DE1270736B - Zahnaerztliches Handstueck - Google Patents
Zahnaerztliches HandstueckInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C1/00—Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
- A61C1/08—Machine parts specially adapted for dentistry
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C1/00—Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
- A61C1/02—Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design characterised by the drive of the dental tools
- A61C1/05—Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design characterised by the drive of the dental tools with turbine drive
- A61C1/052—Ducts for supplying driving or cooling fluid, e.g. air, water
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Description
- Zahnärztliches Handstück Die Erfindung bezieht sich auf ein zahnärztliches Handstück zum Bohren, Schleifen oder Fräsen mit Turbinenantrieb, mit einem als elektrischer Widerstand ausgebildeten Heizmittel für das Zerstäubermedium.
- Es ist bekannt, daß das Fräsen, Bohren oder Schleifen, das mit derartigen Werkzeugen bei hoher Geschwindigkeit unter Verwendung von Turbinenantrieb ausgeführt wird, eine beträchtliche Wärme entwickelt, die der Patient nur schlecht verträgt. Bei verschiedenen Konstruktionen hat man versucht, diesen Nachteil dadurch zu vermeiden, daß man das Gerät mit einer Wasserstrahlkühlung oder einer Wasserzerstäubungseinrichtung versieht. Es ist aber bekannt, daß die Temperatur der Kühlflüssigkeit ungefähr in dem Temperaturbereich des menschlichen Körpers liegen muß; wenn die Temperatur der Kühlflüssigkeit zu gering oder unregelmäßig ist, erreicht die Zerstäubung die gegenteilige Wirkung, indem sie nämlich selbst heftige Schmerzen verursacht.
- Wie die Erfahrung zeigt, ist es praktisch unmöglich, eine annehmbare und geregelte Zerstäubungstemperatur durch Erwärmen des Wassers oder der Luft zu erreichen, das sich an einer von der Turbine entfernten Stelle befindet, die mit dem Bohrgerät durch eine nachgiebige Leitung verbunden ist.
- Es ist zwar ein Handstück der eingangs beschriebenen Art bekanntgeworden, bei dem ein Widerstandsstromkreis als Heizmittel verwendet wird, wozu aber eine besondere Heizwendel erforderlich ist, die einen großen Teil des Werkzeuggehäuses zur Unterbringung benötigt. Abgesehen von den Herstellungskosten und der Montagezeit beeinträchtigt dies die Handlichkeit des Gerätes ganz wesentlich. Schließlich muß ein besonderer Schalter zum Ein- und Ausschalten des zur Heizwendel fließenden elektrischen Stromes vorgesehen werden. Ferner ist die Heizeinrichtung von der zu zerstäubenden Flüssigkeit getrennt. Aus diesem Grund muß die Heizeinrichtung zunächst eine Hülle anwärmen, darauf diese das Leitungsrohr für die Flüssigkeit und schließlich muß dieses die Flüssigkeit selbst anwärmen. Hierdurch ist es unmöglich, die Flüssigkeitszerstäubung und die Heizeinrichtung beim Beginn einer Arbeit mit dem Gerät gleichzeitig einzuschalten, denn es wird, wie gezeigt, eine verhältnismäßig lange Anlaufzeit benötigt, bis die Flüssigkeit auf die gewünschte Temperatur gebracht ist. Es ist infolgedessen erforderlich, vor dem Beginn einer Arbeit die Heizeinrichtung einzuschalten bzw. diese in Arbeitspausen eingeschaltet zu lassen. Dies ist aber andererseits wieder ein großer Nachteil, denn in den meisten Fällen wird hierdurch die Flüssigkeit zu Beginn einer Arbeit überhitzt, es sei denn, daß ein zusätzlicher Temperaturregler verwendet wird, wodurch aber das Gerät wesentlich verteuert wird.
- Aufgabe der Erfindung ist es, die elektrische Widerstandsheizung so unterzubringen, daß kein zusätzlicher Raum benötigt, die erzeugte Wärme praktisch ohne Verluste ausgenutzt und die Anlaufzeit verkürzt wird.
- Die Lösung wurde darin gefunden, daß der elektrische Widerstand aus den an ihrem Austrittsende miteinander verschweißten Zuleitungsrohren für Luft und Flüssigkeit gebildet wird, die auf dem übrigen Teil ihrer Länge voneinander isoliert sind und mit den Leitungen einer Spannungsquelle verbunden sind.
- Durch die neue Regel werden diese Probleme auf einfache Weise gelöst; es ist keine zusätzliche Heizeinrichtung innerhalb des Gerätes und damit kein zusätzlicher Raum erforderlich, das Gerät wird dadurch äußerst handlich. Es ist kein zusätzlicher Schalter für die Heizeinrichtung nötig und die letztere wirkt unmittelbar auf das Zerstäubungsmedium, so daß praktisch keine Anlaufzeit erforderlich ist. Die Einschaltung erfolgt selbsttätig und gleichzeitig mit der Einschaltung des Werkzeuges. Beim Arbeitsbeginn erhält die Flüssigkeit sofort ihre gewünschte Temperatur.
