DE2525477C3 - Vorrichtung zum Transportieren von rollendem Gut - Google Patents
Vorrichtung zum Transportieren von rollendem GutInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G35/00—Mechanical conveyors not otherwise provided for
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zum Transportieren von rollendem Gut mit einer um eine zur
Förderrichtung parallele Achse hin- und herschwenkbar gelagerten Förderrinne, die eine Vielzahl von einander
benachbarten, durch Trennwände getrennten und zur Förderrichtung quer verlaufenden Querrinneu aufweist,
deren Boden mit einer in jeweils entgegengesetzter Richtung quer zur Förderrichtung ansteigenden Schrägfläche
versehen ist, an deren höchster Stelle die Übergabe des Gutes in die nächste Querrinne erfolgt.
Vornehmlich werden auf diese Weise in großer Stückzahl anfallende Werkstücke während eines Fertigungsverfahrens
einer Maschine zu- oder von dieser wegtransportiert. Gegebenenfalls kommen solche
Transportvorrichtungen auch in Betracht, um solche Werkstücke durch eine Bearbeitungsstufe hindurch zu
transportieren, beispielsweise um Kleinteile, wie Kugeln, durch einen Härteofen hindurchzuführen.
Beispielsweise für diesen letztgenannten Zweck ist es bekannt, mit einer inneren Transportschnecke versehene
Trommeln großen Durchmessers zu verwenden, die beispielsweise im Gußverfahren hergestellt werden,
aber auf ihrem Umfang sehr unterschiedlichen Beanspruchungen, insbesondere unterschiedlichen Wärmebeanspruchungen,
ausgesetzt sind. Ihre Haltbarkeit steht im umgekehrten Verhältnis zum Ausnutzungsgrad,
denn von dem beachtlichen Umfang einer Trommel wird nur ein ganz geringer Teil auf der unteren Sohle
von den Werkstücken beaufschlagt.
Zum Transport von in der Massenfertigung hergestellten
Kleinteilen durch eine Wärmebehandlungsstufe werden außerdem Schwingrinnen verwendet, die an
ihrer tragenden Oberflüche eine beispielsweise wellen-
oder sägezahnförmige Profilierung aufweisen, um rollende Teile transportieren zu können. Der Vorschub
läßt sich jedoch im allgemeinen nur bei dichter Beschickung der Förderfläche bewerkstelligen. Insbesondere
beim Chargenwechsel bereitet es erhebliche Schwierigkeiten, einen solchen Förderer leerlaufen zu
lassen. Eine Durchmischung mit einer nachfolgenden Charge ist daher unvermeidlich, will man nicht den
Förderer, beispielsweise von Hand, leerräumen.
Es ist eine Förderrinne bekannt (DE-PS 1 90 601), die längs ihrer Seitenwände, in Draufsicht gesehen,
zahnartige Einbauten aufweist, die um eine halbe Zahnbreite gegeneinander versetzt sind und je einer
kurzen, in den Rinnenquerschnitt ragenden Querwand sowie einer sich daran in Förderrichtung anschließenden,
zur Förderrichtung divergierenden Schrägwand bestehen. Durch die Pendelbewegung gelangt das auf
dem durchgehenden Rinnenboden liegede Gut von einer Zahnlücke an der einen Rinnenseite in eine
Zahnlücke an der anderen Rinnenseite und wird durch die Versetzung der Zähne langsam zum Austragende
der Rinne bewegt. Diese Förderrinne hat jedoch einen großen Platzbedarf, da der für die zahnartigen
Einbauten benötigte Raum als Förderweg verlorengeht.
