DE1272834B - Schaltvorrichtung an einer Haushaltswaeschezentrifuge - Google Patents

Schaltvorrichtung an einer Haushaltswaeschezentrifuge

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DE1272834B
DE1272834B DEH41553A DEH0041553A DE1272834B DE 1272834 B DE1272834 B DE 1272834B DE H41553 A DEH41553 A DE H41553A DE H0041553 A DEH0041553 A DE H0041553A DE 1272834 B DE1272834 B DE 1272834B
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Germany
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membrane
switching device
pressure generator
spring
trough
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Application number
DEH41553A
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English (en)
Inventor
Gernot Neumann
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F49/00Domestic spin-dryers or similar spin-dryers not suitable for industrial use
    • D06F49/003Doors or covers; Safety arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Schaltvorrichtung an einer Haushaltswäschezentrifuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltvorrichtung an einer Haushaltswäschezentrifuge, bei welcher der Antriebsmotor nur bei geschlossenem Deckel eingeschaltet werden kann, bestehend aus einem elektropneumatischen Schalter, der über eine Rohr- oder Schlauchleitung mit einem Membrandruckerzeuger ir Verbindung steht.
  • Bei einer bekannten elektropneumatischen Sctaaltvorrichtung bildet die Membran einen luftdichten Abschluß des zwischen dem Schalter und dem Betätigungsorgan liegenden Raumes, der sich aus dem durch die Länge und den Innendurchmesser der Leitung bestimmten Leitungsraum und dem hinter der Membran liegenden veränderlichen Membranraum zusammensetzt. Wenn die Leitung einer starken Erwärmung ausgesetzt ist, was der Fall ist, wenn die Wäschezentrifuge mit einer Waschmaschine kombiniert ist, so besteht die Gefahr, daß die eingeschlossene Luft durch die Temperaturerhöhung komprimiert und dadurch der Schalter unbeabsichtigt ausgelöst wird. Ein weiterer Nachteil dieser Schaltvorrichtung besteht darin, daß bei konstanter Temperatur nur eine geringfügige Drucksteigerung möglich ist, welche höchstens zur Betätigung eines Relais ausreicht, nicht jedoch eines Motorschalters.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltvorrichtung zu schaffen, bei welcher einerseits die Gefahr der unbeabsichtigten Schaltung ausgeschlossen ist und andererseits eine solche Drucksteigerung erzielbar ist, die mit Sicherheit den Schaltungsvorgang bewirkt.
  • Die erfindungsgemäße Schaltvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Druckerzeuger derartig angeordnet ist, daß dessen Membran bei geschlossenem Deckel eingedrückt ist und die in der Leitung und im elektropneumatischen Schalter befindliche Luft unter überdruck steht, daß die Membran als Ring ausgebildet, an ihrem äußeren Umfang zwischen zwei Gehäuseteile eingeklemmt und an ihrem inneren Umfang mit einem Dichtungswulst versehen ist, und daß ein das Gehäuse durchdringender Betätigungsdruckknopf mit einer mit dem Wulst zusammenwirkenden Dichtungsfläche versehen, von einer Ventilfeder beaufschlagt und so bemessen ist, daß er bei geöffnetem Deckel einen Ringspalt zwischen der in Ruhestellung befindlichen Membran und seiner Dichtungfläche bildet, nach kurzer Bewegung durch den Deckel den Ringspalt schließt und bei geschlossenem Deckel sich in seiner Eindrückstellung befindet und dabei die Membran in ihrer Endstellung (Einschaltstellung) festhält.
  • Infolgedessen ist immer unabhängig von der Temperatur, vom atmosphärischen Luftdruck und vom Aufstellungsort ein Druckausgleich zwischen der in der Leitung befindlichen Luft gewährleistet, so daß die Verwendung auch von solchen Schaltern möglich ist, die auf einen geringen überdruck ansprechen, was die Verwendung von kleinvolumigen Schaltorganen ermöglicht. Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung erläutert. in der zwei Ausführungsbeispiele für einen Druckerzeuger nach der Erfindung im Schnitt dargestellt sind, und zwar auf der linken Seite bei unbetätigtem, auf der rechten Seite bei betätigtem Druckknopf.
