DE127630C - - Google Patents
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- DE127630C DE127630C DENDAT127630D DE127630DA DE127630C DE 127630 C DE127630 C DE 127630C DE NDAT127630 D DENDAT127630 D DE NDAT127630D DE 127630D A DE127630D A DE 127630DA DE 127630 C DE127630 C DE 127630C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B21/00—Kinds or types of escalators or moving walkways
- B66B21/10—Moving walkways
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-
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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- B65G23/00—Driving gear for endless conveyors; Belt- or chain-tensioning arrangements
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G35/00—Mechanical conveyors not otherwise provided for
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Structure Of Belt Conveyors (AREA)
Description
F^
Beim Transport von Menschen oder Lasten
ist die Aufgabe, den Uebergang vom Ruhezustand in den Zustand gröfsler Fortbewegungsgeschwindigkeit und umgekehrt möglichst zweckma'fsig
zu bewerkstelligen, nicht ohne Schwierigkeiten zu lösen. ,
Diese Schwierigkeiten suchte man seither entweder dadurch zu überwinden, dafs man
die Bewegungsgeschwindigkeit auf die ganze Lange der Transportvorrichtung constant, aber
verhältnifsmäfsig klein machte, wie bei Paternosterwerken, Transportbändern und ähnlichen
bekannten, dem Lastenfransport dienenden Vorrichtungen , bei denen die zu bewegenden
Massen gleich beim Eintritt in die Bewegung in die volle Geschwindigkeit versetzt werden,
oder man sah sich genöthigt, wenn gröfsere Durchschnittsgeschwindigkeiten angestrebt werden
mufsten , zeitweise die Geschwindigkeit ganz erheblich zu ermäfsigen, wenn nicht ganz
auf Null zu reduciren, wie beim Eisenbahnbetrieb, bei welchem das Ein- und Aussteigen
bezw. Ein- und Ausladen wahrend des Stillstandes der Züge oder Wagen stattzufinden
pflegt.
Wenn nun auch Methoden erdacht und versuchsweise oder endgültig zur Einführung
gebracht worden sind, welche darauf abzielen, im ersteren Falle durch schwingende oder theilweise
hin- und hergehende Bewegung der Massen eine Erhöhung der Durchschnittsgeschwindigkeit
zu erreichen, oder im zweiten Falle durch Anwendung von UebersteigzwischengHedenij wie
bei Stufenbahnen, die Notwendigkeit des Anhaltens der Züge für das Ein- und Aussteigen
zu vermeiden, so blieb doch bis jetzt die Aufgabe zu lösen, Vorrichtungen zu schaffen, welche
bei nichtcontinuirlichem und bei continuirlichem Betrieb an stets den gleichen Stellen ein stetig
beschleunigtes Tempo der Fortbewegung aufweisen, derart, dafs an den langsam bewegten
Stellen das Ein- und Ausladen oder das Ein- und Aussteigen bequem vor sich gehen kann,
wahrend an den rasch bewegten Stellen der wünschenswerte schnelle Transport bewerkstelligt wird. Eine diesen Ansprüchen gerecht
werdende Vorrichtung bildet den Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Das Wesen derselben besteht darin, dafs ein zusammenhängendes oder aus einzelnen Gliedern
zusammengesetztes Transportband so geführt wird, dafs es während des Betriebes unter der
Wirkung des Eigengewichtes und seiner Belastung sowie geeigneter mechanischer Mittel,
wie Spannfedern, Laufrollen, Schienen u. dergl., an bestimmten Stellen eine Beschleunigung der
Fortbewegung und an anderen Stellen eine Verzögerung der Fortbewegung erfährt. Auf
den zwischen den Beschleunigungs- und Verzögerungsstrecken liegenden Strecken bleibt die
Fortschreitungsgeschwindigkeit unverändert.
An den Stellen bezw. auf den Strecken mit geringster Geschwindigkeit wird ein- und ausgeladen
oder ein- und ausgestiegen; an den Stellen bezw. auf den Strecken mit schnellster
Geschwindigkeit kann ein Ueberladen oder
Uebertretert von oder zu einer zweiten mit annähernd gleicher Geschwindigkeit parallel be-
wegten Transportvorrichtung stattfinden, welche event, wiederum ebenso gebaut sein kann wie
die erste. . ■·■'.·■
Das Transportband selbst ist entweder molecular dehnbar (elastisch), wie Gummi, und
wird beim Umlauf an bestimmten Stellen gezwungen, sich auszudehnen, an anderen Stellen
wieder, sich zusammenzuziehen (Fig. ι und 2), oder es besteht aus an sich starren, aber gegen
einander in der Längsrichtung der Transportvorrichtung, also in der Transportrichtung, verschiebbaren
, mechanisch geführten Gliedern (Fig. 3 und 4), oder beides ist gleichzeitig der
Fall, indem beispielsweise die gegen einander verschiebbaren starren Gonstructionsglieder eines
solchen Transportbandes auf einem elastischen Band an einander gereiht oder von einem elastischen Deckband überspannt werden.
