DE2605498A1 - Schaltungsanordnung zur erzeugung eines stufenfoermigen impulses - Google Patents
Schaltungsanordnung zur erzeugung eines stufenfoermigen impulsesInfo
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- H03K5/156—Arrangements in which a continuous pulse train is transformed into a train having a desired pattern
Description
' 2605499
Licentia Peteot-Verwal tuncs-GmbH
Frankfurt/Main, Theodor-Stern-Kai 1
Heilbronn, den 10. Februar 197 PT-La/mü - HN 75/IS
Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines stufenförmigen
Impulses
In der integrierten Schaltungstechnik ist es vorteilhaft,
mit stufenförmigen Impulsen zu arbeiten, um durch einen
kombinierten Impuls Mehrfachinformationen zu übertragen und
dadurch Anschlußpunkte einzusparen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung anzugeben, die sich
zur Herstellung in integrierter Halbleitertechnik eignet und die stufenförmige Impulse liefert. Zur Lösung dieser Aufgabe
wird bei einer Schaltungsanordnung als Erfindung vorgeschlagen, daß mindestens zwei Differenzverstärker vorgesehen sind, von
denen jeder einen ersten Transistor und einen zweiten Transistor aufweist, daß die Basen der ersten Transistoren miteinander
verbunden sind und ihnen eine Sägezahnspannung zugeführt wird, daß die Basispotentiale der zweiten Transistoren unterschiedlich
und derart gewählt sind, daß sie zwischen den Endpotentialen der Sägezahnspannung liegen, daß der Kollektor des
ersten Transistors des einen Differenzverstärkers, und der Kollektor
des zweiten Transistors des anderen Differenzverstärkers einen gemeinsamen Kollektorwiderstand haben und daß beide Differenzverstärker
den gleichen Strom erhalten.
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Als Stromquellen für die Differenzverstärker sind vorzugsweise
Transistoren einer Spiegelschaltung vorgesehen, die den gleichen Strom liefern. Die Sägezahnspannung wird vorzugsweise
durch ein RC-Glied erzeugt. Da die Sägezahnspannung nur zeitweise benötigt wird, ist ein Schalter vorgesehen,
der für die übrige Zeit den Kondensator kurzschließt.
Die Erfindung wird im folgenden an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert.
Die Figur 1 zeigt eine Schaltungsanordnung für einen Farbfernsehempfänger,
welcher am Eingang 1 der negative Zeilenrücklauf impuls zugeführt wird und die am Ausgang 3 einen stufenförmigen
Impuls entsprechend der Figur 2f liefert, der taktsynchron mit dem Zeilenrücklaufimpuls ist.
Die Schaltungsanordnung in Figur 1 weist zwei Differenzverstärker auf; der eine Differenzverstärker besteht aus den
Transistoren T1n und T1 c und der andere Differenzverstärker
aus den Transistoren T17 und T18- Wie die Figur 1 zeigt, erhalten
die Basen der beiden ersten Transistoren T1 c und T1-,
Io I /
der Differenzverstärker das gleiche Potential durch die Sägezahnspannung.
Die Stromquelle für den linken Differenzverstärker
ist der Transistor T12 und die Stromquelle für den rechten
Differenzverstärker ist der Transistor T1-. Da die Transistoren
T1 „ und T1 -. gleich sind und zusammen mit dem als Diode geschal-
\ £* I J
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teten Transistor T1n zu einer Spiegelschaltung gehören, liefern
die Transistoren T12 und T13 den gleichen Strom.
Die Stromeinspeisung erfolgt jeweils in die direkt miteinander verbundenen Emitter des ersten und zweiten Transistors
der Differenzverstärker. Die Basen der zweiten Transistoren T15 und T18 erhalten unterschiedliche Vorspannungen, die von
einem Spannungsteiler geliefert werden. Dieser Spannungsteiler besteht aus den Widerständen RQ, R11 und R19. Die Vorspannung
für die Basis des Transistors T15 liegt um die Basis-Emitter-Spannung
des Emitterfolgertransistors T1g unter der Abgriffspannung
zwischen den Widerständen R„ und R11. Die Vorspannung
für die Basis des Transistors T1^ wird erhalten aus der
Abgriffspannung zwischen den Widerständen R11 und R1„ abzüglich
der Basis-Emitter-Spannung des Emitterfolgertransistors
Der Kollektor des ersten Transistors T1, des linken Differenz-
I ο
Verstärkers und der Kollektor des zweiten Transistors T1o des
i O
rechten Differenzverstärkers haben den gemeinsamen Kollektorwiderstand
R,, während die Kollektoren der Transistoren T15
und T17 mit dem Bezugspotential verbunden sind.
Die Transistoren T1 ? und T1-. sind nur solange leitend, wie
am Eingang 1 der negativ gerichtete Zeilenrücklaufimpuls vorhanden ist. In der übrigen Zeit während des Zeilenhinlaufes
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sind die Transistoren T12 und T13 gesperrt. Ebenso ist die
Sägezahnspannung (Figur 2b), die am Punkt 2 entsteht und über den aus dem Transistor T.. und dem Widerstand R5 bestehenden
Emitterfolger den Basen von T1fi und T17 zugeführt wird, nur
während der Dauer des Zeilenrücklaufimpulses (Figur 2a) vorhanden.