- In besonderer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die beiden Rohre wenigstens auf einem Teil ihrer Länge von einer Isolierstoffhülle umschlossen sind, die im Innern des Gerätegriffs befestigt ist. Hierdurch wird durch die erforderliche elektrische Isolierung außerdem die Wärmeisolierung gebildet.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeit F i g. 1 eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Zerstäubereinrichtung, F i g. 2 einen Längsschnitt durch die Einrichtung, die mit einem turbinengetriebenen Gerät verbunden ist, F i g. 3 eine schematische Ansicht einer anderen Ausführungsform und F i g. 4 eine Ansicht der Austrittsdüse der Zerstäubereinrichtung in vergrößertem Maßstab.
- Die Zerstäuber einrichtung der F i g. 1 besteht aus einem Metallrohr 1, das zum Durchtritt von Druckluft bestimmt ist, während ein weiteres Metallrohr 2 Wasser zuführt. Die beiden Metallrohre sind an der Stelle 3 im Bereich des Austrittsendes miteinander verschweißt. Auf dem übrigen Bereich sind die beiden Rohre 1 und 2 voneinander getrennt, und ihr Abstand wird durch eine Fassung 4 aus Isoliermaterial gesichert, die beispielsweise aus Keramik besteht, deren beide Bohrungen mit Hülsen 5 und 6 aus Isoliermaterial gefüttert sind, welche die Enden der beiden Metallrohre aufnehmen. Zwei elektrische Niederspannungsleitungen 7 und 8 sind an den Metallrohren 1 und 2 angelötet und, was in der Zeichnung nicht dargestellt ist, mit den Klemmen eines Transformators verbunden. Für die Erwärmung des Sprühbereiches sind entsprechend dem Material der Rohre und ihrer Länge Spannungen von 2,5 bis 4 Volt und Ströme von 7 bis 12 Ampere am besten geeignet.
- Der Stromkreis ist an der Schweißstelle 3 geschlossen, wie es in F i g. 1 in gestrichelten Linien angedeutet ist. Der Widerstand der Rohre erzeugt einen genügenden Wärmeeffekt, um fast augenblicklich das durchlaufende Wasser und die Luft auf die gewünschte''Temperatur zu bringen.
- Zur Einschaltung des Transformators kann der gleiche Fußschalter benutzt werden, durch dessen Betätigung auch die Öffnung des elektromagnetischen Relais zur Einschaltung des Wasser- und Luftstromes dient. Hierdurch werden die Rohre erst dann unter Spannung gesetzt, wenn sie mit Luft bzw. Flüssigkeit durchströmt sind, wodurch eine überheizung des Sprühbereichs vermieden wird.
- Die Rohre 1 und 2 sind zweckmäßig über eine bestimmte Länge mit Isoliermaterial ummantelt.
- Das turbinengetriebene Handgerät gemäß F i g. 2 enthält eine Isolierstoffhülle 12, welche den größten Teil der Rohre 1 und 2 aufnimmt, und sie ist in geeigneter Weise an der Innenseite des Gerätehandgriffs 13 befestigt. Die Fassung 4 ist rund ausgebildet und mit einer Dichtungsscheibe 14 versehen.
- Die Darstellung der F i g. 3 zeigt schematisch ein gestreckt verlaufendes Gerät; hierbei liegen die Rohre 1 und 2 ebenfalls in einer Isolierstoffhülle 15.
- Die Belieferung des Gerätes mit Luft und Wasser erfolgt mit üblichen Mitteln am hinteren Ende des Griffs.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Zahnärztliches Handstück zum Bohren, Schleifen oder Fräsen mit Turbinenantrieb, mit einem als elektrischen Widerstand ausgebildeten Heizmittel für das Zerstäubermedium, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der elektrische Widerstand gebildet wird aus den an ihrem Austrittsende miteinander verschweißten Zuleitungsrohren (1, 2) für Luft und Flüssigkeit, die auf dem übrigen Teil ihrer Länge voneinander isoliert sind und mit den Leitungen (7, 8) einer Spannungsquelle verbunden sind.
- 2. Handstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rohre (1, 2) wenigstens auf einem Teil ihrer Länge von einer Isolierstoffhülle (12) umschlossen sind, die im Innern des Gerätegriffs (13) befestigt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 881960.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH1479361A CH375483A (fr) | 1961-12-20 | 1961-12-20 | Pièce à main dentaire |
Publications (1)
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Family Applications (1)
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DE19621270736 Pending DE1270736B (de) | 1961-12-20 | 1962-12-04 | Zahnaerztliches Handstueck |
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1961
- 1961-12-20 CH CH1479361A patent/CH375483A/fr unknown
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1962
- 1962-12-04 DE DE19621270736 patent/DE1270736B/de active Pending
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Also Published As
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