Die zwangläufige Führung des Transportbandes, derart, dafs die Beschleunigung oder
Verzögerung der Transportgeschwindigkeit an den richtigen Stellen mit der erforderlichen
,kinematischen Sicherheit vor sich geht, kann
je nach dem besonderen Zweck, dem die Vorrichtung dienen soll, auf verschiedene Weise
bewerkstelligt werden.
Den Fig. 1 bis 4 sind einfache Ausführungsbeispiele zu Grunde gelegt, welche die charakteristischen
Eigentümlichkeiten der neuen Transportvorrichtung mit örtlich sich ändernder,Fort-.'
schreitungsgeschwindigkeit bei Benutzung molecular oder mechanisch dehnbarer Transportbänder
verdeutlichen sollen.
Die Fig. 1 und 2 mögen ein über Rollen 7
bis 24 gespanntes schweres oder schwer belastetes Gummiband α darstellen, dessen oberer
wagrecht gezeichneter Theil 2 bis 3 am schnellsten sich fortbewegt, während dem unteren
ebenfalls wagrechten Theil 5 bis 6 die geringste Geschwindigkeit innewohnt. Zwischen 1 und 2
liegt eine Beschlcunigungsstrecke, was auf der Zeichnung durch das nach 2 zu Dünnerwerden
des Bundquerschnilts zum Ausdruck gelangt. Zwischen 3 und 4 liegt eine Verzögerungsslrecke
mit in der Transportrichtung dicker werdendem Bandquerschnitt.
Es entspricht dieser Anordnung, dafs die
Rollen 7 und 19 und 20 bis 24 am langsamsten, etwa mit der Umfangsgeschwindigkeit ν
gedreht werden, dafs die Rollen 8 und i8 mit
einer etwas gröfseren Geschwindigkeit V1 = nv.
umlaufen, wobei « > 1 ist, dafs die Rolleng
und 17 sich mit der noch gröfseren Geschwindigkeit v., = UV1 = ./rv drehen, dafs die
Hollen 10 und 16 mit der wiederum gröfseren Geschwindigkeit V3 = »tv3 = H2V1 ·= ti3ν und
schließlich die Rollen 11 bis 1 5 mit der gröfsten
Umfangsgeschwindigkeit ν, = Hv3= ;r κ, =
H'1 v, ='η4 v" angetrieben werden. Unter Voraussetzung
solcher Antriebsweise bleibt die örtlich verschiedene Spannung und Geschwindigkeit
in den Theilstrecken 1 bis 2, 2 bis 3, 3 bis 4, 4 bis 5 und 5 bis 6, des Transportbandes stets
erhalten bei fortgesetztem gleichmäfsigen Umlauf des Bandes Über die Rollen 7 bis 24. Die
verschiedenen Rollen können entweder alle gleiche Durchmesser und dann, wie ausgeführt,
verschiedene Drehungsgeschwindigkeiten, oder aber auch verschiedene Durchmesser und dann
gleiche Umdrehungszahlen haben. Werden nun, alle Rollen durch äufsere Kräfte unter Benutzung
von in einander greifenden Zahnrädern oder ähnlichen mechanischen, nicht abgebildeten
Mitteln zwangläufig umgedreht und ist dafür gesorgt, dafs die Rollen das Transportband ·
mitnehmen, so wird letzteres in zuverlässiger Weise mit örtlich verschiedenen Geschwindigkeiten vorwärts bewegt. In den Fig. 5 und 6
ist diese Anordnung unter Verwendung von hinter einander angeordneten Rollenpaaren, die
mit verschiedenen Geschwindigkeiten v, V1, vs,
V3.... umlaufen und mit je einem besonderen
Gurt by O1, ί>.,, ^3.... überspannt sind, noch
ausführlicher veranschaulicht, um die Möglichkeit darzuthun, wie einem stetig umlaufenden,
elastischen Bande α an verschiedenen Stellen eine verschiedene Geschwindigkeit und damit
verschiedene Dehnung ertheilt werden kann.
Um ein Mitnehmen des elastischen Bandes a durch die Gurte b sicher zu erreichen, werden
entweder die Gurte b mit Spitzen versehen, welche in das Band α eingreifen, wie in Fig. 5
und 6 angegeben, oder das Band α wird mit Spitzen versehen, welche in die Gurte b eingreifen.
Dem Band λ wird dann durch die verschieden schnell umlaufenden Gurte b eine
regelmäfsig sich ändernde, örtlich verschiedene Geschwindigkeit und Spannung ertheilt.
