DE1274950B - Verfahren zur Herstellung eines Glasfaserfilzes - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Glasfaserfilzes

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DE1274950B
DE1274950B DEM62925A DEM0062925A DE1274950B DE 1274950 B DE1274950 B DE 1274950B DE M62925 A DEM62925 A DE M62925A DE M0062925 A DEM0062925 A DE M0062925A DE 1274950 B DE1274950 B DE 1274950B
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gas stream
gases
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Walter Merton Perry
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Johns Manville
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04HMAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
    • D04H1/00Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres
    • D04H1/70Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres characterised by the method of forming fleeces or layers, e.g. reorientation of fibres
    • D04H1/72Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres characterised by the method of forming fleeces or layers, e.g. reorientation of fibres the fibres being randomly arranged
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    • D04H1/00Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Glasfaserfilzes Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellun- eines Glasfaserfilzes.
  • Bei der bekannten Herstellung von Filzen aus Glasfasern oder ähnlichen Materialien geht man bekannterweise so vor, daß aus einer geschlossenen Glasmasse Primärfäden abgezogen werden, die nach ihrem Austritt aus dem Schmelzofen erstarren und über eine Umlenkrolle geführt werden, an der eine Gasquelle angeordnet ist, die heiße Gase mit hoher Geschwindigkeit auf die Umlenkrolle richtet, um an der Umlenkrolle die Primärfäden zu erweichen. Durch die hohe Geschwindigkeit der aus der Gasquelle ausströmenden Gase erfolgt eine Verringerung des Durchmessers der Primärfäden, und es entstehen längere Glasfasern eines sehr geringen Durchmessers. Diese Glasfasern werden von dem Strom der heißen Gase über einen Führungskanal auf ein Transportband gegeben, auf dem die Glasfasern zu einer Matte gesammelt werden. Um eine sichere Auflage der Fasern auf der Matte zu erzielen, ist auf der Rückseite des luftdurchlässigen Förderbandes an der Auftreffstelle der Glasfasern eine Absaugevorrichtung angeordnet. Um einen fest zusammenhaltenden Filz zu erzielen, wird eine ein in der Wärme härtendes Bindemittel enthaltende Lösung entweder irn Bereich des Führungskanals oder hinter diesem auf die Glasfasern aufgesprüht, wobei diese auf das zur Bildung der Matte dienende Transportband auftreffen. Die das Bindemittel enthaltende Lösung umhüllt die Glasfasern und soll nach dem Aufbringen der Glasfasern auf das der Mattenbildung dienende Transportband aushärten, um einen fest zusammenhaftenden Filz zu bilden.
  • Die Ausstoßraten dieser bekannten Einrichtungen zur Herstellung von Glasfaserfilzen sind begrenzt auf Grund der Tatsache, daß bei einer Erhöhung der Gaszufuhr zwecks Steigerung des Ausstoßes zwangläufig eine Aushärtung des Bindemittels eintritt, bevor die Fasern auf dem der Mattenbildung dienenden Transportband zur Auflage kommen. Beispielsweise wird bei den bekannten Verfahren zur Erzeugung von 12,2 kg Fasern pro Stunde eine dem Brenner zuzuführende Gasm#enge von 18,4 cbm benötigt. Wenn man die Ausstoßrate auf 20,4 kg Fasern pro Stunde steigern will, ist bei den bekannten Verfahren eine Erhöhung der zugeführten Menge der heißen Gase von 30,6 cbm erforderlich. Eine derartige Steigerung der Ausstoßrate ist bei den bekannten Verfahren aber nicht möglich, da sich zufolge der erhöhten Zufuhr der heißen Gase eine Vorhärtung des Bindemittels ergibt, so daß ein in sich fest verbundener Glasfaserfilz nicht erreichbar ist. Hierin liegt ein wesentlicher Nachteil der bekannten Verfahren, dessen überwindung sich der Erfinder zur Aufgabe gemacht hat.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Teil des heißen Gases, der nur kleine Mengen Fasern mit sich führt, von dem heißen Gasstrom durch einen innerhalb des Gasstromes angeordneten Strömungsteiler getrennt und abgeführt wird, während der überwiegende Teil der Fasern in dem Gasstrom verbleibt, und daß ein Bindemittel, vorzugsweise ein warmhärtbarer Binder, in den Hauptgasstrom geleitet wird.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß ungefähr 451% des Gases abgeleitet und abgeführt werden.
