DE1272030B - Programmsteuervorrichtung fuer Programmschalter - Google Patents
Programmsteuervorrichtung fuer ProgrammschalterInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES MW PATENTAMT
Int. CL:
G 05b
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 42 r - 3
Nummer: 1272 030
Aktenzeichen: P 12 72 030.8-52 (H 46871)
Anmeldetag: 11. September 1962
Auslegetag: 4. Juli 1968
Die Erfindung betrifft eine Programmsteuervorrichtung für Programmschalter mit einer Skalenscheibe
und mit einer Vorwähleinrichtung, bei der durch ein Handeinstellorgan eine umlaufende mit Kontakten
zusammenwirkende Programmschaltscheibe im Schnellgang aus ihrer Ruhestellung verschiedene Programmabschnitte
überspringend in eine gewählte Ausgangsstellung bringbar ist.
Programmschalter mit derartigen Einrichtungen werden beispielsweise für die Steuerung von vollautomatischen
Waschmaschinen benutzt und dienen dazu, von mehreren Programmabschnitten eines Gesamtprogrammes
einige zu überspringen und andere programmgemäß ablaufen zu lassen. Dabei werden
durch Betätigung eines Handeinstellorganes die nicht gewünschten Programmabschnitte im Programmschalter
im Schnellgang überfahren, ohne daß dabei irgendwelche Funktionen an der Maschine ausgelöst
werden.
Ein bekannter Programmschalter mit einer derartigen Programmsteuereinrichtung (Deutsche Patentschrift
950 935) weist eine Anzahl von Nockenscheiben auf, die gemeinsam motorisch angetrieben werden
und auf Schaltkontakte einwirken. Dabei ist eine Antriebsscheibe, mit der der Motor über eine Klinkenanordnung
in Wirkverbindung steht, vorgesehen, welche mit einer Betätigungsscheibe axial gekuppelt
und von Hand entkuppelbar ist, und gegenüber welcher die Betätigungsscheibe zusammen mit den Nokkenscheiben
nach dem Entkuppeln in axialer Riehtung durch einen Handeinstellknopf verdreht werden
kann. Während die Betätigungsscheibe durch Druck auf den Handeinstellknopf axial verschoben und von
der Antriebsscheibe abgekuppelt ist, wird gleichzeitig der Stromkreis der von den Nockenscheiben gesteuerten
Schaltkontakte unterbrochen. Damit sich die Antriebsscheibe während der Verstellbewegung der Betätigungsscheibe
nicht mitdrehen kann, ist eine Verriegelungsvorrichtung vorgesehen, die aus einer in die
Verzahnung der Antriebsscheibe eingreifenden Sperrklinke und einem diese Sperrklinke beeinflussenden
von einer Steuerkurve gesteuerten Hebel besteht. Als Kupplungsmittel ist die Antriebsscheibe mit
einem Stift und die Betätigungsscheibe mit einer auf einem Kreisbogen liegenden Anzahl von Löchern
vorgesehen.
Beim Einschalten dieses Programmschalters ist es zwar möglich, einzelne Programmabschnitte im
Schnellgang zu überfahren, wobei der Bedienende den Schaltknopf zuerst in das Gehäuse hineindrücken
und dann entsprechend drehen muß. Es ist aber sehr schwierig, genau den gewünschten Programm-Programmsteuervorrichtung
für
Programmschalter
Programmschalter
Anmelder:
Walter Holzer, 7758 Meersburg, Schützenrain
Als Erfinder benannt:
Walter Holzer, 7758 Meersburg
Beanspruchte Priorität:
Internationale Hausrat- und Eisenwarenmesse,
Köln 1962
Köln, Eröffnungstag 7. September 1962
abschnitt einigermaßen genau einzustellen, weil gleichzeitig gedreht und gedrückt werden muß.
Außer den Nachteilen, die sich aus der Bedienung dieses Gerätes ergeben, haften ihm noch die Nachteile
an, daß es konstruktiv sehr aufwendig ist und einen sehr großen Raum beansprucht.
