DE1273300B - Revolverdrehmaschine - Google Patents

Revolverdrehmaschine

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DE1273300B
DE1273300B DE1963B0073710 DEB0073710A DE1273300B DE 1273300 B DE1273300 B DE 1273300B DE 1963B0073710 DE1963B0073710 DE 1963B0073710 DE B0073710 A DEB0073710 A DE B0073710A DE 1273300 B DE1273300 B DE 1273300B
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DE
Germany
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turret
stop
slide
longitudinal
lathe
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Pending
Application number
DE1963B0073710
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English (en)
Inventor
Erwin Bueschel
Erwin Raichle
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Boley & Leinen
Original Assignee
Boley & Leinen
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B3/00General-purpose turning-machines or devices, e.g. centre lathes with feed rod and lead screw; Sets of turning-machines
    • B23B3/16Turret lathes for turning individually-chucked workpieces
    • B23B3/167Turret lathes for turning individually-chucked workpieces lathe with two or more toolslides carrying turrets
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    • B23B3/16Turret lathes for turning individually-chucked workpieces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)

Description

  • Revolverdrehmaschine Die Erfindung betrifft eine Revolverdrehmaschine m !t zwei Werkzeugrevolvern, von denen der erste Revolver auf einem Längsschlitten nur in Längsrichtung und der auf einem Querschlitten angeordnete zweite Revolver längs und quer verschiebbar ist.
  • Eine bekannte Revolverdrehmaschine hat zwei unabhängig voneinander arbeitende Revolverköpfe, von denen ein Sternrevolver mit waagerechter Achse und ein Sternrevolver mit senkrechter Achse jeweils auf besonderen Längsschlitten längs verschiebbar angebracht sind. Der Sternrevolver mit senkrechter Achse ist außerdem auf einem Querschlitten verschiebbar angebracht. Während für die Bedienung des Sternrevolvers mit waagerechter Achse eine um eine waagerechte Achse schwenkbare Bedienungsstange dient, ist zum Bedienen des Sternrevolvers mit senkrechter Achse. ein Bedienungsgestänge erforderlich, das die Bedienung des auf dem Doppel- oder Kreuzschlitten angeordneten Sternrevolvers erlaubt und eine Betätigung in zwei Richtungen oder in einer Koordinatenebene erforderlich macht.
  • Es ist bei Revolvermaschinen auch bekannt, den Werkzeugrevolver durch Anlaufen des Revolverschlittens gegen einen rückwärtigen Anschlag weiterzuschalten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe, zugrunde, bei einer handbedienten Revolverdrehmaschine mit zwei in einer Richtung und in Gegenrichtung betätigbaren Betätigungsorganen alle notwendigen Werkzeugbewegungen ausführen zu können. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Querschlitten mit dem zweiten Revolver auf dem Längsschlitten des ersten Revolvers angeordnet ist, daß je ein Handantrieb für die Bewegung des gemeinsamen Längsschlittens und für die Bewegung des Querschlittens vorgesehen ist und daß beide Revolver unabhängig voneinander in der jeweiligen rückwärtigen Lage des jedem zugehörigen Schlittens durch Anlaufen gegen einen Anschlag, wie an sich bekannt, schaltbar sind. Die Revolverdrehmaschine ist durch gleichartige Bewegungen beider Hände in einfacher Weise zu bedienen. Da nur eine Längsschlittenbahn erforderlich ist, ergibt sich eine raumsparende Bauform. Für die Längsbewegung der beiden Revolverköpfe ist nur ein Vorschubaggregat notwendig, was zu einer Verbilligung der Drehmaschine führt. Da jedes Werkzeug eines der Revolverköpfe mit jedem der Werkzeuge des anderen Revolverkopfes zugleich am Werkstück angesetzt werden kann, läßt sich eine beliebige Zuordnung der Werkzeuge des einen Revolverkopfes zu einem der Werkzeuge am anderen Revolverkopf erreichen. Mit dem auf dem Längsschlitten angeordneten Revolverkopf können außer Bohr- und Gewindeschneidarbeiten auch Dreharbeiten ausgeführt werden.
