DE2233160B2 - Koppelanordnung für eine Vermittlungsstelle - Google Patents

Koppelanordnung für eine Vermittlungsstelle

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DE2233160B2
DE2233160B2 DE2233160A DE2233160A DE2233160B2 DE 2233160 B2 DE2233160 B2 DE 2233160B2 DE 2233160 A DE2233160 A DE 2233160A DE 2233160 A DE2233160 A DE 2233160A DE 2233160 B2 DE2233160 B2 DE 2233160B2
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Jan Hendrik Harmanus Limburg
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
    • H04Q3/54Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised

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Description

Die Erfindung betrifft eine Koppelanordnung nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Eine derartige Koppelanordnung ist aus der DE-PS Π 15 777 bekannt. Dabei ist jeder Zwischenleitung ein Relais zugeordnet, von dem eine Wicklung im Eingangshalteweg des Eingangs der nächsten Koppelstufe und ein Kontakt im Ausgangshalteweg des Ausgangs der vorhergehenden Koppelstufe geschaltet ist. Über einen zweiten Kontakt dieses sogenannten Zwischenleitungsrelais kann der Zustand der Zwischenleitung überprüft werden. Diese Zwischenleitungsrelais stellen jedoch einen erheblichen Aufwand dar.
Es sind zwar Koppelanordnungen bekannt, in denen die Koppelrelais eines Verbindungsweges ohne Verwendung von Zwischenleitungsrelais direkt in Serie gehalten werden. Dabei hat jedoch entweder jedes Koppelrelais zwei Wicklungen, oder wenn die Koppelrelais nur eine Wicklung haben, wird ein besonderes
μ stufenweise fortschreitendes Markierverfahren unter Verwendung der Haltekontakte der Koppelrelais verwendet, und es ist eine besondere Stromdetektierungsschaltung je Zwischenleitung zum Überprüfen des Zustandes oder ein Speicher zum Aufzeichnen der Zustände erforderlich.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Koppelanordnung der eingangs genannten Art anzugeben, die besonders einfach aufgebaut ist und insbesondere keine Zwischen-
leitungsrelais benötigt. Diese Aufgabe löst die Erfindung durch die im Hauptanspruch angegebenen Merkmale. Durch die Verwendung lediglich eines Widerstandes in dem Ausgangshalteweg jeder Zwischenleitungsschaltung wird also eine besonders preisgünstige Anordnung geschaffen.
Eine Anordnung zur Prüfung des Belegungszustandes einer Zwischenleitung mit Hilfe eines Widerstands ist bekannt aus der DE-PS 10 60 446. Bei dieser bekannten Anordnung durchläuft der Haltestrom jedoch mehrere Koppelstufen, so daß die Koppelrelais eines Verbindungsweges in Serie über einen Haltestromkreis gehalten werden.
Die Erfindung wird anhand einiger in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 das Schaltbild der Verbindungen einer zweistufigen Koppelanordnung,
Fig. 2 und 3 das Schaltbild eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Koppelanordnung in der zweistufigen Ausführung nach F i g. 1,
F i g. 4 die Art der Anordnung der F i g. 2 und 3.
Fig. 1 ist das Schaltbild der Verbindungen einer zweistufigen Koppelanordnung. Jede Koppelstufe enthält mehrere in der Figur mit Blöcken angegebene 2r> Matrixschalter, die jeweils mit mehreren in der Figur mit einfachen Linien angegebenen Eingängen und Ausgängen versehen sind. Die beiden Stufen sind mittels Zwischenleitungen untereinander gekoppelt. Die Eingänge der Koppelanordnung werden durch die Eingän- jo ge der Matrixschalter der ersten Koppelstufe, in der Figur links, und die Ausgänge der Koppelanordnung durch die Ausgänge der Matrixschalter der zweiten Koppelstufe gebildet. An die Eingänge der Koppelanordnung sind Eingangs-Leitungsschaltungen und an die J5 Ausgänge der Koppelanordnung Ausgangs-Leitungsschaltungen angeschlossen. Zwischen jedem Eingang und jedem Ausgang eines Matrixschalters ist ein Koppelpunkt definiert, dem ein Koppelrelais und ein Gleichrichter zugeordnet sind.
Es werden die folgenden Figurbezeichnungen verwendet. In den Ausdrücken weist (Element) auf die Figurbezeichnung des Elements hin.
!.Matrixschalter der ersten Koppelstufe: A, Nummer.
Beispiel: A 1
der zweiten Koppelstufe: B, Nummer.
Beispiel: Bp.
2. Anschluß an einen Matrixschalter '' Eingang: (Matrixschalter) /, Nummer.
Beispiel: AiH.
Ausgang: (Matrixschalter) U, Nummer.
Beispiel: Bρ U q.
3. Element eines Koppelpunkts
Koppelrelais/Gleichrichter: (Matrixschalter), KIg,
Nummer des Eingangs, Nummer des Ausgangs.
Beispiel:/! 1 K 11, SpG iq. w>
4. Eingangs/Ausgangs-Leitungsschaltung
£/FN ummer des M atrixschalters,
Nummer des Eingangs/Ausgangs.
Beispiel: £"11; FXq. ^
5. Anzeigerelais eines Matrixschalters
R, (Matrixschalter)
Reisniel: RA m.
6. Relaiskontakte
Nummer (Relais) (in kleinen Buchstaben).
Beispiel: 1 ra m; 2a 1 k 11.
7. Leit'ingsadern
Sprechadern a und b
Steuerader: c
Markierader: d.
8. Jede Zwischenleitung ist zwischen einem Ausgang der ersten Koppelstufe und einem Eingang der zweiten Koppelstufe geschaltet, was die folgende Figurbezeichnung ergibt:
AB, Nummer des Ausgangs, Nummer des Eingangs.
Beispiel: AB im
9. Zwisachenleitungsschaltung:
7; (Zwischenleitung)
Beispiel: TAB im
10. Leitungsadern eines Eingangs/Ausgangs-Markiervielfachs der ersten/zweiten Koppelstufe.
M, A/B, l/U, Nummer.