Eine andere bekannte Steuervorrichtung (österreichisches Patent 201019) weist Nockenscheiben
auf, die durch ein Zeitwerk über eine Rutschkupplung antreibbar und von Hand einstellbar sind und
mit Steuerschaltern zusammenarbeiten, wobei den einzelnen Programmabschnitten zugeordnete Steuereinrichtungen
hintereinandergeschaltet sind, die jeweils einen Nockenscheibensatz umfassen, der unabhängig
von den anderen Scheibensätzen verstellbar ist und eine Nockenscheibe besitzt, welche die Stromzuführung
zu den Schaltern des nächsten Scheibensatzes steuert. Während diese Einrichtung eine individuelle
Zeiteinstellung der einzelnen Arbeitsvorgänge bzw. Vorgangsgruppen auch vor Beginn des
Programmes ermöglicht, ist der Aufwand einer solchen Anordnung verhältnismäßig hoch. Es wird für
jeden Programmabschnitt ein eigener Satz von Nokkenscheiben, Steuerschaltern, eine Rutschkupplung
sowie ein Zeitwerk benötigt, d. h., der Aufwand ist um die Zahl der Programmabschnitte vervielfacht,
was dementsprechend außerordentlich viel Platz beansprucht. Außerdem werden durch die Hintereinanderschaltung
der verschiedenen Verstellungen alle Ungenauigkeiten oder Fehler durch das ganze Programm
hindurchgeschleppt, so daß die Betriebssicherheit nachteilig beeinflußt wird.
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Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile der bekannten Anordnung zu vermeiden und die Vorrichtung
so auszubilden, daß sie einfach ist und betriebssicher arbeitet, daß sie es gestattet, den Programmablauf
genau an den Einsatzpunkten bestimmter vorwählbarer Programmabschnitte selbsttätig einsetzen
zu lassen, wobei Programmabschnitte im Schnellgang überfahren werden, ohne daß eine Funktion
an der zu steuernden Maschine ausgelöst wird,
befestigt sind. Die Programmschaltscheibe 22 hat eine Außenverzahnung 27, mit welcher ein Ritzel 24
kämmt. Das Ritzel 24 wird über ein Getriebe 25 von einem Steuermotor 26 angetrieben.
Im Gehäuse 20 sind hochkant liegende in Gruppen angeordnete Abtastkontakte 21 angeordnet. Diese
Abtastkontakte 21 werden von der Programmschaltscheibe 22 gesteuert und dabei durch auf der Unterseite
der Programmschaltscheibe angeordnete Nok-
und daß die dafür nötige Bedienung auf ein Minimum io kenbahnen 23 schließend und öffnend axial auf- und
an Handgriffen beschränkt und so erleichtert wird, abbewegt. Diese Abtastkontakte 21 steuern während
daß eine besondere Aufmerksamkeit oder gar Ge- des Programmablaufes die einzelnen Funktionen der
dankenarbeit des Bedienenden wie bei den bekann- Maschine.
ten Geräten nicht mehr erforderlich ist. Die Rastscheibe 43, die sich zusammen mit der
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß um i5 Programmschaltscheibe 22 und der Skalenscheibe 1'
die Programmskalenscheibe mehrere einzelnen Pro- dreht, ist in ihrem Durchmesser so ausgelegt, daß sie
grammabschnitten zugeordnete Handeinstellorgane gerade an die Tastenschäfte 36 der als Drucktasten
vorzugsweise in Form von Drucktasten angeordnet ausgebildeten Handeinstellorgane 11 bis 15 heransind,
welche mit einem Schnellgangschalter eines reicht und hat an ihrem Umfang einen radialen
Steuermotors in Wirkverbindung stehen und mit 20 Einschnitt 28. Der Einschnitt 28 ist der Breite und
Rastnasen ausgerüstet sind, die mit einer sich mit Länge von Sperrnasen 40, welche die Tastenschäfte
der Programmskalenscheibe und einer Programm- 36 der Drucktastenil bis 15 aufweisen, angepaßt,
schaltscheibe drehenden Rastscheibe zusammenwir- Die unteren Enden der Tastenschäfte 36 ragen in
ken, welche Rastscheibe mit einem Auslöser, vor- radiale Schlitze 17', die im Rand einer kreisrunden
zugsweise in Form eines radialen Schlitzes, versehen 25 Schaltscheibe 17 angeordnet sind. Die Tastenschäfte
ist. 36, Schaltnasen 35, die auf dem Rand der Schalt-
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist der scheibe 17 aufliegen.
