DE1274864B - Verfahren zum intermittierenden Auftragen von zum Fadenspinnen neigendem thermoplastischem Klebstoff - Google Patents

Verfahren zum intermittierenden Auftragen von zum Fadenspinnen neigendem thermoplastischem Klebstoff

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DE1274864B
DE1274864B DEH58636A DEH0058636A DE1274864B DE 1274864 B DE1274864 B DE 1274864B DE H58636 A DEH58636 A DE H58636A DE H0058636 A DEH0058636 A DE H0058636A DE 1274864 B DE1274864 B DE 1274864B
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DE
Germany
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thread
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thermoplastic adhesive
hundredth
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Pending
Application number
DEH58636A
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Gerchen
Ludwig Krupp
Walter Orth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Henkel AG and Co KGaA
Original Assignee
Henkel AG and Co KGaA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C5/00Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work
    • B05C5/02Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work the liquid or other fluent material being discharged through an outlet orifice by pressure, e.g. from an outlet device in contact or almost in contact, with the work

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  • Coating Apparatus (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
B05c
Deutsche KI.: 54 d-6/02
Nummer: 1274 864
Aktenzeichen: P 12 74 864.0-27 (H 58636)
Anmeldetag: 24. Februar 1966
Auslegetag: 8. August 1968
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum intermittierenden Auftragen von zum Fadenspinnen neigendem thermoplastischem Klebstoff durch steuerbare, nach dem Prinzip der Relatiwerdrehung von zwei konzentrischen Teilen arbeitende Düsen.
Es sind bereits eine Anzahl von Klebstoffauftragevorrichtungen bekanntgeworden, welche für die verschiedensten Problemstellungen eingesetzt werden können. Es ist auch eine Auftragevorrichtung aus dem deutschen Patent 1 037 251 bekannt, welche nach dem Prinzip der durch Relativverdrehung von zwei konzentrischen Teilen steuerbaren Düsen arbeitet.
Mit den bekannten Vorrichtungen, welche nach diesem Prinzip arbeiten, werden im allgemeinen Dispersionsleime, also sogenannte Kaltleime, verarbeitet, deren Handhabung insofern verhältnismäßig unproblematisch ist, weil derartige Klebstoffe praktisch nicht zur Bildung von sogenannten Spinnfäden neigen. Der Einsatz dieser Konstruktion hat sich jedoch in der Praxis für thermoplastische Klebstoffe, welche einen relativ hohen Kunststoffanteil aufweisen, als nicht ohne weiteres brauchbar erwiesen. Einmal besitzen sie normalerweise keine Heizungseinrichtung, womit der in fester Form angelieferte Klebstoff aufgeschmolzen werden könnte. Wichtiger ist jedoch der Umstand, daß bei einem Einsatz von Vorrichtungen dieser bekannten Bauart die genannten thermoplastischen Klebstoffe nach kurzer Zeit wegen ihrer Tendenz, Spinnfäden zu bilden, die Verarbeitungsmaschine verschmutzen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das an sich bekannte Klebstoffauftrageprinzip unter Verwendung von zwei konzentrischen und relativ zueinander verdrehbaren Teilen so abzuwandeln, daß mit ihm auch zur Spinnfädenbildung neigender thermoplastischer Klebstoff ohne Verschmutzung der Arbeitsmaschine verarbeitet werden kann.
Die Erfindung geht von der überraschenden Erkenntnis aus, daß die Tendenz zur Spinnfädenbildung oberhalb einer gewissen Verschließgeschwindigkeit, d. h. also unterhalb einer Schließzeit der Klebstoffaustrittsöffnungen zwecks Unterbrechung eines Leimstreifens auf einer mit vorgegebener Werkstückgeschwindigkeit von z. B. 50 m/min vorbewegten Werkstückfläche, beinahe schlagartig verschwindet.
Unter Schließzeit wird diejenige Zeit verstanden, während der das verdrehbare Teil des Klebstoffauftragekopfes in die Schließ- bzw. Öffnungsstellung verdreht wird.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht in einer Ver-Verfahren zum intermittierenden Auftragen von
zum Fadenspinnen neigendem thermoplastischem Klebstoff
Anmelder:
Henkel & Cie. G. m. b. H.,
4000 Düsseldorf-Holthausen, Henkelstr. 67
Als Erfinder benannt:
Georg Gerchen,
Ludwig Krupp,
Walter Orth, 4000 Düsseldorf
schließzeit für die Klebstoffaustrittsöffnungen von weniger als einer Hundertstelsekunde.
Die Taktzahl, also die Zahl der Unterbrechungen des Klebstoffauftrages in der Zeiteinheit, ist in diesem Zusammenhang ohne Bedeutung. Auch und gerade bei einer kleinen Taktzahl, wie sie beispielsweise in Paketiermaschinen für größere Pakete in Frage kommt, muß die Schließzeit der Austrittsöffnungen unter einer Hundertstelsekunde gehalten werden, um die Spinnfädenbildung zu verhindern. Es bedarf keiner Erörterung, daß es selbstverständlich thermoplastische Klebstoffsorten gibt, welche nicht zur Spinnfädenbildung neigen und bei deren Verwendung auch bei längeren Schließzeiten für die Austrittsöffnungen nie Spinnfäden auftreten.
Ein zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeigneter Klebstoffauftragekopf, welcher aus zwei konzentrischen, durch ein Verstellorgan relativ gegeneinander verdrehbaren Teilen besteht, ist bekannt. Durch die Verdrehung dieser beiden Teile sind an der Stirnseite des Auftragekopfes Klebstoffaustrittsöffnungen freilegbar oder verschließbar. Ein als Nockensteuerung ausgebildetes Verstellorgan kann hierbei auf eine Schließzeit von weniger als einer Hundertstelsekunde eingestellt werden.
Es hat sich gezeigt, daß eine elektromagnetische Steuerung des Schließvorganges unbrauchbar ist, weil mit den üblichen Elektromagneten die erforderlichen kurzen Schließzeiten nicht erreicht werden können. Es ist jedoch ohne weiteres möglich, auf bekannte Weise eine Nockensteuerung für das Bewirken der erfindungsgemäßen erforderlichen kurzen Schließzeit
809 589/116

Claims (1)

  1. 3 4
    von weniger als einer Hundertstelsekunde zu ent- zentrischen Teilen arbeitende Düsen auf eine
    wickeln. Werkstückfläche, gekennzeichnet durch
    Patentanspruch: eine Verschließzeit der Klebstoffauftragsöff-
    c nungen von weniger als einer Hundertstelsekunde.
    Verfahren zum intermittierenden Auftragen 5
    von zum Fadenspinnen neigendem thermo- In Betracht gezogene Druckschriften:
    plastischem Klebstoff durch steuerbare, nach dem Deutsche Patentschrift Nr. 1 037 251;
    Prinzip der Relatiwerdrehung von zwei kon- USA.-Patentschrift Nr. 3 064 862.
    809 589/116 7.68 © Bundesdruckerei Berlin
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