DE1272490B - Fluessigkeitszerstaeuber fuer Duftstoffe - Google Patents
Fluessigkeitszerstaeuber fuer DuftstoffeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B11/00—Single-unit hand-held apparatus in which flow of contents is produced by the muscular force of the operator at the moment of use
- B05B11/01—Single-unit hand-held apparatus in which flow of contents is produced by the muscular force of the operator at the moment of use characterised by the means producing the flow
- B05B11/06—Gas or vapour producing the flow, e.g. from a compressible bulb or air pump
- B05B11/068—Gas or vapour producing the flow, e.g. from a compressible bulb or air pump comprising a liquid-absorbent material
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
A61m
Deutsche Kl.; 30 k-9/01
Nummer: 1272490
Aktenzeichen: P 12 72 490.2-35 (K 45047)
Anmeldetag: 25. Oktober 1961
Auslegetag: 11. Juli 1968
Die Erfindung bezieht sich auf einen für Duftstoffe bestimmten Flüssigkeitszerstäuber mit einer
von Hand zu betätigenden, an dem Vorratsbehälter für das Zerstäubungsgut anbringbaren Kolbenpumpe,
deren Kolben einen Ventilschaft trägt, der die Öffnung einer zwischen Kolbenpumpe und Behälterinnerem
angeordneten Trennwand durchragt und der an seinem freien Ende einen Ventilteller
aufweist, der sich in Ruhestellung der Pumpe unter Wirkung einer zwischen Kolben und Trennwand angeordneten
Druckfeder abdichtend gegen den dem Behälterinneren zugekehrten Rand der Trennwandöffnung
anlegt, wobei auf der anderen Seite dieser Öffnung ein saugfähiges Polster (z. B. Filz) zwischen
der Trennwand und einer als Widerlager für die Feder dienenden Platte und zwischen dem Polster
und der Trennwand im Bereich der Trennwandöffnung eine scheibenförmige Dichtung angeordnet ist,
die eine Öffnung aufweist, welche den Ventilschaft dichtend aufnimmt und in welcher der Ventilschaft
verschiebbar ist, sowie mit einer im Bereich des Polsters in der Zylinderwand vorgesehenen Zerstäubungsöffnung.
Bei Flüssigkeitszerstäubern dieser Art können sich Störungen in der Funktionsweise dadurch ergeben,
daß bei geöffnetem Ventil das Saugpolster von der in dem Vorratsbehälter befindlichen Flüssigkeit überflutet
wird, so daß beim Zerstäubungshub des Kolbens nicht, wie an sich erwünscht, ein feiner Sprühnebel
aus der Zerstäuberöffnung austritt, sondern die Flüssigkeit an der Zerstäuberöffnung abtropft. Diesen
Nachteil hat man bei einem bekannten Zerstäuber der eingangs erwähnten Ausbildung dadurch abzustellen
versucht, daß zwischen dem Saugpolster und der Trennwand ein zweites Ventil in Form einer von
dem Ventilschaft mitnehmbaren und auf diesem verschiebbar angeordneten Dichtungsscheibe vorgesehen
wurde. Dadurch soll erreicht werden, daß nur während eines Teils des Kolbenhubes Luft in den Vorratsbehälter
eintreten, kann. Man will dadurch im Endergebnis die Flüssigkeitsmenge, die aus dem Vorratsbehälter
in das Saugpolster eintreten kann, begrenzen. Der wesentliche Nachteil eines solchen Zerstäubers
besteht in der begrenzten Lebensdauer der das zweite Ventil bildenden Dichtungsscheibe. Versuche
haben ergeben, daß diese Scheibe, die aus einem nachgiebigen Werkstoff, z.B. einer Gummioder
Kunststoff scheibe bestehen kann, nach einigen hundert Betätigungen des Kolbens die ihr zugedachte
Funktion nicht mehr erfüllt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diesen Nachteil auszuräumen. Zur Lösung dieser Aufgabe
Flüssigkeitszerstäuber für Duftstoffe
Anmelder:
George Kiashek, London
Vertreter:
Dr. D. Louis, Patentanwalt,
8500 Nürnberg, Keßlerplatz 1
Als Erfinder benannt:
George Kiashek, London
George Kiashek, London
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 20. Juni 1961 (22303)
schlägt die Erfindung vor, daß die Dichtung zwecks dauernder Anlage an der Trennwand ortsfest angeordnet
ist und daß auf der polsterseitigen Fläche der Trennwand mindestens eine Ausnehmung vorgesehen
ist, die zusammen mit der die Ausnehmung abdeckenden Dichtung bei geöffnetem Ventil die
Menge des dauernd in das Polster einströmenden flüssigen Zerstäubungsguts regelt. Bei dem erfindungsgemäßen
Zerstäuber ist also für die Dosierung der aus dem Vorratsbehälter in das Saugpolster zu
überführenden Flüssigkeit ein zweites Ventil nicht vorgesehen. Statt dessen ist zwischen dem Polster
und der Trennwand eine den Flüssigkeitsstrom auf das gewünschte Maß begrenzende Drossel vorhanden,
die sich aus dem Zusammenwirken der im Gegensatz zu der bekannten Zerstäuberausführung jetzt
stationär zwischen dem Polster und der Trennwand angeordneten Dichtungsscheibe mit den kleinen Ausnehmungen
in der polsterseitigen Fläche der Trennwand ergibt. Diese Ausnehmungen können als radial
verlaufende Nuten ausgebildet sein, wobei sich diese mindestens bis zum Rand der Dichtung erstrecken
können.
Der erfindungsgemäße Zerstäuber zeichnet sich vor allem durch große Funktionssicherheit aus, da
die die Drossel mitbildende stationäre Dichtungsscheibe keinem derartigen Verschleiß unterworfen ist
wie die bei der bekannten Zerstäuberausführung vorgesehene Dichtungsscheibe des zwischen Polster und
Trennwand angeordneten Ventils.
Der erfindungsgemäße Zerstäuber kann natürlich
ebenso wie die bekannten Ausführungen mit dem
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Vorratsgefäß für die Flüssigkeit lösbar, z. B. durch Verschraubung, oder unlösbar verbunden sein.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung des in der Zeichnung
wiedergegebenen Ausführungsbeispiels der Erfindung. Es zeigt
F i g. 1 eine schaubildliche Ansicht des Flüssigkeitszerstäubers,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Zerstäuber,
F i g. 3 eine Draufsicht auf den die Zwischenwand bildenden Einbau des Zerstäubers, von der Polsterseite
her gesehen,
F i g. 4 eine schaubildliche Ansicht des Einbauteils, wobei ein Stück hiervon abgebrochen ist, und
F i g. 5 eine Ansicht eines Teils der Widerlager- 1S
platte für die Feder der Kolbenpumpe.
Der Flüssigkeitszerstäuber besitzt ein hülsenförmiges Gehäuse 1, das durch eine Zwischenwand 2 in
zwei im wesentlichen gleiche Teile unterteilt ist, von denen einer, nämlich der in F i g. 2 rechts liegende,
einen Zylinder bildet, in dem verschiebbar ein Kolben untergebracht ist, der aus einem aus dem Gehäuse
herausragenden Betätigungsteil 3, einer Kappe 4 und einer Platte 5 besteht. Der andere, d. h.
in F i g. 2 links liegende Teil des Gehäuses besitzt as
einen fest damit verbundenen Einsatz 6 mit Innengewinde, vermittels dessen der Zerstäuber an einer
Flasche oder sonstigem Gefäß zur Aufnahme der zu zerstäubenden Flüssigkeit aufschraubbar ist. Der Einsatz
6 ist an einem Ende durch eine mit einer zentralen Bohrung 7 versehenen Wand verschlossen.
Durch die Bohrung 7 tritt die Stange 8 des Kolbens hindurch, die auch durch die Zwischenwand 2 hindurchgeführt
ist. Am freien Ende der Kolbenstange 8 ist ein Kopf 9 mit einer mit diesem verbundenen
Unterlagscheibe 10 vorgesehen, der ein Ventil bildet, dessen Sitz durch einen Teil der der Dichtungsfläche der Scheibe 10 zugekehrten Wand des Einsatzes
6 gebildet wird. Vermittels des Ventils 9,10 kann der Durchgang? abgesperrt oder geöffnet
werden.
