DE1271971B - Verfahren und Vorrichtung zum Perforieren einer Schicht oder Folie aus flexiblem thermoplastischem Kunststoff - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Perforieren einer Schicht oder Folie aus flexiblem thermoplastischem Kunststoff

Info

Publication number
DE1271971B
DE1271971B DEP1271A DE1271971A DE1271971B DE 1271971 B DE1271971 B DE 1271971B DE P1271 A DEP1271 A DE P1271A DE 1271971 A DE1271971 A DE 1271971A DE 1271971 B DE1271971 B DE 1271971B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
film
cylinder
layer
thermoplastic material
perforation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEP1271A
Other languages
English (en)
Inventor
Charles Herbert Schaar
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kendall Co
Original Assignee
Kendall Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kendall Co filed Critical Kendall Co
Publication of DE1271971B publication Critical patent/DE1271971B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B61/00Auxiliary devices, not otherwise provided for, for operating on sheets, blanks, webs, binding material, containers or packages
    • B65B61/02Auxiliary devices, not otherwise provided for, for operating on sheets, blanks, webs, binding material, containers or packages for perforating, scoring, slitting, or applying code or date marks on material prior to packaging
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/26Perforating by non-mechanical means, e.g. by fluid jet
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D7/00Producing flat articles, e.g. films or sheets
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B32LAYERED PRODUCTS
    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
    • B32B27/00Layered products comprising a layer of synthetic resin

