DE1275109B - Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Rechteckimpulsen vorgebbarer Breite in Abhaengigkeit von zwei Amplitudenwerten einer beliebig verlaufenden Eingangsspannung - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Rechteckimpulsen vorgebbarer Breite in Abhaengigkeit von zwei Amplitudenwerten einer beliebig verlaufenden Eingangsspannung

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DE1275109B
DE1275109B DEST22540A DEST022540A DE1275109B DE 1275109 B DE1275109 B DE 1275109B DE ST22540 A DEST22540 A DE ST22540A DE ST022540 A DEST022540 A DE ST022540A DE 1275109 B DE1275109 B DE 1275109B
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transistor
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collector
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Jean-Jacques Rene Paul De Buck
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/30Modifications for providing a predetermined threshold before switching

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  • Measurement Of Current Or Voltage (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Rechteckimpulsen vorgebbarer Breite in Abhängigkeit von zwei Amplitudenwerten einer beliebig verlaufenden Eingangsspannung Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Rechteckimpulsen vorgebbarer Breite in Abhängigkeit von zwei Amplitudenwerten einer beliebig verlaufenden Eingangsspannung, die einem in Emitterschaltung und mit einem Widerstand im Emitterkreis betriebenen Transistor zugeführt wird.
  • Schaltungsanordnungen zur Erzeugung von Impulsen aus Spannungsänderungen sind vielseitig anwendbar. Deckt sich die Spannungsänderung mit einem festgelegten Spannungsbereich, so kann dieser mit einer solchen Anordnung überwacht werden, derart, daß beim Uberschreiten eines ersten Eingangsspannungswertes das Ausgangssignal von einem ersten in einen zweiten Zustand wechselt und beim Überschreiten eines zweiten Eingangsspannungswertes das Ausgangssignal wieder vom zweiten in den ersten Zustand zurückkehrt. Auf diese Weise kann beispielsweise eine Spannungsüberwachung in Netzgeräten, eine Gut-Schlecht-Anzeige bei Prüfgut oder die Uberwachung der von einer Leitungsübertragung an ein Register übertragenen Codesignale in Fernmeldesystemen erfolgen, . wobei die von der Richtigkeit eines n-aus-m-Codes abhängige Spannüng geprüft wird. Liegt der festgelegte Spannungsbereich im ansteigenden und abfallenden Ast einer wellenförmigen Eingangsspannung, beispielsweise einer Sinushalbwelle oder eines Sägezahnimpulses, so ist damit ein Impulsverdoppler gebildet. Auch zur Erzeugung von Impulsen mit einer von der Steilheit der Eingangsspannung abhängigen Länge läßt sich eine solche Anordnung verwenden. Schließlich sei auch auf die Anwendung als Impulsformer hingewiesen. Wenn dabei keine Impulsverdopplung erfolgen soll, so darf die Eingangsspannung nicht unter einen ersten festgelegten Spannungswert fallen.
  • Es sind nun Triggerschaltungen mit Verstärkerelementen bekannt, die zur überwachung einer Spannung dienen, die jedoch nur das Uberschreiten eines bestimmten Spannungswertes anzeigen. Es ist jedoch durch die deutsche Auslegeschrift 1 144 827 bereits bekannt, eine Spannung in einem vorgegebenen Spannungsbereich zu überwachen, wobei das Ausgangssignal sich in der erwähnten Weise ändert. Dabei ist ein als Indikator verwendeter Transistor vorgesehen, dessen Eingangskreis jeweils über zwei Gleichrichter sowohl an einen von der Eingangsspannung. beaufschlagten Spannungsteiler als auch an einen von einer Yergleichsspannung beaufschlagten zweiten Spannungsteiler angeschlossen ist, wobei die Teilspannungen so gewählt sind, daß der Indikator bei Unterschreiten des festgelegten ersten und niedrigeren Spannungswertes durch die Eingangsspannung von der Teilspannung der Vergleichsspannung und 'bei Uberschreiten des festgelegten zweiten und höheren Spannungswertes durch die Eingangsspannung vor! der Teilspannung dü Eingangsspannung angesteuert wird. Störend ist aber der mit dieser Schaltungsanordnung verbundene Aufwand.