  • Weiter ist für die Erfindung wesentlich, daß ungefähr 9904 der Fasern nach Teilung des Gases vom Hauptstrom mitgeführt werden.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Fasern und Gase durch ein Rohr hindurchbefördert werden, innerhalb dessen die Fasern so abgelenkt werden, daß sie in der Nachbarschaft der einen Wand strömen, während die Gase an der entgegengesetzten Wand abgezweigt werden.
  • Weiterhin ist noch wesentlich, daß Kühlgase in den Gasstrom geleitet werdeni Zufolge der erfindungsgemäßen Maßnahme, einen Teil des heißen Gases von dem. die Fasern tragenden Gasstrom abzutrennen und diesen abgetrennten Teil abzuführen, steht für das Faservolumen weniger Wärme zur Verfügung, so daß auch beim Aufsprühen des Bindemittels auf den Faserstrom weniger Wärme vorhanden ist, wodurch die nachteilige Verhärtung des Bindemittels verhindert wird. Da der abgetrennte Gasstrom nicht auf das zur Mattenbildung dienende Förderband gegeben wird, kann auch die hinter dem Förderband befindliche Absaugvorrichtung in ihrer Kapazität klein gehalten werden, da sie nur einen Teil des Gasstromes zu bewältigen braucht. Wenn erfindungsgemäß 45% des Gasstromes abgeteilt und abgeführt werden und damit auch die zur Verfügung stehende Wärmemenge entsprechend verringert wird, ohne daß der von dem Gas getragene Faserstrom unterbrochen wird, während er zu dem Förderband wandert, kommen lediglich 5501o der ursprünglichen Wärme oder im Vergleich zu dem vorerwähnten Beispiel 17,9 cbm des Gases bei einer Erhöhung des Ausstoßes von 20,4 kg Fasern pro Stunde zur Härtung des Bindemittels zur Wirkung.
  • Somit ist die Wärme, die vor dem Aufbringen der Fasern auf das Transportband zu einer Verhärtung führen könnte, niedriger als diejenige, die bei einer Ausstoßrate von 12,2 kg Fasern pro Stunde bei den bekannten Verfahren zur Auswirkung kommt. Es ist somit möglich, mit dem erfindungsgemäßen Verfahren die Ausstoßrate wesentlich zu erhöhen, ohne das die Gefahr einer vorzeitigen Aushärtung des Bindemittels besteht.
  • Um die vorzeitige Aushärtung des Bindemittels noch weiter zu beschränken, kann der die Fasern tragende Gasstrom durch Anwendung von Kühlmitteln einer zusätzlichen Kühlung unterzogen werden.
  • Die Zeichnungen zeigen Beispiele der der Durchführung des Verfahrens dienenden Einrichtung, und es bedeutet F i g. 1 eine schematische Darstellung in teilweisem Schnitt einer derartigen Ausführungsform, F i g. 2 eine Darstellung einer abgewandelten Ausführungsform, F i g. 3 eine Darstellung einer weiteren Abwandlung, F i g. 4 eine Darstellung noch einer anderen Ab- wandlung, F i g. 5 einen Schnitt durch die Siebtrommel gemäß F i g. 4, F i g. 6 eine Darstellung einer weiteren Ausführungsform, F i g. 7 eine schematische Darstellung bei Anwendung mehrerer auf ein gemeinsames Förderrohr wirkender Brenner, F i g. 8 eine Darstellung von mehreren, je ein ge- trenntes Förderrohr aufweisenden Brennern, F i g. 9 einen Längsschnitt durch ein mit einem Strömungsteiler ausgestattetes Förderrohr in Teildarstellung, F i 10 ein teilweiser Querschnitt gemäß F i g. 9, F i g. 11 und 12 einen Längsschnitt durch weitere Abwandlungen von Strömungsteilern.