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Perforieren einer Schicht oder Folie aus flexiblem thermoplastischem Kunststoff Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Perforieren einer Schicht oder Folie aus flexiblem thermoplastischem Kunststoff, der an den Perforationsstellen örtlich begrenzt lochartig durchgeschmolzen und in den zwischen diesen Stellen liegenden Bereichen einer Kühlung unterworfen wird, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Zum Perforieren von Schicht- oder folienartigem thermoplastischem Kunststoffmaterial ist es bekannt, beheizte Nadeln zu verwenden, die häufig auf Stachelwalzen angeordnet sind und die ein örtliches Durchschmelzen des über eine Gegenwalze geführten Materials bewirken. Die Gegenwalze wurde hierbei auf ihrer Oberfläche schon mit Längsrillen ausgerüstet, in welche die Nadeln der Stachelwalze eingreifen, während gleichzeitig die aus Aluminium oder einem anderen gut leitenden Material bestehende Gegenwalze mit einer Kühleinrichtung versehen ist. Diese Kühleinrichtung, die es gestattet, kaltes Wasser od. dgl. durch die Gegenwalze zu schicken, bewirkt, zusammen mit der rillenartigen Ausbildung der Gegenwalzenoberfläche, eine Kühlung der zwischen den durchgeschmolzenen Stellen des Kunststoffmaterials liegenden Bereiche.
  • Solche mit Nadeln arbeitende Perforationsvorrichtungen sind in einigen Ausführungsformen bekannt. Sie weisen einige grundsätzliche Nachteile auf, die ihre Verwendung insbesondere dann einschränken, wenn es darum geht, sehr dünne oder sehr genau bezüglich ihrer Umfangsberandung bestimmte Perforationen zu erzeugen. Zum einen müssen nämlich die Nadeln eine gewisse Länge aufweisen oder aber es muß die Fläche des Trägers isoliert werden, von der die Nadeln hervorragen, um zu verhindern, daß die heiße Trägerfläche während des Perforationsvorganges die Oberfläche des vorbeilaufenden Kunststoffmaterials anschmilzt. Zum anderen müssen bei Perforationen mit sehr kleinen Nadeln aber auch sehr kleine, d. h. dünne Nadeln verwendet werden. Derartige Nadeln sind jedoch schwierig zu heizen und wenig stabil, so daß sie sich leicht verbiegen. Auch die im Fall einer Kühlung des Kunststoffmaterials auf der den Nadeln abgewandten Seite vorzusehenden Gitterbleche, deren Öffnungsanordnung der Nadelteilung der Stachelwalzen entsprechen muß, ist nicht ganz einfach so genau einzustellen, daß ein genaues Fluchten der Nadelspitzen mit den Löchern gegeben ist, wie es erforderlich ist, um ein Verbiegen der Nadeln zu vermeiden.
  • Da bei der Anordnung der Nadeln auf dem Umfang einer Zylinderwalze, d. h. in Gestalt einer Stachelwalze, die Nadeln nicht senkrecht zu der Fläche des Kunststoffmaterials aus den Perforationslöchern herausgezogen werden, sondern vielmehr beim Herausziehen der Nadeln eine seitwärts gerichtete Bewegungskomponente auftritt, die zu einer Verzerrung und einseitigen Vergrößerung der Löcher führt, ist es auch schon bekanntgeworden, zur Abhilfe dieses übelstandes die Nadeln auf einem ebenen Träger anzuordnen, der senkrecht zur Fläche des Kunststoffmaterials beweglich ist. Das Perforationsverfahren ist damit jedoch nicht mehr kontinuierlich, auch treten Schwierigkeiten hinsichtlich der überlappung bzw. Ausbildung von Unregelmäßigkeiten der Perforation an den Übergangsstellen der bei aufeinanderfolgenden Niedergängen der Nadelmatrize entstehenden Perforationsbereichen auf.
  • Daneben ist es auch bekannt, die erwähnten Stachelwalzen nur dazu zu verwenden, um die elektrische Durchschlagsfestigkeit der zu perforierenden Schicht an den den Perforationsstellen entsprechenden Breichen herabzusetzen, während das eigentliche Durchschmelzen der Perforationslöcher mit Hilfe einer elektrostatischen Entladung geschieht. Außer den Nachteilen, die durch die Verwendung der Stachelwalzen auftreten, tritt bei diesem Verfahren, abgesehen von dem Aufwand, der für die Erzeugung und Isolierung der verhältnismäßig hohen auftretenden Spannungen erforderlich ist, die grundsätzliche Schwierigkeit auf, daß die Entladungen nicht gleichmäßig über alle Perforationslöcher erfolgen. Zur Abhilfe insbesondere bei feinen und dichten Perforationen sind verhältnismäßig komplizierte Elektrodenanordnungen erforderlich, die jedoch auch keine völlige Sicherheit zu bieten vermögen, daß sämtliche Perforationslöcher gleich ausgebildet werden.