Beispiel: MAI X, MBUq.
Fig. 2 und 3 bilden zusammen ein mehr in Einzelheiten gehendes Schaltbild der Koppelanordnung nach F i g. 1 in der erfindungsgemäßen Ausführungsform. Von jedem Matrixschalter sind lediglich zwei Eingänge, zwei Ausgänge und die dazwischen befindlichen Koppelpunkte wiedergegeben. Diese Eingänge bzw. Ausgänge sind als der erste und der letzte Eingang bzw. Ausgang des Matrixschalters bezeichnet. Es sei verstanden, daß zwischen den wiedergegebenen Eingängen bzw. Ausgängen noch eine beliebige Anzahl von Eingängen bzw. Ausgängen vorhanden sein kann. Die Eingangs- und Ausgangs-Leitungsschaltungen und die zentrale Steueranordnung sind nur insoweit wiedergegeben, wie zum Verständnis der Erfindung erforderlich ist. Die zentrale Steueranordnung hat die Figurbezeichnung CB mit einer Nummer. Die Nummer weist auf einen der von einer gestrichelten Linie umrahmten Blöcke hin, in die die zentrale Steueranordnung eingeteilt ist.
Es wird nun der Matrixschalter A 1 beschrieben, der für alle Matrixschalter der ersten Koppelstufe und, abgesehen von der Anzahl von Ausgängen und Eingängen, auch für alle Matrixschalter der zweiten Koppelstufe kennzeichnend ist. Der Matrixschalter A 1 ist mit den η Eingängen Λ 1 /1 bis AiIn und mit ρ Ausgängen Λ 1 Ui bis A 1 U ρ versehen. Jeder Eingang umfaßt zwei Sprechadern a und b, eine Steuerader eund eine Markierader d. Jeder Ausgang umfaßt zwei Sprechadern a und b und eine Steuer c. Der Koppelpunkt zwischen dem Eingang Λ 1 /1 und dem Ausgang AlUi enthält ein Koppelrelais A 1 K 11 und einen Markiergleichrichter AlGIl, was kennzeichnend ist für alle Koppelpunkte. Die Kontakte IaI k 11 und 2al k 11 des Koppelrelais AiKU sind zwischen den Sprechadern a und b des Eingangs Aiii und den Sprechadern a und b des Ausgangs Ai UX geschaltet. Das Koppelrelais hat eine Wicklung, die mit einer Seite mit der Steuerader edes Ausgangs AXUX verbunden ist. Die andere Seite der Wicklung ist über den Gleichrichter AlGl mit der Markierader d des Eingangs AXlX und über den Haltekontakt 3a 1 it Il mit der Steuerader edes Eingangs AXlX verbunden.
Die Markieradern d der Matrixschalter A X bis A m sind zu einem Eingangsmarkiervielfach vereint, das die Markieradern MAl X bis MAIn umfaßt. Die Markier-
ader MAIi vereint die Markieradern <i aller Eingänge /1 und die Markierader MAIn die Markieradern d aller Eingänge In. Das Markiervielfach ist im zentralen Steuerteil CBi an einen Eingangswähler Wl angeschlossen, der durch die Relaiskontakte ai i bis ai η nicht wiedergegebener Relais dargestellt ist. Diese Kontakte sind jeweils zwischen einer Markierader und einem Eingangs-Markierpunkt PAI des Steuerteils CBi geschaltet, welcher Funkt über einen Schaltkontakl 100 mit einer Quelle von Eingangsmarkierpotential (-12 Volt) verbunden werden kann.
Dem Matrixschalter A 1 ist, wie für alle Matrixschalter der ersten Koppelstufe kennzeichnend ist, ein Anzeigerelais RA 1 zugeordnet. Kontakte dieses Relais sind zwischen den c-Adern der Ausgänge des Matrixschalters und den Markieradern MAUi zu MAUp eines Ausgangsmarkiervielfachs geschaltet. Dem Matrixschalter A mist das Anzeigerelais RA m zugeordnet. Die Wicklungen des Anzeigerelais RA i bis RA m sind im Steuerteil CB1 an einen Wähler WA angeschlossen.
Die Markieradern d der Matrixschalter Bi bis Bp sind zu einem Eingangsmarkiervielfach vereint, das die Markieradern MBl i bis MBIM umfaßt (F i g. 3). Dieses Markiervielfach ist über die Kontakte ora 1 bis ora m des Anzeigerelais der ersten Koppelstufe (Fig. 2) an einen Eingangsniarkierpuknkt PBI im Steuerteil CB i angeschlossen. Dieser Punkt kann über einen Schaltkontakt 101 mit einer Quelle von Eingangsmarkierpotential ( — 12 Volt) verbunden werden.
Dem Matrixschalter B1 ist, wie für jeden Matrixschalter der zweiten Koppelstufe kennzeichnend ist, ein Anzeigerelais RB 1 zugeordnet. Kontakte dieses Relais sind zwischen den Steueradern cder Ausgänge BiUi bis B1 Uq und den Markieradern MBU1 bis MBU1 q eines Ausgangsmarkiervielfachs geschaltet. Dem Matrixschalter Bp ist das Anzeigerelais RBp zugeordnet. Die Wicklungen der Anzeigerelais RBi bis RBp sind im Steuerteil CB 2 an einen Wähler WB angeschlossen. Das Ausgangsmarkiervielfach der zweiten Koppelstufe ist im Steuerteil CB 2 an einen Ausgangswähler WU angeschlossen, der durch die Relaiskontakte bu 1 bis bu q von nicht wiedergegebenen Relais dargestellt ist. Diese Kontakte sind jeweils zwischen einer Markierader und einem Ausgangsmarkierpunkt PBU des Steuerteils CB2 geschaltet, welcher Punkt über einen Schaltkontakt 102 mit einer Quelle von Ausgangsmarkierpotential ( — 27 Volt) und über einen Schaltkontakt 103 mit Erde verbunden werden kann. Das Ausgangsmarkiervielfach der ersten Koppelstufe, das die Markieradern MAUi bis MAUρ umfaßt (Fig. 2), ist über die Kontakte orb 1 bis orbp der Anzeigerelais der Matrixschalter der zweiten Koppelstufe (Fig. 3) an einen Ausgangsmarkierpunkt PALJ im Hauptsteuerteil CS 3 angeschlossen. Dieser Punkt kann über einen Schaltkontakt 104 mit einer Quelle von Ausgangsmarkierpotential (-27 Volt) und über einen Schaltkontakt 105 mit Erde verbunden werden.
