DE127415C - - Google Patents

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DE127415C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C2/00Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor
    • C23C2/003Apparatus
    • C23C2/0036Crucibles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Coating With Molten Metal (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verzinken eiserner Gegenstände der in der amerikanischen Patentschrift 636750 beschriebenen Art, bei welcher ein Bad von Zink oder Zinklegirung auf einem Bade von Blei oder Bleilegirung ruht, und bezweckt, einen Theil der Oberfläche des Bleibades von Zink frei zu halten, so dafs die zu verzinkenden Gegenstände (in Streifen-, Langblechform oder dergl.) auf einer Seite der Vorrichtung sofort in das Bleibad eingeführt werden können und auf der anderen Seite, durch das auf dem Bleibade ruhende Zinkbad hindurchgehend, austreten. Bei dieser Einrichtung wird die Menge der bei der Berührung des Eisens mit dem Zink sich bildenden Asche erheblich verringert.
Die diesem Zwecke dienende Vorrichtung besteht im Wesentlichen aus einer zur Aufnahme des Bleibades dienenden Wanne oder einem Kessel mit einer Scheidewand, die den oberen Theil des Kessels in eine enge Einführungskammer und eine zweite, wesentlich gröfsere Abtheilung theilt und die das in ersterer Kammer befindliche flüssige Blei frei von Zink hält, während in der gröfseren Abtheilung das Zink auf dem Bleibade schwimmt.
In der Zeichnung veranschaulicht Fig. 1 die Vorrichtung im Längsschnitt und Fig. 2 im Querschnitt.
Die die Vorrichtung darstellende Wanne besteht aus einem äufseren Behälter a mit einem kleineren Gefäfs b. Zwischen beiden ist eine Scheidewand c derart angeordnet, dafs der obere Raum des Behälters in zwei Abtheilungen, und zwar in eine kleinere d und eine erheblich gröfsere e getheilt ist, welch letztere sich über das Gefäfs b erstreckt, während die Abtheilung d mit dem Räume/ unterhalb des Gefäfses communicirt. Dieser Raum enthält das Blei- oder Bleizinnbad h; das Gefäfs b, wie auch die Abtheilung e enthalten das Zink- oder Zinkzinnbad k.
Die zu verzinkende Waare wird nach gehöriger Decapirung durch die Abtheilung d der Wanne in das Bleibad eingeführt und aus diesem Bade in das Zinkbad k geleitet; in diesem Bade erhält die Waare einen dünnen, festhaftenden Metallüberzug, der äufserst biegsam ist und beim Biegen nicht bricht oder rissig wird, so dafs sie beliebig bearbeitet und gehämmert werden kann, ohne dafs der Zinküberzug beschädigt, also auch ein im Marktwerthe höher stehendes Product erzielt wird. Der Zusatz von Zinn zum Zinkbade vermehrt die LeichtfiUssigkeit des letzteren, macht es dehnbarer und leichtfliefsend, so dafs das Eisen mit einem sehr dünnen Ueberzuge in wirksamer Weise bei geringstem Metallverbrauche verzinkt wird.
Indem die zu verzinkenden Gegenstände zuerst in das Bleibad eingeführt werden, vermeidet man Zinkverluste durch Verspritzen. Es ist ferner zu beachten, dafs die Waare nur einmal durch das Zinkbad geführt wird und dafs man dieses Bad auch in dünner Lage öder geringer Tiefe halten und anwenden kann, um die Berührungsdauer des Eisens mit dem Zink auf ein Mindestmafs zu reduciren, wodurch dann auch die Oxydbildung wesentlich beschränkt wird.
Während der zu verzinkende Gegenstand aus dem Bleibade in das darüber lagernde Zink
gelangt, bildet sich Asche auf der Oberfläche des Bleibades unter dem Zinkbade, und diese Asche wird durch den zu verzinkenden Gegenstand mit empor genommen und in den Haupttheil des Zinkbades geleitet, durch den der Gegenstand nicht hindurchgeführt wird. Da die Asche schwerer ist als das Zink, so sinkt sie auf den Boden des Zinkbades, häuft sich im Gefäfse b an, verdrängt auf diese Weise das Zink im Gefäfse und sorgt somit dafür, dafs der Theil des Zinkbades, durch den das Werkstück geführt wird, selbstthätig nach- oder aufgefüllt wird.
Auf diese Weise wird die Asche selbstthätig entfernt und kann sich nicht in erheblichem Mafse auf dem Bleibade ansammeln, so dafs die zu verzinkenden Gegenstände mit der Asche gar nicht oder nur in geringstem Mafse in Berührung kommen, also auch nicht Unebenheiten durch Festsetzen von Aschentheilchen auf dem zu verzinkenden Gegenstande erzeugt werden können. Letztere besitzen daher im verzinkten Zustande eine vergleichsweise sehr ebene, glatte, von klumpigen Vorsprüngen freie Oberfläche, welche beim Biegen darum auch nicht leicht bricht oder
wird. Hierzu kommt, dafs bei diesem Verfahren eine gröfste Anzahl von Gegenständen mit einem Mindestbetrage an Ueberzugsmetall behandelt werden kann.
Dem Bleibade giebt man zweckmäfsig einen Gehalt von 25 pCt. Zinn, und dem Zinkbade (sofern man es nicht zinnfrei anwenden will) setzt man vortheilhaft einen Theil Zinn auf 16 Theile Zink zu. Das Gefäfs b kann mittelst Klammern ρ in den Behälter α eingehängt werden ; an Stelle der Scheidewand c kann man auch die entsprechend verlängerte Seitenwand des Gefäfses b zur Scheidung der beiden Bäder nutzbar machen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Verzinken eiserner Gegenstände in einem auf einem Bleibade ruhenden Zinkbade, dadurch gekennzeichnet, dafs ein Theil der Oberfläche des Bleibades, nämlich dort, wo der Gegenstand eingeführt werden soll, durch eine Scheidewand zinkfrei gehalten wird, zu dem Zwecke, die zu verzinkenden Gegenstände sofort in das Bleibad einführen zu können und so die Aschenmenge zu verringern.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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