneten, z. B. halbkugeligen Ventilglied, das in Verbindung mit einem Ventilsitz das zur Betätigung des Stellkolbens einer Brennstoffpumpe mit änderbarer Fördermenge dienende Strömungsmittel steuert, wobei auf den Hebel eine Kraft einwirkt, die dem Fehler einer Betriebsgröße, z. B. der Drehzahl entspricht. Wenn die Nutzleistungsturbine im Sollzustand läuft, wird der Hebel im Gleichgewicht gehalten, und zwar durch einander entgegengerichtete Kräfte, die durch Vorrichtungen hervorgerufen werden, welche auf eine den Betriebszustand darstellende Größe, z. B. die Drehzahl der Nutzleistungsturbine, sowie eine den Sollzustand, z. B. die Solldrehzahl darstellende Größe ansprechen.
  • Bei einer Regelvorrichtung der genannten Art steuert das Ventilglied üblicherweise den Stehkolben der Brennstoffpumpe. In diesem Fall sinkt beim öffnen des Ventilgliedes, d. h. beim Verlassen der Gleichgewichtslage infolge einerDrehzahlabweichung, der Druck des Steuerströmungsmittels ab, da der Stehkolben wegen der ruhenden Reibung nicht sofort anspricht. Damit sinkt auch die durch den Druck des Steuermittels gegebene, auf das Ventilglied einwirkende Kraft ab, so daß der Öffnungsweg geringer ist, als es der Fall wäre, wenn keine Reibung auf den Stellkolben einwirkte. Das bedeutet, daß eine bestimmte Drehzahländerung erforderlich ist, um den Steuermitteldruck so weit zu verringern oder zu vergrößern, daß die auf den Stellkolben einwirkende Reibung überwunden wird. Damit ist die Empfindlichkeit der Regelung beeinträchtigt.
  • Für einen festen Pumpendruck stellt die sich ändernde Kraft des Steuermittels, die beim öffnen und Schließen auf das Ventilglied einwirkt, eine Feder mit beträchtlicher Federsteifigkeit dar. Mit anderen Worten, die über das Steuermittel auf das Ventilglied einwirkende Kraft übt auf den schwenkbaren Hebel eine wegabhängige Wirkung aus. Ziel der Erfindung ist es, dieses zu verhindern oder wenigstens zu verringern.
  • Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß ein auf den schwenkbaren Hebel entgegen dem im Ventilsitz wirksamen Druck des Strömungsmittels einwirkender Druckstift vorgesehen ist, der mit dem bewegbaren Ende eines dem Strömungsmitteldruck im Ventilsitz ausgesetzten Bourdonfederrohrs verbunden ist und sich über wenigstens eine Membran am Gehäuse abstützt, deren Federsteifigkeit relativ zu der des Bourdonfederrohrs derart bemessen ist, daß die auf den Druckstift einwirkende Kraft allein durch den Strömungsmitteldruck im Bourdonfederrohr bestimmt ist.
  • Vorzugsweise ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Membran zur dämpfungsfreien Bewegung des Druckstifts mit einer Mehrzahl von ringförmig angeordneten Löchern versehen, die je in einer Versteifungssicke vorgesehen sind.
  • Die Erfindung soll im folgenden an Hand der Zeichnung erläutert werden, in der eine erfindungsgemäße Regelvorrichtung für die Brennstoffversorgungseinrichtung einer Gasturbinenanlage mit freilaufender Nutzleistungsturbine dargestellt ist.
  • F i g. 1 zeigt einen Schnitt durch die Regelvorrichtung; F i g. 2 ist ein vergrößerter Längsschnitt durch die Vorrichtung gemäß F i g. 1; F i g. 3 zeigt eine Aussicht in Richtung des Pfeils III in Fig.2.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung weist einen Druckstift 69 auf, der an einem schwenkbar gelagerten. Hebel 4 der Regeleinrichtung anliegt, und zwar etwa gegenüber einem Halbkugelventilglied 6, das auf dem Hebel 4 angeordnet ist. Das vom Hebel 4 entfernt liegende Ende des Druckstifts 69 ist mittels eines Bourdonfederrohrs 68 axial verschiebbar. Das Bourdonfederrohr 68 steht mit einer Rohrleitung 70 in Verbindung, die von einer Leitung 8 abzweigt, welche vom Sitz 7 des Halbkugelventils 6 zum Stellkolben der Brennstoffpumpe mit änderbarer Fördermenge führt. Wenn sich das Halbkugelventil bewegt und damit den Druck des auf den Stellkolben der Pumpe wirkenden Steuermittels ändert, ändert sich der Druck innerhalb des Bourdonfederrohrs 68 und damit auch die Kraft, die vom Druckstift 69 auf den Hebel 4 ausgeübt wird, wie weiter unten noch erläutert wird.