Aus Fig. ι und 2 ergiebt sich nun, dafs
bei ι, also bei kleinster Fortbewegungsgeschwindigkeit, eingeladen oder aufgetreten, bei 4 dagegen,
also bei abermals kleinster Fortbewegungsgeschwindigkeit, ausgeladen oder abgetreten
wird; zwischen 2 und 3, wo sich die Fortbewegung am schnellsten, und zwar n4 mal
so schnell wie bei 1 vollzieht, kann ein Ein- und Ausladen oder ein Uebertreten nach und
von einem mit ungefähr gleicher Geschwindigkeit in gleicher Richtung neben dem ersten
Transportbande herlaufenden zweiten Transportbande stattfinden. ■ : · . ';
In den Fig. 3 und 4 ist ein dem Wesen nach mit dem vorigen bezüglich seiner Umlaufsbewegung
mit wechselnden Geschwindigkeiten Übereinstimmendes, jedoch der Ausführung im Einzelnen nach verschiedenes Transportband,
bestehend aus flachen, verhältnifsmäfsig niedrigen und breiten Gliedern, abgebildet,
welche sich an einer Beschleunigungsstelle ι bis 12 in stetig fortschreitendem Mafse
aus einander und an einer Verzögerungsstelle 13 bis 24 über einander schieben. Die Führung
der Glieder ist in den Fig. η bis io noch
ausführlicher angegeben. An jedem Bandglied sind seitlich, sowohl vorn als auch hinten,
Rollen c und d von kleinerem Durchmesser, als
die Dicke jedes Gliedes beträgt, angebracht, welche auf paarweise zu beiden Seiten der
Transportvorrichtung befindlichen langgestreckten Schienenkränzen laufen. Letztere sind in
Fig. 9 als U-Eisen gezeichnet, und zwar werden die in der Zeichnung links befindlichen
Rollen c von einem weiten U-Eisen e und die
rechts laufenden Rollen d von entsprechend kleinerem Durchmesser, aber gröfserer Länge,
von einem engen U-Eisen/ geführt. Wo in dem am schnellsten laufenden Theile der Transportvorrichtung
(vergl. Fig. 3, Nr. 12) die linksseitigen
und die rechtsseitigen Rollen in gleicher Linie sich bewegen, vereinigen sich beide
U - Eisen zu einem Zwillings - U - Eisen g von
vorn ' weiterer und hinten engerer Oeffnung (Fig. 9). Auf den Achsen dieser Führungsrollen
c und d laufen lose aufserdem je zwei Rillenscheiben h (Fig. 7, 8 und 10), über welche
bei Glied 2 und Glied 3 durch punktirte Linie angedeutete Seile ζ ohne Ende in Form einer 8
gespannt sind, welche je zwei hinter einander angeordnete Glieder des Transportbandes zu
einem zwangläufig dicht aufeinanderfolgenden,
aber wagerecht gegen einander verschiebbaren Gliederpaar vereinigen. Der Deutlichkeit wegen
sind in Fig. 10 diese Rollen nur an den Gliedern 2 und 3 gezeichnet.
Die Geschwindigkeit, welche das Glied 12 (Fig. 3 und 4) in dem Augenblick erlangt, in
welchem es nach Durchlaufen der Beschleunigungsstrecke sich ganz von dem nachfolgenden
Glied n abschiebt, behält es bei, bis es an dem rechten Ende der von dem Transportbande
gebildeten länglichen Schlinge den Anfang der dortigen Vergröfserungsstrecke erreicht
hat und sich dann über das vorhergehende Glied allmählich vorschiebt.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:Eine Transportvorrichtung, gekennzeichnet durch ein entweder molecular dehnbares (elastisches) oder aus an sich starren, aber gegen einander verschiebbaren und mechanisch geführten Gliedern bestehendes Transportband , welches während des Umlaufes an bestimmten Stellen zu einer Beschleunigung der Geschwindigkeit und an anderen Stellen zu einer Verzögerung der Geschwindigkeit gezwungen wird, derart, dafs in der Transportvorrichtung Strecken oder Stellen kleinster Fortschreitungsgeschwindigkeit, an denen von und zum Ruhezustand ein- und ausgeladen oder ein- und ausgetreten wird, und Strecken gröfster Fortschreitungsgeschwindigkeit, an denen ein Ueberladen oder Uebertreten von und zu einer zweiten parallel bewegten Transportvorrichtung stattfinden kann, mit Beschleunigungs - und Verzögerungsstrecken abwechseln. .
Eine Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die starren, gegen einander verschiebbaren Glieder entweder auf einem elastischen Bande an einander gereiht oder von einem elastischen Deckbande überspannt werden, welches Band an einzelnen Stellen beschleunigt bezw. verzögert wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE127630C true DE127630C (de) |
Family
ID=396210
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT127630D Active DE127630C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE127630C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2099448A1 (de) * | 1970-07-17 | 1972-03-17 | Dunlop Holdings Ltd |
-
0
- DE DENDAT127630D patent/DE127630C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2099448A1 (de) * | 1970-07-17 | 1972-03-17 | Dunlop Holdings Ltd |
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