DE1274327B - Verfahren und Vorrichtung zur Anordnung einer UEberdeckung fuer bauliche Anlagen, die von Seilen, Kabeln od. dgl. ueberspannt werden - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Anordnung einer UEberdeckung fuer bauliche Anlagen, die von Seilen, Kabeln od. dgl. ueberspannt werden

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DE1274327B
DE1274327B DEST22070A DEST022070A DE1274327B DE 1274327 B DE1274327 B DE 1274327B DE ST22070 A DEST22070 A DE ST22070A DE ST022070 A DEST022070 A DE ST022070A DE 1274327 B DE1274327 B DE 1274327B
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Germany
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DEST22070A
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Theodor Goebel
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STARKSTROMANLAGEN GEMEINSCHAFT
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STARKSTROMANLAGEN GEMEINSCHAFT
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G1/00Scaffolds primarily resting on the ground
    • E04G1/36Scaffolds for particular parts of buildings or buildings of particular shape, e.g. for stairs, cupolas, domes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Ladders (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Anordnung einer Überdeckung für bauliche Anlagen, die von Seilen, Kabeln od. dgl. überspannt werden Verfahren zur Anordnung einer Überdeckung für bauliche Anlagen, die von Seilen, Kabeln od. dgl. überspannt werden, sind insbesondere bei Seilzugarbeiten im Hochspannungsfreileitungsbau bekannt. Es ist dabei bekannt, mit Hilfe eines Ständer aufweisenden, zerlegbaren Gerüstes zu arbeiten. In neuerer Zeit finden hierzu Stahlrohrgerüste weitgehend Verwendung. Solche Schutzgerüste werden besonders im Hochspannungsfreileitungsbau dazu verwendet, von der Freileitung gekreuzte Anlagen, wie beispielsweise verkehrsreiche Straßen, Autobahnen, Bahnanlagen usw., bei Seilzugarbeiten u. dgl. zu sichern. Die Schutzgerüste haben dabei den Zweck, Vor- und Leiterseile so über die gekreuzten Anlagen zu führen, daß eine Gefährdung dieser Anlagen durch die Seilzugarbeiten nicht eintreten kann. Bei der Kreuzung elektrifizierter Bahnstrecken ist es dabei nicht mehr möglich, mit den seitlich der Schienenanlagen errichteten Gerüsten allein die spannungsführenden Fahrdrähte über den Geleisen so zu schützen, daß mit Sicherheit eine Berührung der zu montierenden Seile mit den spannungsführenden Teilen der Bahnanlage verhindert wird, weil die Schutzgerüste einen lichten Abstand von mindestens 2,5 m bis zur Gleismitte aufweisen müssen. Ein einwandfreier Schutz ist in diesen Fällen jedoch besonders wichtig, weil Seilzugarbeiten häufig mehrere Stunden, unter Umständen sogar einige Tage in Anspruch nehmen können, während welcher Zeit die Fahrdrähte unter allen Umständen unter Spannung bleiben müssen und der normale Zugbetrieb aufrechterhalten werden muß.
  • Ferner sind hohe Gerüste zur Durchführung von Bauarbeiten u. dgl. bekanntgeworden, bei denen die Ständer leiterartig aufgebaut und durch Diagonalstreben miteinander verbindbar sind. Die Leitersprossen dienen dabei zur Aufnahme von Gerüstbohlen. Da durch die Sprossenausbildungen ein Begehen im Bereich der Ständer nicht durchführbar ist, sind in gleicher Höhe an den Holmen waagerechte Halterohre befestigt, in denen längsverschieblich und mittels einer Preßschraube festklemmbar ein Kragträger geführt ist. Auf diesen ist zusätzlich eine Bohle auflegbar.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Anordnung einer Überdeckung für bauliche Anlagen, die von Seilen, Kabeln od. dgl. überspannt werden, insbesondere bei Seilzugarbeiten an Hochspannungsfreileitungen, anzugeben, das es ermöglicht, die hochgelegenen, spannungsführenden Teile gekreuzter Anlagen unfallsicher, ohne Gefährdung des Montagepersonals und ohne Abschaltung der gekreuzten Anlage derartig zu schützen, daß während der Seilzugarbeiten die Berührung spannungsführender Teile der gekreuzten Anlage mit den zu montierenden Seilen der neuen Leitungsanlage oder mit den bei der Montage verwendeten Werkzeugen ausgeschlossen ist.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Anordnung einer Überdeckung für bauliche Anlagen, die von Seilen, Kabeln od. dgl. überspannt werden, insbesondere bei Seilzugarbeiten im Hochspannungsfreileitungsbau, mit Hilfe eines Ständer aufweisenden, zerlegbaren Gerüstes. Sie besteht darin, daß unter Verwendung von an sich bekannten, in gleicher Höhe und quer an die Ständer lösbar zu befestigenden Halterohren mit in diesen längsverschieblichen und festklemmbaren, eine Abdeckung aufnehmenden Kragträgern auf die vorderen Enden der zunächst nur wenig über die Halterohre hinaus vorgeschobenen Kragträger ein Teil der Überdeckung aufgebracht und befestigt wird und anschließend die Kragträger zum Aufbringen des nächsten überdeckungsabschnittes ein wenig vorgeschoben werden, worauf die übrige Überdeckung abschnittsweise und abwechselnd nach einem jeweiligen schrittweisen Verschieben der Kragträger verlegt wird.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, die darin besteht, daß die Kragträger aus Gerüstrohren und die Halterohre aus Rohren mit wenig größerem, lichtem Durchmesser als der Außendurchmesser der Kragträgerrohre bestehen und daß die Kragträger mit auf ihnen aufklemmbaren, gegen beide Stirnenden der Halterohre anschlagende Rohrschellen festlegbar und die Halterohre durch rohrschellenartige Verbindungsmittel an die Ständer anschließbar sind. Nach einem besonderen Vorschlag der Erfindung besteht die überdeckung aus Leichtmetallrohren, die mittels Rohrkupplungsorganen für sich kreuzende Rohre mit den Kragträgerrohren verbunden sind.
