DE1273175B - Huellenverschluss einer elastischen Huelle oder Teilhuelle - Google Patents

Huellenverschluss einer elastischen Huelle oder Teilhuelle

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DE1273175B
DE1273175B DESCH40131A DESC040131A DE1273175B DE 1273175 B DE1273175 B DE 1273175B DE SCH40131 A DESCH40131 A DE SCH40131A DE SC040131 A DESC040131 A DE SC040131A DE 1273175 B DE1273175 B DE 1273175B
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DE
Germany
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cover
ring
sealing ring
sealing
closure according
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Wilhelm Schelkmann
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/52Unvulcanised treads, e.g. on used tyres; Retreading
    • B29D30/54Retreading
    • B29D30/542Retreading using envelopes or membranes provided with sealings for curing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Heating, Cooling, Or Curing Plastics Or The Like In General (AREA)

Description

  • Hüllenverschluß einer elastischen Hülle oder Teilhülle Die Erfindung bezieht sich auf den Hüllenverschluß einer elastischen Hülle oder Teilhülle zur Aufnahme von Luft- oder Vollgummireifen zwecks Reparatur und/oder Besohlung durch Vulkanisation. Es können sowohl Luft- als auch Vollgummireifen für Fahrzeuge oder Flugzeuge in allen Größen in der elastischen Hülle aufgenommen werden. Dabei bezeichnet Hülle eine Bedeckung des gesamten Reifens oder Teilen des Reifens, bei den Teilen vorzugsweise die Lauffläche bis zu den Seitenteilen.
  • Nachdem das Vulkanisationsverfahren der Reparatur und Runderneuerung reparaturbedürftiger Reifen in einer Gummihülle unter Unter- und/oder Überdruck in einem erwärmten Medium in einem Druckkessel bekannt ist, ist es auch bekannt, diese Hülle luftdicht abzuschließen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen besonders wirksamen Verschluß einer solchen Hülle zu schaffen. Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung an der luftdicht zu verschließenden Stelle der Hülle oder Teilhülle eine Dichtkante angeordnet.
  • Damit ist erreicht, daß entlang einer bestimmten Linie ein Schließdruck mit Unterdruck und/oder Überdruck erzeugt wird. Die Dichtkante ist zweckmäßigerweise aus der Hülle selbst oder aus einem anlegbaren Dichtungsring gebildet. Die Hüllenränder werden zu diesem Zweck umgelegt bzw. verdoppelt, oder es wird an dem Hüllenrand z. B. ein kantiger Streifen anvulkanisiert.
  • Die Dichtungsringe werden vor allem eingesetzt, wenn bei Runderneuerungen z. B. nur die Lauffläche und die Schultern bis etwa zur Mitte der Seiten der Reifen durch die Hülle bedeckt werden. Die Hülle legt sich über den Dichtungsring und drückt infolge ihrer Elastizität den Ring gegen die Reifenoberfläche.
  • Der endgültige Luftabschluß wird dann durch die Absaugung, die einen Unterdruck erzeugt, hervorgerufen. Infolge der Schräglage des Ringes konzentriert sich sowohl der Druck durch die Elastizität der Hülle als auch der Unterdruck auf die Kante des Ringes und erzeugt so einen raschen und wirksamen luftdichten Abschluß.
  • Der Querschnitt des Dichtungsringes kann verschieden sein. Der Dichtungsring ist vorteilhaft faßringförmig mit rechteckigem oder dreieckigem Querschnitt ausgebildet.
  • Der Dichtungsring ist reifenseitig ober- oder unterseitig mit einer elastischen Gummilippe verbunden.
  • Die Lippe legt sich an die Reifenfläche an und stellt eine gewisse Vordichtung dar. Die Lippe wird bei der Erzeugung des Unterdrucks durch die Kante des Ringes gegen die Reifenoberfläche gepreßt.
  • Eine weitere Ausführungsform besteht darin, daß in oder auf dem Dichtungsring ein zweiter klemmender Spannring eingesetzt ist. Der Spannring verleiht der Hülle einen besseren und sicheren Sitz. In Anpassung an den Einsatz eines Spannringes weist der Dichtungsring mit Vorteil einen winkelförmigen oder gewölbten Querschnitt auf. Zweckmäßigerweise weist der Dichtungsring mehrere an der Dichtungsfläche anliegende Kanten auf.
  • Ein Festlegen des Dichtungsringes kann zweckmäßigerweise dadurch erfolgen, daß an dem Spannring eine unter den Wulst des Reifens greifende Klemmvorrichtung befestigt ist.