  • Nach den F i g. 2 und 3 weist die Vorrichtung ein rohrförmiges Gehäuse 100 auf, welches so ausgebildet ist, daß es in eine Wandung eingesetzt werden kann, die einen Raum 2 im Gehäuse 1 der Regeleinrichtung festlegt, wie es in F i g. 1 dargestellt ist. Das Gehäuse weist eine Stirnwand auf, in der ein rohrförmiger Rohrleitungsanschluß 101 befestigt ist. Der außenliegende Teil dieses Anschlusses ist mit einem Außengewinde versehen, an dem die Rohrleitung 70 befestigt werden kann. Das innenliegende Ende steht mit dem Bourdonfederrohr 68 in Verbindung, welches innerhalb des Gehäuses 100 angeordnet ist. Das vom Anschluß 101 entfernt liegende Ende des Bourdonfederrohrs ist verschlossen und an einem Kolben 102 angebracht, der den Druckstift 69 trägt. Der Kolben kann in axialer Richtung des Gehäuses 100 durch eine Expansion oder Kontraktion des Bourdonfederrohrs 68 infolge Druckänderungen innerhalb der Rohrleitung 70 verschoben werden. Das in der Nähe des Kolbens 102 gelegene Ende des Gehäuses 100 ist mit einer kreisringförmigen Ausnehmung versehen, in der ein Ring 103 liegt, der durch einen mit Gewinde versehenen Haltering 104 festgehalten wird, welcher in ein Innengewinde im Gehäuse 100 eingeschraubt ist. Der Innenumfang des Ringes 103 liegt zwischen zwei in axialer Richtung im Abstand voneinander liegenden kreisringförmigen Rippen 105 des Kolbens 102, die die axiale Bewegung des Kolbens begrenzen. Zwei Metallmembranen 106, die so bemessen sind, daß mit zunehmendem Federweg die Federkraft abnimmt, sind mit ihrem Außenumfang am Ring 103 befestigt, während sie mit ihrem Innenumfang am Kolben 102 angebracht sind und den Kolben 102 zusammen mit dem Druckstift 69 zentrisch im Gehäuse 100 halten. Die Membranen 106 sind durch auf einem Kreis angeordnete Vertiefungen 107 versteift. Jede Vertiefung 107 weist ein kleines Loch 108 auf. Weiterhin ist auch der Ring mit einer Anzahl von auf einem Kreis angeordneten Löchern 109 versehen, die zusammen mit den Löchern 108 eine Axialbewegung des Kolbens 102 ohne Dämpfung gestatten.
  • Das Bourdonfederrohr 68 hat eine gewisse Steifigkeit und wirkt somit wie eine Feder, deren Federkraft mit zunehmendem Federweg zunimmt. Die Membranen 106, deren Federkraft mit zunehmendem Federweg abnimmt, wirken somit in der entgegengesetzten Richtung, so daß die Federkraft des Bourdonfederrohrs etwa aufgehoben wird und die vom Druckstift 69 auf den Hebel 4 ausgeübte Kraft allein durch den Druck in der Rohrleitung 70 bestimmt ist. Die Wirkung der Vorrichtung ist die folgende: Wenn sich das Halbkugelventil 6 aus der Gleichgewichtslage herausbewegt, ergibt sich kaum eine Änderung im gesamten Kräftegleichgewicht am Hebel 4. Somit wird ein einer kleinen Drehzahlabweichung entsprechendes Signal, das durch die der Istdrehzahl der Nutzleistungsturbine entsprechende Kraft des Kolbens 9 und die entgegengesetzt wirkende, deren Solldrehzahl entsprechende Kraft des Kolbens 10 auf den Hebel aufgebracht wird, einen verhältnismäßig großen Ausschlag des Halbkugelventils 6 hervorrufen. Dieser führt wieder zu einer so großen Änderung des Strömungsmitteldrucks, daß die auf den Stellkolben der Pumpe wirkende ruhende Reibung überwunden wird. Die sich einstellende Änderung des Pumpendrucks bringt dann den schwenkbar gelagerten Hebel 4 über die auf einen direkten und einen verzögerten Rückdruck ansprechenden, ebenfalls in entgegengesetzten Richtungen auf den Hebel 4 einwirkenden Kolben 18 bzw. 19 wieder in seine Gleichgewichtslage zurück (F i g. 1).
  • Da die Kraft, die durch die das Bourdonfederrohr und die Membranen enthaltende Vorrichtung auf den schwenkbar gelagerten Hebel ausgeübt wird, von der Kraft abweichen kann, die durch den Druck des Steuerströmungsmittels am Ventilsitz auf das Ventilglied ausgeübt wird, kann die erfindungsgemäße Vorrichtung auch an einer näher am Drehpunkt des Hebels oder weiter davon entfernt liegenden Stelle angreifen, statt dem Halbkugelventil gerade gegenüberzuliegen, wie es oben erläutert wurde.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Regelvorrichtung, insbesondere für die Brennstoffversorgungseinrichtung einer Gasturbinenanlage mit frei laufender Nutzleistungsturbine, mit einem auf einem schwenkbaren Hebel angeordneten, z. B. halbkugeligen Ventilglied, das in Verbindung mit einem Ventilsitz das zur Betätigung des Stehkolbens einer Brennstoffpumpe mit änderbarer Fördermenge dienende Strömungsmittel steuert, wobei auf den Hebel eine Kraft einwirkt, die dem Fehler einer Betriebsgröße, z. B. der Drehzahl entspricht, d adurch gekennzeichnet, daß ein auf den schwenkbaren Hebel (4) entgegen dem im Ventilsitz (7) wirksamen Druck des Strömungsmittels einwirkender Druckstift (69) vorgesehen ist, der mit dem bewegbaren Ende eines dem Strömungsmitteldruck im Ventilsitz ausgesetzten Bourdonfederrohrs (68) verbunden ist und sich am Gehäuse (100) über wenigstens eine Membran (106) abstützt, deren Federsteifigkeit relativ zu der des Bourdonfederrohrs derart bemessen ist, daß die auf den Druckstift einwirkende Kraft allein durch den Strömungsmitteldruck im Bourdonfederrohr bestimmt ist.
  2. 2. Regelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (106) zur dämpfungsfreien Bewegung des Druckstifts (69) mit einer Mehrzahl von ringförmig angeordneten Löchern (108) versehen ist, die in je einer Versteifungssicke (107) vorgesehen sind.
DEB75031A 1963-01-17 1964-01-17 Regelvorrichtung, insbesondere fuer die Brennstoffversorgungseinrichtung einer Gasturbinenanlage Pending DE1276412B (de)

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