  • Die F i g. 1 zeigt eine Glassehmelzkammer 10, die durch Verbrennungsgase beheizt wird, um geschmolzenes Glas zu erzeugen, aus dem die Primärfäden 12 abgezogen werden, die als Ausgangsmaterial für die durch den Brenner 14 erzeugten feinen Glasfasern 15 dienen. Die Schmelzkammer 10 ist unter Bildung eines ringförmigen Abstandes 24 von einem Gehäuse 16 umschlossen, das mit einem Außenmantel 18 umgeben ist. In der Seitenwand des Ofengehäuses 16 ist eine Öffnung 20 angeordnet, in die eine Gasleitung 26 einmündet, um den Ofen 10 zu beheizen. Die Verbrennungsluft wird über die obere Öffnung 28 des Ofengehäuses abgeführt. In der Grundplatte 22 des Gehäuses 16 ist eine Öffnung 29 vorgesehen, deren Durchmesser etwas geringer ist, als derjenige der Grundplatte der Schmelzkammer 10. Die Glasfäden 12 treten aus den kleinen öffnungen der Grundplatte 22 aus und werden nach unten abgezogen. Diese Glasfäden 12 erstarren nach ihrem Austritt und werden zwischen den Rollen 30 zusammengefaßt und nach unten gezogen. Durch entsprechende Drehzahl werden die Primärfäden 12 auf einen gewünschten Durchmesser gebracht. Anschließend werden die Primärfäden um ein blockfönniges Umlenkorgan 32 geführt, das auf seiner den Glasfäden zugekehrten Seite Führungsrillen für diese besitzt, so daß die einzelnen Fäden in bestimmtem Abstand gehalten werden. An der Umlenkstelle ist ein Brenner 14 angeordnet, der einen sehr heißen Gasstrahl 34 mit hoher Geschwindigkeit erzeugt. Durch die Hitze dieses Gasstrahles 34 erfolgt eine Erwärmung der Primärfäden 12 an der Umlenkstelle 32, wobei durch die hohe Geschwindigkeit des Gasstrahles 34 die Fäden 12 ausgezogen und in ihrem Durchmesser verringert und zu Glasfasern hoher Zugfestigkeit und relativ großer Länge geformt werden. Die einzelnen Fasern sind wellenförmig ausgebildet und daher zur Verwendung eines Glasfilzes vorzüglich geeignet.
  • Die Fasern 15 werden von dem Gasstrom 36 durch das kanalförmige Förderrohr 35 zu einem durchlässigen Förderband 38 getragen, wo sie zu einer Matte 40 gesammelt werden. Eine Absaugeinrichtung 41 liegt hinter dem Trum 37 und unterstützt das Sammeln der Fasern 15 auf dem Transportband 38. Das Transportband 38 ist als endloses, über die Rollen 42 angetriebenes Band ausgebildet, das mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit in der Richtung des Pfeiles 44 umläuft.
  • In der Nähe der Sammelzone der Fasern 15 ist eine, Sprühdüse 46 angeordnet, die einen Strahl 48 aus flüssigem Bindemittel auf die Fasern 15 richtet, um sie mit dem Bindemittel zu umhüllen und dadurch der Matte die erforderliche Festigkeit zu geben.
  • Die auftreffenden Fasern 15 werden auf dem Sammeltrum 37 allmählich zu einer Matte 40 geformt. Die Matte 40 wird über den Abhebetrum 39 geführt und in einen Ofen 52 geleitet, in dem das Bindemittel 48 aushärtet, um der Matte 40 eine feste Struktur zu 'geben.
