DE1945138C3 - Verfahren und Einrichtung zur Prüfung einer elektrischen Verdrahtung auf fehlende und überzählige Verbindungen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Prüfung einer elektrischen Verdrahtung auf fehlende und überzählige Verbindungen

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DE1945138C3
DE1945138C3 DE1945138A DE1945138A DE1945138C3 DE 1945138 C3 DE1945138 C3 DE 1945138C3 DE 1945138 A DE1945138 A DE 1945138A DE 1945138 A DE1945138 A DE 1945138A DE 1945138 C3 DE1945138 C3 DE 1945138C3
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Hans-Rudolf Dipl.-Techn. Duebendorf Gehrig (Schweiz)
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/50Testing of electric apparatus, lines, cables or components for short-circuits, continuity, leakage current or incorrect line connections
    • G01R31/66Testing of connections, e.g. of plugs or non-disconnectable joints
    • G01R31/67Testing the correctness of wire connections in electric apparatus or circuits

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  • Testing Of Short-Circuits, Discontinuities, Leakage, Or Incorrect Line Connections (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Prüfung einer Verdrahtung auf fehlende und überzählige Verbindungen, wobei jede Verbindung der Verdrahtung durcn Anlegen eines Prüfpotentials an einen ihrer Anschlüsse und durch Vergleich des Potentials aller übrigen Anschlüsse der Verdrahtung mit einem Soll-Potential geprüft wird, sowie eine Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Zur Prüfung umfangreicher Verdrahtungen in Anlagen der Schwachstrom- und der Starkstromtechnik werden immer häufiger Prüfautomaten verwendet Die Prüfzeiten lassen sich damit wesentlich reduzieren, und der Unsicherheitsfaktor im Erkennen der Fehler wird gegenüber anderen Prüfverfahren herabgesetzt. Diese Fehler bestehen darin, daß bei der Herstellung der Verdrahtung entweder Drahtverbindungen vergessen oder falschs, d.h. überzählige Drahtverbindungen eingesetzt werden, die die Funktionsfähigkeit der Anlage in Frage stellen.
Aus der DD-Patentschrift 33 490 ist ein Verfahren zum Prüfen von Verdrahtungen bekannt, das eine weitgehend automatische Prüfung einer Verdrahtung auf fehlende und überzählige Verbindungen zuläßt Dabei wird jeder Schaltungspunkt der zu prüfenden Verdrahtung auf Verbindung mit allen übrigen Schaltungspunkten geprüft und die ermittelten Ist-Verbindungen werden auf einem Informationsträger gespeichert, der dann anschließend mit einem die Soll-Verdrahtung enthaltenden Informationsträger verglichen wird. Diese Art der Prüfung wird insbesondere bei eine Vielzahl von Schaltungspunkten aufweisenden Verdrahtungen sehr zeitaufwendig. Ferner ist aus der US-Patentschrift 32 53 220 eine Einrichtung zur Prüfung von Verdrahtungen bekannt die mehrere, jeweils eine Gruppe bildende Verbindungen der Verdrahtung gleichzeitig prüft, wodurch die erforderliche Prüfzeit reduziert wird. Mit dieser Einrichtung können fehlende Verbindungen in einer Verdrahtung festgestellt werden, die Ermittlung überzähliger Verbindungen ist jedoch nur beschränkt möglich, da nur Kurzschlüsse zwischen zwei derselben Gruppe angehörenden Verbindungen festgestellt werden können.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, das einerseits eine einen möglichst geringen Zeitaufwand erfordernde Prüfung von umfangreichen Verdrahtungen gestattet und das andererseits die Ermittlung sämtlicher in einer Verdrahtung vorkommender Fehler (fehlende und überzählige Verbindungen) ermöglicht Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß alle Anschlüsse der Verdrahtung in Gruppen mit gleicher Anzahl Anschlüsse gegliedert werden, daß nach dem Anlegen des Prüfpotentials an einen Anschluß einer zu prüfenden Verbindung zunächst die Anschlüsse derjenigen Gruppen, die mit dieser Verbindung verbunden sind, einzeln auf ihr Potential überprüft werden, daß hierauf die Anschlüsse aller übrigen Gruppen gemeinsam geprüft werden und daß die Anschlüsse der übrigen Gruppen nur dann noch einzeln geprüft werden, wenn bei der gemeinsamen Prüfung der Anschlüsse dieser übrigen Gruppen eine überzählige Verbindung festgestellt worden ist
Eine zur Durchführung des erf'indungsgemäßen Verfahrens geeignete Einrichtung mit einer zentralen Speicherordnung, einer Anschalteeinrichtung zum Anschalten von Anschlüssen der Verdrahtung an die Speicheranordnung sowie mit Schaltmitteln zum Vergleich eines in der Speicheranordnung enthaltenen Ist-Zustandes der Verdrahtung mit dem Soll-Zustand der Verdrahtung ist dadurch gekennzeichnet, ds B mit der Anschalteeinrichtung alle Anschlüsse der Verdrahtung gruppenweise und wählbar entweder als einzelne Anschlüsse einer Gruppe oder als Parallelschaltung von sich entsprechenden Anschlüssen mehrerer Gruppen an Speicherelemente der Speicheranordnung anschaltbar sind.