  • Die besondere Anordnung der Revolverköpfe erlaubt auch eine Erweiterung des Arbeitsbereiches der Drehmaschine. Mit einer für einen bestimmten größten Werkzeugdurchmesser ausgelegten Revolverdrehmaschine, wobei das Werkstück mit je einem Werkzeug der beiden Revolverköpfe zu bearbeiten ist, können durch Auswechseln oder Abnehmen eines Führungslineals, gegebenenfalls zusammen mit seinem Tragbock, und durch Stillegen des auf dem Querschlitten angebrachten Revolverkopfes sowie durch Ersetzen des Spannfutters durch ein größeres Spannfutter Werkstücke größerer Durchmesser bearbeitet werden, wobei die über das Nennmaß der Maschine hinausgehenden Werkstücke nur mit den Werkzeugen des auf dem Längsschlitten angebrachten Revolverkopfes zu bearbeiten sind.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles der Erfindung und den Ansprüchen zu entnehmen.
  • In den Zeichnungen ist eine Revolverdrehmaschine als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Vorderansicht, F i g. 2 eine Draufsicht, F i g. 3 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles A, F i g. 4 und 5 Schnitte nach den Linien IV-IV und V-V in F i g. 1, F i g. 6 ein Getriebeschema.
  • Auf einem Maschinenbett 1 sind ein Spindelstock 2 und eine Längsführung 3 angeordnet, auf der ein Längsschlitten 4 verschiebbar ist. Der Längsschlitten 4 trägt einen Querschlitten 5 auf einer senkrecht zur Drehachse angeordneten und unter z. B. 30° zur Waagerechten nach der Vorderseite. der Maschine geneigten Führung 6. Der Längsschlitten 4 trägt einen Längsrevolverkopf 7, dessen Achse waagerecht im rechten Winkel zur Schlittenbahn 3 liegt. Der Verschiebeweg des Längsschlittens 4 ist durch zwei Anschlagtrommeln 8 und 9 begrenzbar, deren Anschlagglieder 10, 11 oder 10', 11' mit einem Anschlaggegenglied 12 zusammenarbeiten, dessen Schwenklage von der Verschiebelage des Querschlittens 5, 6 abhängt. Das Anschlaggegenglied 12 ist auch von Hand verschwenkbar.
  • Ein Querrevolverkopf 16 ist auf dem Querschlitten drehbar gelagert und weist jedem Werkzeug 17 zugeordnete und für sich einstellbare Anschlagglieder 18 auf, die beim Bearbeiten der Außenfläche eines Werkstückes an ein Drehmeißellineal19 anzulegen sind, das auch zur Abstützung des dem Anschlagglied zugeordneten Drehmeißels dient. Das Drehmeißellineal19 ist an einem ortsfesten Drehmeißelbock 20 angebracht. Das Drehmeißellineal 19 kann durch ein anderes ersetzt oder entfernt werden. Auch ist der Drehmeißelbock 20 zu entfernen. Der Querschlitten 5 trägt noch eine Anschlagscheibe 22 mit einer der Zahl der Werkzeuge 17 entsprechenden Anzahl von jeweils für sich einstellbaren Anschlaggliedern 23. Jedes der Anschlagglieder arbeitet in Arbeitslage mit einem Rückwärtslineal 24 zusammen, das in die Verschiebebahn des in Arbeitslage befindlichen Anschlaggliedes 23 durch Betätigen eines Hebels 25 einzuschwenken ist und in dieser Lage durch Selbsthemmung von zwischen dem Hebel 25 und dem Lineal 24 eingeschalteten, nicht dargestellten Zwischengliedern gehalten ist. Ein am Spindelstock 2 angebrachter Drehfeldmagnet 26 sucht in der einen Drehrichtung eines der Anschlagglieder 18 am Drehmeißellineal 19 zu halten und in seiner anderen Drehrichtung eines der Anschlagglieder 23 an dem in Arbeitslage eingeschwenkten Rückwärtslineal 24. Die Drehrichtung des Drehfeldmagneten 26 ist beim Betätigen des Rückwärtslineals mittels eines Schalters umzusteuern.