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, die es gestatten, auch feine Perforationen bei kontinuierlicher Arbeitsweise in einem Kunststoffmaterial zu erzeugen, welche sich durch eine genaue Randbegrenzung und eine absolut gleichmäßige Ausbildung auszeichnen, während gleichzeitig den oben erläuterten Nachteilen abgeholfen ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Perforieren während des Aufliegens der Folie oder Schicht auf einer gekühlten, mit Durchbrüchen versehenen Fläche durch einen Strahl heißen Mediums erfolgt.
  • Dieses Verfahren ist sehr einfach und gestattet es, auch bei feinen und dichten Perforationen eine absolut gleichmäßige Lochausbildung zu erzielen, während gleichzeitig eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit möglich ist. Da ein Durchschmelzen der Schicht bei dem neuen Verfahren unter der Einwirkung des heißen Mediums nur in dem Bereich der Öffnungen oder Durchbrüche der darunterliegenden gekühlten Fläche möglich ist, wird die Gestalt der Perforationslöcher automatisch der Gestalt der Durchbrüche der Fläche angepaßt. Ist die Fläche mit kleinen Löchern versehen, so wird auch die Perforation der Schicht kleine Löcher aufweisen. Umgekehrt werden diese Löcher größer sein, wenn auch die öffnungen in der Trägerfläche größer sind. Genau so leicht läßt sich auch eine Kombination größerer und kleinerer Perforationslöcher erzielen, wie es auch ohne weiteres gelingt, verschieden -gestaltete Löcher vorzusehen, falls dies erwünscht sein sollte. Durch einfaches Auswechseln der Trägerfläche läßt sich jede beliebige Veränderung der Trägerperforation erzielen, ohne daß weitere Vorkehrungen getroffen werden müssen.
  • Die einen weiteren Teil der Erfindung bildende Vorrichtung zur Durchführung des neuen Verfahrens ist in bekannter Weise mit einer Ab- und Aufwickelstelle für eine Folie aus flexiblem thermoplastischem Kunststoff und einem gegebenenfalls gekühlten rotierenden Zylinder ausgerüstet, um den die Folie fortlaufend an ihm anliegend geführt wird. Sie zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß die Wand des Zylinders an den Auflagestellen der Folie Durchbrüche aufweist und ihr in einigem Abstand zwei Düsen zugeordnet sind, von denen die gegen die auf der Wand des Zylinders aufliegende Folie gerichtete Düse mit einer Leitung für heißes Medium-und die gegen einen von der Folie unbedeckten Teil der Wand des Zylinders gerichtete Düse mit einer Leitung für ein Kühlmedium verbindbar ist.
  • Das neue Verfahren und die entsprechende Vorrichtung können in Verbindung mit einem polymeren Material, wie z. B. Polyäthylenterephthalat, verwendet werden, das eine kristalline Struktur besitzt. In diesem Fall werden nicht nur Perforationen erzeugt, sondern auch örtlich begrenzte, unter Wärmeeinwirkung verschweißbare Bereiche mit amorpher Struktur. Der Erfindungsgedanke kann -jedoch auch für die Behandlung von polymerem Material, z. B. Polyäthylen, verwendet werden, das sich bei Raumtemperatur nicht in amorphem Zustand befindet. Mit dem Erfindungsgegenstand sollen in erster Linie Perforationen in biegsamen Schichten in Gestalt kontinuierlicher Bänder oder Filme erzeugt werden, es können jedoch auch Perforationen in solchen Schichten hergestellt werden, die durch das Zusammenfassen von Fasern eines thermoplastischen polymeren Materials, z. B. durch Weben, Stricken, Streichen, Gießen oder durch ein bei der Papierherstellung übliches Verfahren erzeugt werden.
  • Für den Strahl des heißen Mediums kann mit Vorzug ein Heißluftstrahl verwendet werden, doch sind auch andere Wärmequellen zum Zuführen der Schmelzwärme denkbar, wie z. B. ein heißer Gasstrahl ganz allgemein, eine Flamme usw., was sich in dem Sammelbegriff eines heißen Fluidums bzw. Mediums zusammenfassen läßt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine nach dem neuen Verfahren behandelte Schicht aus thermoplastischem Material in einer Draufsicht in Teildarstellung, F i g. 2 einen Teil der Schicht nach F i g. 1 in perspektivischer Darstellung in größerer Darstellung, F i g. 3 bis 6 die Schicht nach F i g. 1 und 2 in verschiedenen Stadien während der Herstellung einer Perforation in einer Seitenansicht in senkrechtem Schnitt in größerer Darstellung und F i g. 7 eine Vorrichtung zur Durchführung des neuen Verfahrens in einer Seitenansicht in schematischer Darstellung.