  • Ferner sind Verstärker- oder Schaltstufen mit einem Transistor allgemein bekannt, desscn für Eingangs- und Ausgangskreis gemeinsamer Elektrode über einen ersten Wid8rstand ein erstes Potential und dessen gesteuerter Elektrode über einen zweiten Widerstand ein zweites Potential zugeführt wird. Es .ist bereits vorgeschlagen worden (deutsche Auslegeschrift 1 197 927), einen derartigen Transistorverstärker so zu betreiben und zu bemessen, daß der Sättigungspunkt des Verstärkers zwischen den Grenzwerten eines festgelegten Amplitudenbereiches liegt und daß sowohl dem ersten als auch dem zweiten Grenzwert ein bestiinmtes gleiches Ausgangspotential entspricht. Steigt hierbei jedoch die Steuerspannung über die Betriebsspannung ffir den gesteuerten Stromkreis, so wird die Kollektor-Basis-Strecke des Transistors invers vorgespannt und damit leitend, so daß sich ein zusätzlicher Belastungskreis für die Steuerspannung ergibt. Es ist ferner durch die deutsche Auslegeschrift 1044 880 eine Steuerschaltung mit zwei Transistoren bekannt, bei der zwischen dem Arbeitswiderstand und dem Kollektor des zweiten Transistors eine Diode eingefügt ist, die die Aufgabe hat, die eine Halbwelle der als Kollektorspannung verwendefen Wechselspannung zu sperren.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Rechteckimpulsen vorgebbarer Breite in Abhängigkeit von zwei Amplitudenwerten einer beliebig verlaufenden Eingangsspannung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die genannten Nachteile vermieden sind. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß in an sich bekannter Weise zwischen den Kollektor und den Kollektorwiderstand eine Diode eingefügt und der Ausgangskreis an den Verbindungspunkt zwischen den Kollektorwiderstand und die Diode angeschlossen ist und daß die Kollektor-Betriebsspannung derart gewählt wird, daß sie von der an die Basis des Transistors angelegten Eingangsspannung überschritten wird. Diese Anordnung sorgt für entgegengesetzte Wirkungen beim Erreichen zweier bestimmter Werte des Eingangssignals, -und zwar nimmt der gesteuerte Strom beim Erreichen des unteren Wertes schnell zu und beim Erreichen des oberen Wertes schnell ab. Der wesentlichste Vorteil der Anordnung ist ihre Einfachheit. Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung können der folgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele und den zugehörigen Zeichnungen entnommen werden. Es zeigt Fig. 1 eine erste Schaltungsanordnung mit einem Transistor gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine zweite Schaltungsanordnung mit einem Transistor gemäß der Erfindung, F i g. 3, 5 und 4, 6 den F i g. 1 und 2 zugehörige Diagramme, F i g. 7 eine Weiterbildung der Schaltungsanordnung nach F i g. 2; F i g. 8 zeigt ein Eingangssignal und verschiedene Ausgangssignale, die durch die Schaltungsanordnung nach F i g. 7 abgegeben werden.
  • Die Schaltungsanordnung in F i g. 1 weist einen pnp-Transistor T, auf, dessen Basis den Eingang der Anordnung bildet und über einen Widerstand R, an Erde liegt. Der Emitter dieses Transistors ist über einen Widerstand R, mit einer Klemme V, bestimmten Gleichspannungspotentials verbunden, während der Kollektor dieses Transistors an die Anode einer Diode D, angeschlossen ist, deren Kathode über einen Widerstand R2 an einer Klemme V2 bestimmten Gleichspannungspotentials liegt. Der Ausgang der Anordnung ist die Kathode der Diode DI.
  • Die Schaltungsanordnung in F i g. 2 ist derjenigen der F i g. 1 ähnlich, ausgenommen eine zweite Diode D2, deren Kathode mit der Kathode der Diode D, und deren Anode an eine Klemme V3 bestimmten Gleichspannungspotentials angeschlossen ist. Der Ausgangsstrom ist der Strom durch die Diode D2.
  • Die in F i g. 3 und 4 dargestellten Schaubilder beziehen sich auf die Anordnungen in F i g. 1 und 2 und werden näher bei der Beschreibung dieser Anordnungen erläutert.
