DE1270728B - Drehtrommelofen zur Muellverbrennung - Google Patents

Drehtrommelofen zur Muellverbrennung

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DE1270728B
DE1270728B DEP1270A DE1270728A DE1270728B DE 1270728 B DE1270728 B DE 1270728B DE P1270 A DEP1270 A DE P1270A DE 1270728 A DE1270728 A DE 1270728A DE 1270728 B DE1270728 B DE 1270728B
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Wolfgang Wiedermann
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G5/00Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
    • F23G5/20Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor having rotating or oscillating drums
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M5/00Casings; Linings; Walls
    • F23M5/02Casings; Linings; Walls characterised by the shape of the bricks or blocks used

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)

Description

  • Drebtrommelofen zur Müllverbrennung Die Erfindung bezieht sich auf einen Drehtrommelofen zur Müllverbrennung mit einer durch über Nuten und Federn verbundene Schamottesteine ausgekleideten Trommel (USA.-Patent 2 037 289). Damit bei der Rotation der bekannten Drehtrommel eine Gutförderung erreicht wird, muß die Trommel geneigt angeordnet werden.
  • Bei einer anderen bekannten Drehtrommel wird die Ausmauerung mit glatter Oberfläche durch einige Vorsprünge unterbrochen (deutsche Patentschrift 914 831). Bei horizontaler Anordnung dieser Drehtrommel würde eine Gutförderung innerhalb der Trommel nicht stattfinden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Drehtrommel mit einer Ausmauerung zu versehen, durch die auch bei horizontaler Anordnung der Drehtrommel im Betrieb eine ausreichende, jedoch zwischen zwei Steinringen gehemmte Gutförderung stattfindet.
  • Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Schamottesteine der Ausmauerung eine zum Trommelinnern liegende verwundene, entgegen der Gutdurchlaufrichtung derart geneigte Begrenzungsfläche aufweisen, daß zwischen zwei benachbarten Steinringen nahezu über den gesamten Trommelumfang ein die Gutförderung hemmender Sprung vorhanden ist.
  • Durch das Hemmen der Gutförderung wird eine intensive Müllgutverbrennung gewährleistet.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung fluchten ausschließlich in zwei einander gegenüberliegenden Linien des gesamten Umfanges der Steinausmauerung die Begrenzungskanten benachbarter Steine in Längsrichtung des Ofens miteinander.
  • Mit anderen Worten ist der Sprung zwischen zwei benachbarten Steinringen derart, daß auf dem Trommelumfang zweimal der Wert Null und zweimal der Maximalwert erreicht wird. Maximal- und Minimalwert des Sprunges liegen voneinander um einen Winkelabstand von 90° entfernt. Dadurch, daß der Sprung auch den Wert Null annimmt, wird eine Stauung des Gutes vermieden und eine Selbstreinigung der Drehtrommel erreicht. Würde man zwischen zwei Steinringen einen auf dem ganzen Umfang konstanten Sprung vorgesehen, so würde sich dieser Sprung mit Gut zusetzen und die Drehtrommel wie eine mit glatter Ausmauerung wirken.
  • Dadurch, daß bei der erfindungsgemäßen Drehtrommel der Sprung zwischen zwei Steinringen sich zu beiden Seiten von den Maximalwerten gleichmäßig verjüngt, kann die Trommel in beiden Richtungen angetrieben werden, ohne daß die Geschwindigkeit des Gutes in der Trommel beeinträchtigt wird. Es besteht also die Möglichkeit, zwei Trommeln nebeneinander anzuordnen und sie von einem Motor aus unter Zwischenschaltung eines einfachen Getriebes anzutreiben.
  • Um zu gewährleisten, daß am Drehtrornmelanfang das aufgegebene Gut möglichst schnell den Steinen mit gewundener Oberfläche zugeführt und am Drehtrommelausgang die Asche rasch abgezogen wird, sind am Drehtrommelanfang ein Ring aus Konussteinen und am Drehtrommelende ein Ring aus Nasensteinen vorgesehen.
  • Eine vorteilhafte beispielsweise Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden beschrieben. Es zeigt F i g. 1 die Drehtrommel im Längsschnitt, F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in F i g. 1, F i g. 3 und 4 perspektivische Ansichten der Schamottesteine, F i g. 5 den am Austragende der Drehtrommel angeordneten Nasenstein im Aufriß, F i g. 6 eine der F i g. 5 entsprechende Vorderansicht, F i g. 7 den am Aufgabenende der Trommel angeordneten Konusstein, F i g. 8 eine der F i g. 7 entsprechende Vorderansicht.