  • Die in F i g. 7 gezeigte Vorrichtung enthält eine Rolle 51, auf die eine thermoplastische Folie 52 in Gestalt eines kontinuierlichen Bandes aufgewickelt ist, das zu einem rotierenden Zylinder 53 aus Metall geführt wird, dessen Oberfläche mit Durchbrüchen für die Perforationen der Folie 52 in der gewünschten Größe und Anordnung versehen ist. Die Folie 52 geht von dem Zylinder 53 zu der Aufwickelrolle 54. Gegenüber dem Zylinder 53 sind Mittel angeordnet, die einen Strahl heißer Luft auf die Fläche der um den Zylinder herumgeführten Folie 52 richten. Der Strahl wird so gebildet, daß er mit einer Gasflamme von einem Brenner 56 aus erhitzt wird. Die Luft wird durch die Düse 57 von der Leitung 58 aus kommend unter Druck ausgestoßen. Ein Kühlstrahl aus einer Düse 60 ist gegen die entgegengesetzte Seite des Zylinders 53 gerichtet.
  • Die Wirkungsweise der in F i g. 7 gezeigten Vorrichtung kann jeweils entsprechend der besonderen Art der zu behandelnden Schicht bzw. Folie 52 abgewandelt werden. Im allgemeinen wird die Temperatur des Heißluftstrahles so gewählt, daß zumindest die Bereiche der Schicht bzw. Folie 52, die die Durchbrüche des Zylinders 53 während ihres Vorbeiwanderns am Luftstrahl überdecken, mit Sicherheit zerschmolzen werden. Die Geschwindigkeit des Strahls wird auf die Bahngeschwindigkeit der zu behandelnden Schicht bzw. Folie 52 und die Temperatur des Strahls abgestimmt, wobei bei größerer Strahlgeschwindigkeit für eine gegebene Bahngeschwindigkeit der Schicht bzw. Folie 52 eine niedrigere Temperatur erforderlich ist.
  • Es können Strahltemperaturen verwendet werden, die etwa so niedrig wie der Schmelzpunkt des zu behandelnden Materials liegen. Vorzuziehen sind jedoch Temperaturen von 260 bis 875° G bei Foliengeschwindigkeiten von 3,6 bis 29,25 m/min jeweils in Abhängigkeit von der Art der zu behandelnden Folie. Die bei der Herstellung von kreisförmigen Perforationen verwendeten Gitter haben einen Durchmesser von 50,8 um bis 6,35 mm. Selbstverständlich kann dieser Bereich erweitert werden.
  • Bei einer 6,35 um dicken Polyesterfolie war die Strahlöffnung 635 um breit und 228,6 mm lang, während der Luftdruck 2,1 kg/cm2 betrug. Der Zylinder 53 hatte einen Durchmesser von ungefähr 101,6 mm und enthielt in einem Fall z. B. etwa 35 Löcher pro Quadratzentimeter, von denen jedes ungefähr einen Durchmesser von 838 um hatte und deren Mittelpunkte gleichmäßig so voneinander entfernt waren, daß der gesamte offene Bereich ungefähr 21 % der Fläche betrug. Die Temperatur der aus der Strahlöffnung austretenden Luft betrug etwa 370° C. Bei dieser Temperatur wurde die Folie 52 mit einer Geschwindigkeit von etwa 6,4 m/min durch die Vorrichtung hindurchgeführt, wobei der Abstand zwischen der Strahlöffnung und dem Zylinder 53 etwa 6,35 mm betrug. (F i g. 4 zeigt eine proportional vergrößerter Darstellung dieser Anordnung). Der aus der Düse 60 austretende Kühlstrahl wurde hierbei vorzugsweise so gerichtet, daß die Oberfläche des Zylinders 53 eine Temperatur von etwa 55 bis 70° C besitzt.
  • Bei der Behandlung einer 19,05-[um-Folie eines Vinylidenchlorid-Vinylchloridkopolymers wurden derselbe Zylinder, dieselbe Entfernung zwischen Zylinder und Düse und dieselbe Düse wie bei dem Beispiel verwendet, das oben mit Bezug auf die Behandlung der Polyesterfolie beschrieben worden ist. Der Luftdruck betrug jedoch 1,265 kg/cm2 bei einer Temperatur der aus der Düse austretenden Luft von annähernd 235° C. Die Folie wurde hierbei durch die Vorrichtung mit ungefähr 1,55 m/min hindurchgeführt, wobei der Kühlstrahl die Oberflächentemperatur des Zylinders innerhalb desselben Bereichs wie bei dem oben beschriebenen Beispiel hielt.
