DE1274478B - Verfahren zum Abziehen eines Garnes - Google Patents

Verfahren zum Abziehen eines Garnes

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Publication number
DE1274478B
DE1274478B DEB78010A DEB0078010A DE1274478B DE 1274478 B DE1274478 B DE 1274478B DE B78010 A DEB78010 A DE B78010A DE B0078010 A DEB0078010 A DE B0078010A DE 1274478 B DE1274478 B DE 1274478B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
yarn
strand
wound
support band
support
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB78010A
Other languages
English (en)
Inventor
Carl John Russo
Henry Anthony Sinski
Alexander Trifunovic
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Joseph Bancroft and Sons Co
Original Assignee
Joseph Bancroft and Sons Co
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Filing date
Publication date
Application filed by Joseph Bancroft and Sons Co filed Critical Joseph Bancroft and Sons Co
Publication of DE1274478B publication Critical patent/DE1274478B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/34Driving arrangements of machines or apparatus
    • D06B3/345Means for controlling the tension in the textile material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zum Abziehen eines Garnes Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Abziehen eines Garnes, das aus einem stauchgekräuselten Faserstrang besteht, der zum Zweck der Behandlung, wie z. B. Färben oder Fixieren, zusammen mit einem Stützband auf einen Spulenkörper gewikkelt ist, von der Spule, die auf einer Spindel drehbar gehalten ist, wobei das Stützband von einer angetriebenen Rolle abgezogen und aufgewickelt und das Garn separat aufgespult wird.
  • Bei einem bekannten Verfahren dieser Art wird Garn aus einem stauchgekräuselten Faserstrang abgezogen, der von einem schlauchförmigen Stützband umhüllt ist. Die Trennung von Stützband und Faserstrang erfolgt an einer von der Spule bzw. dem Wikkel entfernt liegenden Stelle, und der Abzug des Stützbandes wird durch Abtasten der Dicke des Faserstranges etwa an der Stelle der COffnung des Stützbandes gesteuert.
  • Demgegenüber ist ein Verfahren der einleitend genannten Art dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung der Abzugsgeschwindigkeit des Stützbandes die Spannung des Garnstranges im Auflösungspunkt des Wickels beim Freilegen des Garnstranges vom Stützband ausgenutzt wird.
  • Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung werden somit der Faserstrang und das Stützband direkt an der Spule bzw. dem Wickel voneinander getrennt. Da der Faserstrang zwischen dem Stützband und dem Wickel festgehalten ist, setzt er dem Abziehen des Garnes einen Widerstand entgegen, und dieser Widerstand ändert sich entsprechend der Stellung des Auflösungspunktes des Faserstranges mit Bezug auf die Stelle der Berührung mit dem Stützband. Die sich durch die Widerstandsänderung ergebende Änderung der Spannung des Garnes kann somit als ein Maß für die Stelle des Auflösungspunktes des Faserstranges bzw. des Wickels benutzt werden, und sie wird gemäß der Erfindung dazu benutzt, die Abzugsgeschwindigkeit des Stützbandes zu steuern.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung ist besonders vorteilhaft, wenn das Stützband kein Schlauch, sondern ein ebenes Band ist, welches aufeinanderfolgende Faserstrangwindungen voneinander trennt. Erfolgt bei Verwendung eines solchen ebenen Stützbandes das Trennen von Faserstrang und Stützband an einer von dem Wickel entfernt liegenden Stelle, so kann nicht gewährleistet werden, daß beim Abziehen der von dem Stützband gehaltene Faserstrang bis zu derjenigen Stelle tatsächlich zusammengepreßt bleibt, an welcher die Trennung zwischen Faserstrang und Stützband erfolgt. Es ist jedoch für die Fixierung oder Aufrechterhaltung der dem Garn zuvor erteilten Kräuselung wichtig und vorteilhaft, das gekräuselte Garn so lange wie möglich im zusammengepreßten Zustand zu halten.
  • Weiterhin ermöglicht das Verfahren gemäß der Erfindung den Aufbau einer kompakteren Vorrichtung. Abwickelvorrichtungen sind bekannt.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
  • F i g. 1 ist eine Seitenansicht einer Abwickelvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung, wobei einige Teile weggelassen sind, um die Ausführung deutlicher zu zeigen; F i g. 2 ist eine Schnittansicht nach Linie 11-II der Fig. 1.
