DE1272030B - Programmsteuervorrichtung fuer Programmschalter - Google Patents

Programmsteuervorrichtung fuer Programmschalter

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DE1272030B DEP1272A DE1272030A DE1272030B DE 1272030 B DE1272030 B DE 1272030B DE P1272 A DEP1272 A DE P1272A DE 1272030 A DE1272030 A DE 1272030A DE 1272030 B DE1272030 B DE 1272030B
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES MW PATENTAMT Int. CL:
G 05b
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 42 r - 3
Nummer: 1272 030
Aktenzeichen: P 12 72 030.8-52 (H 46871)
Anmeldetag: 11. September 1962
Auslegetag: 4. Juli 1968
Die Erfindung betrifft eine Programmsteuervorrichtung für Programmschalter mit einer Skalenscheibe und mit einer Vorwähleinrichtung, bei der durch ein Handeinstellorgan eine umlaufende mit Kontakten zusammenwirkende Programmschaltscheibe im Schnellgang aus ihrer Ruhestellung verschiedene Programmabschnitte überspringend in eine gewählte Ausgangsstellung bringbar ist.
Programmschalter mit derartigen Einrichtungen werden beispielsweise für die Steuerung von vollautomatischen Waschmaschinen benutzt und dienen dazu, von mehreren Programmabschnitten eines Gesamtprogrammes einige zu überspringen und andere programmgemäß ablaufen zu lassen. Dabei werden durch Betätigung eines Handeinstellorganes die nicht gewünschten Programmabschnitte im Programmschalter im Schnellgang überfahren, ohne daß dabei irgendwelche Funktionen an der Maschine ausgelöst werden.
Ein bekannter Programmschalter mit einer derartigen Programmsteuereinrichtung (Deutsche Patentschrift 950 935) weist eine Anzahl von Nockenscheiben auf, die gemeinsam motorisch angetrieben werden und auf Schaltkontakte einwirken. Dabei ist eine Antriebsscheibe, mit der der Motor über eine Klinkenanordnung in Wirkverbindung steht, vorgesehen, welche mit einer Betätigungsscheibe axial gekuppelt und von Hand entkuppelbar ist, und gegenüber welcher die Betätigungsscheibe zusammen mit den Nokkenscheiben nach dem Entkuppeln in axialer Riehtung durch einen Handeinstellknopf verdreht werden kann. Während die Betätigungsscheibe durch Druck auf den Handeinstellknopf axial verschoben und von der Antriebsscheibe abgekuppelt ist, wird gleichzeitig der Stromkreis der von den Nockenscheiben gesteuerten Schaltkontakte unterbrochen. Damit sich die Antriebsscheibe während der Verstellbewegung der Betätigungsscheibe nicht mitdrehen kann, ist eine Verriegelungsvorrichtung vorgesehen, die aus einer in die Verzahnung der Antriebsscheibe eingreifenden Sperrklinke und einem diese Sperrklinke beeinflussenden von einer Steuerkurve gesteuerten Hebel besteht. Als Kupplungsmittel ist die Antriebsscheibe mit einem Stift und die Betätigungsscheibe mit einer auf einem Kreisbogen liegenden Anzahl von Löchern vorgesehen.
Beim Einschalten dieses Programmschalters ist es zwar möglich, einzelne Programmabschnitte im Schnellgang zu überfahren, wobei der Bedienende den Schaltknopf zuerst in das Gehäuse hineindrücken und dann entsprechend drehen muß. Es ist aber sehr schwierig, genau den gewünschten Programm-Programmsteuervorrichtung für
Programmschalter
Anmelder:
Walter Holzer, 7758 Meersburg, Schützenrain
Als Erfinder benannt:
Walter Holzer, 7758 Meersburg
Beanspruchte Priorität:
Internationale Hausrat- und Eisenwarenmesse,
Köln 1962
Köln, Eröffnungstag 7. September 1962
abschnitt einigermaßen genau einzustellen, weil gleichzeitig gedreht und gedrückt werden muß.
Außer den Nachteilen, die sich aus der Bedienung dieses Gerätes ergeben, haften ihm noch die Nachteile an, daß es konstruktiv sehr aufwendig ist und einen sehr großen Raum beansprucht.