Nach Figur 2b verläuft die Sägezahnspannung zeitsynchron mit dem Eingangsimpuls, und zwar vom Punkt A, der um die Sättigungsspannung
von Transistor T. unterhalb der Betriebsspannung liegt, bis zum Punkt B, der dem Ende des Eingangsimpulses entspricht.
Die Sägezahnspannung verläuft im Ausführungsbeispiel von höheren zu niedrigeren Spannungswerten.
Ist der Transistor T12 leitend, so fließt der Strom von T12
entweder über den Transistor T1c oder über den Transistor T1 c
IO Ib
ab, je nachdem welcher der beiden Transistoren gerade leitend ist. Bei Beginn der Sägezahnspannung ist zunächst der Transistor
T1J. leitend. Dieser Zustand ändert sich dann, wenn die
an der Basis von T1fi anliegende Sägezahnspannung die Basisvorspannung
des Transistors T15 unterschreitet (Punkt.C in Figur
2b), so daß der Transistor T15 vom leitenden in .den sperrenden
Zustand übergeht und dafür T1fi nun leitend wird. Da am Widerstand
R, nur dann ein vom Strom des Transistors T1- herrührender
Spannungsabfall entsteht, wenn der Transistor T^6 leitend
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ist, ergibt sich am Widerstand R_ aufgrund des Stromes von
Τ.» der Impuls gemäß Figur 2d.
Am Widerstand R, fällt aber außer der Spannung, die vom Strom des Transistors T1„ herrührt, noch eine weitere Spannung gemäß
Figur 2e ab, die auf den Strom des Transistors T13 zurückgeht.
Wie die Figur 2e zeigt, setzt diese Spannung unmittelbar mit dem Eingangsimpuls ein, wobei der vom Transistor T1-herrührende
Strom durch den leitenden Transistor T18 fließt.
Erst wenn die Sägezahnspannung den Punkt D in Figur 2b erreicht hat, wird der Transistor T17 anstelle des Transistors
T10 leitend, so daß der vom Strom des Transistors T1^ herrührende
Spannungsabfall an R-. aufhört.
Die Addition der Spannungskurven der Figuren 2d und 2e ergibt den gewünschten stufenförmigen Impuls der Figur 2f. über den
aus dem Transistor T?1 und den Widerständen R10 und R13 bestehenden
Emitterfolger gelangt der Stufenimpuls zum Ausgang 3,
wo er niederohmig zur Verfügung steht.
Die Sägezahnspannung entsteht an dem am Punkt 2 extern zugeschalteten
RC-Glied, gebildet aus dem Widerstand R1 . und dem
Kondensator C. Da die Sägezahnspannung zeitsynchron mit dem Eingangsimpuls vorhanden sein soll, ist ein elektronischer
Schalter vorgesehen, der während des Zeilenhinlaufes den Kondensator
C kurzschließt. Dieser Schalter wird durch den Transi-
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stor T. gebildet. Ist T. leitend, so fließt ein Strom von
T. zum Punkt 2 und über den Widerstand R1 . zur Masse. R..
ist so bemessen, daß der Spannungsabfall an R14 ausreicht,
um den Transistor T. in die Sättigung zu steuern. Während des Zeilenhinlaufes liegt somit am Punkt 2 eine Spannung,
welche gleich der Differenz von Betriebsspannung und Sättigungsspannung des Transistors T. ist.
Im gleichen Takt wie der Transistor T4 leitend bzw. gesperrt
wird, wird auch der Transistor T^ leitend bzw. gesperrt, da
die Transistoren T. und Tt- zusammen mit dem als Diode geschalteten
Transistor T., zu einer Spiegelschaltung gehören. Der
Strom durch den Schalttransistor T5 fließt über den Widerstand
R. nach Masse ab. Der Widerstand R. ist so bemessen, daß durch den Spannungsabfall an R. der Transistor Tn. in die Sättigung
gesteuert wird. Dies ist der Fall während des Zeilenhinlaufes. Dadurch fließt durch den als Diode geschalteten Transistor
T1n während des Zeilenhinlaufes kein Strom. Während des
Zeilenrücklauf impulses ist der Transistor T,- gesperrt und der
Strom durch R. fließt über den als Diode geschalteten Transistor T1 . An der Basis-Kollektor-Verbindung von T.. stellt
sich dann der in Figur 2c dargestellte Verlauf ein, wobei die Spannung während des Impulses um die Basis-Emitter-Spannung von
T1 unterhalb der Betriebsspannung liegt. Da der als Diode geschaltete
Transistor T10 zusammen mit den Transistoren T12 und
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'*' 2605488 • 3.
T1^ zu einer Spiegelschaltung gehören, wird erreicht, daß
T12 und T1 Strom nur während des Zeilenrücklaufimpulses liefern.