  • Bei der Behandlung einer Folie eines Monochlortrifluoräthylenpolymers von 50,8 um Dicke wurde eine Strahlöffnung mit einer Breite von 889 um und einer Länge von 127 mm gewählt, und der Abstand zwischen Zylinder und Düse wurde bei einem Zylinderdurchmesser von 101,6 mm auf 3,17 mm herabgesetzt, wobei der Zylinder im Durchschnitt jeweils etwa 1,2 Perforationen pro Quadratzentimeter mit einem Durchmesser von annähernd 6,3 mm aufwies. Der Luftdruck betrug 2,46 kg/cm2, und die Temperatur der aus der Düse austretenden Luft betrug annähernd 425° C. In diesem Fall wurde der Film durch die Vorrichtung mit annähernd 1,8 m/min hindurchgeführt, und die Zylinderoberfläche wurde vom Kühlstrahl auf einer Temperatur von ungefähr 105° C gehalten.
  • Als Ergebnis wurde eine thermoplastische Folie erzielt, die, wie in F i g. 1 dargestellt, perforiert ist, wobei die Anordnung der Perforationen 26 in der Folie von der Anordnung der Perforationen an der Oberfläche des Zylinders 53 abhängt. Die Teile 22 der Folie werden von dem Zylinder, wie dargestellt, gekühlt. Wie in F i g. 2 gezeigt ist, hat der Rand 20 jeder Perforation 26 die Gestalt eines Ringkörpers; er besitzt einen ringförmigen Wulst 24, der die Perforation 26 umgibt. Der Wulst 24 dient dazu, die Ränder der Perforation zu verstärken. Die Perforationen können außerordentlich klein sein. So z. B. können die Folien nach F i g. 1 und 2 mit einem Abstand von 6,35 um in den Teilen 22 Perforationen enthalten, die einen kleinsten Durchmesser von etwas weniger als 508 um besitzen und so eng beieinanderliegen, daß pro Quadratzentimeter 110 Perforationen oder noch mehr vorhanden sind. Dies ist jedoch nicht die kleinstmögliche Ausführung, da bei sehr kleinen Mustern bis zu etwa 620 Perforationen pro Quadratzentimeter mit einem Durchmesser von 203,2 um erzielt und einzelne Perforationen mit einem Durchmesser von 50,8 um hergestellt worden sind.
  • Die F i g. 3 bis 6 zeigen nacheinander das Ergebnis der auf das auf den Perforationen des Zylinders 53 aufliegende Folienmaterial zur Einwirkung gebrachten Wärme. Diese Figuren zeigen zunächst das Brechen des Materials in der Mitte und anschließend dessen allmähliches Verschieben in Richtung auf die nicht zerschmolzenen, die Perforation umgebenden Bereiche, wobei das Material sich allmählich zu wulstartigen Rändern formt, bis es die in F i g. 6 gezeigte Gestalt annimmt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Perforieren einer Schicht oder Folie aus flexiblem thermoplastischem Kunststoff, der an den Perforationsstellen örtlich begrenzt lochartig durchgeschmolzen und in den zwischen diesen Stellen liegenden Bereichen einer Kühlung unterworfen wird, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß das Perforieren während des Aufliegens der Folie auf einer gekühlten, mit Durchbrüchen versehenen Fläche durch einen Strahl heißen Mediums erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Medium Heißluft ist.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einer Ab- und Aufwickelstelle für eine Folie aus flexiblem thermoplastischem Kunststoff und einem gegebenenfalls gekühlten rotierenden Zylinder, um den die Folie fortlaufend an ihm anliegend geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand des Zylinders (53) an den Auflagestellen der Folie (52) Durchbrüche aufweist und ihr in einigem Abstand zwei Düsen (57, 60) zugeordnet sind, von denen die gegen die auf der Wand des Zylinders (53) aufliegende Folie (52) gerichtete Düse (57) mit einer Leitung (58) für heißes Medium und die gegen einen von der Folie (52) unbedeckten Teil der Wand des Zylinders (53) gerichtete Düse (60) mit einer Leitung für ein Kühlmedium verbindbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1683 786; französische Patentschriften Nr. 1085 165, 1114 090; französische Zusatzpatentschrift Nr. 64 783 (Zusatz zur französischen Patentschrift Nr. 1080 289; britische Patentschrift Nr. 593 891; USA.-Patentschriften Nr. 2 683 208, 2 748 863.
DEP1271A 1956-01-03 1957-01-03 Verfahren und Vorrichtung zum Perforieren einer Schicht oder Folie aus flexiblem thermoplastischem Kunststoff Pending DE1271971B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US1271971XA 1956-01-03 1956-01-03
US851053XA 1956-01-03 1956-01-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1271971B true DE1271971B (de) 1968-07-04

