DE1272989B - Fernwirkspeicher - Google Patents

Description

• Fernwirkspeicher Die Erfindung betrifft eine Speicheranordnung für Fernüberwachungseinrichtungen mit einem zentralen Teil, der zwei Gruppen von Ausgängen besitzt, von denen die erste Gruppe der Ansteuerung der einzelnen Speicheranordnungen und von denen die zweite Gruppe der Ansteuerung der einzelnen Speicherplätze innerhalb der Speicheranordnungen dient und ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Mehrankerhaftrelais nach der deutschen Patentschrift 1109 217 vorhanden ist, dessen Rückstellmagnet bei Auftreten eines Impulses entsprechender Polarität an dem ihm zugeordneten Ausgang der ersten Gruppe des zentralen Teils erregt wird, und daß die einzelnen Speicherplätze jeweils durch einen Einzelschalter des Mehrankerhaftrelais gebildet werden und daß die Einspeicherung der Information in eine Speicheranordnung jeweils mit Hilfe eines vom Rückstellanker des Mehrankerhaftrelais betätigten Arbeitskontaktes erfolgt, der die parallelgeschalteten Ausgänge der Abwurfwicklungen aller Einzelanker für eine gewisse Zeit vor und nach dem Zeitpunkt, in dem die Rückführung der Einzelanker in ihre Ruhelage normalerweise abgeschlossen ist, mit einem solchen Potential verbindet, daß bei Anliegen des entsprechenden Potentials an den Ausgängen der zweiten Gruppe des zentralen Teils, die mit den Eingängen der Abwurfwicklungen verbunden sind, eine erneute Auslösung der betreffenden Einzelanker erfolgt.
• Bei bekannten Anordnungen sind mehrere Speicher mit ihren den einzelnen Speicherplätzen zugeordneten Eingängen parallel an die eine Gruppe der Ausgänge des zentralen Teils angeschaltet. Der zentrale Teil besitzt weiterhin eine zweite Gruppe von Ausgängen, von denen jeweils einer einem Speicher zugeordnet ist. Über diesen Ausgang wird bei Ansteuerung des zugehörigen Speichers zunächst dessen Information auf allen Speicherplätzen gelöscht. Anschließend wird die neue Information entsprechend den Informationen an den Eingängen der zweiten Gruppe des zentralen Teils eingeschrieben. Für die Löschung und die Einspeicherung der neuen Information ist bei den bekannten Anordnungen mindestens ein Relais erforderlich.
• Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, dieses zusätzliche Relais zu vermeiden. Sie soll nachstehend an Hand einer Zeichnung näher erläutert werden.
• Die in der Zeichnung im Prinzip, und nur soweit es für das Verständnis der Erfindung erforderlich ist, dargestellte erfindungsgemäße Anordnung besitzt einen zentralen Teil Z mit zwei Gruppen von Ausgängen e 1 ... en, a 1 ... an. Die einzelnen Speicher S 1 ... S n, von denen der Einfachheit halber nur die Speicher S 1 und S n dargestellt sind, bestehen aus jeweils einem Mehrankerhaftrelais nach der deutschen Patentschrift 1109 217, wobei den Einzelschaltern jeweils zur Entkopplung Dioden D vorgeschaltet sind. Die Abwurfspulen 1 ... n der Einzelschalter liegen mit ihrem einen Ende jeweils über eine Diode D an entsprechenden Ausgängen a 1 ... a n der zweiten Gruppe des zentralen Teils Z. Das andere Ende der Abwurfspule jedes Einzelschalters eines Mehrankerhaftrelais führt zu einem Punkt P innerhalb jedes Speichers. Jedes Mehrankerhaftrelais besitzt außerdem einen für alle Einzelschalter gemeinsamenRückstellanker, dessenErregerspule R mit dem einen Ende an dem dem Speicher zugeordneten Ausgang der ersten Gruppe von Ausgängen e 1 ... e n des zentralen Teils Z und deren anderes Ende an Betriebsspannung -h U liegt. Der Rückstellanker betätigt einen Arbeitskontakt Y, der den Punkt P des Speichers an Betriebsspannung -I- U legt.
• Die Anordnung arbeitet folgendermaßen: Tritt beispielsweise an dem Ausgang e 1 des zentralen Teils Z ein negativer Impuls auf, so fließt über die Erregerspule R des Rückstellankers dieses Speichers S 1 ein Strom nach Betriebsspannung -I- U. Der Rückstellanker wird angezogen und drückt die Einzelschalter in ihre Ruhelage. Bei dieser Bewegung betätigt der Rückstellanker bei Erreichen eines gewissen Hubs den Arbeitskontakt r und dieser legt Betriebsspannung -f- U an den Punkt P des Speichers S l. Entsprechend dem Potential an den Ausgängen a 1 ... a h des zentralen Teils Z fließt nun über einige der Abwurfwicklungen 1 ... n der Einzelschalter des Speichers S 1 ein Strom, und diese zuvor in die Ruhelage zurückgedrückten Einzelschalter gehen bei Zurückweichen des Rückstellankers wieder in ihre Arbeitslage, da der Arbeitskontakt r auch bei der Rückwärtsbewegung des Rückstellankers eine gewisse Zeit geschlossen bleibt. Damit ist die alte Information gelöscht und die neue entsprechend den Potentialen an den Ausgängen a1 ... an des zentralen Teils Z eingespeichert.

Claims (1)

1. Patentanspruch: Speicheranordnung für Fernüberwachungseinrichtungen mit einem zentralen Teil, der zwei Gruppen von Ausgängen besitzt, von denen die erste Gruppe der Ansteuerung der einzelnen Speicheranordnungen und von denen die zweite Gruppe der Ansteuerung der einzelnen Speicherplätze innerhalb der Speicheranordnungen dient, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mehrankerhaftrelais vorhanden ist, dessen Rückstellmagnet bei Auftreten eines Impulses entsprechender Polarität an dem ihm zugeordneten Ausgang (e1 ... en) der ersten Gruppe des zentralen Teils (Z) erregt wird, und daß die einzelnen Speicherplätze jeweils durch einen Einzelschalter des Mehrankerhaftrelais gebildet werden und daß die Einspeicherung der Information in eine Speicheranordnung (S1 ... Sn) jeweils mit Hilfe eines vom Rückstellanker des Mehrankerhaftrelais betätigten Arbeitskontaktes (r) erfolgt, der die parallelgeschalteten Ausgänge der Abwurfwicklungen (1 ... n) aller Einzelanker für eine gewisse Zeit vor und nach dem Zeitpunkt, in dem die Rückführung der Einzelanker in ihre Ruhelage normalerweise abgeschlossen ist, mit einem solchen Potential (-I- U) verbindet, daß bei ,Anliegen des entsprechenden Potentials an den Ausgängen (a1 ... an) der zweiten Gruppe des zentralen Teils (Z), die mit den Eingängen der Abwurfwicklungen (1 ... n) verbunden sind, eine erneute Auslösung der betreffenden Einzelanker erfolgt.