  • Von einem Antriebsmotor 31. wird über ein stufenlos steuerbares Getriebe 32 die Werkzeugspindel 33 angetrieben (F i g. 6), die auf ihrer dem Längsschlitten 4 zugewandten Seite ein Spannfutter 34 für die Aufnahme eines Werkstückes trägt. Von der Spindel 33 ist ein Abtrieb zu einem Vorschubgetriebe 36 abgeleitet, das als Ziehkeiltrieb ausgebildet ist. Mit Hilfe einer den Ziehkeil tragenden Stange 37 sind verschiedene Drehzahlen einzustellen, die von einem Zahnradpaar 38, 38' auf eine längs verschiebbare Welle 39 zu übertragen sind. Das Zahnrad 38' ist auf der Welle 39 axial verschiebbar aber drehfest gelagert. Eine Feder 40 ist bestrebt, einen auf der Welle 39 angebrachten Bund 41 an einem Anschlag 41' zu halten. Die Welle 39 trägt eine Schnecke 42 und eines ihrer Enden arbeitet mit einem Endschalter 43 zusammen. Die Schnecke 42 kämmt mit einem Schneckenrad 44, das über eine elektromagnetische Kupplung 44' mit einem Zahnrädertrieb 45 verbunden ist, dessen Endrad 46 mit einer Zahnstange 47 kämmt, die am Schlitten 4 fest angebracht ist und zur Verschiebung des Schlittens 4 dient, wenn die Elektrokupplung 44' das Schneckenrad 44 mit dem Getriebe 45 verbindet. Die Elektrokupplung 44' ist mittels des Schalters 43 zu schalten, der durch die Welle 39 zu betätigen ist. Sobald am Ende einer Vorschubbewegung der Schlitten 4 an einem Anschlag anliegt, verschiebt das Schneckenrad 44 die Schnecke 43 entgegen der Wirkung der Feder 40, worauf der Schalter 43 die Elektrokupplung ausschaltet. Diese kann auch mittels eines Bedienungsknopfes an der Vorderseite der Drehmaschine ein- und ausgeschaltet werden.
  • Zum Antrieb des Längsschlittens 4 bei gelöster Elektrokupplung dient ein Handrad 51, das über ein Getriebe 52 und eine Zahnstange 53 am Schlitten 4 angreift, so daß dieser in Längsrichtung der Maschine verschoben wird, wobei das Getriebe 45 lose mitdreht.
  • Der Querschlitten 5 ist mittels eines Handhebels 56 zu verschieben, der über ein Zahnradgetriebe 57 und einen Kegeltrieb 58 auf eine Welle 59 treibt, die längs verschiebbar aber drehfest in einer zum Schlitten 4 geführten Welle 60 gelagert ist, welche sich innerhalb der Zahnstange 47 erstreckt. Diese Welle treibt über ein Getriebe 61 und über eine am Querschlitten 5 angebrachte und mit einem der Räder des Getriebes 61 kämmende Zahnstange 62 den Querschlitten 5 an. Mit dem mit der Zahnstange 62 kämmenden Rad des Getriebes 61 ist eine Nockenscheibe 63 verbunden, die über einen Hebel 64, den eine Feder an der Nockenscheibe 63 zu -halten sucht, und eine Welle 65 sowie ein Getriebe 66 mit dem schwenkbaren Anschlaggegenglied 12 verbunden ist.
  • Zwischen den Getrieben 57 und 58 ist ein Getrieberäderpaar 68 vorgesehen, das über eine Welle 69 mit dem Drehfeldmagnet 26 in Verbindung steht. Beim Verschieben des Querschlittens durch Schwenken des Hebels 56 ist der Drehfeldmagnet 26 ausgeschaltet. Er wird erst eingeschaltet, wenn zum Bearbeiten eines Werkstückes die Anschlagglieder 18 oder 23 an das Drehmeißellineal19 oder an das Rückwärtslineal24 anzulegen sind, wobei die Drehrichtung des Drehfeldmagneten 26 jeweils anders ist.
  • Der Revolverkopf 16 wird bei jeder Rückkehr in seine Ruhelage weitergeschaltet. Hierzu dient ein am Schlitten 4 angebrachtes Anschlagglied 71, das mit einer aus dem Querschlitten 5 herausragenden Anschlagstange 72 zusammenwirkt, die eine Feder nach außen zu drücken sucht. Die Anschlagstange 72 weist an ihrem inneren Ende eine Verzahnung auf, die mit einem Zahnrad 73 zusammenwirkt. Dieses ist über einen Freilauf 74 mit einem Rastrad 75 verbunden, das eine unter der Kraft einer Feder 76 stehende Raststange 77 jeweils in einer bestimmten Rastlage zu halten sucht. Das Rastrad 75 wirkt über ein Getriebe 78 auf den Querrevolverkopf 16 und auf die Anschlagscheibe 22. Die die Anschlagscheibe 22 tragende Welle ist über eine in ihrer Länge veränderbaren Welle 80 mit der Anschlagtrommel 8 verbunden, deren Anschlagglieder 10, 10' als mit Kontermuttern gesicherte Schrauben ausgebildet sind. Die Zahl der Anschlagglieder 10, 10' sowie der Anschlagglieder 18 und 23 entspricht der Zahl der Werkzeuge 17 (Drehmeißel) am Querrevolverkopf 16.