Anschalteeinrichtungen aus pbtentialgesteuenen Dioden erweisen sich dank vielseitiger Anwendbarkeit und kleinem Platzbedarf als vorteilhaft Dioden/Widerstandsverbindungen zwischen den Anschlüssen und den Speicherelementen können gruppenweise durch An- und Abschaltung eines Sperrpotentials für das Prüfpotential gesperrt bzw. durchlässig gemacht werden.
Das Sperrpotential kann auch für alle Anschlußgruppen gemeinsam und von Gruppe zu Gruppe entkoppelt über einen Ausschalter an den Dioden/Widerstandsverbindungen angeschlossen sein und je Gruppe durch ein Entsperrpotential unwirksam geschaltet werden. Die gruppenweise Anschaltung erfolgt dann durch Anlegen des Entsperrpotentials, und alle Anschlußgruppen können gleichzeitig durch Abschalten des Sperrpotentials, d.h. öffnen des Ausschalters wirksam mit den Speicherelementen verbunden werden.
Wenn mit dem Anlegen des Entsperrpotentials gleichzeitig die betreffende Anschlußgruppe noch einzeln an das Sperrpotential angeschlossen und daran gehalten wird, werden durch öffnen des erwähnten Ausschalters nur die vorgängig noch nicht einzeln entsperrten Anschlußgruppen gleichzeitig für das Prüfpotential wirksam an die Speicherelemente ingeschaltet
Die Anschalteeinrichtungen und/oder das Schaltnetzwerk können außer aus potentialgesteuerten Dioden auch aus Kontakten, Schalttransistoren oder integrierten Schaltungen aufgebaut sein. Kontakte erlauben die Prüfung mit praktisch beliebigen Strömen und Spannungen.
An Hand der Zeichnung soll die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
Die Zeichnung zeigt einen Schaltungsausschnitt eines
in der Nachrichtentechnik verwendeten Prüfautomaten für Gestellverdrahtungen.
Die Darstellung umfaßt einige Drahtverbindungen des Prüflings P mit den Anschlußgruppen Ai, Λ 2 und An, ein Schaltnetzwerk SN zum Anlegen eines Prüf potentials -48 Volt an jeweils einen Anschluß einer Drahtverbindung, ferner Anschalteeinrichtungen AS, eine Speicheranordnung SA, eine Abtastschaltung Λ Γ und Auswerteeinrichtungen AW. Mit den Anschal-ο ^einrichtungen lassen sich alle Anschlüsse der Verdrahtung gruppenweise entweder als einzelne Anschlüsse einer Gruppe oder als von Gruppe zu Gruppe parallel geschaltete Anschlüsse mehrerer Gruppen an die Speicherelemente SE der Speicheranordnung anschalten. Die Abtastschaltung tastet die Speicherelemente nach einem Prüfprogramm ab und die Auswerteeinrichtungen stellen die richtigen Verbindungen fest und bringen die fehlenden und überzähligen Verbindungen zur Anzeige. Nicht gezeichnet ist die Steuerung zur Betätigung der verschiedenen Teile nach einem vom Prüfling abhängigen Prüfprogramm.