Eine andere bekannte Steuervorrichtung (österreichisches Patent 201019) weist Nockenscheiben auf, die durch ein Zeitwerk über eine Rutschkupplung antreibbar und von Hand einstellbar sind und mit Steuerschaltern zusammenarbeiten, wobei den einzelnen Programmabschnitten zugeordnete Steuereinrichtungen hintereinandergeschaltet sind, die jeweils einen Nockenscheibensatz umfassen, der unabhängig von den anderen Scheibensätzen verstellbar ist und eine Nockenscheibe besitzt, welche die Stromzuführung zu den Schaltern des nächsten Scheibensatzes steuert. Während diese Einrichtung eine individuelle Zeiteinstellung der einzelnen Arbeitsvorgänge bzw. Vorgangsgruppen auch vor Beginn des Programmes ermöglicht, ist der Aufwand einer solchen Anordnung verhältnismäßig hoch. Es wird für jeden Programmabschnitt ein eigener Satz von Nokkenscheiben, Steuerschaltern, eine Rutschkupplung sowie ein Zeitwerk benötigt, d. h., der Aufwand ist um die Zahl der Programmabschnitte vervielfacht, was dementsprechend außerordentlich viel Platz beansprucht. Außerdem werden durch die Hintereinanderschaltung der verschiedenen Verstellungen alle Ungenauigkeiten oder Fehler durch das ganze Programm hindurchgeschleppt, so daß die Betriebssicherheit nachteilig beeinflußt wird.
809 568/136
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile der bekannten Anordnung zu vermeiden und die Vorrichtung so auszubilden, daß sie einfach ist und betriebssicher arbeitet, daß sie es gestattet, den Programmablauf genau an den Einsatzpunkten bestimmter vorwählbarer Programmabschnitte selbsttätig einsetzen zu lassen, wobei Programmabschnitte im Schnellgang überfahren werden, ohne daß eine Funktion an der zu steuernden Maschine ausgelöst wird,
befestigt sind. Die Programmschaltscheibe 22 hat eine Außenverzahnung 27, mit welcher ein Ritzel 24 kämmt. Das Ritzel 24 wird über ein Getriebe 25 von einem Steuermotor 26 angetrieben.
Im Gehäuse 20 sind hochkant liegende in Gruppen angeordnete Abtastkontakte 21 angeordnet. Diese Abtastkontakte 21 werden von der Programmschaltscheibe 22 gesteuert und dabei durch auf der Unterseite der Programmschaltscheibe angeordnete Nok-
und daß die dafür nötige Bedienung auf ein Minimum io kenbahnen 23 schließend und öffnend axial auf- und an Handgriffen beschränkt und so erleichtert wird, abbewegt. Diese Abtastkontakte 21 steuern während daß eine besondere Aufmerksamkeit oder gar Ge- des Programmablaufes die einzelnen Funktionen der dankenarbeit des Bedienenden wie bei den bekann- Maschine.
ten Geräten nicht mehr erforderlich ist. Die Rastscheibe 43, die sich zusammen mit der
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß um i5 Programmschaltscheibe 22 und der Skalenscheibe 1' die Programmskalenscheibe mehrere einzelnen Pro- dreht, ist in ihrem Durchmesser so ausgelegt, daß sie grammabschnitten zugeordnete Handeinstellorgane gerade an die Tastenschäfte 36 der als Drucktasten vorzugsweise in Form von Drucktasten angeordnet ausgebildeten Handeinstellorgane 11 bis 15 heransind, welche mit einem Schnellgangschalter eines reicht und hat an ihrem Umfang einen radialen Steuermotors in Wirkverbindung stehen und mit 20 Einschnitt 28. Der Einschnitt 28 ist der Breite und Rastnasen ausgerüstet sind, die mit einer sich mit Länge von Sperrnasen 40, welche die Tastenschäfte der Programmskalenscheibe und einer Programm- 36 der Drucktastenil bis 15 aufweisen, angepaßt, schaltscheibe drehenden Rastscheibe zusammenwir- Die unteren Enden der Tastenschäfte 36 ragen in ken, welche Rastscheibe mit einem Auslöser, vor- radiale Schlitze 17', die im Rand einer kreisrunden zugsweise in Form eines radialen Schlitzes, versehen 25 Schaltscheibe 17 angeordnet sind. Die Tastenschäfte ist. 36, Schaltnasen 35, die auf dem Rand der Schalt-
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist der scheibe 17 aufliegen.