  • Zum selbsttätigen Schalten des Revolverkopfes 7 dient ein am Maschinenbett 1 angebrachtes Anschlaggegenglied 82, das mit einer Anschlagstange 83 zusammenwirkt, die eine Feder nach außen zu drücken sucht. Die Anschlagstange 83 hat in gleicher Weise wie die Anschlagstange 72 an ihrem inneren Ende eine Verzahnung, die mit einem Zahnrad 84 zusammenwirkt. Zwischen einem mit einem Malteserkreuzgetriebe 85 verbundenen Getriebe 86 ist ein Freilauf 87 eingeschaltet. Das Malteserkreuzgetriebe 85 ist unmittelbar mit dem Längsrevolverkopf 7 verbunden. Das Getriebe 86 treibt über ein Zwischenrad noch eine Kurvenscheibe 88 an, die mit einer Raststange 89 zusammenarbeitet, welche eine Feder in ihrer Raststellung im Axialrevolverkopf 7 zu halten sucht.
  • Beim Betätigen der Anschlagstange 83 wird die Raststange 89 entgegen der Wirkung der ihr zugeordneten Feder aus dem Längsrevolverkopf 7 ausgehoben und greift wieder in diesen ein, sobald er unter der Wirkung des Malteserkreuzgetriebes 85 eine der Zahl seiner Werkzeuge entsprechende Drehung ausgeführt hat.
  • Mit dem Malteserkreuzgetriebe 85 und mit dem Längsrevolverkopf 7 ist über ein Schraubenrädergetriebe 90 und eine Welle 91 die Anschlagtrommel 9 verbunden, welche entsprechend der Anschlagtrommel 8 ausgebildet ist und eine der Zahl der Werkzeuge auf dem Längsrevolverkopf entsprechende Anzahl von Anschlaggliedern 11 bzw. 11' aufweist.
  • Befindet sich der Schlitten 5 in seiner rückwärtigen Ruhelage, so wirkt das Anschlaggegenglied 12 mit den Anschlaggliedern 11 und 11' der Anschlagtrommel 9 zusammen. Befindet sich jedoch der Schlitten 5 in Arbeitsstellung, und zwar unabhängig davon, ob eine Außen- oder eine Innenfläche eines Werkstückes zu bearbeiten ist, so befindet sich das Anschlaggegenglied 12 in seiner oberen Lage und wirkt mit den Anschlaggliedern 10 und 10' der Anschlagtrommel 8 zusammen. Bei gleichzeitigem Arbeiten mit beiden Revolverköpfen 7 und 16 sind für die Längsverschiebung des Schlittens 4 die Anschlagglieder 10 und 10' der Walze 8 maßgebend und beim Arbeiten nur mit dem Revolverkopf 7 die Anschlagglieder 11 und 11' der Anschlagtrommel 9. Beim Schalten des Revolverkopfes 16 geht das Anschlaggegenglied 12 selbsttätig in seine Mittellage und wirkt mit keinem der Anschlagglieder 10, 10' oder 11, 11' zusammen. Die Weiterschaltung des Revolverkopfes 7 mittels der Anschlagstange 83 und des Anschlaggegengliedes 82 ist damit von diesen Anschlaggliedern unabhängig. Die Werkzeuge des Längsrevolverkopfes 7 werden im allgemeinen dann allein eingesetzt, wenn Reibarbeiten, Gewindeschneidarbeiten und ein das Nennmaß der Maschine übersteigendes Werkstück nach Entfernen des Drehmeißellineals 19 und/ oder des Drehrneißelbockes 20 zu bearbeiten ist.