Family

ID=26772302

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP1271A Pending DE1271971B (de) 1956-01-03 1957-01-03 Verfahren und Vorrichtung zum Perforieren einer Schicht oder Folie aus flexiblem thermoplastischem Kunststoff

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE1271971B (de)
GB (1) GB851473A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3741499A1 (de) * 1987-12-08 1989-06-22 Helmut Pelzer Verfahren zur perforation von mit kunststoff-folien versiegelten formteilen
DE4123276A1 (de) * 1991-07-13 1993-01-14 Sandler Helmut Helsa Werke Verfahren zur herstellung eines markierungsloches in einem thermoplastischen material

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5202077A (en) * 1990-07-10 1993-04-13 Milliken Research Corporation Method for removal of substrate material by means of heated pressurized fluid stream
US5404626A (en) * 1993-10-25 1995-04-11 Milliken Research Corporation Method and apparatus to create an improved moire fabric by utilizing pressurized heated gas
SE511583C2 (sv) * 1996-09-19 1999-10-25 Neos Robotics Ab Metod och anordning för varmluftsskärning
US5865933A (en) * 1996-11-12 1999-02-02 Milliken Research Corporation Method for selectively carving color contrasting patterns in textile fabric
EP0897676A3 (de) * 1997-08-19 1999-09-01 Vorwerk & Co. Interholding GmbH Hakenbahn für einen aus einer Hakenbahn und einer Schlaufenbahn bestehenden Klettverschluss sowie Verfahren zur Herstellung einer Hakenbahn
US6635334B1 (en) 2000-08-08 2003-10-21 3M Innovative Properties Company Cloth-like polymeric films
US20030090024A1 (en) * 2001-11-14 2003-05-15 Rubbermaid Incorporated Method and apparatus for separating molded articles
US7037100B2 (en) 2002-10-09 2006-05-02 3M Innovative Properties Company Apparatus for flame-perforating films and methods of flame-perforating films
US7138169B2 (en) 2003-03-05 2006-11-21 3M Innovative Properties Company Cloth-like polymeric film with directional tear
TWI506070B (zh) 2009-12-14 2015-11-01 3M Innovative Properties Co 微穿孔聚合物薄膜及其製造方法與用途
CN109834755A (zh) * 2019-03-20 2019-06-04 苏州和林微纳科技有限公司 载带用热熔冲孔去毛刺机构及其热熔加工方法

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB593891A (en) * 1942-07-24 1947-10-28 Hohn Wesley Meaker Improvement in electro-perforation of sheet material
US2683208A (en) * 1952-10-21 1954-07-06 Alvadore M Andrews Apparatus for perforating
FR1085165A (fr) * 1953-07-03 1955-01-28 Wingfoot Corp Procédé et appareil pour perforer les pellicules thermoplastiques et produits en résultant
FR64783E (fr) * 1953-07-02 1955-12-02 Cordoual Procédé et dispositifs pour rendre perméables à l'air les tissus enduits de résines thermoplastiques, les tissus caoutchoutés, ainsi que les feuilles, nappes ou plaques de résines synthétiques, de caoutchouc ou de matières similaires
FR1114090A (fr) * 1954-11-15 1956-04-09 Machine pour aération des feuilles de matières plastiques ou de tissus couchés avec des matières plastiques
US2748863A (en) * 1953-03-02 1956-06-05 Harold Z Benton Perforating machine for thermoplastic films
DE1683786A1 (de) * 1967-12-11 1971-03-11 Birkenmaier Max Einrichtung fuer die Reihenfertigung vorgespannter Bauteile aus einer erhaertungsfaehigen Masse und Verfahren zu ihrem Betrieb