Schnellgangschalter als Umschalter ausgebildet und Die Schaltplatte 17 hat eine kreisrunde Form und
liegen seine Ruhekontakte im Stromkreis des Nor- ist konzentrisch zu der Rastscheibe 43 und der Promalganges
des Steuermotors und/oder in Reihe mit 30 grammschaltscheibe 22 angeordnet. Gelagert ist die
den Kontakten der Programmschaltplatte des Pro- Schaltscheibe 17 auf dem unteren Zapfen 18" der
Welle 18, und zwar derart, daß sie axial verschiebbar und taumelfähig ist. Es ist auch von Vorteil, wenn
diese Schaltscheibe 17 eine gewisse Formelastizität besitzt, damit gegebenenfalls gleichzeitig mehrere der
Drucktasten gedruckt werden können und die Schaltscheibe 17 dann federnd nachgeben kann. Unterhalb
der Schaltscheibe 17 ist auf dem Zapfen 18" eine Schiebehülse 29 angeordnet, die auf einer Schaltplatte
g eine schematische perspektivische Drauf- 40 30 aufliegt, welche ebenfalls axial verschiebbar auf
sieht des Programmschalters, dem Zapfen 18" der Welle 18 gelagert ist und unter
F i g. 3 einen schematisierten Querschnitt durch dem Einfluß einer Druckfeder 31 steht. Die Druckden
Programmschalter, feder 31 drückt die Schaltplatte 30 gegen die Schiebe-
F i g. 4 eine Einzelheit des Programmschalters, hülse 29 und diese wiederum gegen die Schaltscheibe
F i g. 5 eine andere Ausführungsform des Pro- 45 17 jn Richtung des Pfeiles 32. Die Schaltplatte 30
grammschalters mit Teilquerschnitt. _ stellt das bewegliche Schaltglied eines Umschalters
Im Ausführungsbeispiel gemäß den F i g. 2, 3 und dar und ist mit Umschaltkontakten 33 ausgerüstet,
4 hat der Programmschalter ein Gehäuse 19 mit einer die einerseits mit Arbeitskontakten 37 und anderer-Deckplatte
19', auf welcher eine Skalenscheibe Γ seits mit Ruhekontakten 38 zusammenwirken. Wähdrehbar
angeordnet ist. Die einzelnen Programm- 5o rend die Arbeitskontakte 37 im Schnellgangstromabschnitte
können, wie in Fig. 1, entweder nur auf kreis des Steuermotors26 liegen, sind die Ruhekontakte
38 mit den Funktionssteuerkontakten 21, die von der Programmschaltscheibe 22 gesteuert werden,
in Reihe geschaltet und gegebenenfalls auch in den 55 Stromkreis des Normalganges des Steuermotors 26
gelegt.
Die Lagerung der Tastenschäfte 36 der Drucktasten 11 bis 15 ist so getroffen, daß diese nicht nur
in Richtung des Pfeiles 34 axial verschiebbar, sonder Skalenscheibe Γ weisen. Die Anordnung dieser 60 dem auch bezogen auf die Welle 18 radial nach
Drucktasten ist so getroffen, daß sie in bezug auf die außen in Pfeilrichtung 41 auslenkbar sind. Eine Auslenkung
der Tastenschäfte 36 nach außen findet dann statt, wenn die Tasten 11 bis 15 gedrückt werden und
die Sperrnasen 40 der Tastenschäfte 36 sich nach unten 65 bewegen und dabei über den Rand der Rastscheibe
43 gleiten. Damit die Rastnasen 40 danach unter der Rastscheibe 43 einrasten, wie das an der Taste 11 in
F i g. 3 dargestellt ist, ist um die Tastenschäfte 36 eine
grammschalters.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Ausführungsbeispielbeschreibung
erläutert. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 die Skaleneinteilung des Programmschalters und einige Handbetätigungsorgane, die zur Vorwahl
des Programmablaufes dienen, in schematischer Darstellungsweise,
der drehbaren Skalenscheibe Γ oder aber auch auf
der Deckplatte 19' feststehend derart angeordnet sein, daß sich beide Programmskalen in der Ruhestellung
der Skalenscheibe 1' genau decken.
In der Deckplatte 19' sind mehrere als Drucktasten 11, 12, 13, 14 und 15 ausgebildete Handeinstellorgane
angeordnet, die mit zeigerförmigen Spitzen 16 versehen sind, welche auf die Programmskala
Drehachse der Skalenscheibe 1' alle auf dem gleichen Radius liegen und drehwinkelmäßig, ebenfalls bezogen
auf die Skalenscheibe 1', den Einsatzpunkten bestimmter Programmabschnitte zugeordnet sind.