  • Mehrere Ausführungsbeispiele des Hüllenverschlusses sind in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Reifen mit einer Hülle, Fig.2 bis 11 einen Teilquerschnitt durch einen Reifen mit verschieden geformten Dichtungsringen: F i g. 2 von faßringförmigem Querschnitt, Fig. 3 von dreieckigem Querschnitt, Fig. 4 mit einer auf seiner Oberseite befestigten Lippe, Fig. 5 mit einer an seiner Unterseite befestigten Lippe, F i g. 6 mit einem Spannring in seinem Innern, F i g. 7 mit einem außen herumgelegten Spannring, F i g. 8 von winkelförmigem Querschnitt und mit einem Spannring im Innern des Winkels, F i g. 9 von gewölbtem Querschnitt und mit einem Spannring innerhalb der Wölbung, Fig. 10 mit einem unter der Wulst des Reifens angeklemmten Spannring, Fig. 11 mit mehreren Druckkanten.
  • In den Figuren bedeutet 1 den Reifen, auf den z. B. ein Laufstreifen 2 aufzuvulkanisieren ist. Reifen und Laufstreifen werden in eine Hülle 3 oder Teilhülle 4 mit dem Zwischengummi eingebracht. Zur leichteren und besseren Abführung der Luft wird zwischen Hülle und Reifen bzw. Laufstreifen ein nicht zusammendrückbares, luftdurchlässiges Gewebe, z. B. ein Polyamidfilter, eingelegt. In der F i g. 1 ist auf einem Teilbereich ein solches Filter 5 eingelegt; seine Ausdehnung über den Reifen richtet sich nach der jeweils notwendigen oder gewünschten Entlüftung. In den übrigen Figuren ist dieses Filter einfachheitshalber nicht eingezeichnet. Die Absaugung der Luft innerhalb der Hülle 3 erfolgt über ein Ventil 6, das jedoch auch an anderer Stelle angeordnet und auch mehrfach angebracht sein kann. An der Hülle 3 sind die Ränder verdickt, z. B. mit einem mit ihr verbundenen kantigen Ring 7, dessen Dichtkante 9 die Abdichtung hervorruft und sichert.
  • Insbesondere bei Teilhüllen 4 wird die Aufgabe des Ringes 7 durch einen unter der Teilhülle eingelegten Dichtungsring 10 übernommen. Letzterer ist vorzugsweise faßringähnlich ausgebildet, d. h., der Ring hat einen etwa rechteckigen Querschnitt, der schräg zur Achse des Ringes liegt. Seine an der Reifenoberfläche anliegende Dichtkante 11 erzeugt die Abdichtung. Die Pfeile A in F i g. 2 erläutern den auftretenden Druck, der durch Unterdruck unter der Teilhülle oder Überdruck auf die Teilhülle oder von beiden kombiniert erzeugt wird. Der Druck konzentriert sich auf den Punkt bzw. die Dichtkante 11, so daß eine hohe Flächenpressung und damit eine gute Abdichtung erzielt wird.
  • In der Fig. 3 ist ein Dichtungsring 12 mit dreieckigem Querschnitt dargestellt. An dieser Figur soll dargestellt werden, daß außer der Hauptdichtung durch die Dichtkante 11 infolge des Unterdruckes auch eine mechanische Dichtung durch die Eigenelastizität der Teilhülle durch Anlage derselben an der Linie 11' erfolgen kann.
  • An den Dichtungsringen 13 und 14 in den F i g. 4 und 5 ist jeweils eine Gummilippe 15 an der Oberseite oder eine Gummilippe 15' an der Unterseite der Ringe 13 bzw. 14 befestigt. Durch die Lippen wird eine als Vordichtung zu bezeichnende Abdichtung vor dem endgültigen Anpressen des Ringes 13 bzw.
  • 14 verursacht.
  • Ein e weitere Möglichkeit, die Sicherheit der Abdichtung zu erhöhen, besteht in der Anordnung von einem Dichtungsring 16 mit einem Spannring 17 bzw.
  • 17', der über oder in dem Dichtungsring angesetzt ist. Einen winkelförmigen Dichtungsring 19 mit einem in seinen Winkel eingelegten Spannring 20, zwischen denen beiden das Teilhüllenende eingeklemmt ist, zeigt Fig. 8. Die Kante 11 des Dichtungsringes 19 überträgt den Druck auf die Reifenobertläche und dichtet die Hülle luftdicht ab. Gleiche Erfolge können mit einem gewölbten Dichtungsring 21 mit Spannring 22, wie sie F i g. 9 zeigt, erzielt werden.
  • In einer etwas abweichenden Ausführungsform kann der Spannring 23, der die Hülle gegen den Dichtungsring 24 preßt, mit einer Klemmvorrichtung 25 verbunden sein, die ihn an der Wulst des Reifens 1 festlegt. Die Klemmvorrichtung kann auch mehrteilig sein. In Fig. 11 ist ein Beispiel eines Dichtungsringes 26 mit mehreren Dichtkanten 11 wiedergegeben.