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB593891A (en) * 1942-07-24 1947-10-28 Hohn Wesley Meaker Improvement in electro-perforation of sheet material
US2683208A (en) * 1952-10-21 1954-07-06 Alvadore M Andrews Apparatus for perforating
US2748863A (en) * 1953-03-02 1956-06-05 Harold Z Benton Perforating machine for thermoplastic films
FR64783E (fr) * 1953-07-02 1955-12-02 Cordoual Procédé et dispositifs pour rendre perméables à l'air les tissus enduits de résines thermoplastiques, les tissus caoutchoutés, ainsi que les feuilles, nappes ou plaques de résines synthétiques, de caoutchouc ou de matières similaires
FR1085165A (fr) * 1953-07-03 1955-01-28 Wingfoot Corp Procédé et appareil pour perforer les pellicules thermoplastiques et produits en résultant
FR1114090A (fr) * 1954-11-15 1956-04-09 Machine pour aération des feuilles de matières plastiques ou de tissus couchés avec des matières plastiques
DE1683786A1 (de) * 1967-12-11 1971-03-11 Birkenmaier Max Einrichtung fuer die Reihenfertigung vorgespannter Bauteile aus einer erhaertungsfaehigen Masse und Verfahren zu ihrem Betrieb

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3741499A1 (de) * 1987-12-08 1989-06-22 Helmut Pelzer Verfahren zur perforation von mit kunststoff-folien versiegelten formteilen
DE4123276A1 (de) * 1991-07-13 1993-01-14 Sandler Helmut Helsa Werke Verfahren zur herstellung eines markierungsloches in einem thermoplastischen material

Also Published As

Publication number Publication date
GB851473A (en) 1960-10-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60316974T2 (de) Vorrichtung zum flammperforieren von folien
DE2657695C3 (de) Folienschlauch zur Bewässerung sowie Verfahren zu dessen Herstellung
DE69527311T2 (de) Sieb zum herstellen von perforierten folien
DE1779515B1 (de) Verfahren zum verdicken der raender eines bandes aus molekularorientiertem, polymerem, thermoplastischem kunststoff
DE1271971B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Perforieren einer Schicht oder Folie aus flexiblem thermoplastischem Kunststoff
DE2948376A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum praegen und perforieren einer thermoplastischen folie
DE1296780B (de) Verfahren zum Herstellen eines gewebeaehnlichen Netzes aus einer aus thermoplastischem Kunststoff bestehenden Folie
DE2006646C3 (de) Vorrichtung zum Herstellen eines Netzes aus einer thermoplastischen Kunststoffolie
EP1425161A2 (de) Perforiertes laminat
DE2806402A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur erzeugung einer feuchtigkeitsdurchlaessigen folie
CH626564A5 (de)
DE1479628C3 (de) Gittermatenal aus einem Film einer thermoplastischen Masse und Vor richtung zu seiner Herstellung
DE102012107655A1 (de) Bewässerungsschlauch
DE2643710C2 (de) Folienrohr sowie Vorrichtung zur Herstellung dieses Folienrohres
DE69526376T2 (de) Film mit abgewinkelten kapillaren
DE2445255B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Bahn aus Kunststoffsacken
DE2107054A1 (de) Verfahren zur Erzeugung von Trennlinien in einem in der Hitze zerstörbaren Material
DE20121445U1 (de) Perforiertes Laminat
DE2035449A1 (en) Low density plastic composite - for use as packing light weight construction, or insulating material
EP1286826B1 (de) Kunststoffnetz aus kunststoffstreckfolie sowie vorrichtung und verfahren zu seiner herstellung
DE2553069B2 (de) Schlitzdüse zum Herstellen einer Polymerfolie gleichmäßiger Dicke
DE3109216A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum ummanteln von stahlrohren mit thermoplastischem kunststoff
EP0486665A1 (de) Verfahren zur herstellung eines offnungen aufweisenden kunststofffolie, eine nach dem verfahren hergestellte verpackungsfolie und ein verfahren zum v
DE645839C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Wellglas
DE1779515C (de) Verfahren zum Verdicken der Rander eines Bandes aus molekularorientiertem, polymerem, thermoplastischem Kunststoff