Die Zwischenleitungen verbinden die Koppelstufen auf systematische Art und Weise (F ig. 1). Die Ausgänge des Matrixschalters A 1 sind mit den ersten Eingängen /1 der Matrixschalter der zweiten Koppelstufc verbunden. Die Ausgänge des Matrixschalters A m sind mit den m-ten Eingängen Im der Matrixschalter der zweiten Koppclslufc systematisch verbunden. Umgekehrt sind die Eingänge des Matrixschaltcrs B 1 mit den ersten Ausgängen Ui der Matrixschalter der ersten Koppelstufc systematisch verbunden und sind die Eingänge des Matrixschaltcrs Bp mit den p-lcn Ausgängen Uρ der Matrixschalter der ersten Koppelstufe systematisch verbunden. Durch Erregung des Anzeigerelais RA 1 werden die Ausgänge des Matrixschalters A 1 mit den Markieradern MAUi bis MAUρ
r> und die Markierader MBI1 über den Kontakt ora 1 mit dem Eingangsmarkierpunkt PBI im Steuerteil CB1 verbunden. Diese letztere Markierader ist mit den Eingängen /1 der Matrixschalter der zweiten Koppelstufe, d. h. denjenigen Eingängen, die vom Matrixschal-
I» ter A 1 aus erreichbar sind, verbunden. Der analoge Fall läßt sich bei anderen Matrixschaltern der ersten Koppelstufe anwenden. Umgekehrt Werden durch Erregung des Anzeigerelais RB1 die Ausgänge des Matrixschalters Sl mit den Markieradern MBUi bis
r> MBUq und die Markierader MAUi über den Kontakt orbi mit dem Ausgangsmarkierpunkt PAU'im Steuerteil CS3 verbunden. Diese letztere Markierader ist mit den Ausgängen U1 der Matrixschalter der ersten Koppelstufe, d. h. denjenigen Ausgängen, von denen aus
.'ο der Matrixschalter Bl erreichbar ist, verbunden. Der analoge Fall gilt für die anderen Matrixschalter der zweiten Koppelstufc
Die Zwischenleitung ABU (Fig. 2) umfaßt, wie für alle Zwischenleitungen kennzeichnend ist, zwei Sprechtädern a und b und eine Zwischenleitungsschaltung TABU. Die Sprechadern a und b bilden eine Direktverbindung zwischen den Sprechadern a und t des Ausgangs AiUi und den Sprechadern a und öde« Eingangs BiIi. Die Zwischenleitungsschaltung
in TABU ist zwischen die Steuerader c des Ausgang« AiUi und die Steuerader c des Eingangs Bi I\ geschaltet.
Die Eingangs-Leitungsschaltung £11 enthält, wie füi alle Eingangs-Leitungsschaltungen kennzeichnend ist
τ. einen Transistor 106, dessen Basiselektrode mit dci Steuerader c des Eingangs Ali verbunden ist. Die Emitterelektrode liegt an Erde, und parallel zurr Emitter-Basis-Übergang ist ein Widerstand 107 geschal tet. Dieser Widerstand hält den Transistor gesperrt
to wenn der Eingang Aiii frei ist. Hier und im folgender sei verstanden, daß »gesperrt halten« aus dem leitender Zustand halten bedeutet, »frei« bedeutet, daß keines dei Koppelrelais des Eingangs bzw. Ausgangs betätigt ist und »besetzt« bedeutet, daß eines der Koppelrelai!
i") betätigt ist. Wenn der Eingang Aiii besetzt ist, se führt der Transistor 106 einen gewissen Basisstrom, dei das Koppelrelais über die Steuerader c im leitender Zustand hält. Der Emitter-Basis-Übergang des Transi stors 106 bildet den Eingangshalteweg des Eingang:
Aiii.
Die Zwischenleitungsschaltung TABU enthält, wi( für alle Zwischenleitungsschaltungen kennzeichnend ist einen Transistor 110 mit einem parallel zum Emitter-Ba sis-Übergang desselben geschalteten Widerstand 111
rir> Die Basiselektrode des Transistors 110 ist mit dei Steuerader c des Eingangs S1 /1 verbunder.. De:
Emitter-Basis-Übergang dieses Transistors bildet dei Eingangshalteweg des Eingangs BiIi.
Entsprechend der Erfindung enthält die Zwischenlei
mi tungsschaltung TAB 11, wie für alle Zwischcnleitungs schaltungen kennzeichnend ist, einen Widerstand 10Ϊ der zwischen der Stcuerader c des Ausgangs AiU und einem Punkt konstanten Potentials (-12VoIt geschaltet ist. Dieser Widerstand bildet den Ausgangs
i'ri haltcwcg des Ausgangs A 1 Ui.
Die Ausgangs-Leitungsschaltung FH enthält, wie fü alle Ausgangs-Lcitungsschaltungen kennzeichnend isi einen Widerstand 109, der zwischen die Steuer c de
Ausgangs Bl Ul und dem Punkt konstanten Potentials (-12 Volt) geschaltet ist. Dieser Widerstand bildet den Ausgangshalteweg des Ausgangs BiUi.