Das Schaltnetzwerk SN ist für einen Prüfling mit mehreren hundert Gruppen zu je 40 Anschlüssen ausgelegt Es enthält zwei Zwischenrelaissätze K101...K110 bis KnOi ... Kn 10 bzw. Ml... Λ/100 und eine dekadische Kontaktanordnung. Die Kontakte ea 1 bis ea 0 und za 0 bis za 4 bestimmen die Einer- bzw. Zehnerziffer eines Anschlusses innerhalb einer der Gruppen A 1 bis An, und die Kontakte hai... ha 0; ta 0... ta 9 und zta\... ztaAegen die Einer-, Zehner- und Hunderterziffer der Gruppenbezeichnung fest Diese Gruppenindexzahl oder Gruppenadresse wird im Prüfprogramm der zweistelligen Anschlußzahl linksseitig angefügt so daß die tatsächlich durch eine Hunderter-, eine Tausender- und eine Zehntausenderziffer dargestellt ist Die Kontakte ha und ta bestimmen zusammen das zu erregende Zwischenrelais M, und die Kontakte der M-Relais bereiten gemeinsam mit den Kontakten zta\ bis ztar den Stromkreis für je zehn
AC-Relais vor, aus denen der ea-Kontakt die Auswahl
trifft Jedes /^-Relais besitzt vier Kontakte, um zusammen mit den za-Kontakten das Prüfpotential an den zu markierenden Anschluß zu legen.
Die Anschalteeinrichtung AS zur gruppenweisen
Anschaltung der Anschlüsse an die Speichereinheiten SEQi bis SE40 enthalten Serienschaltungen je eines Widerstandes WlOl... W140 bis WnOl... Wn 40 und einer ersten Diode D101... D140 bis Dn 01... Dn 40 zwischen den Speicherelementen und je einem Anschluß in allen Anschlußgruppen. Die Diode ist in Durchlaßrichtung zu dem an den Anschlüssen liegenden Prüfpotential gepolt. Ausgehend von den Verbindungspunkten zwischen Diode und Widerstand und nach je einergleichgepoltenzweiten Diode D10Γ ...D140'bis Dn 01' ... Dn 40' besteht eine gruppenweise Parallelschaltung mit zwei parallelen Verbindungen zum Sperrpotential +12V. Die eine Verbindung verläuft über eine Entkopplungsdiode Di... Dn, einen Widerstand Wi... Wn und einen für alle Gruppen gemeinsamen Ausschalter oder Ruhekontakt ed, und die andere über einen Widerstand WY... Wn'und einen Kontakt 51... s/7 eines Sperrhalterelais Si ...Sn. Der Gruppenparallelschallpunkt ist außerdem über eine Sperrdiode DY... Dn' und programmgesteuerte Kontakte /Ί, ztei.../100, ztef an ein Entsperrungspotential -10 V anschaltbar, wobei durch die Sperrdiode das Entsperrpotential nur gegenüber einem positiveren Potential am Gruppenparallelschaltpunkt wirksam wird. Die pro-
grarnmgesteuerten Kontakte legen das Entsperrpotential auch an die Anzugswicklung SI1...Sn" des Sperrhalterelais, die mit ihrem zweiten Anschluß zum Sperrpotential +12V geführt ist. Dieses Relais wird durch eine zweite Wicklung 51" ... Sn11, den eigenen Kontakt si' und einen für alle Relais gemeinsamen Kontakt sh im angezogenen Zustand gehalten, bis für eine Drahtverbindung alle Anschlußgruppen geprüft sind. Die erwähnten Kontakte in der Verbindung zum Entsperrpotential werden durch die Gruppenadresse ι ο des Prüfprogramms gesteuert. Zwei Ziffern bestimmen eines der Zwischenrelais Fl... F100, und die dritte Ziffer einen der Kontakte ztei...ztei in Serie zu den Kontakten der Zwischenrelais /1... /100.
Die Anzahl Speicherelemente SEOl... SE40 der Speicheranordnung SA ist gleich der Anzahl Anschlüsse einer Anschlußgruppe. Jedes Speicherelement besteht aus einer bistabilen Kippschaltung Ki und einer Koinzidenzschaltung Ko, im gezeichneten Beispiel sind beide aus je zwei NAND-Gliedern aufgebaut.
Die Kippschaltung ist der Speicher für das am Eingang £1 über die Dioden/Widerstandsverbindungen anstehende Prüfsignal, das dem Eingang £2 der Koinzidenzschaltung, und durch die Verbindungen Bi... B40 der Auswerteeinrichtung AWweitergegeben wird. Zur Rückstellung der Kippschaltung bestehen die Verbindungen Vi und £6 mit der zugehörigen Koinzidenzschaltung bzw. mit dem für alle Kippschaltungen gemeinsamen Rückstellkontakt rk.