Schnellgangschalter als Umschalter ausgebildet und Die Schaltplatte 17 hat eine kreisrunde Form und
liegen seine Ruhekontakte im Stromkreis des Nor- ist konzentrisch zu der Rastscheibe 43 und der Promalganges des Steuermotors und/oder in Reihe mit 30 grammschaltscheibe 22 angeordnet. Gelagert ist die den Kontakten der Programmschaltplatte des Pro- Schaltscheibe 17 auf dem unteren Zapfen 18" der
Welle 18, und zwar derart, daß sie axial verschiebbar und taumelfähig ist. Es ist auch von Vorteil, wenn diese Schaltscheibe 17 eine gewisse Formelastizität besitzt, damit gegebenenfalls gleichzeitig mehrere der Drucktasten gedruckt werden können und die Schaltscheibe 17 dann federnd nachgeben kann. Unterhalb der Schaltscheibe 17 ist auf dem Zapfen 18" eine Schiebehülse 29 angeordnet, die auf einer Schaltplatte
g eine schematische perspektivische Drauf- 40 30 aufliegt, welche ebenfalls axial verschiebbar auf sieht des Programmschalters, dem Zapfen 18" der Welle 18 gelagert ist und unter
F i g. 3 einen schematisierten Querschnitt durch dem Einfluß einer Druckfeder 31 steht. Die Druckden Programmschalter, feder 31 drückt die Schaltplatte 30 gegen die Schiebe-
F i g. 4 eine Einzelheit des Programmschalters, hülse 29 und diese wiederum gegen die Schaltscheibe
F i g. 5 eine andere Ausführungsform des Pro- 45 17 jn Richtung des Pfeiles 32. Die Schaltplatte 30 grammschalters mit Teilquerschnitt. _ stellt das bewegliche Schaltglied eines Umschalters
Im Ausführungsbeispiel gemäß den F i g. 2, 3 und dar und ist mit Umschaltkontakten 33 ausgerüstet, 4 hat der Programmschalter ein Gehäuse 19 mit einer die einerseits mit Arbeitskontakten 37 und anderer-Deckplatte 19', auf welcher eine Skalenscheibe Γ seits mit Ruhekontakten 38 zusammenwirken. Wähdrehbar angeordnet ist. Die einzelnen Programm- 5o rend die Arbeitskontakte 37 im Schnellgangstromabschnitte können, wie in Fig. 1, entweder nur auf kreis des Steuermotors26 liegen, sind die Ruhekontakte 38 mit den Funktionssteuerkontakten 21, die von der Programmschaltscheibe 22 gesteuert werden, in Reihe geschaltet und gegebenenfalls auch in den 55 Stromkreis des Normalganges des Steuermotors 26 gelegt.
Die Lagerung der Tastenschäfte 36 der Drucktasten 11 bis 15 ist so getroffen, daß diese nicht nur in Richtung des Pfeiles 34 axial verschiebbar, sonder Skalenscheibe Γ weisen. Die Anordnung dieser 60 dem auch bezogen auf die Welle 18 radial nach Drucktasten ist so getroffen, daß sie in bezug auf die außen in Pfeilrichtung 41 auslenkbar sind. Eine Auslenkung der Tastenschäfte 36 nach außen findet dann statt, wenn die Tasten 11 bis 15 gedrückt werden und die Sperrnasen 40 der Tastenschäfte 36 sich nach unten 65 bewegen und dabei über den Rand der Rastscheibe 43 gleiten. Damit die Rastnasen 40 danach unter der Rastscheibe 43 einrasten, wie das an der Taste 11 in F i g. 3 dargestellt ist, ist um die Tastenschäfte 36 eine
grammschalters.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Ausführungsbeispielbeschreibung erläutert. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 die Skaleneinteilung des Programmschalters und einige Handbetätigungsorgane, die zur Vorwahl des Programmablaufes dienen, in schematischer Darstellungsweise,
der drehbaren Skalenscheibe Γ oder aber auch auf der Deckplatte 19' feststehend derart angeordnet sein, daß sich beide Programmskalen in der Ruhestellung der Skalenscheibe 1' genau decken.