Es wird weder im Eingangshalteweg noch im Ausgangshalteweg eines Koppelpunkts ein gesonderter Haltekontakt angewendet, was zu einer beträchtlichen Vereinfachung der Anordnung führt. Die Widerstände 108 und 109 haben einen Widerstandswert, der die gleiche Größe hat wie der der Wicklung eines Koppelrelais. Das Potential der Steuerader c eines besetzten Eingangs eines Matrixschalters ist etwa 0 Volt. Wenn der Ausgang AiUi besetzt ist, so verteilt sich das Potential von —12 Volt gleichmäßig über den Widerstand 108 und die Wicklung des Koppelrelais. Die Steuerader c eines besetzten Ausgangs hat demzufolge ein Potential von etwa — 6 Volt. Der Wert der Widerstände 108 und 109 kann tatsächlich beliebig gewählt werden. Die einzige Anforderung, die gestellt wird, ist, daß der durch den Widerstand fließende Strom ein Koppeirelais halten können muß.
Markierung eines gegebenen Verbindungsweges
Als Beispiel wird die Markierung des Verbindungsweges zwischen dem Eingang Aiii und dem Ausgang BiUi betrachtet. Die Adresse des Matrixschalters A 1 wird dem Wähler WA vom Steuerteil CB1 zugeführt, wodurch das Anzeigerelais RA1 erregt wird. Die Adresse des Matrixschalters B1 wird dem Wähler WB vom Steuerteil CB 2 zugeführt, wodurch das Anzeigerelais RBi erregt wird. Im Eingangswähler WI vom Steuerteil CB1 wird entsprechend dem Eingang Aiii der Kontakt a/l geschlossen und im Ausgangswähler WU vom Steuerteil CB 2 wird entsprechend dem Ausgang BiUi der Kontakt bu 1 geschlossen. Hierdurch entstehen die folgenden Markierstromkreise:
1. PAU(CB3),orbl,MAUl,lral,A 1 KU, A 1 G U, MAIt,ail, PAI(CBi).
2. PBU (CB 2), but, MBUi, irbi, Bi KU, MBIi, oral, PBI (CBi).
Durch das Schließen des Kontakts 100 im Steuerteil CB 1 werden dem Eingangsmarkierpunkt PAI — 12 Volt und durch das Schließen des Kontakts 104 im Steuerteil CB3 dem Ausgangsmarkierpunkt PAU — 27 Volt zugeführt. Hierdurch fließt in dem 1. Markierstromkreis ein Strom, der das Koppelrelais Al KIi erregt. Auf entsprechende Weise wird durch Schließen des Kontakts 101 im Steuerteil CBi und des Kontakts 112 im Steuerteil CB2 das Koppelrelais Bi K 11 in dem 2. Markierstromkreis erregt.
Das Koppelrelais AiKU schließt über den Kontakt 3a 1 kit einen Haltestromkreis zur Eingangs-Leitungsschaltung £11. Die Steueraüer c des Eingangs Aiii erhält Erdpotential, wodurch der Gleichrichter A 1 GIl gesperrt wird. Nach dem öffnen des Kontakts 104 im Steuerteil CB 3 wird das Koppeirelais Ai KH von der Zwischcnleitungsschaltung TABU gehalten.
Auf entsprechende Art und Weise schließt das Koppeirelais Bi Kit über den Kontakt 361*11 einen Haltestromkreis zur Zwischcnleilungsschaltung TABU. Die Steuerader c des Eingangs ßl /1 erhält Erdpotential, wodurch der Gleichrichter BlGU gesperrt wird. Nach dem öffnen des Kontakts 102 im Stcuerteil CB 2 wird das Koppeirelais B1 K 11 von der Ausgangs-Leitungsschaltung FIl gehalten.
Die Wähler WA, WB, »V/und WUwerden danach in die Ruhelage gebracht, wodurch die An/.cigercu. . RA 1 und RBi abfallen und die Kontakte a/l und bu geöffnet werden.
Auslösen eines gegebenen Verbindungsweges
Als Beispiel wird wieder der Weg zwischen den Eingang Aiii und dem Ausgang BlUl betrachtet. Ii diesem Fall werden die Anzeigerelais RA t und RB erregt und wird im Wähler WUvom Steuerteil CB 2 de Kontakt bu 1 geschlossen, wie auch beim Markieren de ι ο Verbindungsweges der Fall war.
Hierdurch entstehen die folgenden Steuerstromkrei se:
1. PAU(GB3), orb i, MAUi, iira i, Steuerader ede:
Ausgangs A 1 Ui.
2. PBU(CB2), bu 1, MBU1, trb 1, Steuerader c de· Ausgangs Bi Ut.
Durch das Schließen des Kontakts 105 im Steuertei CB3 wird dike Steuerader cvom Ausgang AtUl übe:
den 1. Steuerstromkreis an Erde gelegt Die Steueradei c des Eingangs AIII (die besetzt ist) hat Erdpotential wodurch das Koppelrelais At Kit durch Kurzschluf. der Wicklung zum Abfallen gebracht wird. Au entsprechende Weise wird durch Schließen de; Kontakts 103 im Steuerteil CB 2 das Koppelrelaü Bi Kit zum Abfallen gebracht.
Nachdem die Koppelrelais abgefallen sind, werder die Kontakte 103 und 104 geöffnet und die Wähler WA WBund WUm die Ruhelage versetzt.
Entsprechend der Erfindung enthält die Zwischenleitungsschaltung TABU, wie für alle Zwischenleitungsschaltungen kennzeichnend ist, eine Logik-Torschaltung 112, die die folgenden Elemente enthält: eine Diode 113 die zwischen der Steuerader c des Ausgangs AlUl und dem Kollektor des Transistors 110 geschaltet ist einen Widerstand 114, der zwischen einem Punkl konstanten Potentials (-12VoIt) und dem Kollektor des Transistors 110 geschaltet ist, einen Kondensator Ϊ15 und eine Diode 116, die zwischen einem Abtasteingang 117 und einem Ausgang 118 in Serie geschaltet sind, und einen Widerstand 119, der zwischen dem Kollektor des Transistors 110 und dem Knotenpunkt des Kondensators 115 und der Diode 116 geschaltet ist.