  • Die in Fig. 5 und 6 dargestellten Schaubilder zeigen die Beziehungen zwischen dem Eingangsstrom i" und dem Kollektorstrom i" des Transistors T, in den Anordnungen der F i g. 1 und 2. In der Schaltungsanordnung gemäß F i g. 7 ist die Diode D2 aus der F i g. 2 durch die Emitter-Basis-Strecke eines Transistors T2 ersetzt. Der Emitter des Transistors T, ist über den Widerstand R, an die Klemme 71 bestimmten Gleichspannungspotentials und der Kollektor an eine Klemme V2 mit negativem Gleichspannungspotential über die Reihenschaltung aus der Diode D, und den Widerstand R2 angeschlossen.' Zwischen der Basis des Transistors T, und seinem Emitter liegt ein Widerstand R.. Die Kathode der Diode D, ist mit der Basis des Transistors T2 verbunden, dessen Emitter an eine Klemme V3 bestimmten Gleichspannungspotentials und dessen Kollektor über einen Lastwiderstand RL an eine Klemme V4 bestimmten Gleichspannungspotentials angeschlossen ist. Die Potentiale Vl, V3, V4 werden durch einen Spannungsteiler bestimmt, der aus den Widerständen R4, Rs, &, R7 besteht. Die freien Enden der Widerstände R4 und R7 sind einerseits an Erde und andererseits an die negative Klemme der Spannungsquelle V angeschlossen. Die Widerstände R4 und R,5 sind variabel. Die bestimmten Gleichspannungspotentiale Vl, V3, V4 sind an den Verbindungsstellen der Widerstände R4 und R., der Widerstände R., und & und der Widerstände und R7 abgenommen.
  • In F i g. 8 ist oben als Eingangssignal eine Sägezahnkurve dargestellt; dieses Eingangssignal wird der Anordnung nach F i g. 7 zugeführt. Unter dieser Kurve sind vier verschiedene Ausgangssignale a bis d gezeigt, die am Ausgang der Anordnung nach F i g. 7 abgenommen werden können, wobei die Ausgangssignale in ihrer Form von besonderen Werten der Potentiale V, und V3 abhängen.
  • Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung gründet sich auf eine Abwandlung der Kennlinien eines Transistors. Diese Abwandlung wird dadurch gebildet, daß die Emitter-Kollektor-Strecke dieses Transistors mit einer Halbleiterstrecke in Reihe geschaltet wird, die im Verhältnis zur Kollektor-Basig-Strecke entgegehgesetzte Kennlinien aufweist.
  • Wie schon erwähnt; ist die Kollektor-Basis-Strecke eines Transistors normalerweise gesperrt, während die Emitter-Basis-Strecke derart vorgespannt ist, daß sie entweder leitend oder nichtleitend und demgemäß der Transistor in leitendem oder nichtleitendem Zustand ist. Wenn der Transistor nicht symmetrisch ist und zwischen dem Kollektor und Basis entgegengesetzt vorgespannt ist, dann wird jedoch die Kollektor-Basis-Strecke leitend; das bedeutet, daß die Strecke eine niedrige Impedanz aufweist, woraus sich eine ungewöhnliche Arbeitsweise dieses Transistors ergibt. Falls nun die genannte Halbleiterstrecke an den Kollektor des Transistors angeschlossen wird, so werden sich für Vorspannungspotentiale herkömmlicher Polarität keine wesentlichen Änderungen in den Transistorkennlinien ergeben, weil die Halbleiterstrecke für den Stromdurchgang eine niedrige Impedanz darstellt. Für Vorspannungspotentiale umgekehrter Polarität jedoch werden die Transistorkennlinien völlig abgeändert, wobei die Löcherinjektion vom jetzt als Emitter arbeitenden Kollektor durch eine Potentialsperre verhindert wird. die durch die genannte Halbleiterstrecke gebildet ist.
  • Es seien nun die Anordnung gemäß F i g. 1 und die Schaubilder gemäß F i g. 3 und 5 genauer betrachtet. Das allgemein bekannte und vereinfachte Ic-VcE-Schaubild gemäß Fig. 3 zeigt die Abwandlung der Kennlinie, wie sie durch Einfügen der Diode D, in die Kollektorleitung des Transistors T, erzielt wird. Die normale Kennlinie des Transistors T, für umgekehrte Vorspannung zwischen Kollektor und Basis ist die Kurve CD', und die abgewandelte Kennlinie unter denselben Voraussetzungen ist die Kurve CD, die der Kennlinie einer Diode ähnlich ist. Die Gerade AB stellt die bekannte Lastkennlinie dar, die dem Lastwiderstand R2 des Transistors T, zugehört.
  • Die Arbeitsweise dieser Schaltungsanordnung und die Rolle, die die verschiedenen Parameter der Anordnung spielen, werden- verständlicher, wenn die Beziehungen zwischen dem Eingangsstrom und dem Kollektorstrom, dargestellt in Fig. 5, berechnet und analysiert werden.
