DE1275875B

DE1275875B - Zentralgurtschloss, insbesondere fuer Fallschirmspringer-Gurtzeuge

Info

Publication number: DE1275875B
Application number: DEA32106A
Authority: DE
Inventors: Ludwig Schart
Original assignee: Autoflug Gerhard Seldlmayr G M
Current assignee: Autoflug Gerhard Seldlmayr G M
Priority date: 1959-05-23
Filing date: 1959-05-23
Publication date: 1968-08-22
Also published as: GB908401A

Description

Zentralgurtschloß, insbesondere für Fallschirmspringer-Gurtzeuge Die Erfindung betrifft ein Zentralgurtschloß, insbesondere für Fallschirmspringer-Gurtzeuge, zum schnell und gleichzeitig lösbaren Verbinden mehrerer mit Anschlußstücken versehener, an einem zentralen Punkt zusammenlaufender Gurte, mit einem Schloßgehäuse und einer mittig angeordneten, gegen Federdruck kippbeweglich gelagerten sowie senkrecht zur Grundplatte des Schloßgehäuses verschieblich eingerichteten, außen mit hakenartigen Ansätzen versehenen Vorrichtung zum Einhängen der Anschlußstücke.
Ein Gurtschloß dieser Gattung ist bekannt. Es weist den Vorteil auf, daß die Zugkräfte der sternförmig auf das Schloß zulaufenden Gurte nicht vom Schloßgehäuse, sondern von der Vorrichtung zum Einhängen der Anschlußstücke aufgenommen werden, so daß das Schloßgehäuse als solches leicht ausgebildet werden kann. Die genannte Vorrichtung besteht aus einem kreuzförmigen Bauteil, dessen Kreuzenden obenauf hakenartige Ansätze tragen. Das Kreuz lagert frei auf einer Feder im Schloßgehäuse. Beim Einschieben eines Gurtanschlußstückes in den dafür vorgesehenen Gehäuseschlitz wird der betreffende Hakenansatz heruntergedrückt, wobei das Kreuz einseitig wegkippt. Sobald das Anschlußstück richtig eingeschoben ist, schnappt die Haltevorrichtung wieder nach oben. Nachteilig ist jedoch, daß die Zahl der einzuhängenden Anschlußstücke auf die Zahl der Arme der Haltevorrichtung begrenzt ist.
Bekannt ist auch ein Schloß, welches, ohne ein eigentliches Schloßgehäuse aufzuweisen, die Gurtanschlußstücke zwischen zwei Tellern einklemmt, die mittels eines verschwenkbaren Hebels bewegt werden. Hierbei sind zwar die Anschlußstücke nicht auf eine ganz bestimmte Anzahl festgelegt, aber die einmal eingeklemmten Teile können sich nicht mehr frei bewegen, was für den Sitz des Gurtzeuges nachteilig ist.
Schließlich ist noch ein Schloß bekannt, welches innerhalb eines Gehäuses eine in sich biegsame Platte mit einzelnen Haken zum Halten der Anschlußstücke der Gurte aufweist. Die Platte federt bei entsprechendem Druck auf ihren Mittelabschnitt in eine konkave oder konvexe Form, so daß sich die Haken heben bzw. senken und damit die Einführung der Anschlußstücke in die betreffenden Gehäuseschlitze erlauben bzw. die Anschlußstücke festhalten. Die Festigkeit der Platte kann dadurch aber nur gering sein, so daß sie nicht allen Anforderungen gerecht wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein universell anwendbares Schloß zu schaffen, welches den Vorteil der leichten Bauweise des Schloßgehäuses wie bei dem gattungsgemäß bekannten Schloß aufweist und die Möglichkeit bietet, so viele Anschlußstücke einhängen zu können, wie am Schloßumfang Platz finden. Dabei soll die freie Beweglichkeit der Anschlußstücke gewährleistet sein.
Die Lösung geschieht nach der Erfindung durch ein Gurtschloß mit den angegebenen Merkmalen der bekannten Gattung und dem Kennzeichen, daß die Vorrichtung als in sich starre Haltescheibe mit hakenförmigem Randwulst ausgebildet ist. Nach einer Ausführungsform der Erfindung kann das Gurtschloß einen Schieber oder einen an sich bekannten verschwenkbaren Hebel aufweisen, durch den das Schloß sicher- und auslösbar ist.

Claims

Patentansprüche. 1. Zentralgurtschloß, insbesondere für Fallschirmspringer-Gurtzeuge, zum schnell und gleichzeitig lösbaren Verbinden mehrerer mit Anschlußstücken versehener, an einem zentralen Punkt zusammenlaufender Gurte, mit einem Schloßgehäuse und einer mittig angeordneten, gegen Federdruck kippbeweglich gelagerten sowie senkrecht zur Grundplatte des Schloßgehäuses verschieblich eingerichteten, außen mit hakenartigen Ansätzen versehenen Vorrichtung zum Einhängen der Anschlußstücke, d a d u r c h g e - kennzeichnet, daß die Vorrichtung als in sich starre Haltescheibe mit hakenförmigem Randwulst ausgebildet ist.
2. Zentralgurtschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Schieber oder einen an sich bekannten verschwenkbaren Hebel aufweist, durch den das Schloß sicher- und auslösbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschriften Nr. 667 136, 758 185; belgische Patentschrift Nr. 498 365, USA.-Patentschrift Nr. 1899 656.