Die Ausgangs-Leitungsschaltung F11 enthält, wie für alle Ausgangs-Leitungsschaltungen kennzeichnend ist eine Torschaltung 120, die auf die gleiche Art und Weise aufgebaut ist wie die Torschaltung 112 der Zwischenleitungsschaltung TABU und die an den Ausgang BlUl angeschlossen ist, wie das Tor 112 an den Ausgang AlUl angeschlossen ist.
Die Abtasteingänge der Zwischenleitungsschaltungen sind an einen Abtaster IVT im Steuerteil CSI angeschlossen. Die Ausgänge der TorschaUungen sind vielfachgeschaltet und an einen Zwischenleitungsdetektor 121 im Steuerteil CB1 angeschlossen. Der Abtaster WTist zum Liefern von Abtastimpulsen von — 18 Volt eingerichtet.
Wenn der Eingang Bill frei ist, so ist der Transistor
bo 110 gesperrt. Wenn auch der Ausgang AIII frei ist, so wird der Kondensator 115 über die Widerstände 114 und 119 bis zu einer Spannung von - 12 Volt geladen. Wird in diesem Zustand am Abtasteingang 117 ein Abtastimpuls von — 18 Volt empfangen, so entsteht am
bri Ausgang 118 ein Impuls von -30 Volt.
Wenn der Ausgang B1 /1 besetzt ist, so ist der Transistor 110 im leitenden Zustand und wird der Kondensator 115 auf OVoIt entladen. Wird in diesem
Zustand ein Abtastimpuls von —18 Volt empfangen, so entsteht am Ausgang 118 ein Impuls von —18 Volt.
Wenn der Ausgang A 1 U1 besetzt ist, so hat die Steuerader c ein Potential von -6VoIt. Wenn der Eingang 51/1 frei, der Ausgang AiUi jedoch noch besetzt ist, so wird der Kondensator 115 nicht weiter als bis zu diesen — 6VoIt aufgeladen. Wird in diesem Zustand ein Abtastimpuls von — 18 Volt empfangen, so entsteht am Ausgang 110 ein Impuls von — 24 Volt. Der Widerstand 114 hat einen Widerstandswert, der in bezug auf den des Widerstands 108 groß ist, so daß das Potential der Steuerader cauf etwa —6 Volt beibehalten wird.
Der Zwischenleitungsdetektor 121 im Steuerteil CB1 ist derart ausgeführt, daß er zwischen Impulsen von -30VoIt, -24VoIt, -18VoIt und OVoIt unterscheiden kann. Dies ist in F i g. 2 durch die Darstellung von vier Ausgängen symbolisch angegeben, wobei diejenige Spannung, bei der der Ausgang ein Signal liefert, zwischen Klammern () angegeben ist. Ein Impuls von O Volt oder kein Impuls tritt im Fall einer Leitungsunterbrechung auf, einer Unterbrechung in der Torschaltung oder wenn die Zwischenleitungsschaltung gar nicht vorhanden ist Die Anzeige eines Impulses von O Volt wird zur Überprüfung verwendet.
Auf entsprechende Weise wie bei den Zwischenleitungsschaltungen sind die Abtasteingänge der Auspangs-Leitungsschaltungen an einen Abtaster WF im Steuerteil CB 3 angeschlossen. Die Ausgänge der Torschaltungen der Ausgangs-Leitungsschaltungen sind vielfachgeschaltet und an einen Ausgangsdetektor 122 im Steuerteil CB3 angeschlossen, der auf dieselbe Art und Weise wie der Zwischenleitungsdetektor 121 im Steuerteil CB1 ausgeführt ist.
Die Suche nach einem freien Verbindungsweg
Wenn ein Verbindungsweg zwischen einem gegebenen Eingang und einem gegebenen Ausgang aufgebaut werden soll, so kommt bei der vorliegenden zweistufigen Koppelanordnung nur eine Zwischenleitung in Betracht. Der Abtaster IVT im Steuerteil CB1 wird dann auf diese Zwischenleitung eingestellt, und mit Hilfe des Zwischenleitungsdetektors 121 wird überprüft, ob die Zwischenleitung an beiden Seiten frei ist. Eine andere Möglichkeit ist, den Abtaster VVT frei umlaufen zu lassen und die Überprüfung des freien oder besetzten Zustands nur in dem Moment auszuführen, in dem der Abtaster WT auf die erwünschte Zwischenleitung eingestellt ist. Dieser Moment kann dadurch bestimmt werden, daß in jedem Moment die Stellung des Abtasters mit der Adresse der Zwischenleitung verglichen wird.
Eine andere Aufgabe kann die Suche nach einem freien Verbindungsweg von einer gegebenen Gruppe von Matrixschaltern der ersten Koppelstufe aus zu einem gegebenen Ausgang der zweiten Stufe sein. In diesem Fall wird der Abtaster VVTnacheinander auf die Zwischenleitungen, die an den Matrixschalter der zweiten Koppelstufe angeschlossen sind und von der gegebenen Gruppe von Matrixschaltern der ersten Koppelstufe herrühren, eingestellt. Eine andere Möglichkeit ist, den Abtaster frei umlaufen zu lassen und die Überprüfung des freien oder besetzten Zustands nur in den Momenten durchzuführen, in denen der Abtaster auf eine in Betracht kommende Zwischenleitung eingestellt ist. Diese Momente können wieder durch Vergleich der Stellung des Abtasters in jedem Moment mit den Adressen der Zwischenleitungen bestimmt werden.
