DE1272838B - Vorrichtung zum Entleeren von Schmutzwasser-, Jauche- oder Faekaliengruben - Google Patents

Vorrichtung zum Entleeren von Schmutzwasser-, Jauche- oder Faekaliengruben

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DE1272838B
DE1272838B DE1957G0022658 DEG0022658A DE1272838B DE 1272838 B DE1272838 B DE 1272838B DE 1957G0022658 DE1957G0022658 DE 1957G0022658 DE G0022658 A DEG0022658 A DE G0022658A DE 1272838 B DE1272838 B DE 1272838B
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DE
Germany
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pump
pit
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stirring
stirring tube
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Application number
DE1957G0022658
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Inventor
Dipl-Ing Armin Raquet
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KAISERSLAUTERN GUSS ARMATUR
Original Assignee
KAISERSLAUTERN GUSS ARMATUR
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F7/00Other installations or implements for operating sewer systems, e.g. for preventing or indicating stoppage; Emptying cesspools
    • E03F7/10Wheeled apparatus for emptying sewers or cesspools

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Entleeren von Schmutzwasser-, Jauche- oder Fäkaliengruben Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entleeren von Schmutzwasser-, Jauche- oder Fäkaliengruben mit einer oberhalb der Grube befindlichen Pumpe und einem Saugrohr sowie einem drehbaren Rührrohr, das zum Aufrühren des zu pumpenden Guts mit von der Pumpe zurückgeführter Flüssigkeit dient und mit der Pumpe durch ein Verbindungsstück verbunden ist.
  • Es sind Grubenentleerungsanlagen mit ortsfest, meist unmittelbar über der Grube angeordneten Pumpen bekanntgeworden, zu denen eine Anlage gehört, bei welcher zum anfänglichen Hineinfördern in ein Rührrohr und zum nachfolgenden Hineinfördern in die Entleerungsleitung eine Pumpe mit einem eigens hierfür ausgebildeten Gehäuse dient, welches mit einem Schieber ausgestattet ist, dessen Verstellbewegungen ein wahlweises Hineinfördern in die eine oder andere druckseitige Leitung ermöglicht. Eine solche Pumpe ist nicht nur teuer, sondern auch wegen des Schiebers, dessen aufeinandergleitende Dichtungsflächen gegen jegliche Verunreinigungen der geförderten Flüssigkeit empfindlich sind, störungsanfällig.
  • Ebenso störungsanfällig sind aus dem gleichen Grund auch andere bekannte Anlagen, bei denen mit einem Umschaltventil gearbeitet wird, das in eine ortsfeste Druckleitung oder Pumpanlage eingesetzt ist, um vom Rührfördern auf das Nutzfördern umschalten zu können.
  • Zu erwähnen ist weiterhin ein bekannter Vorschlag, demzufolge mit einem druckseitigen, drehbaren Rohr gearbeitet wird, welches, nach unten in die Grube eingeschwenkt, als Rührrohr wirkt, dagegen nach oben aus der Grube herausgeschwenkt als Nutzförderrohr dient. Ein Mangel ist, daß das Schwenkrohr an einer Drehstelle in einem stopfbuchsenartigen Drehlager gehalten ist, welches, insbesondere bei einem langen und schweren Schwenkrohr, ein mechanisch schwacher und empfindlicher Punkt der ganzen Konstruktion ist. Ein weiterer Nachteil ist ferner der, daß man in diesem Fall daran gebunden ist, daß die Eintauchlänge des Rohrs bei seiner Verwendung als Rührrohr einerseits und die Ausgießrohrlänge bei aus der Grube nach oben in die Nutzförderstellung ausgeschwenktem Rohr andererseits stets einander gleich sind, was nicht immer den Bedürfnissen entsprechen wird. Schließlich muß man in diesem Fall in Kauf nehmen, daß das Rohr, wenn es aus der Rührstellung in die Nutzförderstellung geschwenkt werden soll, mit Schmutz aus der Grube behaftet ist, was seine Handhabung zu einer Unannehmlichkeit macht. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Grubenentleerungsvorrichtung zu schaffen, die örtlich unabhängig überall einsetzbar ist, die das zu fördernde Gut zuerst aufrührt und die in der Handhabung sauber ist und beim Entleeren an die örtlichen Gegebenheiten angepaßt werden kann. Die Lösung der Aufgabe besteht in einem Verbindungsstück, das als Entleerungsleitung ausgebildet ist, deren eines Ende mit der Druckseite der Pumpe, die in an sich bekannter Weise fahrbar ausgebildet ist, durch einen biegsamen Schlauch verbunden und deren anderes Ende mit einem das Rührrohr übergreifenden Steckanschluß versehen ist.