  • Im folgenden wird angenommen, daß ein allmählich ansteigender Eingangsstrom i" an den Eingang der Anordnung gemäß Fig. 1 gelangt. Solange der Wert dieses Eingangsstromes i, unter dem Wert bleibt, bleibt auch der Transistor T, gesperrt, und der Kollektorstrom ist gleich I, Wenn der Eingangsstrom den obengenannten Wert erreicht, wird der Transistor T, leitend (Punkt A), er wird gesättigt (Punkt B), wenn der Eingangsstrom folgenden Wert erreicht: Darin bedeutet ibl, i#, die Basis- und Kollektorströme im Sättigungspunkt B, Vb, die Spannung zwischen Emitter und Basis.
  • Bei Vernachlässigung des Ausdruckes Vbl, der im Vergleich mit den übrigen Ausdrücken einen kleinen Wert besitzt, und bei Einführung der Gleichung (1) und der bekannten Beziehungen ibl und (1 = kann die Gleichung (2) folgendermaßen beschrieben werden: Dies ist eine lineare Gleichung zwischen dem Strom i" und dem Strom i,. Um die Differenz ia2 - ial sehr klein, d. h. den Kurventeil AB (F i g. 5) möglichst steil zu machen, ohne den Kollektorstrom i,1 vermindern zu müssen, müssen gemäß Gleichung (3) die Werte der Verstärkungsfaktoren a, a' und der Wert des Widerstandes Rp so groß wie möglich gewählt werden, während der Wert des Widerstandes R, so klein wie möglich sein muß. Nach Sättigung des Transistors T, bewirkt der vom Eingangsstrom i" abgeleitete, weiter ansteigende Basisstrom ih einen ansteigenden Spannungsabfall am Widerstand RI. Dadurch wird das Emitterpotential immer negativer, bis es dem Kollektorpotential V2 entspricht. In diesem Augenblick fließt kein Kollektorstrom mehr durch den Transistor Tj. Wenn mit iVi. die Änderung des Emitterpotentials bezeichnet wird. die einer Änderung li" des Eingangsstromes i" entspricht, können folgende Gleichungen aufgestellt werden: Nach Eliminierung von AVE, Aib in den Gleichungen (4), (5), (6) erhält man: Dies ist eine lineare Gleichung zwischen dem Strom i" und dem Strom i, Das Minuszeichen bedeutet, daß der Kollektorstrom i, fällt, wenn der Eingangsstrom i, steigt.
  • Der fallende Kollektorstrom i, wird Null (Punkt Q bei einem Eingangsstrom Wenn der Eingangsstrom i" über diesen Wert 43 ansteigt, sperrt- die Diode D, (F i g. 1), so daß der' Kollektorstrom auf den Sperrstrom der Diode D, begrenzt ist, der durch deren Kennlinie bestimmt wird. Aus F i g. 5 ist zu entnehmen, daß in der mittleren Zone AC der Wert des Kollektorstromes und deshalb des Ausgangssignals vom Wert des Eingangsstromes 1. abhängig ist. Diese Abhängigkeit jedoch kann leicht dadurch vermieden werden, daß in den Kollektorkreis des Transistors T, eine sättigungsfähige Anordnung eingefügt wird, die bei einem Eingangsstrom il bis 12 oder einem Kollektorstrom i" gesättigt ist, wie es im Schaubild nach F i g. 5 gezeigt ist.
  • Im folgenden seien nähere Erläuterungen zu der Schaltungsanordnung gemäß F i g. 2 gegeben, die sich von der Anordnung der F i g. 1 dadurch unterscheidet, daß die Diode D2 hinzugefügt ist, deren Vorspannungspotential V3 größer als das Potential V2 ist. Die Erläuterungen beziehen sich auch auf die Schaubilder in F i g. 4 und 6, wobei die F i g. 4 die bekannte "-VCE-Kennlinie des Transistors T, zeigt, die der der F i g. 3 ähnelt.
  • Wenn ein allmählich ansteigender Eingangsstrom i, dem Eingang der Anordnung gemäß F i g. 2 zugeführt wird, bleiben die obengenannten Gleichungen (1), (2) und (3) gültig, so daß der Kennlinienteil AB im Schaubild der Fig. 6 dem Kennlinienteil AB im Schaubild der F i g. 5 ähnlich ist.