Darüber hinaus ist ein Pendelofen bekannt (DE-PS 7 39 495), bei dem durch abwechselnd von beiden
Seitenwänden ausgehende und bis über die Längsmittelebene reichende Trennwände Querrinnen ausgebildet
sind. De:- Boden dieser Querrinnen weist eine in Förderrichtung zur Längsmittelebene ansteigende
schiefe Ebene auf, die am freien Ende der in den Rinnenquerschnitt ragenden Trennwand endet. Auf der
schiefen Ebene rutscht das Fördergut, sobald diese bei der Pendelbewegung die Waagrechte unterschreitet, in
einem Zug von der einen Längsseite der Rinne über die höchste Stelle der schiefen Ebene und trifft dort mit
einem beachtlichen Impuls auf die angrenzende Rinnenseitenwand auf. Abgesehen davon, daß diese
Bewegungskräfte aufgefangen werden müssen, besteht hierbei die Gefahr, daß das Fördergut, insbesondere
wenn es sich um geglühte Teile handelt, beschädigt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art zum Transport von rollendem Gut, insbesondere Kleinteilen
in der Metallverarbeitung, wie Federn, Rollen, Stanzteiien, Schrauben, Muttern, Kugeln od. dgl. zu schaffen, die
einen kontinuierlichen und weitgehend gleichmäßig verlaufenden Transport sowie eine besonders schonende
Behandlung des zu fördernden Gutes gewährleistet, so daß sie vornehmlich auch zum Transport von
härtbarem und glühendem Schüttgut verwendbar ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Boden der Querrinne eine zu dieser
konkave Krümmung mit etwa in Förderrichtung verlaufender Achse aufweist und die Trennwände sich
über den gesamten Rinnenquerschnitt erstrecken sowie eine Übergabeöffnung zur nächsten Querrinne aufweisen,
die sich von der höchsten Stelle des Bodens bis zur benachbarten Rinnenseitenwand erstreckt.
Durch diese erfindungsgemäße Maßnahme kann das zu fördernde Gut infolge der Krümmung des Bodens zu
Beginn der Schwenkbewegung nur bis etwa zu einer Slclle rollen oder rutschen, bei der die an den Boden
gelegte Tangente waagrecht verläuft.
Diese zugleich tiefste Stelle der konkaven Krümmung
wandert im weiterei Verlauf der Schwenk- bzw. Pendelbewegung nach und nach bis zum Ende der
Querrinne und zu dei Übergabeöffnung in die nächste
Querrinne. Durch die in der die Rinne quer durchsetzenden Trennwand angeordnete Übergabeöffnung richtet
sich der von dem herabfallenden Gut ausgehende impuls in Förderrichtung, d. h. im wesentlichen parallel
zur Forderrinnenachse. Die dabei auftretenden Kräfte lassen sich weit besser beherrschen. Andererseits wird
durch die Ablenkung der Bewegungsrichtung des Gutes um wenigstens 90° die Aufprallgeschwindigkeit vermindert
und damit die Gefahr von Beschädigungen des Förderguts gebannt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist der Boden an seiner höchsten Stelle eine Stufe auf, über die
das Fördergut bei der Übergabe von einei Querrinne zur nachfolgenden hinwegrollt. Gegebenenfalls kann
diese Stufe eine Neigung zur Übergabeöffnung hin aufweisen, wodurch der Wechsel in der Bewegungsrichtung
des Fördergutes unterstützt wird.
Die Querrinne kann, wie die Erfindung weiter vorsieht, gegenüber der Übergabeöffnung eine unter
dem Boden der in Förderrichtung nachfolgenden Querrinne angeordnete Erweiterung aufweisen, wodurch
die Aufnahmekapazität im Bereich der Ubergabeöffnung
von der vorhergehenden Querrinne erheblich gesteigert werden kann.
Die Förderrinne der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann aus den verschiedensten Werkstoffen bestehen,
vornehmlich aus Metallblech oder auch Guß. Sie kann hochwärmefeste oder Verschleiß-Einlagen aufweisen,
wenn dies für den jeweiligen Anwendungszweck erforderlich sein sollte.
Weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einiger bevorzugter Au-,-führungsformen
der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigt
Fi g. 1 eine Draufsicht auf die Förderrinne,
Fig. 2, 3 und 4 Schnitte nach Linie H-II in Fig. 1 in verschiedenen Betriebsstellungen,
F i g. 5 einen Schnitt nach Linie V-V in F i g. 1,
Fig. 6 einen Schnitt etwa nach Linie VI-IV in Fi g. 1,
jedoch bei einer anderen Ausführungsform,
Fi g. 7 eine Draufsicht auf die Ausführungsform nach
Fig. 6.
Die Vorrichtung besteht aus einer Förderrinne 1 mit zwei parallelen Seitenwänden 2 und 3 und den
Stirnwänden 4 und 5. Die allgemeine Förderrichtung der Rinne 1 ist durch den Pfeil 6 gekennzeichnet. Die
Förderrinne 1 ist jedoch in eine Vielzahl von zueinander parallelen Querrinnen, z. B. 7 bis IJ, unterteilt. Hierzu
dienen die Trennwände 14, die eine nach oben konkave Oberkante 15 aufweisen können. Der Boden 20 einer
jeden Rinne 7 bis 13 ist um eine zur Förderrichtung 6 verlaufende Achse ebenfalls nach oben konkav gekrümmt.
