DE1275981B - Waeschewaschmaschine mit einem federnd gehalterten Waschaggregat - Google Patents

Description

• Wäschewaschmaschine mit einem federnd gehalterten Waschaggregat Die Erfindung betrifft eine Wäschewaschmaschine mit einem federnd gehalterten Waschaggregat, das im wesentlichen aus einem Laugenbehälter, einer darin drehbar gelagerten Wasch- und Schleudertrommel und einem Trommelantriebsmotor besteht. Bekannt sind Wäschewaschmaschinen solcher Art mit einem zwischen Schraubenfedern oder pendelnd beweglichen Lenkern in einem Rahmen schwingbar aufgehängtem Waschaggregat. Bei diesen bekannten Maschinen ist es nachteilig, daß sie zur federnd nachgiebigen Halterung des Aggregates eines besonderen Rahmens bedürfen und daß die Eigenschwingungen des Aggregates in vertikaler und in horizontaler Richtung nicht unabhängig voneinander beeinflußbar sind und daher nur sehr schwer auf gleich große Werte gebracht werden können, was aber für den ruhigen Lauf der Maschine wesentlich ist. Dem ist nun mit der Erfindung auf sehr einfache, vorteilhafte und verhältnismäßig billige Art und Weise dadurch abgeholfen, daß die Halterung für das Waschaggregat eine einzige in sich abgeschlossene Trageinheit ist, die aus einer Hintereinanderschaltung von einem nur eine vertikale Bewegung des Aggregates zulassenden Federsystem und mindestens einer, eine Kippbewegung des Aggregates zulassenden Feder besteht.
• Dadurch wird erreicht, daß die Eigenschwingungen des Aggregates in horizontaler und vertikaler Richtung unabhängig voneinander beeinflußt und daher leichter beherrscht werden können. Ferner ist von Vorteil, daß ein zur Montage des Waschaggregates bislang erforderlich gewesener, die Montage aber behindernder Rahmen nicht mehr erforderlich ist. Bei der erfindungsgemäßen Waschmaschine läßt sich das Waschaggregat auf die in sich abgeschlossene Trageinheit frei und ungehindert montieren.
• In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele dargestellt.
• Das durchweg mit A bezeichnete Waschaggregat, das im wesentlichen aus einem Laugenbehälter 1, einer darin drehbar gelagerten Wasch- und Schleudertrommel 2 und einem Trommelantriebsmotor 3 besteht, ist bekannt, bedarf also keiner näheren Beschreibung.
• Zur Halterung des Waschaggregates A dient eine einzige in sich abgeschlossene Trageinheit T, die aus einer Hintereinanderschaltung von einem eine vertikal auf- und abschwingende Bewegung des Aggregates A zulassenden Federsystem V und mindestens einer eine Kippbewegung des Aggregates zulassenden Feder H besteht.
• In der Ausführung gemäß A b b. 1 ist das Aggregat A auf dem die vertikal auf- und abschwingende Bewegung zulassenden Federsystem V befestigt und letzteres ist auf der die seitlichen Kippbewegungen zulassenden Feder H angeordnet.
• In der Ausführung gemäß A b b. 2 ist die die seitlichen Schwing- bzw. Kippbewegungen zulassende Feder H zwischen dem Aggregat A und dem die vertikal auf- und abschwingenden Bewegungen zulassenden Federsystem V angeordnet. Die Ausführungen gemäß A b b. 3 und 4 stimmen insoweit mit der Ausführung gemäß A b b. 2 überein.
• Das die vertikalen Schwingbewegungen zulassende Federsystem V der Trageinheit T ist bei allen Ausführungsbeispielen ein federnd nachgiebiges Parallelogramm.
• Bei den Ausführungen gemäß A b b. 1, 2, 3 und 5 sind Gummimetallbüchsen 4 als Gelenke des Parallelogramms vorgesehen. Statt der Gummimetallbüchsen 4 können auch andere auf Torsion beanspruchbare Federmittel vorgesehen werden. Das Federsystem V bzw. das Parallelogramm kann auch - wie in der Ausführung gemäß A b b. 4 -aus Blattfedern bestehen, die an ihrem einen Ende örtlich fest eingespannt gehalten und am freien Ende durch einen Träger der Feder H zusammengeschlossen sind, z. B. starr oder noch besser gelenkig.
• Als Feder H zum Zulassen seitlicher Kippbewegungen kann, wie bei den Ausführungen gemäß A b b. 1 und 2, ein Gummimetallbalken 5 vorgesehen sein, oder, wie bei der Ausführung gemäß Ä b b. 4, eine Gummimetallbüchse 5'. Als Feder H kann aber auch, wie nach A b b. 3, ein Hochkant gesetzter-Steg 5" .aus Federstahl vorgesehen sein.
• Die die Trageinheit T des Aggregates A bildenden Federmittel V und H sind hintereinander geschaltet, d. h. in der Trageinheit T direkt über- bzw. untereinander angeordnet, sodaß keines der beiden Federmittel in seiner Funktion durch die des jeweils anderen Federmittels beeinträchtigt wird. Die beiden Federmittel V, H der Trageinheit T nehmen die Unwuchtschwingungen des Aggregates A auf, so daß eine gute Standfestigkeit der Maschine erzielt wird.
• Dadurch, daß, wie bei der Ausführung gemäß A b b. 5, der die Kippbewegungen zulassenden Feder H noch eine ebensolche Feder H' in einer zu der Feder H rechtwinkligen bzw. diese überkreuzenden Anordnung vorgesehen wird, können auch alle in einer Ebene rechtwinklig zur Zeichnungsebene wirkenden Störschwingungen aufgenommen werden.

Claims (3)

1. Patentansprüche: 1. Wäschewaschmaschine mit einem federnd gehalterten Waschaggregat, das im wesentlichen aus einem Laugenbehälter, einer darin drehbar gelagerten Wasch- und Schleudertrommel und einem Trommelantriebsmotor besteht, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Halterung für das Waschaggregat eine einzige, in sich abgeschlossene Trageinheit (T) ist, die aus einer Hintereinanderschaltung von einem nur eine vertikale Bewegung des Aggregates zulassenden Federsystem (V) und mindestens einer, eine Kippbewegung des Aggregates zulassenden Feder (H) besteht.
2. 2. Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trageinheit zwei Federn (H) aufweist, die so angeordnet sind, daß sie zueinander senkrecht verlaufende Kippbewegungen des Aggregates zulassen.
3. 3. Waschmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Federsystem (V) ein federnd nachgiebiges Parallelogramm und die eine Kippbewegung des Aggregates zulassende Feder (H) ein Gummimetallelement ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 1256 198, 1157 939, 1143 828, 1038 709; britische Patentschrift Nr. 811029; USA: Patentschrift Nr. 2 318 806.