Die Zwischenwand 2 hat einen konzentrischen Flansch 11, der einen Fortsatz 13 aufweist (vgl. insbesondere
Fig. 4), der in eine am Umfang einer Platte 12 vorgesehenen Aussparung hineinragt. Dadurch
soll die Platte 12, die das Widerlager für das untere Ende einer Feder 15 bildet, gegen Verdrehung
gesichert werden. Das andere Ende der Feder 15 stützt sich gegen die Platte 5 des Kolbens ab. Die
Feder 15 drückt den Kolben in seine Endstellung, in der das Ventil 9,10 die Bohrung 8 verschließt.
Zwischen der Zwischenwand 2 und der Widerlagerplatte 12 ist ein Polster 16 angeordnet, das aus
Filz oder einem anderen absorbierenden Material bestehen kann. Das Polster ist vorzugsweise so untergebracht,
daß sein zentraler Teil kräftiger zusammengepreßt wird als seine Randzone. Dies kann beispielsweise
dadurch erfolgen, daß die Zwischenwand 2 zu der eben ausgebildeten Widerlagerplatte
12 hin ausgewölbt ist. Zusammen mit dem Flansch 11 der Zwischenwand 2 wird somit ein topfförmiger
Einsatz im Gehäuse 1 gebildet. Von der Widerlagerplatte 12 ist umfänglich an einer etwa oberhalb einer
Zerstäuberöffnung 19 liegenden Stelle 17 (Fig. 5) ein Stück herausgeschnitten. Dadurch kann ein Teil
18 des Polsters 16 im Bereich der Sprühöffnung 19, die durch eine in der Wand des Gehäuses 1 und in
dem Flansch 11 gebildete Bohrung erhalten wird, in den Zylinder der Kolbenpumpe hineinragen. Durch
die vorerwähnten Maßnahmen soll die Sprühwirkung des Zerstäubers verbessert werden.
Zwischen der Trennwand 2 und dem Polster 16 ist ortsfest eine Dichtungsscheibe 20 angeordnet, die
eine zentrale Öffnung besitzt, innerhalb der die Kolbenstange 8 leicht verschiebbar ist. Da der von der
Feder 15 auf die Widerlagerplatte 12 ausgeübte Druck auch auf die Scheibe 20 wirkt, ist diese gegen
Verdrehung und Verschiebung in Achsrichtung gesichert. Zwischen den Planflächen der Zwischenwand
2 und der Scheibe 20 sind radiale Durchlässe für die aus dem Vorratsbehälter entnommene Flüssigkeit
ausgebildet. Hierzu kann die Zwischenwand 2 auf ihrer der Scheibe 20 zugekehrten Seite mit radialen
Nuten 21 versehen sein, die sich bis zum Umfang der Scheibe20 erstrecken (vgl. Fig. 4). Natürlich
kann die dadurch gebildete Drossel für den Flüssigkeitsstrom aus dem Vorratsbehälter zu dem auf der
anderen Seite der Zwischenwand gelegenen Raum auch in anderer zweckentsprechender Weise ausgebildet
sein.
Zur Handhabung des oben beschriebenen Zerstäubers wird dessen Gehäuse mit einem die zu zerstäubende
Flüssigkeit enthaltenden, jedoch nicht gezeigten Gefäß verbunden. Wird der Kolben durch
Druck auf sein Betätigungsteil 3 entgegen der Wirkung der Feder 15 verschoben und dadurch das Ventil
9 von seinem Sitz abgehoben, so kann Flüssigkeit aus dem Vorratsgefäß über die Bohrung 7 und die
Drossel zum Polster 16 hin fließen, vorausgesetzt, daß die Zerstäubungseinrichtung so gehalten wird,
daß das Flüssigkeitsgefäß nach oben ragt. Auf diese Weise wird das Polster 16 durch den in seiner Stärke
durch die Drossel begrenzten Flüssigkeitsstrom getränkt. Wird nun die Einrichtung wieder in ihre
Normallage, d. h. mit dem Flüssigkeitsgefäß nach unten gebracht und dann der Kolben betätigt, so wir4
die in dem Polster 16 gespeicherte Flüssigkeit durch die im Zylinder der Kolbenpumpe zusammengepreßte
Luft mitgerissen und in Form eines feinen Sprühnebels aus der seitlichen öffnung 19 des Zerstäubers
herausgedrückt.