Er steigt an der tiefsten Stelle 16 der einen Längswand 2 bzw. 3 zur höchsten Stelle 17 in Abstand
von der gegenüberliegenden Längswand an. Dort weist er eine zur Stufe 18 hin schräg verlaufende Absetzung
19 auf. Diese Stufe 18 selbst ist in einer der Förderrichtung 6 entsprechenden Richtung geneigt
ausgebildet. Jede Trennwand 14 weist im Bereich der Stufe 18 eine als Ubergabeöffnung zur nachfolgenden
Querrinne 7 bis 13 dienende Ausnehmung 21 auf.
Die Stirnwand 4 der Förderrinne 1 wird von einer Aufgabe in Richtung 22 übergriffen, auf der das Gut in
Pfeilrichtung 23 in die erste Querrinne 7 eingefüllt wird. Die Stirnwand 4 ist infolgedessen durchgehend
ausgebildet und hat keine Ausnehmung 21. Von der ersten Querrinne 7 wird das Transportgut in Richtung
der in die Fig. 1 eingetragenen Pfeile durch die Förderrinne 1 hindurch bewegt und durch die
Ausnehmung 21 in der Stirnwand 5 schließlich in eine anschließende Fördereinrichtung 24 ausgetragen.
Die Fig. 6 zeigt eine Ausführungsfonn, bei welcher
die Trennwand 14 zwischen je zwei Querrinnen 7 bis 13 unter der Stufe 18 der in Förderrichtung 6 nachfolgenden
Querrinne eine öffnung 25 zur Bildung einer räumlichen Erweiterung 26 des Fassungsvermögens der
jeweiligen Querrinne 7 bis 13 aufweist. Diese öffnung 25 befindet sich gegenüber der Übergabeöffnung von der
vorhergehenden Querrinne 7 bis 13. Vorzugsweise ist die Wand 27 in Richtung des ansteigenden Bodens 20
abgewinkelt, um einen einwandfreien Austrag des sich in dieser Erweiterung 26 bei der Übergabe des
Förderguts von der vorherigen Querrinne ansammelnden Guts zu gewährleisten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Transportieren von rollendem Gut mit einer um eine zur Förderrichtung parallele
Achse hin- und herschwenkbar gelagerten Förderrinne, die eine Vielzahl von einander benachbarten,
durch Trennwände getrennten und zur Förderrichtung quer verlaufenden Querrinnen aufweist, deren
Boden mit einer in jeweils entgegengesetzter Richtung quer zur Förderrichtung ansteigenden
Schrägfläche versehen ist, an deren höchster Stelle die Obergabe des Gutes in die nächste Querrinne
erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der
Boden (20) der Querrinne (7 bis 13) eine zu dieser konkave Krümmung mit etwa in Förderrichtung (6)
verlaufender Achse aufweist und die Trennwände (14) sich über den gesamten Rinnenquerschnitt
erstrecken sowie eine Übergabeöffnung (21) zur nächsten Querrinne aufweisen, die sich von der
höchsten Stelle (17) des Bodens (20) bis zur benachbarten Rinnenseitenwand (2,3) erstreckt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (20) an seiner höchsten
Stelle (17) eine ggf. zur Übergabeöffnung (21) hin geneigte Stufe (18) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querrinne (7 bis 13)
gegenüber der Übergabeöffnung (21) eine unter dem Boden (20) der in Förderrichtung (6) nachfolgenden
Querrinne (7 bis 13) angeordnete Erweiterung (26) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752525477 DE2525477C3 (de) | 1975-06-07 | 1975-06-07 | Vorrichtung zum Transportieren von rollendem Gut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752525477 DE2525477C3 (de) | 1975-06-07 | 1975-06-07 | Vorrichtung zum Transportieren von rollendem Gut |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2525477A1 DE2525477A1 (de) | 1976-12-09 |
DE2525477B2 DE2525477B2 (de) | 1978-01-19 |
DE2525477C3 true DE2525477C3 (de) | 1978-09-14 |
Family
ID=5948548
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752525477 Expired DE2525477C3 (de) | 1975-06-07 | 1975-06-07 | Vorrichtung zum Transportieren von rollendem Gut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2525477C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2681314A1 (fr) * | 1991-09-16 | 1993-03-19 | Montagne Louis | Transporteurs rotatifs utilises notamment dans l'industrie du verre. |
-
1975
- 1975-06-07 DE DE19752525477 patent/DE2525477C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2525477B2 (de) | 1978-01-19 |
DE2525477A1 (de) | 1976-12-09 |
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Legal Events
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