  • Mit Hilfe des Handrades 51 wird das in Arbeitsstellung sich befindliche Werkzeug des Längsrevolverkopfes 7 und mit Hilfe des Hebels 56 das in Arbeitslage befindliche Werkzeug des Radialrevolverkopfes 16 an das Werkstück angestellt. Beim Einschalten des Längsvorschubes werden zugleich die Elektrokupplung 44' und der Drehfeldmagnet 26 eingeschaltet. über die Elektrokupplung 44', das Schneckenrad 44, die nachgeordneten Zahnräder 45 und 46 und die Zahnstange 47 wird dann der im Vorschubgetriebe 36 eingestellte Vorschub wirksam. Von dem Drehfeldmagnet 26 wird eines der Anschlagglieder 18 oder 23 und damit der Drehmeißel in seiner Arbeitslage gehalten bzw. mit konstantem Druck an eines der Drehmeißellineale 19 oder 24 angepreßt. Das Werkstück wird nun mit dem voreingestellten Vorschub und der voreingestellten Drehzahl der Spindel 33 bearbeitet, bis das Anschlaggegenglied 12 an einem der Anschläge 10' angekommen ist. Hierauf wird die Welle 39 axial verschoben und schaltet die Elektrokupplung 44' und den Drehfeldmagnet 26 aus. Die Schlitten 4 und 5 werden darauf in ihre Schaltlage zurückgeführt. Beim Erreichen der jeweiligen Schaltlage werden durch Betätigen der Anschlagstangen 72 und 83 die Revolverköpfe-7 und 16 um einen der Zahl ihrer Werkzeuge entsprechenden Winkel gedreht, worauf wie vorstehend beschrieben, ein neuer Arbeitsgang beginnt.
  • Zum Innenbe,arbeiten eines Werkstückes durch ein entsprechend ausgebildetes Werkzeug 17 des Revolverkopfes 16 wird zuerst das Rückwärtslineal 24 eingeschwenkt, das entsprechende Anschlagglied 23 an der Anschlagscheibe 22 daran zur Anlage gebracht und nach Einschalten des Längsvorschubes durch den Drehfeldmagnet 26 in seiner Lage gehalten. Gegebenenfalls wird das Werkzeug 17 zusammen mit einem Werkzeug des Längsrevolverkopfes 7 an das Werkstück angestellt. Am Ende des Bearbeitungsvorganges wird das Rückwärtslineal 24 weggeschwenkt, um zum Weiterschalten des Revolverkopfes 16 den Radialschlitten 5 in seine Schaltlage zurückführen zu können.
  • Die an den Anschlagtrommeln 8 und 9 angebrachten Anschlagglieder 10, 10', 11, 11' sind sehr übersichtlich angeordnet und gut zugänglich. Die Anschlagtrommeln können außerhalb des Arbeitsraumes angeordnet sein und gegen Verschmutzen leicht geschützt werden.
  • Die mit dem Rückwärtslineal24 zusammenarbeitende Anschlagscheibe 22 macht in vorteilhafter Weise in allen Arbeitslagen des Querrevolverkopfes die Herstellung von zylindrischen, kegeligen oder nach Schablone gefertigten Bohrungen möglich. Das Rückwärtslinea124 kann mit einem Drehfeldmagnet 26 in der Weise gekuppelt sein, daß beim Einschwenken des Rückwärtslineals die Drehrichtung des Drehfeldmagneten umgeschaltet wird. Mit Hilfe dieses Magneten kann beim Ausdrehen eine selbsttätige Anlage unter gleichem Anlagedruck und damit eine sichere Führung des Werkzeuges erreicht werden. Es ergibt sich somit die Möglichkeit, auch eine Innenfläche unter Verwendung einer Schablone zu bearbeiten und das Werkstück mit sämtlichen entsprechend ausgebildeten Werkzeugen des Querrevolverkopfes auszudrehen. Der Drehfeldmagnet 26 dient auch beim Ausdrehen in vorteilhafter Weise zum Anlegen eines am Querrevolverkopf angebrachten Anschlaggliedes an ein parallel oder im Winkel zur Spindelachse liegendes Lineal, an eine Schablone od. dgl.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Revolverdrehmaschine mit zwei Werkzeugrevolvern, von denen der erste Revolver auf einem Längsschlitten nur in Längsrichtung und der auf einem Querschlitten angeordnete zweite Revolver längs und quer verschiebbar ist, d a -durch gekennzeichnet, daß der Querschlitten(5) mit dem zweiten Revolver (16) auf dem Längsschlitten (4) des ersten Revolvers (7) angeordnet ist, daß je ein Handantrieb (51, 56) für die Bewegung des gemeinsamen Längsschlittens und für die Bewegung des Querschlittens vorgesehen ist und daß beide Revolver unabhängig voneinander in der jeweiligen rückwärtigen Lage des jedem zugehörigen Schlittens durch Anlauf gegen einen Anschlag (71, 82), wie an sich bekannt, schaltbar sind.