  • Solange der Transistor T, im Sperrzustand bleibt, wobei der Kollektorstrom dann den Wert I" hat, fließt ein Strom durch die Diode D2, die im leitenden Zustand ist. Dieser Strom hat etwa den Wert wenn die Impedanz der Diode D2 und des Ausgangskreises vernachlässigt wird, nimmt mit anwachsendem Kollektor-,trnni i, ab und wird Null, wenn der Wert 42 = (Punkt a) des Kollektorstromes erreicht ist, wobei die Diode D2 dann sperrt. Aus der Gleichung (3) folgt, daß der Eingangsstrom i" im Punkt a (F i g. 4, 6) folgenden Wert annimmt: Darin ist Kein Strom fließt durch die Diode D2, wenn der Eingangsstrom i, von i"" bis ia2 ansteigt, was dem Kurventeil aB in den Schaubildern der Fig. 4 und 6 entspricht.
  • Wenn der Eingangsstrom !" nun über den Wert ia2 (Punkt B) steigt, fällt der Kollektorstrom i" wie vorher schon an Hand der F i g. 1, 3 und 5 erläutert worden ist. Dabei bleibt die Diode D2 gesperrt, bis der abfallende Kollektorstrom i, wieder den Wert 42 erreicht, der nun einem Wert i"3 des Einäangsstromes i" (Punkt b) entspricht. In diesem Augenblick wird die Diode D2 wieder leitend. Der Wert l#3 des Eingangsstromes !" wird von der folgenden Beziehung abgeleitet, die für den Arbeitspunkt b besteht: Darin stimmt die Gleichung (13) nur annähernd; ib2 und VE sind die Werte des Basisstromes und des Emitterpotentials in Punkt b.
  • Aus den obengenannten Beziehungen ergibt sich: Der abfallende Kollektorstrom i, wird bei einem Wert 44 (Punkt C) des ansteigenden Eingangsstromes i" Null, wobei dieser Wert ia4 aus folgenden, für den Punkt C geltenden Beziehungen abgeleitet isi: Durch Eliminieren von VE und 1b3 folgt: Wenn der Eingangsstrom 1" über den Wert '"4 hinausgpht, wird der Kollektorstrom auf einen Sperrstrom Is begrenzt, der durch die Kennlinie der Diode D, be#ztimrnt wird, gleichzeitig fließt ein Strom I" + durch die Diode D2.
  • In der obigen Berechnung der Anordnung nach F i g. 2 ist die Impedanz der Diode D2 und des Ausgangskreises vernachlässigt worden. In der Praxis kann dies nicht immer zugelassen werden, z. B. wenn diese Impedanz die Eingangsimpedanz eines Transistors ist, wobei die Diode D2 dann durch die Emitter-Basis-Strecke dieses Transistors ersetzt ist. Andererseits ist eine solche Vernachlässigung dann möglich, wenn der Transistor in solcher Weise verwendet wird, daß er eine niedrige Eingangsimpedanz darstellt, wie es z. B. in Emitterschaltung der Fall ist.
  • In F i g. 7 übernimmt die Emitter-Basis-Strecke des Transistors T2 die Rolle der Diode D2 in F i g. 2. Wenn die Sägezahnspannung in F i g. 8 an den Eingang der Anordnung nach F i g. 7 angelegt ist und die Potentiale Vl, V3 die Werte V, (a), V3 (a), V, (b), V3 (b), V, (c), V3 (e) annehmen, treten die in F i g. 8 a bis 8 c gezeigten Ausgangsimpulse am Widerstand RL auf.
  • Wird das Potential V, so eingestellt, daß das Eingaggspotential immer negativer als das Potential V, bleibt, und wird das Potential V3 so eingestellt, daß es zeitweise negativer als das Eingangspotential ist, so werden in den Zeiten, in denen das Potential V3 ,negativer als das Eingangspotential ist, je nach Einstellung des Potentials V, die in F i g. 8 a und 8 b gezeigten Impulse erzeugt. Beispielsweise fließt gemäß F i g. 8 b zum Zeitpunkt t = 0 ein großer Strom durch den Widerstand RL, da das Eingangspotential negativer als das Potential V3(b) und demnach der Spannungsabfall am Widerstand R, größer als der Spannungsabfall am Widerstand R5 in F i g. 7 ist, so daß also der Transistor T2 den leitenden Zustand einnimmt. Zu dem Zeitpunkt jedoch, in dem das Eingangspotential positiver als das Potential V3 (b) wird, überwiegt der Spannungsabfall am Widerstand R5, so daß der Transistor T2 gesperrt wird. Zu beiden Zeitpunkten ist der Transistor T, leitend, da ja das Eingangspotential immer negativer als das Potential V, (b) ist. Für die F i g. 8 a gilt dasselbe.