  • Der Ofen 52 wird durch an sich beliebige Brenner beheizt, um die für die Aushärtung erforderliche Temperatur zu erzeugen. In dem Ofen 52 ist eine endlose, auf Antriebsrollen 56 gelagerte Förderkette 54 angeordnet, die die Matte 40 durch den Ofen 52 fördert. Es ist selbstverständlich, daß die Geschwindigkeit des Förderbandes 39 und der Förderkette 54 einander gleich sein müssen. Wenn die Matte 40 den Ofen 52 verlassen hat, wird sie zu einer Rolle 60 aufgewickelt und weiteren Verarbeitungsstellen zugeführt.
  • Das Förderrohr 35 gemäß F i g. 1, das für das erfindungsgemäße Verfahren von wesentlicher Bedeutung ist, besitzt einen mit dem Brenner 14 koaxial liegenden Abschnitt 62. Anschließend ist das Förderrohr 35 nach unten abgebogen und bildet einen Ab- schnitt 64, in dem die Fasern 15 zunächst mit der oberen Wand 66 des Förderrohrs in Berührung treten und anschließend an die Bodenwand64 des Förderrohres anschwenken. Das Förderrohr 35 endet in einem aufwärts gebogenen Abschnitt70, in dem ein Strömungsteiler72 angeordnet ist, der eine Austrittsdüse74 für den Faserstrom und eine Auslaßdüse76 für den abgetrennten Teil des Gasstromes bildet. Die Fasern schmiegen sich an die Bodenwand 64 an und treten durch die Düse 74 aus, um auf das Förderband 38 zu gelangen, während ein beträchtlicher Teil des nur wenig Fasern enthaltenden Gasstromes 36 über die Düse 76 in eine Sammelkammer 78 geleitet wird, aus der die heißen Gase anderen Stellen, beispielsweise zu Beheizungszwecken oder zur Zuführung von Heißluft zum Ofen 52 abgeleitet werden können. Um das Entstehen von Reibungen zwischen dem Faserstrom 36 und den Wandungen des Förderrohres 35 weitgehend zu vermeiden, wird das Förderrohr zweckmäßigerweise aus einem hochglanzpolierten Metall gebildet.
  • Wenn nach dem erfindungsgemäßen Verfahren 45% des Gasstromes aus der Düse 76 abgeleitet wird, hat sich gezeigt, daß dieser abgeleitete Gasstrom lediglich 0,5 0/a der Fasern enthält. Dieser geringe Faseranteil kann in der Vorrichtung 75 auszentrifugiert und auf das Förderband 38 zurückgegeben werden.
  • Wenn die Fasern 15 vor der Behandlung mit dem Bindemittel 48 gekühlt werden sollen, kann am Eintrittsende des Förderrohres 35 eine Kühleinrichtung angeordnet werden, die aus einem Kasten 11 besteht, durch den Wasser oder ein anderes Kühlmittel über die Ventile 13 gesteuert im Kreislauf geführt werden kann.
  • Die F i g. 2 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform des Förderrohres. Dieses Förderrohr 35A ist zunächst koaxial mit dem Brenner 14 A abwärts geneigt. In dem anschließenden Abschnitt 70 A ist das Rohr nach oben abgekrümmt, derart, daß eine Austrittsdüse 74 A gebildet wird, durch die die Fasern in einem praktisch waagerechten Strom 78 auf das Förderband 38 gegeben werden. Bevor der Faserstrom in den Bereich der Düse 74 A gelangt, wird ein Teil des Gasstromes 36 über einen durch das Rohr 76 A gebildeten Abzweigkanal abgeleitet und in die Atmosphäre entlassen. Die geringe, durch das Rohr 76 A strömende Fasermenge kann durch ein umlaufendes Siebband 80 ausgetrennt werden, dem ein Gebläse 82 zugeordnet ist, das die Fasern von dem Band 80 in einen Behälter 83 übergibt.