In der Deckplatte 19' sind mehrere als Drucktasten 11, 12, 13, 14 und 15 ausgebildete Handeinstellorgane angeordnet, die mit zeigerförmigen Spitzen 16 versehen sind, welche auf die Programmskala
Drehachse der Skalenscheibe 1' alle auf dem gleichen Radius liegen und drehwinkelmäßig, ebenfalls bezogen auf die Skalenscheibe 1', den Einsatzpunkten bestimmter Programmabschnitte zugeordnet sind.
Die Skalenscheibe 1' ist fest mit dem Zapfen 18' einer Welle 18 verbunden, auf welchem auch eine Rastscheibe 43 und eine Programmschaltscheibe 22
Ringfeder 39 angeordnet, die entweder die Form eines Reifes oder einer Spiralfeder oder aber einer endlosen Schraubenfeder haben kann.
Im Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 5 ist die erfindungsgemäße Steuereinrichtung in einem vom eigentlichen Programmschalter 58 getrennten Gehäuse 59 untergebracht und mit dem Programmschalter 58 durch eine flexible Welle 44 verbunden. In diesem Ausführungsbeispiel sind für die gleichen Funktionsteile dieselben Bezugszeichen wie in dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2, 3 und 4 verwendet. Während die Programmschaltplatte 22 und die Programmsteuerkontakte 21 in dem Gehäuse 19' untergebracht sind, das irgendwo in der Maschine angeordnet sein kann, sitzen die Drucktasten 11 bis 15 mit ihren Tastenschäften 36 sowie die Skalenscheibe 1, die Rastscheibe 43 und die Schaltscheibe 17 sowie der Umschalter mit der Schaltplatte 30 in dem Gehäuse 59, das an einem von außen gut zugänglichen Ort der Maschine oder aber auch getrennt von der Maschine angeordnet sein kann. Die Skalenscheibe 1' und die Rastscheibe 43 sitzen gemeinsam fest auf einer Welle 60, die durch die flexible Welle 44 getrieblich mit der Programmschaltscheibe 22, die durch einen Steuermotor 26 wiederum angetrieben wird, in getrieblicher Verbindung steht. Es kann dabei zweckmäßig sein, zwischen die Programmschaltscheibe 22 und die flexible Welle 44 ein Untersetzungsgetriebe oder Übersetzungsgetriebe einzuschalten. Damit könnte beispielsweise eine Dehnung oder Verkürzung der Schaltvorgänge erzielt werden.
Es sei noch erwähnt, daß die Drucktasten 11 bis 15 auch jeweils um einen Programmabschnitt auf dem Kreisbogen, auf dem sie sitzen, verschiebbar angeordnet sein können, damit auch noch zwischen ihnen liegende Programmabschnitte eingestellt werden können.
Die Funktionsweise dieses Gerätes ist sehr einfach: Die in der Fig. 1 dargestellte Skalenscheibe 1 besitzt verschiedene Skalenteilungen, die jeweils einem Programmabschnitt entsprechen. Der Skalenstrich 2 ist z. B. die »Aus«-Stellung und der Skalenstrich 3 beispielsweise die »Ein«-Stellung des Programmschalters. Angenommen es handelt sich um die Steuerung einer vollautomatischen Waschmaschine, so folgt der »Ein«-Stellung 3 der Programmabschnitt 4 für Vorwäschen. Anschließend findet das Hauptwaschen 5 statt, dann erstes Spülen 6, zweites Spülen 7, drittes Spülen 8 und viertes Spülen 9. An dieses letzte Spülen schließt sich der Schleudergang 10 an. Im Ausführungsbeispiel, das in den Zeichnungen dargestellt ist, sind die Drucktasten 11 bis 15 örtlich fest in der Deckplatte 19' angeordnet.
