DE854475C - Filter fuer Schleudertrommeln u. dgl. - Google Patents

Filter fuer Schleudertrommeln u. dgl.

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DE854475C
DE854475C DEW2901A DEW0002901A DE854475C DE 854475 C DE854475 C DE 854475C DE W2901 A DEW2901 A DE W2901A DE W0002901 A DEW0002901 A DE W0002901A DE 854475 C DE854475 C DE 854475C
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DE
Germany
Prior art keywords
strips
filter body
drum
body according
filter
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Expired
Application number
DEW2901A
Other languages
English (en)
Inventor
Joseph Hertrich
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Western States Machine Co
Original Assignee
Western States Machine Co
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Publication date
Application filed by Western States Machine Co filed Critical Western States Machine Co
Priority to DEW2901A priority Critical patent/DE854475C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE854475C publication Critical patent/DE854475C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B7/00Elements of centrifuges
    • B04B7/08Rotary bowls
    • B04B7/18Rotary bowls formed or coated with sieving or filtering elements

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Filter für Schleudertrommeln u. dgl: Die Erfindung betrifft ein Filter für Schleudern mit durchlässigem oder gelochtem Mantel, wie sie zum Abtrennen der feinverteilten Feststoffe aus Flüssigkeiten benutzt werden.
  • Die zur Zeit verwendeten durchlöcherten Schleudertrommeln sind mit einer oder mehreren Schichten aus einem durchlässigen Material ausgekleidet, die nach dem Trommelinnern zu im allgemeinen durch ein feinmaschiges Drahtsieb abgeschlossen sind. Diese Filter werden leicht durch die Einwirkung der mechanischen Austragsvorrichtungen für die Feststoffe abgenutzt oder beschädigt. Besonders schwierig wird das Problem, wenn die Feststoffe eine harte Wand auf der Innenseite der Trommel bilden, wie es beim Schleudern von feinkörnigem Zucker, Dextrose u. dgl. der Fall ist.
  • Das Auswechseln des Filters ist bei allen Schleuderarbeiten eine besonders kostspielige Angelegenheit. Außerdem leidet durch die sich überlappenden Kanten des Filtermaterials die Filterleistung und wird die Auswuchtung der Schleudertrommel gestört. Selbst bei Verwendung sehr feinmaschiger Siebe sind die Öffnungen noch groß genug, um feine Feststoffe durchzulassen oder aufzunehmen, so daß sie sich leicht verstopfen. Bei sehr hochtourigen Zentrifugen werden außerdem die Filterschichten durch den hohen Druck des Schleuderinhaltes verworfen oder zusammengedrückt, so daß sie ihre Filterfähigkeit verlieren.
  • Die erwähnten Schwierigkeiten erhöhen sich noch bei Verwendung kontinuierlich arbeitender Schleudern, da bei diesen die Filterauskleidung nicht nur die Flüssigkeit abfiltrieren und die Feststoffe zurückhalten muß, sondern die letzteren auch, während die Schleuder mit hoher Drehzahl umläuft, über die Innenfläche derselben zur Austragsöffnung hin bewegt werden müssen. Bisher hängt die Arbeitsfähigkeit und praktische Leistungsfähigkeit derartiger kontinuierlich arbeitender Schleudern weitgehend von den Begrenzungen ab, die durch die zur Verfügung stehenden Trommelauskleidungen gegeben sind.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht allgemein darin, die vorstehend aufgezeichneten Schwierigkeiten zu überwinden. Insbesondere bezweckt die Erfindung, einen zur Auskleidung von gelochten Schleudertrommeln dienenden Filterkörper zu schaffen, welcher einerseits eine hohe Filterleistung aufweist und andererseits einen dauerhaften, fast unbegrenzt haltbaren Teil der Schleuder bildet, der sich unter Beanspruchung mit dem Trommelmantel verformen kann und der von der Austragsvorrichtung für die Feststoffe nicht beschädigt wird.
  • Nach der Erfindung wird ein Filter erhalten, dessen Elemente, oder Gruppen von Elementen, von einem Facharbeiter leicht zusammengesetzt werden können und sich in natürlicher Weise zu einem gleichförmigen Gebilde zusammenfügen, das über seine ganze Fläche eine vollkommen gleichmäßige Filtrierfähigkeit besitzt.
  • In dem Filter können Filtrieröffnungen fast jeder gewünschten Größe und Form ausgebildet werden. Das erfindungsgemäße Filter ist besonders leistungsfähig, denn es weist eine Unzahl von Filtrieröffnungen in Form schmaler Schlitze auf, welche nur eine geringe Neigung zur Verstopfung, auch durch sehr feinkörnige Feststoffe, besitzen. Diese Schlitze verlaufen in Richtung der Austragsbewegung, so daß der zwangläufigen Bewegung der Feststoffe nur wenig Widerstand entgegengesetzt wird.
  • Das Filter nach der Erfindung kann aus jedem gewünschten Material hergestellt werden, um den besonderen Anforderungen der chemischen und anderen Industrien zu genügen.