  • Die Erfindung erfordert weder eine Spezialpumpenkonstruktion noch einen Schieber noch ein gedichtetes, drehbar gelagertes druckseitiges Schwenkrohr, und es kann bei Verwendung einer fahrbaren Pumpe sehr rasch und mit sehr einfachen Mitteln vom Rührfördern zum Nutzfördern und umgekehrt übergegangen werden. Dies ist vor allem für landwirtschaftliche Betriebe von Bedeutung, wo eine solche Vorrichtung, die bei Nichtgebrauch z. B. in einem Geräteschuppen ihren Platz haben soll, ohne zeitraubende Betriebsvorbereitungen bald hier bald dort eingesetzt werden kann.
  • Damit die aus der Steckverbindung austretende Flüssigkeit in die Grube zurückläuft, kann das das Rührrohr übergreifende Ende des Verbindungsstücks unterhalb der Grubenkante liegen.
  • Das Arbeiten mit einem solchen abnehmbaren, auf das Rührrohr aufsteckbaren Verbindungsrohr ermöglicht es, nach dem Heranfahren der Pumpe an die Grube in kürzester Zeit mit dem Rührfördern zu beginnen und anschließend ebenso rasch, nur durch Hochnehmen und Umlegen des Verbindungsrohrs, etwa zu einem fahrbaren Jauchefaß hin, dort hineinzufördern. An Hand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel beschrieben. Es zeigt A b b. 1 die Steckverbindung zwischen dem Rührrohr und dem Anschlußstück in einer Ansicht und im Schnitt in der Ebene ,4-,4, A b b. 2 die Vorrichtung in Förderstellung und A b b. 3 die Vorrichtung in Rührstellung.
  • Das Rührrohr 1 ist mit den Schellen 4 und 5 in der Grube befestigt. Das obere Ende des Rührrohrs 1 liegt unterhalb der Grubenoberkante. Das Rührrohr 1 hat an seinem oberen Ende einen Rührhebel 3, mit dem es in den Schellen 4 und 5 um seine Längsachse gedreht werden kann, damit der am unteren Ende des Rührrohrs befindliche gebogene Stutzen den gesamten Bodenbereich der Grube bestreichen kann, wie der Querschnitt in A b b.1 erkennen läßt.
  • Wie die A b b. 2 und 3 zeigen, ist das Anschlußstück 2 mit einem Schnellverschluß 6 an dem Druckstutzen 7 der Pumpe 8 befestigt. Zwischen dem Anschlußstück 2 und dem Schnellverschluß 6 ist ein biegsamer Schlauchteil 10 angeordnet. Wenn die Vorrichtung zum Fördern aus der Grube verwendet werden soll, muß nur das Anschlußstück 2 von dem Rührrohr 1 abgezogen und in die Öffnung eines Behälters 9 eingeführt werden. Bei Betätigung der Pumpe 8 wird hierbei das in der Grube befindliche Medium durch das fest angeordnete Saugrohr 11 über die Pumpe 8 und das Anschlußstück 2 in den Behälter 9 gefördert. Hierbei verbleibt das Rührrohr 1 in der Grube. Wenn die Vorrichtung zum Rühren verwendet werden soll, ist es nur erforderlich, das vordere Ende des Anschlußstücks 2 auf das obere Ende des Rührrohrs aufzustecken. Die Anordnung einer Dichtung an der Verbindungsstelle zwischen dem Anschlußstück 2 und dem Rührrohr 1 ist nicht erforderlich, da einmal die an der nicht abgedichteten Verbindungsstelle austretende Flüssigkeit den Rührstrom kaum vermindert und zum anderen wegen der Anordnung der Verbindungsstelle unterhalb der Grubenoberkante die austretende Flüssigkeit in die Grube zurückläuft.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1 Vorrichtung zum Entleeren von Schmutzwasser-, Jauche- oder Fäkaliengruben mit einer oberhalb der Grube befindlichen Pumpe und einem Saugrohr sowie einem drehbaren Rührrohr, das zum Aufrühren des zu pumpenden Guts mit von der Pumpe zurückgeführter Flüssigkeit dient und mit der Pumpe durch ein Verbindungsstück verbunden ist, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Verbindungsstück (2) als Entleerungsleitung ausgebildet ist, deren eines Ende mit der Druckseite der Pumpe (8), die in an sich bekannter Weise fahrbar ausgebildet ist, durch einen biegsamen Schlauch (10) verbunden und deren anderes Ende mit einem das Rührrohr übergreifenden Steckanschluß versehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das das Rührrohr übergreifende Ende des Verbindungsstücks unterhalb der Grubenoberkante liegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 416110, 443 448, 453 726; österreichische Patentschrift Nr. 100103; schweizerische Patentschrift Nr. 98 985; französische Patentschriften Nr. 945 918, 966 399, 1032 542; Firmendruckschrift »Pfalz 55<c, H/4/P 266/35/ 20000, der Firma Guß- und Armaturwerk Kaiserslautern, Nachf. Karl Billand.
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Citations (8)

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CH98985A (de) * 1921-11-24 1923-05-01 Bucher Guyer Ag Masch Jauchepumpe mit Rückleitung.
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DE443448C (de) * 1924-11-16 1927-04-25 Max Weber Jauchepumpe
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FR1032542A (fr) * 1951-02-16 1953-07-02 Pompe immergée amovible pour liquides épais

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