Wird z. B. die Drucktaste 11 gedrückt (siehe F i g. 3) bis die Sperrnase 40 unter der Rastscheibe 43 einrastet, so wird durch die Schaltnase 35 die Schaltscheibe 17 nach unten gedruckt und damit der Schnellschalter, bestehend aus den Kontakten 33 und 37, durch das Umlegen der Schaltplatte 30 geschlossen. Der Steuermotor 26 treibt nun im Schnellgang die Programmschaltscheibe 22 an, mit welcher sich auch die Rastscheibe 43 und die Skalenscheibe 1' drehen. Durch das Unterbrechen der Kontakte 38 sind die Programmsteuerkontakte 21 elektrisch abgeschaltet, so daß sie ihre Steuerfunktion nicht ausüben können. Der radiale Schlitz 28, der sich vor dem Drücken der Taste 11 in der Stellung 2 des Programms befunden hat, dreht sich nun in Richtung des Uhrzeigers auf den Tastenschaft 36 der Taste 11 zu. Sobald er die Sperrnase 40 erreicht hat, schnellt die Taste 11 wieder nach oben in ihre Ausgangsstellung. Dabei werden die Arbeitskontakte 37 wieder voneinander getrennt und durch die Aufwärtsbewegung der Schaltplatte 30 die Ruhekontakte 38 überbrückt, so daß nunmehr die Programmsteuerkontakte 21 und gegebenenfalls auch die Programmlaufwicklung des Steuermotors 26 elektrisch eingeschaltet sind. Danach setzt der normale Programmablauf genau am Einsatzpunkt des Programmabschnittes 5 ein, während der Programmabschnitt 4 im Schnellgang überfahren wurde.
Analog hierzu würde sich beispielsweise der Programmablauf beim Drücken der Taste 14 oder einer anderen Taste vollziehen.
Durch das Drücken einer der Tasten 11 bis 15 wird also jedesmal automatisch der Schnellgang eingeschaltet und nach dem Durchfahren der zu überspringenden Programmabschnitte auch selbsttätig der Schnellgang aus- und dafür der normale Programmablaufgang des Steuermotors eingeschaltet und gleichzeitig die gedruckte Taste wieder in ihre Ruhestellung gebracht. Der besondere Vorteil dieser Programmsteuereinrichtung besteht hinsichtlich der Bedienung darin, daß der Bedienende erstens den Programmeinsatzpunkt, den er auswählen will, leicht finden kann und daß er diesen Einsatzpunkt durch einfaches Drücken der gewählten Taste einschalten kann. Ferner ist es dem Bedienenden jederzeit möglich, auch während des bereits angelaufenen Programmes eine beliebige Taste zu drücken und damit im Schnellgang das Programm bis zu der gedrückten Taste, die ja einem bestimmten Programmabschnitt zugeordnet ist, im Schnellgang zu überfahren und es dort wieder einsetzen zu lassen. Die Anordnung der Tasten in oder um eine Programmskala bietet dem Bedienenden eine größtmögliche Übersicht, so daß eine Fehlbedienung praktisch ausgeschlossen ist. Es sei hier noch erwähnt, daß die Tasten selbstverständlich auch schon vor Beendigung des Schnellganges von Hand wieder aus ihrer gedrückten Stellung herausbewegt werden können, was beispielsweise einfach durch seitliches Auslenken der Taste erfolgt, so daß die Rastnase 40 die Rastscheibe 43 verläßt und die Taste dann durch den Druck der Feder 31 bzw. die elastische Schaltscheibe 17 wieder in ihre Ausgangsstellung zurückkehren kann. Eine andere Möglichkeit zum vorzeitigen Zurückholen der gedrückten Taste bestünde darin, die Taste drehbar zu machen, so daß die Sperrnase durch Drehen der gedrückten Taste unter der Rastscheibe 43 weggeschwenkt und dann in ihre Ausgangslage zurückgebracht werden kann.
Ein weiterer, wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung besteht in ihrer konstruktiven Einfachheit, die einerseits eine sehr billige Herstellung des Gerätes ermöglicht und andererseits das Gerät sehr funktionssicher macht.