  • Gemäß F i g. 3 ist das Förderrohr 35 B derart angeordnet, daß die Austrittsdüse 74B über der Ab- zweigdüse 76 B liegt. Das Rohr 35 B verläuft koaxial mit dem Brenner 14 und geht in einen abwärts gekrümmten Abschnitt 64B über. Die Austrittsdüse 74B ist von dem Abschnitt 64B abgekrümmt und auf das Förderband 38B gerichtet. Die Düse 76B führt abwärts gerichtet in eine Kammer 90, in der auch der geringe Faseranteil des abgeteilten Gasstromes gesammelt wird. Der abgetrennte Teil des Gasstromes kann durch ein Sauggebläse 92 aus d er Kammer 90 abgeführt werden.
  • Die F i g. 4 zeigt eine weitere Abwandlung. In dem Rohr 35C ist eine durchlässige Trommel 100 angeordnet. Der abgeleitete Gasstrom gelangt durch die durchlässige Trommel 100 und wird mittels eines Sauggebläses 102 durch den kanalartigen Abschnitt 104 abgeführt, der durch einen feststehenden Strömungsteiler 106 und die Gehäusewand 108 gebildet wird. Sämtliche Fasern 1SA, die auf der Trommel 100 festgehalten werden, werden bei deren Drehung in einen Kanal 110 gefördert, der zwischen dem Strömungsteiler 106 und der Gehäusewand 112 gebildet wird. In diesen Abschnitt wird durch das Gebläse 114 kalte Luft zugeführt, durch die die Fasern 15A in den Faserstrom 15 zurückgegeben werden und gleichzeitig eine Kühlung der Fasern 15 erfolgt, bevor sie aus der Düse 44C austreten und mit Bindemittel 48 besprüht werden. Die F i g. 5 zeigt die Anordnung des Strömungsteilers 106 in der Trommel 100. Der Strömungsteiler 106 ist von einer feststehenden, in Lagern 124 abgenommenen Welle 122 getragen. Die Trommel 100 ist auf der Welle 122 drehbar aufgenommen. Zu diesem Zweck besitzt sie einen Bund 126, auf dem ein Zahnrad 116 angeordnet ist, das mit einem Zahnrad 118 kämmt, das von der Welle 119 eines Motors 120 betätigt wird.
  • Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 6 ist das Förderrohr35D ähnlich dem Förderrohr35 gemäß F i g. 1 ausgebildet, mit dem Unterschied, daß ein besonderes Luftkissen vorgesehen ist, um die zwischen den Fasern 15 und der Wand 66 entstehende Reibung zu beseitigen. Aus der Kammer 130 wird mittels des Gebläses 136 durch die öffnung 132 auf die Zone 134 des Faserstromes Luft zugeführt, so daß die Fasern mit der Wand 66 nicht in Berührung kommen. Die Luft lenkt die Fasern 15 zur gegenüberliegenden Wand 68. Die zugeführte Luft dient außerdem zur Kühlung der Fasern 15, um eine unerwünschte Vorhärtung des Bindesmittels zu vermeiden, das durch die Düse 46 auf die aus dem Rohr 35D austretenden Fasern 15 aufgesprüht wird. Hierbei besteht an sich keine Notwendigkeit, einen Teil des Gasstromes abzuzweigen. Eine derartige Ab- zweigung kann jedoch ohne Schwierigkeiten dadurch erreicht werden, daß ein Strömungsteiler 72D am Austrittsende des Rohres 35D angeordnet wird, um einen Teil des Luftstromes abzutrennen. Ein weiterer Vorteil dieser Ausführungsform ergibt sich daraus, daß die Zufuhr der zusätzlichen Luft in der Richtung des Gasstrahles erfolgt, wodurch längere Fasern erzielt werden.
  • Die F i g. 7 zeigt die Anordnung mehrerer Brenner 14, die auf ein gemeinsames kanalartiges Förderrohr 35 arbeiten. Dieses Förderrohr 35 kann eine beliebige Ausführungsform entsprechend den F i g. 1 bis 4 und 6 haben.