  • Die durch die Erfindung erreichten Vorteile bestehen im wesentlichen darin, daß es nach dem erfindungsgemäßen Verfahren und mit der Vorrichtung auf einfache Weise möglich ist, sowohl spannungsführende Anlagen ohne Gefahr für das Bedienungs-und Montagepersonal als auch verkehrsreiche Straßen, Autobahnen u. dgl. zu überbrücken, ohne daß der Betrieb auf den gekreuzten Anlagen eingeschränkt oder behindert wird. Insbesondere in der Ausführungsform als Stahlrohr-Schutzgerüst bedient sich die Vorrichtung weitgehend vorhandener Bauteile, wie Gerüstrohre, Kupplungen usw., und benötigt lediglich speziell hergestellte Halterohre sowie diesen angepaßte Verbindungsmittel -zum Anschluß an die Ständer. Die Montage des Schutzgerüstes ist denkbar einfach und läßt sich ohne Gefahr für das Montagepersonal durchführen.
  • Im folgenden sei die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 den oberen Teil einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, F i g. 2 ein Detail des Gegenstandes nach F i g. 1. Die Figuren zeigen im einzelnen den oberen Teil eines zerlegbaren Schutzgerüstes mit Ständern 1 und festen Querstreben 2 zum Abdecken beispielsweise einer elektrifizierten Bahnanlage. Jedoch kann das dargestellte Schutzgerüst in gleicher Weise zur Abdeckung von Straßen, Autobahnen u. dgl. dienen. Im Ausführungsbeispiel ist das Schutzgerüst als Stahlrohrgerüst ausgeführt und besitzt an die Ständer 1 angeschlossene Halterohre 3 von größerem Durchmesser als die Gerüstrohre. In den Halterohren 3 sind über das eigentliche Schutzgerüst hinauskragende und in vorgeschobenem Zustand die gekreuzten Anlagen abdeckende Kragträgerrohre 4 verschiebbar geführt, wobei die Kragträgerrohre 4 ebenfalls als übliche Gerüstrohre ausgebildet sind. Wie insbesondere aus F i g. 2 entnommen werden kann, sind die verschiebbaren Elemente in ausgeschobenem Zustand durch je eine aufgesetzte Rohrschelle 5 als Anschlag an dem vorderen und hinteren Ende des Halterohres 3 festgelegt. Die Halterohre 3 sind mittels weiterer Verbindungsmittel 6 in horizontaler Lage an den Ständern 1 befestigt. Die Halterohre 3 liegen sämtlich in gleicher Ebene. Die ausgeschobenen Kragträgerrohre 4 sind durch aus Leichtmetallrohren 7 bestehende Abdeckmittel quer verbunden. Zur Verbindung dienen hier ebenfalls übliche Rohrkupplungsorgane B.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Anordnung einer überdeckung für bauliche Anlagen, die von Seilen, Kabeln od. dgl. überspannt werden, insbesondere bei Seilzugarbeiten im Hochspannungsfreileitungsbau, mit Hilfe eines Ständer aufweisenden, zerlegbaren Gerüstes, dadurch gekennzeichn e t, daß unter Verwendung von an sich bekannten, in gleicher Höhe und quer an die Ständer (1) lösbar zu befestigenden Halterohren (3) mit in diesen längsverschieblichen und festklemmbaren, eine Abdeckung -aufnehmenden Kragträgern (4) auf die vorderen Enden der zunächst nur wenig über die Halterohre (3) hinaus vorgeschobenen Kragträger (4) ein Teil der überdeckung aufgebracht und befestigt wird und anschließend die Kragträger (4) zum Aufbringen des nächsten Überdeckungsabschnittes ein wenig vorgeschoben werden, worauf die übrige Überdeckung abschnittweise und abwechselnd nach einem jeweiligen schrittweisen Vorschieben der Kragträger (4) verlegt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kragträger (4) aus Gerüstrohren und die Halterohre (3) aus Rohren mit wenig größerem, lichtem Durchmesser als der Außendurchmesser der Kragträgerrohre (4) bestehen und daß die Kragträger (4) mit auf ihnen aufklemmbaren, gegen beide Stirnenden der Halterohre (3) anschlagende Rohrschellen (5) festlegbar und die Halterohre (3) durch rohrschellenartige Verbindungsmittel (6) an die Ständer (1) anschließbar sind.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die überdeckung aus Leichtmetallrohren (7) besteht, die mittels Rohrkupplungsorganen (8) für sich kreuzende Rohre mit den Kragträgerrohren (4) verbunden sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1126 067.
DEST22070A 1964-05-02 1964-05-02 Verfahren und Vorrichtung zur Anordnung einer UEberdeckung fuer bauliche Anlagen, die von Seilen, Kabeln od. dgl. ueberspannt werden Pending DE1274327B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1126067A (fr) * 1955-06-09 1956-11-14 échafaudage à montage rapide

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR1126067A (fr) * 1955-06-09 1956-11-14 échafaudage à montage rapide

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