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Programmsteuervorrichtung für Programmschalter mit einer Skalenscheibe und mit einer Vorwähleinrichtung, bei der durch ein Handeinstellorgan eine umlaufende mit Kontakten zusammenwirkende Programmschaltscheibe im Schnellgang aus ihrer Ruhestellung verschiedene Programmabschnitte überspringend in eine gewählte
Ausgangsstellung bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß um die Programmskalenscheibe (1') mehrere einzelnen Programmabschnitten (4 bis 9) zugeordnete Handeinstellorgane vorzugsweise in Form von Drucktasten (11 bis 15) angeordnet sind, welche mit einem Schnellgangschalter (33, 37) eines Steuermotors (26) in Wirkverbindung stehen und mit Rastnasen (40) ausgerüstet sind, die mit einer sich mit der Programmskaienscheibe (1') und einer Programmschaltscheibe (22) drehenden Rastscheibe (43) zusammenwirken, welche Rastscheibe (43) mit einem Auslöser, vorzugsweise in Form eines radialen Schlitzes (28), versehen ist.
2. Programmsteuervorrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnellgangschalter (33/37) als Umschalter (33/38) ausgebildet ist und in der Ruhestellung seines Schaltelementes (33) Ruhekontakte (38) schließt, die im Stromkreis des Normalganges des Steuermotors (26) liegen und/oder mit den Steuerkontakten (21) der Programmschaltscheibe (22) in Reihe geschaltet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnellgangschalter (33/37) koaxial zur Drehachse (18) der Rastscheibe (43) angeordnet und mit einer axial verschiebbaren Schaltplatte (30) und einer auf diese einwirkenden Schraubenfeder (31) ausgerüstet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltplatte (30) eine mit ihr axial verschiebbare Hülse (29) zugeordnet ist, auf welche eine axial verschiebbar und/oder taumelfähig gelagerte Schaltscheibe (17) aufliegt, die mit den Handeinstellorganen (11 bis 15) in Wirkverbindung steht.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltscheibe (17) elastisch ist und in ihrer Randzone radial verlaufende Schlitze (17') aufweist, in welchen die unteren Enden der Tastenschäfte (36) der Handeinstellorgane (11 bis 15) geführt sind, und daß die Tastenschäfte mit Schaltfingern (35) versehen sind, die auf dem Rand der Schaltscheibe (17) aufliegen.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastenschäfte (36) der Handeinstellorgane (11 bis 15) axial und in bezug auf die Rastscheibe (43) nach außen auslenkbar gelagert sind und unter der Wirkung einer Feder (39) stehen, die sie gegen den Rand der Rastscheibe (43) drückt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (39) als Ringfeder ausgebildet ist und alle Tastenschäfte (36) gemeinsam umschließt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Programmschaltscheibe (22) mit der Rastscheibe (43) auf einer gemeinsamen Welle befestigt ist, auf der vorzugsweise auch die Skalenscheibe (1') sitzt.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Programmsteuerscheibe in an sich bekannter Weise durch einen Steuermotor (26) antreibbar ist und die Rastscheibe (43) zwangläufig mit ihr gedreht wird.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Programmschaltscheibe (22) mit den von ihr betätigten Programmsteuerkontakten (21) in einem separatem Gehäuse untergebracht ist und über eine biegsame Welle mit der in einem anderen Gehäuse (59) untergebrachten Rastscheibe (43) getrieblich in Verbindung steht, in dem auch die übrigen von Hand beeinflußbaren Steuerteile (11 bis 15, 17, 29, 30, 33, 37, 38) untergebracht sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastscheibe (43) über ein Getriebe mit der Programmschaltscheibe (22) in getrieblicher Verbindung steht.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Köpfe der als Drucktasten ausgebildeten Handeinstellorgane (11 bis 15) mit auf die Programmskalenscheibe (1') gerichteten Zeigerspitzen ausgerüstet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 950 935;
österreichische Patentschrift Nr. 201 019;
schweizerische Patentschrift Nr. 346 201.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 568/135 6.68 © Bundesdruckerei Berlin
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