  • Die Membran 1 ist an ihrem äußeren Umfang 11 zwischen die beiden Gehäuseteile 2, 3 eingeklemmt, die durch einen Bördelring 9 od. dgl. zusammengehalten sind. An ihrem inneren Umfang ist die Membran 1 mit einem Dichtungswulst 12 versehen. Der Betätigungsdruckknopf 5, der den Gehäuseteil 2 durchdringt, ist an seinem inneren Ende mit einer Dichtungsfläche 51, beispielsweise mit einem konischen Ansatz versehen und wird durch die Ventilfeder 4 in der Ausschaltstellung gehalten, bei der er sich mit seinem Ringflansch 53 an die Bodeninnenseite des Gehäuseteiles 2 anlegt. Die Dichtungsfläche 51 ist dabei von dem Wulst 12 der Membran 1 abgehoben, so daß die Räume auf beiden Seiten der Membran miteinander in Verbindung stehen. Durch Rillen 22 im Gehäuseboden 2 oder im Ringflansch 53 ist die Verbindung mit der Außenluft hergestellt. Zur Aufnahme der Feder 4 ist der Druckknopf mit einer zentralen Bohrung 52 versehen. Der andere Gehäuseteil 3, der durch den Anschlußstutzen 32 mit der zum Schalter führenden :nicht gezeichneten Druckleitung verbindbar ist, bildet eine Mulde 31 Ein die gleiche Form wie die Mulde 31 aufweisender formsteifer Ring 8 ist auf der dem Druckknopf zugewandten Seite der Membran 1 angeordnet und zweckmäßig im Wulst 12 .verankert. Wenn nun der Druckknopf 5 eingedrückt wird, wird zunächst der Ventilspalt zwischen der Membran und dem Druckknopfansatz geschlossen, sodann der Wulst 12 zusammen mit dem steifen Ring 8 abwärts bewegt, bis schließlich in der Endstellung die bewegbaren Teile 1, 5, 8 die Lage 1', 5', 8' einnehmen. Dabei ist praktisch die ganze- Luft aus dem Muldenraum in die Druckleitung verdrängt und dadurch derart komprimiert, daß der elektropneumatische Schalter betätigt wird.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 1, das sich für kleinvolumige Leitungen eignet, dient als Membran ein im unbetätigten Zustand ebener Ring, der sich bei der Betätigung des Druckknopfes elastisch dehnt.
  • Falls das Leitungsvolumen relativ groß, d. h. die Leitung verhältnismäßig lang ist, und zur Erzielung des gleichen Verdichtungsgrades ein größerer Muldenraum notwendig ist, ist das Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 vorteilhafter.
  • Hier ist der Membianring spiegelbildlich zur Mulde 31 gewölbt. Dadurch wird der Muldenraum ungefähr verdoppelt. Bei der Betätigung des Druckknopfes wird der Meinbranring 1 nicht auf Zug, sondern nur auf Biegung beansprucht. Um die Membran im Ruhezustand in der gewölbten Stellung zu halten, ist eine Druckfeder 6 angeordnet, die in einer Ringnut 33 des Gehäuseteiles 3 aufsitzt. Diese Ringnut ist so tief, daß die Feder im zusammengedrückten Zustand 6' darin Platz findet. Die Feder 6 kann unmittelbar sich gegen die Membran abstützen. Vorteilhafter ist jedoch, wenn zwischen der Druckfeder 6 und der Membran 1 ein Federteller 7 angeordnet ist, dessen mittlerer Teil zur Aufnahme der Ventilfeder 4 dienen kann. Diese Feder 4; * die in diesem Falle nur um einen kleinen Betrag zusammengedrückt wird, bis der Dichtungssatz 51 des Druckknopfes 5 den Wulst 1zberührt, kann infolgedessen verhältnismäßig kurz sein. Damit der Druckausgleich zwischen der Leitung und der Außenluft bei unbetätigtem Druckknopf stattfinden kann, ist der Federteller 7 mit mindestens einer Bohrung versehen. Um zu vermeiden, daß die Druckfeder 6 im Ruhestand den Wulst 12 an den Dichtungsansatz 51 andrückt und damit den Druckausgleich verhindert, ist der Gehäuseteil 2 so bemessen, daß im Ruhezustand der steife Ring 8 mit seinem oberen Ende an der Innenseite 21 des Gehäusebodens anliegt.
  • Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal ist das Betätigungsorgan als zeitabhängiges Ausschaltorgan ausgebildet. Zu diesem Zweck ist im Gehäuseteil 3 eine undichte Stelle vorgesehen, beispielsweise in Form eines eingesetzten Sintermetallstückes 34, das geringfügig luftdurchlässig ist. Falls dieses Stück in die Muldenwand eingebaut ist, die bei eingedrücktem Druckknopf von der Membran 1 überdeckt ist, ist es durch einen Kanal 35 mit dem Druckraum verbunden.