  • Die Drehtrommel weist einen Außenmantel l aus Stahl auf. Dieser Außenmantel ist innen mit Steinen 2 ausgekleidet. Die Steine sind miteinander über Nuten 3 und Federn 4 verbunden. Aus der F i g. 1 ist ersichtlich, daß die Steine Ringe miteinander bilden, deren seitliche Begrenzungskanten gegenüber der Längsachse der Drehtrommel unter einem von 90° abweichenden Winkel geneigt sind. Insbesondere aus den F i g. 3 und 4 ergibt sich, daß die zur Innenseite der Drehtrommel weisende Begrenzungsfläche 5 der Steine verwunden ist. Hierdurch soll erreicht werden, daß das am Ende 6 der Drehtrommel aufgegebene Müllgut zum Austragende 7 langsam gefördert wird.
  • Die Durchlaufgeschwindigkeit des aufgegebenen Gutes wird auch dadurch beeinflußt, daß die Begrenzungsfläche 5 der Steine derart geneigt ist, daß nahezu über den gesamten Drehtrommelumfang ein die Gutförderung hemmender Sprung zwischen zwei benachbarten Steinringen entsteht. Diese Sprünge 8 zwischen zwei benachbarten Steinringen ergeben sich besonders deutlich aus der F i g.1.
  • Die Verwindung der Begrenzungsfläche 5 der einzelnen Steine ist so-ausgelegt, daß in zwei einander gegenüberliegenden Linien 9, 10, die sich in Längsrichtung des Ofens erstrecken,. die Begrenzungskanten benachbarter Steine miteinander fluchten. Im Bereich der Linien 9,10 kann der Mülltransport in Längsrichtung der Drehtrommel in einfacher Weise vor sich gehen, da die Förderung hemmende, durch überragende Steinflächen gebildete WiderIager nicht vorhanden sind.
  • In der F i g. 2 stellen die Linien 11,12,13 und 14 die Konturen der Verwindung der Begrenzungsfläche der Steine dar.
  • Aus den F i g. 2 bis 4 ergibt sich, daß die Steine am Fuß eine sich über die gesamte Steinbreite erstreckende Aussparung 15 aufweisen. Diese Aussparungen werden zur Luftzirkulation benutzt. Zu diesem Zweck ist der Stahlaußenmantel mit Bohrungen 16 versehen. Die Luft kann also durch die Bohrungen 16 und die Aussparungen 15 strömen.
  • Zur besseren Halterung der Steinauskleidung ist der Außenmantel mit nach innen ragenden Stegen 17 ausgerüstet.
  • Am Aufgabeende der Drehtrommel befindet sich ein Ring aus Konussteinen 18. Diese Konussteine sind in den F i g. 7 und 8 dargestellt. Das Austragende 7 der Drehtrommel wird durch Nasensteine 19 gebildet, die in den F i g. 5 und 6 aufgezeigt sind. Die Nasensteine sind mit einer Nut 20 versehen, in die eine Feder der Steine der Innenauskleidung des Ofens greift.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Drehtrommelofen zur Müllverbrennung mit einer durch über Nuten und Federn verbundene Schamottesteine ausgekleideten Trommel, d a -durch gekennzeichnet, daß die Steine (2) eine zum Trommelinnern liegende verwundene, entgegen der Gutdurchlaufrichtung derart geneigte Begrenzungsfläche (5) aufweisen, daß zwischen zwei benachbarten Steinringen nahezu über den gesamten Trommelumfang ein die Gutförderung hemmender Sprung vorhanden ist.
  2. 2. Drehtrommelofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ausschließlich in zwei einander gegenüberliegenden Linien (9,10) des gesamten Umfanges der Steinausmauerung die Begrenzungskanten benachbarter Steine in Längsrichtung des Ofens miteinander fluchten.
  3. 3. Drehtrommelofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß von den Linien (9,10) ausgehend der die Gutförderung hemmende Sprung zwischen zwei Steinringen gleichmäßig bis auf einen Maximalwert anwächst, der von den genannten Linien einen Winkelabstand von 90° aufweist.
  4. 4. Drehtrommelofen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Trommelanfang ein Ring aus Konussteinen (8) und am Trommelende ein Ring aus Nasensteinen (19) vorgesehen ist.
  5. 5. Drehtrommelofen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nasensteine mit einer Nut versehen sind, in die eine Feder der Steine der Innenauskleidung des Ofens greift. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 914 831; österreichische Patentschrift Nr. 149 181; USA.-Patentschriften Nr. 2 037 289, 1374 203; französische Patentschrift Nr. 326 948.
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