Es kann auch die Suche nach einem freien Verbindungsweg zwischen einem gegebenen Eingang und einem beliebigen freien Ausgang einer gegebenen Gruppe von Ausgängen erfolgen. In diesem Fall kann mit Hilfe des Abtasters WFim Steuerteil CB3 und des Ausgangsdetektors 122 zunächst ein freier Ausgang bestimmt und danach mit Hilfe des Abtasters WT im Steuerteil CSl und dem Zwischenleitungsdetektor 121
ίο überprüft werden, ob die Zwischenleitung frei ist. Auch hier besteht die Möglichkeit, die Abtaster WT und WF frei umlaufen zu lassen und die Überprüfung des freien oder besetzten Zustands nur in bestimmten Momenten durchzuführen. Das Umlaufen der Abtaster WTund WF kann auf vorteilhafte Weise koordiniert werden, beispielsweise derart, daß in einem ersten Teilzyklus der Abtaster VVFaIIe Ausgänge Ui abtastet, während der Abtaster WTaIIe Zwischenleitungen des Matrixschalter A 1 abtastet, daß danach der Abtaster WFin einem zweiten Teilzyklus alle Ausgänge U 2 abtastet, während der Abtaster WT alle Zwischenleituneei des Matrixschalters A 2 abtastet, usw.
Rücksuche eines eingestellten Verbindungsweges
Unter Rücksuche wird die Bestimmung des eingestellten Verbindungsweges von einem gegebenen Ausgang der Koppelanordnung aus in Richtung des Eingangs verstanden. Die Rücksuche findet vor dem Auslösen des eingestellten Wegs statt und in diesem Fall braucht nicht weiter als bis zum Ausgang der ersten Koppelstufe gesucht zu werden. Diese Art der Suche findet auch zur Identifikation des Eingangs statt, um eine Nachprüfung des freien oder besetzten Zustands an der Eingangs-Leitungsschaltung durchzuführen oder um diese Schaltung frei zu machen bzw. in den Abschaltezustand zu versetzen.
Als Beispiel wird der Fall betrachtet, daß der Ausgang BiUi gegeben ist. Entsprechend dem Ausgang BiUi wird das Anzeigerelais RB 1 erregt und der Kontakt bui des Wählers WU im Steuerteil CB 2 geschlossen. Danach wird der Kontakt 102 im Steuerteil CB 2 geschlossen, wodurch der folger.de Suchstromkreis entsteht:
1. -27VoIt (CS2), 102, BPU, bui MBUi, irbi, Steuerader cdes Ausgangs B 1 U1.
Von diesem Ausgang aus verzweigt sich der Stromkreis über die Wicklungen und Gleichrichter der nicht geschlossenen Koppelpunkte zu den Markieradern d
so der freien Eingänge.
Es wird angenommen, daß das Koppelrelais B1 K 11 erregt ist, was bedeutet, daß der Ausgang B1 UI mit dem Eingang BiIi verbunden ist. Die — 27 Volt an der Steuerader cdes Ausgangs BiUX ändern den Zustand des Koppelrelais Bi K U nicht. Die Steuerader c des Eingangs BiIi hat Erdpotential und der Kontakt 3bi kii ist geschlossen, so daß der Durchgang des Potentials von .-27VoIt zur Markierader d des Eingangs Sl/1 gesperrt ist. Die -27 Volt können jedoch über die Wicklungen der nicht erregten Koppelrelais und Gleichrichter zu den Markieradern d der freien Eingänge durchdringen. An die Markieradern MBl 1 bis MBIm des Eingangsmarkiervielfachs der zweiten Koppelstufe sind im Steuerteil CB2 die Detektoren 123-1 bis 123-/Π angeschlossen.
Diese Detektoren haben eine Schwelle von -20 Volt und sprechen auf Spannungen an, die negativer sind als -20 Volt, das heißt Spannungen von -27 Volt. Werden
dem Ausgang Bi U1 auf beschriebene Art und Weise
— 27 Volt zugeführt, so sprechen alle Detektoren bis auf einen, nämlich den Detektor 123-1 an. Dieser letztere identifiziert den Eingang, mit dem der Ausgang öl CJt verbunden ist, d. h., den Eingang BlIi. Jeder Eingang ist über eine Zwischenleitung mit einem Ausgang der ersten Koppelstufe verbunden, so daß mit der Identifikation des Eingangs der zweiten Koppelstufe indirekt der Ausgang der ersten Koppelstufe identifiziert ist, im Beispiel der Ausgang Ai Ui. Soll der eingestellte Weg ausgelöst werden, so ist die Rücksuche damit beendet. Soll der Eingang der Koppelanordnung identifiziert werden, so wird entsprechend dem gegebenen Ausgang AiUi der ersten Koppelstufe das Anzeigerelais Ra i erregt. Danach wird der Kontakt 104 im Steuerteil CB3 geschlossen, wodurch der folgende Suchstromkreis entsteht:
2. -27 Volt (CB3) 104, PAU. orb I, MAUl, 1 m 1, Steuerader cdes Ausgangs Ai Ul.
Der Eingang des Matrixschalters A 1, der mit dem Ausgang AiUi verbunden ist, wird durch die Detektoren 124-1 bis 124-n identifiziert, die im Steuerteil CSl an die Markieradern MAIi bis MAIn des Eingangsmarkiervielfachs der ersten Koppelstufe angeschlossen sind.
Auslösen eines Verbindungsweges, dessen Ausgang
gegeben ist
Zum Auslösen eines eingestellten Verbindungsweges, dessen Ausgang gegeben ist, wird zunächst der erste Teil des unter der Überschrift »Rücksuche eines eingestellten Verbindungsweges« beschriebenen Verfahrens durchgeführt. Nachdem so der Ausgang der ersten Koppelstufe identifiziert ist, wird danach das unter der Überschrift »Auslösen eines gegebenen Verbindungsweges« beschriebene Verfahren durchgeführt.