  • Ein derartiges, auch als selbsttätiger Ausschalter wirkendes Schaltorgan ist für eine Haushaltswäschezentrifuge geeignet. Das Schaltorgan ist so angeordnet, daß beim Schließen des Deckels der Betätigungsknopf 5 eingedrückt und dadurch der Schleudermotor eingeschaltet wird. Die Zentrifuge bleibt dann so lange eingeschaltet, bis der die Einschaltung des elektropneumatischen Schalters bewirkende überdruck sich durcli-die undichte Stelle so weit verringert hat, daß. er nicht mehr ausreicht, die Einschaltstellung zu halten und der elektropneumatische Schalter daher den Motor abschaltet. Diese Zeit kann durch entsprechende Dimensionierung des Sinterstückes beeinfiußt werden.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltvorrichtung an einer Haushaltswäschezentrifuge, bei welcher der Antriebmotor nur bei geschlossenem Deckel eingeschaltet werden kann, bestehend aus einem elektropneumatischen Schalter, der über eine Rohr- oder Schlauchleitung mit einem Membrandruckerzeuger in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckerzeuger derartig angeordnet ist, daß dessen Membran (1) bei geschlossenem Deckel eingedrückt ist und die in der Leitung und im elektropneumatischen Schalter befindliche Luft unter überdruck steht, daß die Membran (1) als Ring ausgebildet, an ihrem äußeren Umfang (11) zwischen zwei Gehäuseteile (2, 3) eingeklemmt und an ihrem inneren Umfang mit einem Dichtungswulst (12) versehen ist und daß ein das Gehäuse durchdringender Betätigungsdruckknopf (5) mit einer mit dem Wulst (12) zusammenwirkenden Dichtungsfläche (51) versehen, von einer Ventilfeder (4) beaufschlagt und so bemessen ist, daß er bei geöffnetem Deckel einen Ringspalt zwischen der in Ruhestellung befindlichen Membran und seiner Dichtungsfläche bildet, nach kurzer Bewegung durch den Deckel den Ringspalt schließt und bei geschlossenem Deckel sich in seiner Eindrückstellung befindet und dabei die Membran in ihrer Endstellung (Einschaltstellung) festhält.
  2. 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnnet, daß der mit der Druckleitung verbundene Gehäuseteil (3) des Druckerzeugers mit einer Mulde (31) versehen ist und daß an der dem Druckknopf (5) zugewandten Seite der Membran (1) ein formsteifer, die Form der Mulde (31) aufweisender Ring (8) angeordnet ist, der an seinem inneren Umfang am Wulst (12) verankert ist, so daß er bei der Betätigung des Druckknopfes (5) die Membran (1) in die Mulde (31) einpreßt.
  3. 3. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (1) spiegelbildlich zur Mulde (31) gewölbt ist und durch eine Druckfeder (6) bei Nichtbetätigung in ihrer gewölbten Stellung gehalten wird.
  4. 4. Schaltvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, da.ß der Gehäuseteil (3) des Druckerzeugers zur Aufnahme der Druckfeder (6) mit einer Ringnut (33) versehen ist, die so bemessen ist, daß in der Einschaltstellung (5') die zusammengedrückte Feder (6') Platz findet.
  5. 5. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Membran (1) und der Druckfeder (6) ein Federteller (7) angeordnet ist, dessen Rand als Auflage der Druckfeder (6), dessen innerer Bodenteil andererseits als Auflage der einen kleineren Durchmesser aufweisenden Ventilfeder (4) dient, und der mit Bohrungen od. dgl. versehen ist.
  6. 6. Schaltvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckerzeuger durch eine undichte Stelle im Gehäuseteil (3) zugleich als selbsttätiges zeitabhängiges Ausschaltorgan ausgebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 726 789, 880 906.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE726789C (de) * 1941-04-29 1942-10-26 Bbc Brown Boveri & Cie Doppeltwirkender Druckluftantrieb zur Betaetigung elektrischer Schalter
DE880906C (de) * 1951-10-03 1953-06-25 Heinrich Leineweber Elektropneumatische Schaltanordnung fuer elektrische Hausinstallationen

Patent Citations (2)

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DE726789C (de) * 1941-04-29 1942-10-26 Bbc Brown Boveri & Cie Doppeltwirkender Druckluftantrieb zur Betaetigung elektrischer Schalter
DE880906C (de) * 1951-10-03 1953-06-25 Heinrich Leineweber Elektropneumatische Schaltanordnung fuer elektrische Hausinstallationen

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