Die Skalenscheibe 1' ist fest mit dem Zapfen 18' einer Welle 18 verbunden, auf welchem auch eine
Rastscheibe 43 und eine Programmschaltscheibe 22
Ringfeder 39 angeordnet, die entweder die Form eines Reifes oder einer Spiralfeder oder aber einer
endlosen Schraubenfeder haben kann.
Im Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 5 ist die erfindungsgemäße
Steuereinrichtung in einem vom eigentlichen Programmschalter 58 getrennten Gehäuse
59 untergebracht und mit dem Programmschalter 58 durch eine flexible Welle 44 verbunden. In diesem
Ausführungsbeispiel sind für die gleichen Funktionsteile dieselben Bezugszeichen wie in dem ersten Ausführungsbeispiel
gemäß F i g. 2, 3 und 4 verwendet. Während die Programmschaltplatte 22 und die Programmsteuerkontakte
21 in dem Gehäuse 19' untergebracht sind, das irgendwo in der Maschine angeordnet
sein kann, sitzen die Drucktasten 11 bis 15 mit ihren Tastenschäften 36 sowie die Skalenscheibe 1,
die Rastscheibe 43 und die Schaltscheibe 17 sowie der Umschalter mit der Schaltplatte 30 in dem Gehäuse
59, das an einem von außen gut zugänglichen Ort der Maschine oder aber auch getrennt von der Maschine
angeordnet sein kann. Die Skalenscheibe 1' und die Rastscheibe 43 sitzen gemeinsam fest auf
einer Welle 60, die durch die flexible Welle 44 getrieblich mit der Programmschaltscheibe 22, die
durch einen Steuermotor 26 wiederum angetrieben wird, in getrieblicher Verbindung steht. Es kann dabei
zweckmäßig sein, zwischen die Programmschaltscheibe 22 und die flexible Welle 44 ein Untersetzungsgetriebe
oder Übersetzungsgetriebe einzuschalten. Damit könnte beispielsweise eine Dehnung
oder Verkürzung der Schaltvorgänge erzielt werden.
Es sei noch erwähnt, daß die Drucktasten 11 bis 15 auch jeweils um einen Programmabschnitt auf
dem Kreisbogen, auf dem sie sitzen, verschiebbar angeordnet sein können, damit auch noch zwischen
ihnen liegende Programmabschnitte eingestellt werden können.
Die Funktionsweise dieses Gerätes ist sehr einfach: Die in der Fig. 1 dargestellte Skalenscheibe 1 besitzt
verschiedene Skalenteilungen, die jeweils einem Programmabschnitt entsprechen. Der Skalenstrich 2 ist
z. B. die »Aus«-Stellung und der Skalenstrich 3 beispielsweise die »Ein«-Stellung des Programmschalters.
Angenommen es handelt sich um die Steuerung einer vollautomatischen Waschmaschine, so folgt der
»Ein«-Stellung 3 der Programmabschnitt 4 für Vorwäschen. Anschließend findet das Hauptwaschen 5
statt, dann erstes Spülen 6, zweites Spülen 7, drittes Spülen 8 und viertes Spülen 9. An dieses letzte Spülen
schließt sich der Schleudergang 10 an. Im Ausführungsbeispiel, das in den Zeichnungen dargestellt
ist, sind die Drucktasten 11 bis 15 örtlich fest in der Deckplatte 19' angeordnet.
Wird z. B. die Drucktaste 11 gedrückt (siehe F i g. 3) bis die Sperrnase 40 unter der Rastscheibe
43 einrastet, so wird durch die Schaltnase 35 die Schaltscheibe 17 nach unten gedruckt und damit der
Schnellschalter, bestehend aus den Kontakten 33 und 37, durch das Umlegen der Schaltplatte 30 geschlossen.
Der Steuermotor 26 treibt nun im Schnellgang die Programmschaltscheibe 22 an, mit welcher sich
auch die Rastscheibe 43 und die Skalenscheibe 1' drehen. Durch das Unterbrechen der Kontakte 38
sind die Programmsteuerkontakte 21 elektrisch abgeschaltet, so daß sie ihre Steuerfunktion nicht ausüben
können. Der radiale Schlitz 28, der sich vor dem Drücken der Taste 11 in der Stellung 2 des Programms
befunden hat, dreht sich nun in Richtung des Uhrzeigers auf den Tastenschaft 36 der Taste 11 zu.