Claims (6)
1. Flüssigkeitszerstäuber für Duftstoffe mit einer von Hand zu betätigenden, an dem Vorratsbehälter
für das Zerstäubungsgut anbringbaren Kolbenpumpe, deren Kolben einen Ventilschaft
trägt, der die öffnung einer zwischen Kolbenpumpe und Behälterinnerem angeordneten
Trennwand durchragt und der an seinem freien Ende einen Ventilteller aufweist, der sich in Ruhestellung
der Pumpe unter Wirkung einer zwischen Kolben und Trennwand angeordneten Druckfeder
abdichtend gegen den dem Behälterinneren zugekehrten Rand der Trennwandöffnung anlegt,
wobei auf der anderen Seite dieser öffnung ein saugfähiges Polster (z.B. Filz) zwischen der
Trennwand und einer als Widerlager für die Feder dienenden Platte und zwischen dem Polster
und der Trennwand im Bereich der Trennwandöffnung eine scheibenförmige Dichtung angeordnet
ist, die eine Öffnung aufweist, welche den Ventilschaft dichtend aufnimmt und in welcher
der Ventilschaft verschiebbar ist, und mit einer im Bereich des Polsters in der Zylinderwand vorgesehenen
Zerstäubungsöffnung, dadurch ge-
kennzeichnet, daß die Dichtung (20) zwecks dauernder Anlage an der Trennwand (2) ortsfest
angeordnet ist und daß auf der polsterseitigen Fläche der Trennwand (2) mindestens eine Ausnehmung
(21) vorgesehen ist, die zusammen mit der die Ausnehmung abdeckenden Dichtung (20)
bei geöffnetem Ventil (9) die Menge des dauernd in das Polster einströmenden flüssigen Zerstäubungsguts
regelt.
2. Zerstäuber nach Anspruch 1, dadurch ge- ίο
kennzeichnet, daß die Ausnehmung eine radial verlaufende Nut (12,15) ist.
3. Zerstäuber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (21) sich mindestens
bis zum Rand der Dichtung (20) erstreckt.
4. Zerstäuber nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trennwand (2) und die Widerlagerplatte (12) derart ausgebildet sind, daß der
Mittelteil des Polsters (16) stärker zusammengepreßt ist als der Randteil.
5. Zerstäuber nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (2) topfförmig
ausgebildet ist und einen der ebenen Widerlagerplatte (12) entgegengewölbten Boden besitzt.
6. Zerstäuber nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Nähe der Sprühöffnung (19) in der Platte (12) ein Ausschnitt (17) vorgesehen
ist und ein Teil (18) des Polsters durch den Ausschnitt (17) hindurchragt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 069 089.
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 069 089.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 569/17 7.68 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2230361A GB911405A (en) | 1962-11-14 | 1961-06-20 | Improvements in and relating to scent sprays |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1272490B true DE1272490B (de) | 1968-07-11 |
Family
ID=44358331
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1961K0045047 Pending DE1272490B (de) | 1961-06-20 | 1961-10-25 | Fluessigkeitszerstaeuber fuer Duftstoffe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1272490B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1069089B (de) * | 1954-01-08 | 1959-11-12 | Societe Technique De Pulverisation, Paris | Flüssigkeitszerstäuber |
-
1961
- 1961-10-25 DE DE1961K0045047 patent/DE1272490B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1069089B (de) * | 1954-01-08 | 1959-11-12 | Societe Technique De Pulverisation, Paris | Flüssigkeitszerstäuber |
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