Auslösen eines bereits teilweise ausgelösten
Verbindungsweges
Wenn ein Matrixschalter der zweiten Koppelstufe beispielsweise durch Ersatz in dem Moment aus der Koppelanordnung entfernt vvird, in dem über den Matrixschalter ein Verbindungsweg eingestellt ist, so kann dieser Weg nicht entsprechend dem unter der Überschrift »Rücksuche eines eingestellten Verbindungsweges« beschriebenen Verfahren bestimmt werden. Es handelt sich hier um den Fall, in dem eine Zwischenleitung an der Seite des Ausgangs der ersten Koppelstufe besetzt und am Ausgang der zweiten Koppelstufe frei ist. In diesem Fall liefert die Zwischenleitungsschaltung bei der Abtastung durch den Abtaster IVT im Steuerteil CB1 einen Impuls von
— 24 Volt, wie im vorhergehenden beschrieben wurde. Die sich im beschriebenen Zustand befindenden Zwischenleitungen können deshalb durch Abtastung zurückgesucht werden. Nachdem ein teilweise ausgelöster Verbindungsweg bestimmt worden ist, kann er in der ersten Koppelstufe auf die unter der Überschrift »Auslösen eines gegebenen Verbindungsweges« beschriebene Art und Weise ausgelöst werden.
Der oben beschriebene Fall ist eine Folge eines Bedicnungsfehlers, der normalerweise nicht auftreten darf. Ein analoger Fall kann jedoch bei den Ausgangs-Leitungsschaltungen als Teil eines normalen Verfahrens auftreten, nachdem der Ausgang der Ausgangs-Leitungsschaltung freigemacht wird, bevor der Eingang freigemacht worden ist. In diesem Zustand befindliche Ausgangs-Leitungsschaltungen liefern bei Abtastung einen Impuls von -24 Volt und können so identifiziert werden. Nach dieser Identifikation kann das unter der Überschrift »Auslösen eines Verbindungsweges, dessen Ausgang gegeben ist« beschriebene Vei fahren angewendet werden.
An die Eingangsmarkierpunkte PAI und PBI im Steuerteil CSl sind die Detektoren 125 und 126 angeschlossen. Diese Detektoren haben eine Schwelle von -18VoIt und sprechen auf Spannungen an, die negativer als -18VoIt sind, also Spannungen von - 12 Volt. Die Detektoren 125 und 126, 123-1 bis 123-/Π und 124-1 bis 124-n werden für eine vielseitige Überwachung der guten Wirkungsweise der Koppelanordnung angewendet. Die Überwachungsmöglichkeiten, die durch düse Detektoren gegeben werden, werden anhand ihrer Anwendung beim Markierverfahren erläutert. Es wird jedoch hervorgehoben, daß diese Überwachungsmöglichkeiten in angepaßter Form auch bei anderen Verfahren (Such-Rücksuch- und Auslöseverfahren) angewendet werden können.
Überwachung des Markierverfahrens
Als Beispiel wird das Markieren des Koppelrelais
Bi K 11 beschriel'sn. Mit fi, f2, wird eine Reihe
von Zeitpunkten angegeben, die nacheinander auftreten und nichts anderes bezwecken, als den Zeitverlauf des Markierverfahrens in eine Anzahl signifikanter Abschnitte einzuteilen.
/ι: Das Anzeigerelais RB1 und das Anzeigerelais RA 1 werden erregt. Der Kontakt bu 1 im Wähler WU vom Steuerteil CB 2 wird geschlossen.
Hierdurch entsteht der 1. Markierstromkreis.
tr- Überwachung, ob alle Detektoren 123-1 bis 123-m nicht ansprechen. Da das Ausgangsmarkierpotential noch nicht eingeschaltet ist, darf in diesem Moment keiner der Detektoren ansprechen.
Überwachung, ob der Detektor 126 nicht anspricht. Hiermit werden die Gleichrichter der Koppelpunkte des Eingangs BiIi auf Kurzschluß überwacht. Hat einer der Gleichrichter Kurzschluß, so kann ein Strom von der Ausgangs-Leitungsschaltung aus über den Koppelpunkt zur Markierader MBIi und von dort aus zum Detektor 126 fließen,
/ι: Der Kontakt 102 in CB1 wird geschlossen, wodurch das Ausgangsmarkierpotential von -27VoIt an den 1. Markierstromkreis geschaltet wird.
t4i Überwachung, ob alle Detektoren 123-1 bis 123-m ansprechen. Hiermit vvird überprüft, ob keines der Koppelrelais β 1 /CI1 bis β 1 KmI erregt ist, und so wird die Wirkungsweise der Detektoren selbst überprüft. Außerdem wird hiermit überprüft, ob die Relaiswicklungen und die Gleichrichter keine Unterbrechungen aufweisen. Ein erregtes Koppelrelais legt über den Haltekontakt Erdpotential an den Gleichrichter und sperrt so den Durchgang der -27VoIt zum Eingang, wodurch einer der Detektoren nicht ansprechen wird. Da in diesem Moment noch keines der Koppelrelais erregt sein darf, müssen alle Detektoren ansprechen.
/5: Der Kontakt 101 in CBi wird geschlossen, wodurch das Eingangsmarkierpotential von -12 Volt an dem 1. Markierstromkreis geschaltet wird. Das Koppelrelais öl Aiii muß nun errect
werden.
fc: Überwachung, ob der Detektor 126 anspricht. Hiermit wird die Wirkungsweise des Detektors selbst überprüft, ü-i das Eingangsmarkierpotential von -12 Volt über den Kontakt 101 direkt an den Detektor geschaltet ist, muß dieser ansprechen.
tr Der Kontakt 101 wird geöffnet.
fe: Überwachung, ob der Detektor 126 nicht mehr anspricht. Überwachung, ob einer der Detektoren 123-1 bis 123-m nicht mehr anspricht. Da das Relais B1 K 11 nun erregt sein muß, muß der Durchgang der —27 Volt des Ausgangsmarkierpotentials zum Eingang B 1 /1 gesperrt sein und darf der Detektor 123-1 nicht mehr ansprechen.
i9: Der Kontakt 102 wird geöffnet und der Kontakt bu\ im Wähler WU vom Steuerteil CB 2 wird geöffnet.