  • In F i g. 8 c ist abweichend von den F i g. 8 a, 8 b das Potential V, (c) so eingestellt, daß das Eingangspotential auch positiver als dieses Potential werden kann. Tritt dieser Fall ein, so gerät der Transistor T2 vom gesperrten Zustand wieder in den leitenden Zustand, weil der Transistor T, gesperrt wird und der Transistor T2 daher über den Widerstand R2 ausgesteuert wird. Es ist zu erkennen, daß je nach Steilheit der Spannungsänderung zwischen den Werten V, (c) und V3 (c) eine verschieden große Impulsbreite erzielbar ist und daß auf einen Sägezahn zwei Impulse kommen. Es kann aber auch nur ein Impuls je Sägezahn erzeugt werden, wie in F i g. 8 d gezeigt ist, wenn das Potential V.(d) so eingestellt wird, daß das Eingangspotential nie negativer als dieses Potential werden kann, Der F i g. 8 ist daher zu entnehmen, daß die Phase und Länge der Ausgangsimpulse durch geeignete Wahl der Potentiale Vl, V3 geändert werden können. Insbesondere aus der F i g. 8 c ist zu entnehmen, daß das Ausgangssignal die doppelte Frequenz des Eingangssignals hat, wenn die,Potentiale Vl, V3 beide zwischen dem unteren und dem oberen Potentialwert des Eingangssignals liegen. Schließlich folgt aus F i g. 8, daß ein wellenförmiges Eingangssignal in einen im wesentlichen rechteckförmigen Ausgangsimpuls umgewandelt werden kann. Dies ist besonders dann interessant, wenn die Änderung des Zustands einer zu überwachenden Schaltung durch Senden eines Impulses bestimmter Länge mitgeteilt werden soll.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Rechteckimpulsen vorgebbarer Breite in Abhängigkeit von zwei Amplitudenwerten einer beliebig verlaufenden Eingangsspannung, die einem in Emitterschaltung und mit einem Widerstand im Emitterkreis betriebenen Transistor zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise zwischen den Kollektor und den Kollektorwiderstand (R2) eine Diode (D1) eingefügt und der Ausgangskreis an den Verbindungspunkt zwischen den Kollektorwiderstand und die Diode angeschlossen ist und daß die Kollektor-Betriebsspannung derart gewählt wird, daß sie von der an die Basis des Transistors angelegten Eingangsspannung überschritten wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstrecke des Transistors derart vorgespannt ist (mittels R4), daß eine Schwelle für die Eingangsspannung gebildet wird. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Verbindungspunkt über eine Torschaltung und den Ausgangskreis an ein drittes Potential (V3) geführt ist. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bezugspotential (V1) und das dritte Potential (V3) an einem Spannungsteiler abgegriffen werden, dessen Teilerwiderstände (R4, R5) einstellbar sind. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Torschaltung durch eine zweite Diode (D2) gebildet ist und daß beide Dioden (D1, D2) gegeneinander geschaltet sind. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Torschaltung durch ein zweites Verstärkerelement, z. B. einen Transistor, gebildet ist, dessen gemeinsamer Elektrode (Emitter) das dritte Potential (173) zugeführt wird. 7. Schaltungsanordnung nach einem . oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Widerstand (R1) einen im Verhältnis zum Eingangswiderstand (R,) kleinen Wert aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1050 810, 1 114 849, 1044 880; »ETZ«, 81. Jahrgang, Heft 22, 24. Oktober 1960, S. 761 bis 766.
DEST22540A 1963-08-29 1964-08-13 Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Rechteckimpulsen vorgebbarer Breite in Abhaengigkeit von zwei Amplitudenwerten einer beliebig verlaufenden Eingangsspannung Pending DE1275109B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1044880B (de) * 1955-09-02 1958-11-27 Siemens Ag Steuerschaltung mit zwei Transistoren
DE1050810B (de) * 1956-09-04 1959-02-19 IBM Deutschland Internationale Büro-Maschinen Gesellschaft m.b.H., Sindelfingen (Württ.) Bistabile Schaltung mit Flächentransistoren
DE1114849B (de) * 1958-12-29 1961-10-12 Ibm Zweistufiger Transistorverstaerker mit Schutzmassnahmen gegen UEberlastung

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