Das eine Glied der Koinzidenzschaltung ermittelt die fehlenden Verbindungen, seine drei Eingänge E2, EZ und £4 sind mit der Kippschaltung bzw. mit den von der Einerziffer bzw. Zehnerziffer der Anschlußadresse im Prüfprogramm betätigten Kontakten in der Abtasteinrichtung eci...ec0 und ze0...ze4 verbunden. Bei Koinzidenz der drei Eingänge wird über den Ausgang Gi... G40 ein Signal an die Auswerteeinrichtungen A "/abgegeben.
Das zweite Glied der Koinzidenzschaltung steuert die Rückstellung der Kippschaltung. Ein Eingang ist parallel zum Eingang EA des ersten Gliedes mit dem Kontakt der Einer-Ziffer, und der zweite Eingang £5 mit einem verzögert schließenden Kontakt der Zehner-Ziffer zv 0... zv 4 in der Abtastschaltung verbunden.
Bei der Prüfung jeder einzelnen Drahtverbindung ergibt sich der nachfolgend beschriebene Ablauf. Als Beispiel sei die Drahtverbindung A 1/10—Λ 1/40— A 2/10—AnIW- An/40 gewählt.
Zuerst wird die Anfangsadresse des Prüfprogramms, 00110, eingegeben, wobei die beiden äußersten Ziffern rechts die Anschlußadresse zum Anschluß 10 und die drei weiteren Ziffern die Gruppenadresse zur Gruppe A 1 bedeuten. Durch die Anfangsadresse schließen im Schaltnetzwerk SN entsprechend den Ziffern von links nach rechts die Kontakte zta 1, ta 0, ha 1, za 1 und ea 0. Die Zwischenrelais Mi und KHQ ziehen auf und das Prüfpotential -48 V wird über zat, ArIlO1 an den Anschluß 10 der Gruppe A1 gelegt und bis zum Abschluß der Prüfung dieses Drahtzuges dort belassen. Die Drahtverbindung des Prüflings leitet das Prüfpotential auch an die Anschlüsse A 1/40, A 2/10, An/10 und AnIAO.
In der Anschalteeinrichtung AS werden durch die Gruppenadresse die Kontakte ztei, teO und AeI geschlossen. Das Zwischenrelais Fl erhält Strom und schließt mit seinem Kontakt fil den Entsperrstromkreis zur Gruppe A 1 und jenen des Sperrhalterelais 51. Alle Anschlüsse der Gruppe A 1 sind somit wirksam mit der
Speicheranordnung SA verbunden, bis s i schließt.
Ebenfalls mit der ersten Gruppenadresse schließen die Kontakte ze i und ec 0 der Abtastschaltung A T.
Das angelegte bzw. durch die Drahtverbindung weitergeleitete Prüfpotential an den Anschlüssen A 1/10 und A 1/40 legt über die wirksam geschalteten Dioden/Widerslandsverbindungen ein L-Signal an den Eingang El der beiden entsprechenden Speicherelemente 5E10 und SE40. Ihre Kippschaltungen nehmen jene bestimmte bistabile Lage ein, die über den einen Ausgang ein L-Signal zum Eingang E 2 der zugehörigen Koinzidenzschaltung vermittelt.
Die erste Anschlußadresse hat auch bewirkt, daß ein L-Signal an den Eingängen E3 und E4 des Speicherelementes SElO liegt, da die Kontakte ze 1 und ecO in der Abtastschaltung A T geschlossen wurden. Am Ausgang G 10 erscheint deshalb ein 0-Signal, so daß von einer gemäß dem Prüfprogramm eingestellten Abfrageschaltung in der Auswerteeinrichtung AW eine richtige Verbindung erkannt wird. Mit Zeitverzögerung schließt nun auch der Kontakt zv 1 und legt ein L-Signal an den Eingang E5 der Koinzidenzschaltung Ko 10, womit der Ausgang dieses Gliedes den Signalwert 0 annimmt und die Kippschaltung in die ursprüngliche stabile Lage zurücksteuert
Da alle Adressen einer begonnenen Anschlußgruppe nacheinander einzugeben sind, folgt als nächste Adresse, 00140, welche die gleiche Gruppenadresse, 001, wie die Anfangsadresse aufweist Die Anschlußgruppe A 1 ist durch den Kontakt si bereits gesperrt Nur in der Abtastschaltung wechselt die Kontaktschließung auf ze4 und ecO, und es erhält jetzt die Koinzidenzschaltung Ko 40 an den drei Eingangen £2, £3 und £4 je ein L-Signal, und der Ausgang G 40 nimmt den 0-Signalwert an. Die Abfrageschaltung in der Auswerteeinrichtung A W findet auch hier Übereinstimmung mit dem Prüfprogramm, die festgestellte Drahtverbindung ist also richtig.