Das Markierverfahren in der ersten Koppelstufe verläuft entsprechend dem Markierverfahren in der zweiten Koppelstufe, wobei die Detektoren 124-1 bis 124-/7 und 125 verwendet werden. Das Markierverfahren in der ersten Koppelstufe kann gleichzeitig mit dem Markierverfahren in der zweiten Koppelstufe, jedoch auch danach erfolgen. Im letzteren Fall können während des Markierverfahrens in der ersten Koppelstufe die gleichen Detektoren verwendet werden, die während des Markierverfahrens in der zweiten Koppelstufe benutzt werden. Diese Detektoren werden nach Beendigung des Markierverfahrens in der zweiten Koppelstufe auf geeignete Art und Weise vom Eingangsmarkiervielfach der zweiten Koppelstufe zu dem der ersten Koppelstufe und vom Eingangsmarkierpunkt PBI der zweiten Koppelstufe zum Eingangsmarkierpunkt PAIder ersten Koppelstufe umgeschaltet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Koppelanordnung für eine Vermittlungsstelle, mit einer Folge von Koppelstufen, die jeweils mehrere Matrixschalter enthalten, in der jeder Matrixschalter mit einer Gruppe von Eingängen und einer Gruppe von Ausgängen versehen ist, in der zwischen zwei aufeinanderfolgenden Koppelstufen Zwischenleitungen geschaltet sind, in der jeder Eingang eines Matrixschalters eine Markierader und eine Steuerader umfaßt, in der jeder Ausgang eines Matrixschalters eine Steuerader umfaßt und in der jede Zwischenleitung eine Zwischenleitungsschaltung umfaßt, die zwischen der Steuerader eines Ausgangs der vorhergehenden Koppelstufe und der Steuerader eines Eingangs der nächsten Koppi !stufe geschaltet ist, und die einen Eingangshalteweg enthält, der zwischen der Steuerader des Eingangs der nächsten Koppelstufe und einem ersten Punkt konstanten Potentials geschaltet ist, und die einen Ausgangshalteweg enthält, der zwischen der Steuerader des Ausgangs der vorhergehenden Koppelstufe und einem zweiten Punkt konstanten Potentials geschaltet ist, in der zwischen jedem Eingang und jedem Ausgang eines Matrixschalters ein Koppelpunkt definiert ist, der ein Koppelrelais enthält, von dem eine Wicklung mit einer Seite mit der Steuerader des Ausgangs und mit der anderen Seite über einen Kontakt des Koppelrelais mit der Steuerader des Eingangs und über einen Gleichrichter mit der Markierader des Eingangs verbunden ist, in der an die Eingänge der ersten Koppelstufe Eingangs-Leitungsschaltungen angeschlossen sind, die jeweils einen Eingangshalteweg von der Steuerader des Eingangs zum ersten Punkt konstanten Potentials enthalten, in der an die Ausgänge der letzten Koppelstufe Ausgangs-Leitungsschaltungen angeschlossen sind, die jeweils einen Ausgangshalteweg von der Steuerader des Ausgangs zum zweiten Punkt konstanten Potentials enthalten, in der Ausgangswählanordnungen vorhanden sind, um einen Ausgangsmarkierweg von einem Ausgangsmarkierpunkt zu den Steueradern der Ausgänge der Koppelstufen selektiv herzustellen, in der Eingangswählanordnungen vorhanden sind, um einen Eingangsmarkierweg von einem Eingangsmarkierpunkt zu den Markieradern der Eingänge der Koppelstufen selektiv herzustellen, in der ein Schalter zum Verbinden des Ausgangsmarkierpunktes mit einer Quelle von Ausgangsmarkierpotential und ein Schalter zum Verbinden des Eingangsmarkierpunktes mit einer Quelle von Eingangsmarkierpotential vorhanden sind, welches Eingangsmarkierpotential die gleiche Größe hat wie das Potential des zweiten Punktes konstanten Potentials, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgangshalteweg jeder Zwischenleitungsschaltung durch einen Widerstand gebildet wird, dessen Widerstandswert in der gleichen Größenordnung wie der der Wicklung eines Koppelrelais liegt, und daß Prüfschaltungen zum Prüfen der Potentiale der Steueradern an den Ausgängen der Matrixschalter einer Koppelstufe und an den Eingängen der Matrixschalter der nächsten Koppelstufe vorhanden sind.
2. Koppelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfschaltungen je Zwischenleitungsschaltung eine Logik-Torschaltung enthalten, von der ein Eingang mit der Steuerader des Ausgangs der vorhergehenden Koppelstufe und von der ein weiterer Eingang mit der Steuerader des Eingangs der nächsten Koppelstufe verbunden ist, wobei jede Logik-Torschaltung abhängig von der Kombination der Zustände und damit der Potentiale der beiden Steueradern verschiedene Ausgangssignale erzeugt
3. Koppelanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Logik-Torschaltung einen Kondensator enthält, der in eine Ladekette geschaltet ist, welche Ladekette mit den Steueradern des Eingangs der nächsten und dem Ausgang der vorhergehenden Koppelstufe gekoppelt ist, und welcher Kondensator mit einem Abtasteingang zum Empfangen von Abtastimpulsen und mit einem Ausgang zum Liefern von Impulsen gekoppelt ist, deren Amplitude für verschiedene Kombinationen von Zuständen des Eingangs der nächsten und des Ausgangs der vorhergehenden Koppelstufe verschieden ist.
4. Koppelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Spannungsdetektoren zum Feststellen der Anwesenheit von Ausgangsmarkierpotential an den Markieradern der Eingänge der Matrixschalter und zum Feststellen der Anwesenheit von Potential des zweiten Punkts konstanten Potentials an den Eingangsmarkierpunkten vorhanden sind.
5. Koppelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schalter zum Verbinden des Ausgangsmarkierpunkts mit dem ersten Punkt konstanten Potentials vorhanden ist, und daß ein Ausgangsmarkierweg zum Ausgang des Koppelpunkts eingestellt und der Schaller zeitweise geschlossen wird, um ein Koppelrelais abfallen zu lassen.
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