  2. 2. Revolverdrehmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf dem Längsschütten (4) angeordnete erste Revolver als Sternrevolver (7) ausgebildet ist, dessen Drehachse senkrecht zur Achse der Spindel (33) liegt, daß der auf dem Querschlitten (5) angeordnete zweite Revolver ebenfalls als Sternrevolver (16) mit waagerechter Achse ausgebildet ist und daß der Querschlitten auf einer senkrecht zur Achse der Spindel (33) sowie unter einem Winkel von etwa 30° zur Waagerechten in Richtung zum Werkstück geneigten Verschiebebahn verschiebbar ist.
  3. 3. Drehmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Längsschlitten (4) mindestens eine Anschlagtrommel (8, 9) für einen der Revolverköpfe (7, 16) vorgesehen ist, welche zusammen mit dem ihr zugehörigen Revolverkopf zu schalten ist und an ihren beiden Endabschnitten der Trommell'ängsmitte zugekehrte und jeweils für sich einstellbare Anschlagglieder (10,11) aufweist, von denen je eines mit einem in Verschieberichtung des Längsschlittens festen Anschlaggegenglied (12) zusammenarbeitet.
  4. 4. Drehmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden der beiden Revolverköpfe (7, 16) eine mit diesem schaltbare Anschlagtrommel (8, 9) vorgesehen ist, daß die Anschlagtrommeln parallel zueinander liegen und mit Abstand übereinander angeordnet sind und daß das Anschlaggegenglied (12) zwischen den Anschlagtrommeln an einem quer zur Trommelebene schwenkbaren Hebel angeordnet ist und je nach Lage des. Hebels mit einem der Anschläge (10,11) an einer der Anschlagtrommeln zusammenwirkt.
  5. 5. Drehmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenklage des das Anschlaggegenglied (12) tragenden Hebels von dem den Radialrevolverkopf (16) tragenden Querschlitten (5) zu steuern und von dessen Lage abhängig ist.
  6. 6. Drehmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschlitten (5) eine mit dem Querrevolverkopf (16) mechanisch verbundene Anschlagscheibe (22) trägt, von der ein Anschlagglied (23) mit einem als Gegenanschlag wirkenden und in die Bahn. der Anschlagscheibe nach Belieben einschwenkbaren Rückwärtslineal (24) zusammenarbeitet.
  7. 7. Drehmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschlitten (5) mit einem Drehfeldmagnet (26) verbunden ist, der in seiner einen einschaltbaren Drehrichtung einen der Anschläge (18) des, Querrevolverkopfes (16) und den zugehörigen Drehmeißel (17) an einem an der Maschine ortsfest angebrachten, aber entfernbaren Drehmeißelhneal (19) und der in seiner einschaltbaren Gegendrehrichtung eines der Anschlagglieder (23) der Anschlagscheibe (22) an dem Rückwärtslineal (24) zu halten sucht. B. Revolverdrehmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Verhältnis zum verschiebbaren Schlitten (4, 5) festes Anschlagglied (71, 82) mit einem am Schlitten angebrachten Anschlaggegenglied (72, 83) zusammenarbeitet, das eine Feder nach außen zu drücken sucht, und daß dem Anschlaggegenglied ein formschlüssiges Getriebe (73, 84) und ein Freilauf (74, 87) nachgeschaltet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 223 948; deutsche Auslegeschrift Nr. 1136 884.
DE1963B0073710 1963-10-01 1963-10-01 Revolverdrehmaschine Pending DE1273300B (de)

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DE1963B0073710 DE1273300B (de) 1963-10-01 1963-10-01 Revolverdrehmaschine
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DE1952050A1 (de) * 1969-10-16 1971-04-29 Index Werke Kg Hahn & Tessky In einzelne Arbeitsstellungen schaltbarer Werkzeugtraeger fuer mit einer Arbeitsspindel ausgestattete Werkzeugmaschinen,insbesondere Drehmaschinen

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DE223948C (de) * 1909-06-16
DE1136884B (de) * 1957-08-26 1962-09-20 Boley & Leinen Revolverdrehbank

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