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1. Hüllenverschluß einer elastischen Hülle oder Teilhülle zur Aufnahme von Luft- oder Vollgummireifen zwecks Reparatur und/oder BesohlungdurchVulkanisation, d a d u r c h g e k en n -z e i c h n e t, daß an der luftdicht zu verschließenden Stelle der Hülle oder Teilhülle eine Dichtkante angeordnet ist.
  2. 2. Hüllenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtkante (9, 11) aus oder an der Hülle (3) selbst oder aus einem anlegbaren Dichtungsring (10, 12, 13, 14, 16, 19, 21, 24, 26) gebildet ist.
  3. 3. Hüllenverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring (10, 12) faßringförmig mit rechteckigem oder dreieckigem Querschnitt ausgebildet ist.
  4. 4. Hüllenverschluß nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring reifenseitig ober- oder unterseitig mit einer elastischen, als Vordichtung wirkenden Gummilippe (15, 15') verbunden ist.
  5. 5. Hüllenverschluß nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in oder auf den Dichtungsring ein zweiter klemmender Spannring (17, 17') eingesetzt ist.
  6. 6. Hüllenverschluß nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring (19, 21) einen winkelförmigen oder gewölbten Querschnitt aufweist.
  7. 7. Hüllenverschluß nach den Ansprüchen 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring (26) mehrere an der Dichtungsfläche anliegende Kanten aufweist.
  8. 8. Hüllenverschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Spannring (23) eine unter den Wulst des Reifens greifende Klemmvorrichtung (25) befestigt ist.
DESCH40131A 1967-01-24 1967-01-24 Huellenverschluss einer elastischen Huelle oder Teilhuelle Pending DE1273175B (de)

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DESCH40131A DE1273175B (de) 1967-01-24 1967-01-24 Huellenverschluss einer elastischen Huelle oder Teilhuelle
AT34668A AT278555B (de) 1967-01-24 1968-01-12 Hüllenverschluß für eine elastische Hülle oder Teilhülle zur Aufnahme von Gummireifen
FR1551744D FR1551744A (de) 1967-01-24 1968-01-23

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DE (1) DE1273175B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2635466A1 (de) * 1975-10-14 1977-04-28 Bandag Inc Verfahren und vorrichtung zum verbinden von vorvulkanisierten gummilaufstreifen fuer reifenkarkassen
WO2007006112A1 (en) * 2005-07-11 2007-01-18 Dresch, Alessandro Combined envelope for tire retreading

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2635466A1 (de) * 1975-10-14 1977-04-28 Bandag Inc Verfahren und vorrichtung zum verbinden von vorvulkanisierten gummilaufstreifen fuer reifenkarkassen
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