Wenn am Ausgang G 40 kein 0-Signal vorhanden wäre, würde dies bedeuten, daß die Verbindung fehlt, d. h. die Kippschaltung KV 40 nicht gekippt worden wäre und am Eingang E 2 der Koinzidenzschaltung Ko 40 kein L-Signal anwesend wäre. Es würde eine fehlende Verbindung angezeigt
Die dritte Adresse des Prüfprogramms, 00210, bringt eine Änderung der Gruppenadresse auf die Gruppe A 2 Bevor der Anschluß 10 und auch die übrigen Anschlüsse dieser Gruppe auf Vorhandensein des Prüfpotentials geprüft werden, erfolgt die Kontrolle der vorgängig geprüften Gruppe A 1 auf überzählige Verbindungen. Die Auswerteeinrichtung A W stellt zunächst an Hand der Kippschaltungs-Ausgänge Bi... BAO fest, ob noch irgendeine Kippschaltung umgeschaltet ist Ist dies der Fall, dann fragt die Abfrageschaltung in der Auswerteeinrichtung alle Speichereinheiten ab und gleichzeitig werden der Reihe nach die Abtastkontakte ze und ec geschlossen. Die angesprochenen Kippschaltungen werden als überzählige Verbindungen angezeigt und dann zurückgestellt so daß zuletzt alle Speicherelemente wieder in der Ursprungslage sind. Einzig das Sperrhalterelais S1 bleibt erregt
Erst jetzt ist die Verarbeitung der dritten Adresse frei In der Anschalteeinrichtung schließen die Kontakte ae ieO und Ae 2, das Relais F2 und auch das Sperrhaltere lais 52 werden erregt, und die Anschlußgruppe A 2 ist wirksam an die Speicheranordnung angeschaltet Die ar den Anschlüssen vorhandenen Prüfpotentiale bringer die Kippschaltungen in die eine stabile Lage und die
Abtastschaltung stellt zusammen mit der Auswerteeinrichtung fest, ob die Kippschaltung Ki 10 gekippt, die programmgemäße Verbindung also vorhanden ist. Nun wird wieder eine neue Adresse eingegeben und wenn sie eine neue Gruppenadresse enthält, wird die vorgängige Gruppe wieder zuerst auf überzählige Verbindungen untersucht. Die Prüfung aller Gruppen, mit denen die Drahtverbindung programmgemäß Berührung hat. erfolgt in gleicher Art.
Nach der letzten Adresse zur Prüfung einer Drahtverbindung wird eine Trennungsadresse eingegeben. Sie bewirkt die Prüfung auf überzählige Verbindungen in allen noch nicht geprüften Gruppen. Zuerst werden alle Gruppen, mit Ausnahme der bereits geprüften,durch öffnendes Ausschalters ec/gleichzeitig mit der Speicheranordnung wirksam verbunden. An den geprüften Gruppen bleibt das Sperrpotential durch den Kontakt des Sperrhaltcrelais S erhalten. In diesem Zustand wird an Hand der Ausgänge Bi...B40 lediglich festgestellt, ob irgendeine Kippschaltung durch vorhandenes Prüfpotential gekippt worden ist. Ist dies nicht der Tail, kann sogleich zur Prüfung der nächsten Drahtverbindung geschritten werden. Sind Kippschaltungen gekippt, dann werden alle Gruppen einzeln auf überzählige Verbindungen geprüft, wobei zuerst das Sperrpotential wieder angelegt und alle Kippschaltungen mittels des generellen Rückstellkontaktes rk zurückgestellt werden. Anschließend wird durch ein automatisches Fehlersuchprogramm jede mögliche Gruppe einzeln angeschaltet und die dabei festgestellten überzähligen Verbindungen zur Anzeige gebracht. Die bereits geprüften Gruppen werden erst nach Abschluß der ganzen Prüfung einer Drahtverbindung wieder entsperrt, indem der Haltekontakt sh öffnet und die Sperrhaiterelais Sabfallen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

1945 Patentansprüche:
1. Verfahren zur Prüfung eimer Verdrahtung auf fehlende und überzählige Verbindungen, wobei jede Verbindung der Verdrahtung durch Anlegen eines Prüfpotentials an einen ihrer Anschlüsse und durch Vergleich des Potentials aller übrigen Anschlüsse der Verdrahtung mit einem Soll-Potential geprüft wird, dadurch gekennzeichnet, daß alle Anschlüsse der Verdrahtung in Gruppen mit gleicher Anzahl Anschlüsse gegliedert werden, daß nach dem Anlegen des Prüf potentials an einen Anschluß einer zu prüfenden Verbindung zunächst die Anschlüsse derjenigen Gruppen, die mit dieser Verbindung verbunden sind, einzeln auf ihr Potential überprüft werden, daß hierauf die Anschlüsse aller übrigen Gruppen gemeinsam geprüft werden und daß die Anschlüsse der übrigen Gruppen nur dann noch einzeln geprüft werden, wenn bei der gemeinsamen Prüfung der Anschlüsse dieser übrigen Gruppen eine überzählige Verbindung festgestellt worden ist
2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einer zentralen Speicheranordnung (SA) einer Anschalteeinrichtung (AS) zum Anschalten von Anschlüssen der Verdrahtung an die Speicheranordnung (SA) sowie mit Schaltmitteln zum Vergleich eines in der Speicheranordnung (SA) enthaltenen Ist-Zustandes der Verdrahtung mit dem Soll-Zustand der Verdrahtung, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Anschalteeinrichtung (AS)alle Anschlüsse der Verdrahtung gruppenweise und wählbar entweder als einzelne Anschlüsse einer Gruppe oder als Parallelschaltung von sich entsprechenden Anschlüssen mehrerer Gruppen an Speicherelemente (SE) der Speicheranordnung (SA) anschaltbar sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet daß die Speicheranordnung (SA) eine der 4" Anzahl Anschlüsse in einer Gruppe entsprechende Anzahl von Speicherelementen (;?ίζ) aufweist.
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß die Anschalteeinrichtung (AS) im wesentlichen aus potentialgesteuerten Dioden aufgebaut ist
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Anschluß die Serienschaltung eines ersten Widerstandes (WlOl... Wn40) und einer für das Prüfpotential durchlässig gepolten ersten Diode (D 101... Dn 40) angeschlossen ist, und daß die von je einem Anschluß aller Anschlußgruppen zusammengenommenen Enden der Serienschaltungen zu einem Speicherelement (SE) der Speicheranordnung (SA) geführt sind, daß ferner an jedem Verbindungspunkt der ersten Diode mit dem ersten Widerstand je eine für das Prüfpotential ebenfalls durchlässig gepolte zweite Diode (DlOl'...Dn40") angeschlossen ist die je Gruppe von Anschlüssen auf einer Seite zusammengeschaltet und trennbar an einem das Prüfpotential (-48V) sperrenden Sperrpotential (+12V) angeschlossen sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß das Sperr potential (+12 V) über einen 6S Ausschalter (cd) und je Anschluß gruppe über einen zweiten Widerstand (Wi... Wm) und eine dritte Diode (Di ... Dn) an den gemeinsamen Anschlußpunkt der miteinander auf einer Seite zusammengeschalteten zweiten Dioden (DiOV... Dn40*) angeschlossen ist und daß dieser Zusammenschaltungspunkt über eine in Durchgangsrichtur.g zum Sperrpotential gepolte, pro Gruppe vorhandene vierte Diode (DV ... Dn') einerseits über mindestens einen Prüfwahlkontakt (fi, ztei bzw. /100, ztef) an ein das Sperrpotential aufhebendes Entsperrpotential (-10V) und andererseits am einen Wicklungsende eines mit dem anderen Wicklungsende am Sperrpotential liegenden Sperrhalterelais (Sl1... Sri) angeschlossen ist, und daß durch einen Kontakt des erregten Sperrhalterelais (st... sn) das Sperrpotential über einen dritten Widerstand (WV... Wn') an den genannten Zusammenschaltungspunkt gelegt ist
7. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß zum Anlegen des Prüfpotentials (—48 V) an einen Anschluß einer Drahtverbindung ein die gleichen Gruppen von Anschlüssen wie die Anschalteeinrichtung (AS) umfassendes Schaltnetzwerk (SN) vorgesehen ist
DE1945138A 1969-04-16 1969-09-05 Verfahren und Einrichtung zur Prüfung einer elektrischen Verdrahtung auf fehlende und überzählige Verbindungen Expired DE1945138C3 (de)

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