  • In der Zeichnung ist ein Wickel 41 wiedergegeben, der einen Strang zusammengepreßten Garnes bzw. Einzelfäden eines endlosen Fadenstranges und ein den Fadenstrang stützendes Band 50 aufweist, die in aufeinanderfolgenden fortlaufenden Windungen auf eine Trägerspule 42 aufgewickelt sind.
  • In der Zeichnung ist weiterhin eine Hülle 66 wiedergegeben, die zu Beginn der Herstellung des Wikkels 41 auf die Trägerspule 42 geschoben wird und nach Fertigstellung des Wickels 41 um diesen herumgestülpt werden kann, so daß er an beiden Enden und an seinem Umfang abgeschlossen werden kann. In dieser Form kann der Wickel 41 dann üblichen Behandlungen, beispielsweise zum Färben, unterworfen werden.
  • Zum Abwickeln wird der Wickel 41 mit der Trägerspule 42 auf eine Spindel 70 aufgeschoben.
  • Während des Abwickelns wird der Wickel 41 in an sich bekannter Weise durch eine Reibscheibe 71 gebremst. Das Stützband 50 wird vom Wickel 41 durch eine Sauschwanzführung 72 und dann durch eine Bremse 73 gezogen, welche es auseinanderzieht und die nötige Spannung erzeugt, worauf es auf eine Rolle 74 aufgewickelt wird, welche von einem Motor 75 angetrieben wird.
  • Vom Wickel 41 aus wird der Garnstrang 76 durch Führungen 77 und 78 und dann durch ein Auge 79 gezogen, welches an einem Arm 80 angeordnet ist, der sich durch einen -in einem Gehäuse 82 angeordneten Schlitz 81 erstreckt und einen bei 85 angelenkten Hebel 84 betätigt, welcher seinerseits einen Mikroschalter 86 betätigt. Am Ende des Hebels 84 sind Gewichte 87 angebracht, welche zum Einstellen der Spannung des Garnstranges 76 verschoben werden können. Vom Auge 79 aus läuft der Garnstrang 76 durch eine feste Führung 88 zu einer Aufwickelvorrichtung, wie z. B. zu einer (nicht dargestellten) mit konstanter Geschwindigkeit angetriebenen Spindel, wo er auf Konen oder andere Spulen in üblicher Weise aufgewickelt wird.
  • Der Schalter 86 steuert den Motor 75 derart, daß das Band 50 abgezogen wird, wenn die Spannung im Garn 76 zunimmt, und daß er ihn abstellt, wenn die Spannung im Garn 76 abnimmt. Auf diese Weise wird erreicht, daß eine praktisch konstante Garnmenge am Auflösungspunkt A des Wickels 41, d. h. an der Stelle vorhanden ist, an welcher der Garnstrang 76 und damit das Band 50 den Wickel 41 verläßt. Wenn der Garnstrang 76 rascher abgewickelt wird, verschiebt sich die Stelle der Trennung von Garnstrang 76 und Band 50 in den Wickel 41 hinein, wodurch die Spannung im Garnstrang 76 ansteigt. Dadurch wird der Schalter 86 geschlossen und somit der Motor 75 in Gang gesetzt, wodurch das Stützband 50 vom Wickel 41 abgezogen und dieser gedreht wird, so daß die Trennstelle von Garnstrang 76 und Stützband 50 wieder aus dem Wickelinneren nach außen verschoben wird. Dies setzt sich bis zum vollständigen Abwickeln fort.
  • Durch diese Art des Abwickelns wird erreicht, daß die in dem Wickel 41 befindliche Garnmasse so lange zusammengepreßt bleibt, bis der Garnstrang 76 aus dem Wickel 41 abgezogen wird, wodurch die Fixierung der Kräuselung verbessert wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verfahren zum Abziehen eines Garnes, das aus einem stauchgekräuselten Faserstrang besteht, der zum Zwecke der Behandlung, wie z. B. Färben oder Fixieren, zusammen mit einem Stützband auf einen Spulenkörper gewickelt ist, von der Spule, die auf einer Spindel drehbar gehalten ist, wobei das Stützband von einer angetriebenen Rolle abgezogen und aufgewickelt und das Garn separat aufgespult wird, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß zur Regelung der Abzugsgeschwindigkeit des Stützbandes (50) die Spannung des Garnstranges (76) im Auflösungspunkt (A) des Wickels (41) beim Freilegen des Garnstranges (76) vom Stützband (50) ausgenutzt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1028 669; belgische Patentschrift Nr. 564 420.
DEB78010A 1959-12-21 1960-12-16 Verfahren zum Abziehen eines Garnes Pending DE1274478B (de)

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ID=22430164

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DEB78010A Pending DE1274478B (de) 1959-12-21 1960-12-16 Verfahren zum Abziehen eines Garnes

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE564420A (de) * 1957-02-04
DE1028669B (de) * 1954-02-23 1958-04-24 Barmag Barmer Maschf Wickelantrieb fuer Spinn-, Zwirn- und Spulmaschinen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1028669B (de) * 1954-02-23 1958-04-24 Barmag Barmer Maschf Wickelantrieb fuer Spinn-, Zwirn- und Spulmaschinen
BE564420A (de) * 1957-02-04

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