Sobald er die Sperrnase 40 erreicht hat, schnellt die Taste 11 wieder nach oben in ihre Ausgangsstellung.
Dabei werden die Arbeitskontakte 37 wieder voneinander getrennt und durch die Aufwärtsbewegung der
Schaltplatte 30 die Ruhekontakte 38 überbrückt, so daß nunmehr die Programmsteuerkontakte 21 und gegebenenfalls
auch die Programmlaufwicklung des Steuermotors 26 elektrisch eingeschaltet sind. Danach
setzt der normale Programmablauf genau am Einsatzpunkt des Programmabschnittes 5 ein, während der
Programmabschnitt 4 im Schnellgang überfahren wurde.
Analog hierzu würde sich beispielsweise der Programmablauf beim Drücken der Taste 14 oder einer
anderen Taste vollziehen.
Durch das Drücken einer der Tasten 11 bis 15 wird also jedesmal automatisch der Schnellgang eingeschaltet
und nach dem Durchfahren der zu überspringenden Programmabschnitte auch selbsttätig der
Schnellgang aus- und dafür der normale Programmablaufgang des Steuermotors eingeschaltet und gleichzeitig
die gedruckte Taste wieder in ihre Ruhestellung gebracht. Der besondere Vorteil dieser Programmsteuereinrichtung
besteht hinsichtlich der Bedienung darin, daß der Bedienende erstens den Programmeinsatzpunkt,
den er auswählen will, leicht finden kann und daß er diesen Einsatzpunkt durch einfaches
Drücken der gewählten Taste einschalten kann. Ferner ist es dem Bedienenden jederzeit möglich, auch
während des bereits angelaufenen Programmes eine beliebige Taste zu drücken und damit im Schnellgang
das Programm bis zu der gedrückten Taste, die ja einem bestimmten Programmabschnitt zugeordnet
ist, im Schnellgang zu überfahren und es dort wieder einsetzen zu lassen. Die Anordnung der Tasten in
oder um eine Programmskala bietet dem Bedienenden eine größtmögliche Übersicht, so daß eine Fehlbedienung
praktisch ausgeschlossen ist. Es sei hier noch erwähnt, daß die Tasten selbstverständlich auch
schon vor Beendigung des Schnellganges von Hand wieder aus ihrer gedrückten Stellung herausbewegt
werden können, was beispielsweise einfach durch seitliches Auslenken der Taste erfolgt, so daß die
Rastnase 40 die Rastscheibe 43 verläßt und die Taste dann durch den Druck der Feder 31 bzw. die elastische
Schaltscheibe 17 wieder in ihre Ausgangsstellung zurückkehren kann. Eine andere Möglichkeit zum
vorzeitigen Zurückholen der gedrückten Taste bestünde darin, die Taste drehbar zu machen, so daß
die Sperrnase durch Drehen der gedrückten Taste unter der Rastscheibe 43 weggeschwenkt und dann in
ihre Ausgangslage zurückgebracht werden kann.
Ein weiterer, wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung besteht in ihrer konstruktiven
Einfachheit, die einerseits eine sehr billige Herstellung des Gerätes ermöglicht und andererseits das
Gerät sehr funktionssicher macht.
Claims (12)
1. Programmsteuervorrichtung für Programmschalter mit einer Skalenscheibe und mit einer
Vorwähleinrichtung, bei der durch ein Handeinstellorgan eine umlaufende mit Kontakten zusammenwirkende
Programmschaltscheibe im Schnellgang aus ihrer Ruhestellung verschiedene Programmabschnitte
überspringend in eine gewählte
Ausgangsstellung bringbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß um die Programmskalenscheibe (1') mehrere einzelnen Programmabschnitten (4 bis 9) zugeordnete Handeinstellorgane
vorzugsweise in Form von Drucktasten (11 bis 15) angeordnet sind, welche mit einem Schnellgangschalter
(33, 37) eines Steuermotors (26) in Wirkverbindung stehen und mit Rastnasen (40) ausgerüstet
sind, die mit einer sich mit der Programmskaienscheibe (1') und einer Programmschaltscheibe
(22) drehenden Rastscheibe (43) zusammenwirken, welche Rastscheibe (43) mit einem
Auslöser, vorzugsweise in Form eines radialen Schlitzes (28), versehen ist.
2. Programmsteuervorrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schnellgangschalter (33/37) als Umschalter (33/38) ausgebildet ist und in der Ruhestellung seines
Schaltelementes (33) Ruhekontakte (38) schließt, die im Stromkreis des Normalganges des Steuermotors
(26) liegen und/oder mit den Steuerkontakten (21) der Programmschaltscheibe (22) in
Reihe geschaltet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnellgangschalter
(33/37) koaxial zur Drehachse (18) der Rastscheibe (43) angeordnet und mit einer axial
verschiebbaren Schaltplatte (30) und einer auf diese einwirkenden Schraubenfeder (31) ausgerüstet
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltplatte (30) eine mit
ihr axial verschiebbare Hülse (29) zugeordnet ist, auf welche eine axial verschiebbar und/oder
taumelfähig gelagerte Schaltscheibe (17) aufliegt, die mit den Handeinstellorganen (11 bis 15) in
Wirkverbindung steht.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltscheibe
(17) elastisch ist und in ihrer Randzone radial verlaufende Schlitze (17') aufweist, in welchen die
unteren Enden der Tastenschäfte (36) der Handeinstellorgane (11 bis 15) geführt sind, und daß
die Tastenschäfte mit Schaltfingern (35) versehen sind, die auf dem Rand der Schaltscheibe (17)
aufliegen.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastenschäfte
(36) der Handeinstellorgane (11 bis 15) axial und in bezug auf die Rastscheibe (43) nach außen
auslenkbar gelagert sind und unter der Wirkung einer Feder (39) stehen, die sie gegen den Rand
der Rastscheibe (43) drückt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (39) als Ringfeder
ausgebildet ist und alle Tastenschäfte (36) gemeinsam umschließt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Programmschaltscheibe
(22) mit der Rastscheibe (43) auf einer gemeinsamen Welle befestigt ist, auf der vorzugsweise
auch die Skalenscheibe (1') sitzt.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Programmsteuerscheibe
in an sich bekannter Weise durch einen Steuermotor (26) antreibbar ist und die Rastscheibe (43) zwangläufig mit ihr gedreht wird.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Programmschaltscheibe
(22) mit den von ihr betätigten Programmsteuerkontakten (21) in einem separatem Gehäuse
untergebracht ist und über eine biegsame Welle mit der in einem anderen Gehäuse (59) untergebrachten
Rastscheibe (43) getrieblich in Verbindung steht, in dem auch die übrigen von Hand
beeinflußbaren Steuerteile (11 bis 15, 17, 29, 30, 33, 37, 38) untergebracht sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastscheibe (43) über ein
Getriebe mit der Programmschaltscheibe (22) in getrieblicher Verbindung steht.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Köpfe der als
Drucktasten ausgebildeten Handeinstellorgane (11 bis 15) mit auf die Programmskalenscheibe (1')
gerichteten Zeigerspitzen ausgerüstet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 950 935;
österreichische Patentschrift Nr. 201 019;
schweizerische Patentschrift Nr. 346 201.
Deutsche Patentschrift Nr. 950 935;
österreichische Patentschrift Nr. 201 019;
schweizerische Patentschrift Nr. 346 201.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 568/135 6.68 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19621272030 DE1272030C2 (de) | 1962-09-11 | 1962-09-11 | Programmsteuervorrichtung fuer Programmschalter |
GB29982/63A GB1058062A (en) | 1962-09-11 | 1963-07-29 | Improvements in and relating to selector devices |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19621272030 DE1272030C2 (de) | 1962-09-11 | 1962-09-11 | Programmsteuervorrichtung fuer Programmschalter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1272030B true DE1272030B (de) | 1968-07-04 |
DE1272030C2 DE1272030C2 (de) | 1974-04-04 |
Family
ID=5661694
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19621272030 Expired DE1272030C2 (de) | 1962-09-11 | 1962-09-11 | Programmsteuervorrichtung fuer Programmschalter |
Country Status (2)
Country | Link |
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GB (1) | GB1058062A (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE1272030C2 (de) | 1974-04-04 |
GB1058062A (en) | 1967-02-08 |
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