  • F i g. 8 zeigt mehrere Brenner 14, die jeweils auf ein getrenntes Förderrobr 35 wirken, wobei sämtliche Förderrohre auf ein gemeinsames Sammelband 38 arbeiten können.
  • Die F i g. 9 und 10 zeigen eine Lagerung eines verstellbaren Strömungsteilers 72. Gemäß F i g. 9 besitzt der Strömungsteiler in seinem dem Gasstrom zugewandten geschlossenen Ende 142 eine Nut 140, die das Auf- und Abschwenken dieses Endes ermöglicht, wodurch das Volumen der abzutrennenden Luft vergrößert oder verkleinert werden kann. Wenn die richtige Stellung erreicht ist, kann das Ende 142 durch die Mutter 144 und den Bolzen 146 festgestellt werden. Das entgegengesetzte Ende 148 des Strömungsteilers 72 besitzt ebenfalls eine Nut 150, um eine gewünschte Winkellage des Teiles 148 einstellen zu können durch die Mutter 152 und den Bolzen 154.
  • Die F i g. 10 zeigt die Ausführung des Bolzens 154 und der Mutter 152. . Die F i g. 11 und 12 zeigen weitere Ausführungsformen von Strömungsteilern. Wesentlich ist für jeden Strömungsteiler, daß sein geschlossenes, dem Gasstrom zugekehrtes Ende frei von Kanten ist, an denen sich Glasfasern ablagern könnten. Infolgedessen ist der geschlossene Abschnitt 142 gerundet ausgebildet. Bei der Ausführung gemäß F i g. 11 wird ein Anhaften von Federn 15 an dem Strömungsteiler 72A zusätzlich dadurch verhindert, daß aus der Kammer 160 und die öffnungen 162 Druckluft ausgeblasen wird. Gemäß F i g. 12 besteht der Strömungsteiler 72 B aus einem drehbaren Zylinder 164, der so gelagert sein kann, daß er frei drehbar ist und von dem Luftstrom angetrieben wird. Der Zylinder 164 kann jedoch auch durch einen eigenen Antrieb 166, 168 in Drehung versetzt werden. Hierdurch werden Fasern, die auf dem Strömungsteiler 72B haftenbleiben, durch Zentrifugalkraft abgeschleudert und wieder in den Faserstrom zurückgegeben.
  • Anstatt einem Strömungsteiler können erforderlichenfalls auch deren mehrere innerhalb eines Förderrohres vorgesehen sein, um die Fasern aus dem bereits einmal geteilten Strom weiter abzutrennen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung eines Glasfaserfilzes, bei dem die erzeugten Fasern von einem Strom heißen Gases getragen, gesammelt und anschließend auf ein Förderband abgelegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des heißen Gases, der nur kleine Mengen Fasern mit sich führt, von dem heißen Gasstrom durch einen innerhalb des Gasstromes angeordneten Strömungsteiler getrennt und abgeführt wird, während der überwiegende Teil der Fasern in dem Gasstrom verbleibt, und daß ein Bindemittel, vorzugsweise ein warmhärtbarer Binder, in den Hauptgasstrom geleitet wird.
  2. 2. Verfahren nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß ungefähr 45% des Gases abgeleitet und abgeführt werden. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ungefähr 99% der Fasern nach Teilung des Gases vom Hauptstrom mitgeführt werden. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern und Gase durch ein Rohr hindurchbefördert werden, innerhalb dessen die Fasern so abgelenkt werden, daß sie in der Nachbarschaft der einen Wand strömen, während die Gase an der entgegengesetzten Wand abgezweigt werden. 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Kühlgase in den Gasstrom geleitet werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 939 083, 809 845.
DEM62925A 1964-01-02 1964-10-29 Verfahren zur Herstellung eines Glasfaserfilzes Pending DE1274950B (de)

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SE315840B (de) 1969-10-06
DK107055C (da) 1967-04-17
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