Der am Eingang 1 anliegende negativ gerichtete Zeilenrücklauf impuls
gelangt über den als Diode geschalteten Transistor T1
an die Basis von Transistor Tc. Die Transistoren T, und T-,
D O /
bilden einen Differenzverstärker. Die Basisvorspannung des
Transistors T7 ist gleich der Abgriffspannung zwischen den
Widerständen R0 und R-. des aus den Widerständen R0 und R-.
und aus dem als Diode geschalteten Transistor T„ gebildeten
Spannungsteilers. Der Transistor T„ und der als Diode geschaltete
Transistor T„ bilden eine Spiegelschaltung, so daß durch T„ und durch Tq die gleichen Ströme fließen.
Während des Zeilenhinlaufes muß das Potential der Basis des
Transistors T, über der Basisvorspannung des Transistors T7
liegen, damit der vom Stromquellentransistor Tg gelieferte
Strom über Tg und den als Diode geschalteten Transistor T3
fließt. Da T-,,. T. und T1- zu einer Spiegelschaltung gehören,
fließt gleichzeitig mit dem Strom durch T-. auch Strom durch
T. und T5, wobei T. und T5, wie zuvor erwähnt, in die Sättigung
gesteuert werden.
Damit während des Zeilenhinlaufes das Basispotential des Transistors
T6 über dem Basispotential des Transistors T7 liegt,
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* 40'
muß das Potential am Eingang 1 größer sein als die Basisvorspannung
von Transistor T_ plus der Spannung der Basis-Kollektor-Diode des als Diode geschalteten Transistors T.. Die
als Dioden geschalteten Transistoren T1 und T„ bilden zusammen
mit dem Widerstand R.. eine Serienschaltung, wobei der Abgriff
zwischen dem Kollektor von T1 und dem Widerstand R1 mit
der Basis des Transistors T, verbunden ist.
Durch den negativ gerichteten Zeilenrücklaufimpuls wird das
Basispotential des Transistors Tß unter die Basisvorspannung
des Transistors T7 gebracht, so daß nun T, gesperrt wird und
damit T7 leitend ist. Gleichzeitig hört der Strom auf, durch
den als Diode geschalteten Transistor T-. zu fließen, was zur
Folge hat, daß auch die zur Spiegelschaltung gehörenden Transistoren T. und T1- vom leitenden in den gesperrten Zustand geschaltet
werden.
Von dem als Diode geschalteten Eingangstransistor T1 wird nicht
die üblicherweise benutzte Basis-Emitter-Diode sondern die Basis-Kollektor-Diode verwendet, um eine hohe Sperrspannung zu
erhalten und um damit den Zeilenrücklaufimpuls mit einer Amplitude
zuführen zu können, deren Wert gegenüber der Betriebsspannung um ein Vielfaches höher liegt.
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AA Leerseite
Claims (6)
- 26QS49&Patentansprüche\\j) Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines Stufenimpulses, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Differenzverstärker vorgesehen sind, von denen jeder einen ersten und einen zweiten Transistor aufweist, daß die Basen der ersten Transistoren miteinander verbunden sind und ihnen eine Sägezahnspannung zugeführt wird, daß die Basispotentiale der zweiten Transistoren unterschiedlich und derart gewählt sind, daß sie zwischen den Endpotentialen der Sägezahnspannung liegen, daß der Kollektor des ersten Transistors des einen Differenzverstärkers und der Kollektor des zweiten Transistors des anderen Differenzverstärkers einen gemeinsamen Kollektorwiderstand haben und daß beide Differenzverstärker den gleichen Strom erhalten.
- 2) Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sägezahnspannung derart gewählt ist, daß bei. einem bestimmten Wert statt des einen Transistors der andere Transistor des Differenzverstärkers leitend wird.
- 3) Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Stromquellen für die Differenzverstärker Transistoren einer Spiegelschaltung vorgesehen sind.709 833/0780ORIGINAL INSPECTED26Q543S - SL.
- 4) Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Sägezahnspannung ein RC-Glied vorgesehen ist mit einem Schalter, der den Kondensator kurzschließt, wenn die Sägezahnspannung nicht benötigt wird.
- 5) Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Differenzverstärker mit zwei Transistoren vorgesehen ist, deren Emitter miteinander verbunden und über einen Transistor mit dem Bezugspotential verbunden sind, daß der Kollektor des einen Transistors über einen als Diode geschalteten Transistor einer Stromspiegelschaltung und der Kollektor des anderen Transistors unmittelbar mit dem Betriebsspannungspotential verbunden sind und daß an die Basis des mit dem Spiegeltransistor verbundenen Transistors des Differenzverstärkers der Eingangsimpuls und an die Basis des anderen Transistors des Differenzverstärkers eine solche Vorspannung gelegt wird, daß bei vorhandenem Eingangsimpuls der eine Transistor des Differenzverstärkers sperrt und der andere Transistor des Differenzverstärkers leitet, während bei nichtvorhandenem Impuls die Leit- und Sperrverhältnisse der Transistoren umgekehrt sind.
- 6) Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingangsimpuls über die Basis-Kollektorstrecke eines als Diode geschalteten Transistors zugeführt wird.709833/078Q
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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