  • Gemäß der Erfindung ist eine Schleudertrommel, die einen gelochten Mantel hoher Festigkeit besitzt, im Innern mit einer sehr großen Zahl vorgeformter schmaler Streifen ausgekleidet, die seitlich aneinanderstoßen und so angeordnet sind, daß ein im wesentlichen starrer ringförmiger Körper entsteht, der eine große Zahl von Filtrierkanälen längs der aneinanderstoßenden Seitenwände der Streifen besitzt. Die Streifen sind in der allgemeinen Bewegungsrichtung der Austragvorrichtung für die Feststoffe angeordnet, d. h. sie verlaufen vorteilhaft entweder parallel oder nahezu parallel zu der Austragrichtung, so daß die Seitenkanten derselben kein Hindernis für die Relativbewegung zwischen Filter und Austragvorrichtung bilden und die Feststoffe auch während des Umlaufens der Schleuder leicht in Richtung der Austragöffnung bewegt werden können, ohne daß sie an den Kanten der Streifen hängenbleiben oder von denselben zerkleinert werden.
  • Bei dem zusammengebauten Filter verlaufen die Streifen im allgemeinen zur Achse der Schleudertrommel unter einem Winkel, der von dem Verwendungszweck der Schleuder und der Art des Einbaues des Filters abhängt. Das für die Streifen verwendete Material hat vorteilhaft einen annähernd quadratischen oder rechteckigen Querschnitt und ist so ausgebildet, daß jeder der aneinariderstoßenden Streifen eine ebene Oberfläche besitzt, die in gleicher Höhe mit den entsprechenden Flächen der benachbarten Elemente liegt, wenn das Filter zusammengebaut ist. Die einzelnen Streifen bilden daher eine glatte Gesamtoberfläche, die über die ganze Filterfläche der Schleuder gleichförmig ist und nur durch die im regelmäßigen Abstand angeordneten Filtrierkanäle unterbrochen wird. Die letzteren sind vorteilhaft als schmale Schlitze von beliebiger Länge ausgebildet. Sie werden dadurch erhalten, daß der Streifen auf der einen Seite eben ausgebildet ist und auf der anderen Seite flache und verhältnismäßig breite Aussparungen besitzt, die in regelmäßigen Abständen über die ganze Länge verteilt sind. Nach dein Zusammensetzen der einzelnen Streifen entstehen so Nuten, die durch Vorsprünge voneinander getrennt sind. Die letzteren liegen gegen die ebene Seite der benachbarten Streifen an, so daß ein Filterkörper großer Festigkeit entsteht.
  • Die Rückseite der Streifen ist ebenfalls vorteilhaft mit verhältnismäßig breiten, jedoch flachen Queraussparungen oder N uteti versehen, die in regelmäßigen Abständen angeordnet sind. Die Vorsprünge zwischen diesen Nuten liegen gegen die Innenseite der Schleudertrommel an und nehmen so den radialen Druck auf. Die rückseitigen Nuten bilden Kanäle zwischen den Eintrittschlitzen des Filters und den Lochungen des Mantels, so daß die abfiltrierte Flüssigkeit frei zu den Lochungen fließen kann.
  • Die verwendeten Streifen besitzen einen genügend großen Querschnitt, um einen Filterkörper von ausreichender Stärke und Festigkeit für lange Betriebszeiten zu erhalten. Andererseits ist der Querschnitt so klein gewählt, daß jeder Streifen leicht entsprechend der Krümmung der Trommel gebogen oder geformt werden kann. Die von den zusammengesetzten Streifen je Einheit der Trommelwandung gebildete Filtrierfläche hängt einerseits von der Breite der Streifen ab, welche die Anzahl der auf einer bestimmten Wandfläche unterzuhringenden Streifen bestimmt, und andererseits von der Größe und der Anzahl der längs der Streifen ausgebildeten Durchtrittskanäle. Diese Faktoren können entsprechend der Art des zu schleudernden Materials gewählt werden.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung kann das Filter in eitler zylindrischen Trommel aus einzelnen Streifen bestimmter Länge zusammengebaut werden, die schraubenförmig zwischen den Enden der Trommel verlaufen. Die Streifen oder Gruppen derselben werden einfach Seite an Seite in den Mantel eingelegt, und zwar zunächst unter einer geringeren Neigung zur Mantelachse, als sie später einnehmen sollen. Wenn der letzte Streifen eingesetzt und damit der Ring geschlossen ist, werden alle Streifen in diagonaler Richtung verschoben, bis ihre Seitenwände fest gegeneinanderliegeli und ein im wesentlichen starrer ringförmiger Körper entsteht. Die Enden der Streifen werden dann durch Verbindungsglieder in ihrer Lage gesichert, wie beispielsweise durch einen Spannring, der die Enden aller Streifen verkeilt, wenn eine auswechselbare Anordnung gewünscht wird, oder durch eine Schweißnaht, die die Enden der Streifen fest mit der Trommel verbindet. Eine Anordnung dieserArt ist besonders geeignet für eine kontinuierlich arbeitende Schleuder mit schraubenförmigen Förderarmen im Innern derselben, die gegenüber der Trommel mit verschiedener Geschwindigkeit umlaufen, wie bereits beschrieben. Die Streifen verlaufen in diesem Fall annähernd rechtwinklig zu den Förderarmen, d. h. in der Austragrichtung der Feststoffe.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, die sich besonders für Zentrifugen mit einer periodisch arbeitenden Austragvorrichtung eignet, werden Streifen gleicher Länge entsprechend dem Kreisbogen der Schleudertrommel geformt und horizontal in die Trommel eingelegt, so daß sie mit ihren Seiten gegeneinanderstoßen und mehrere Gruppen bilden, die die Länge des Mantels überbrücken und in ihrer Gesamtheit die Innenfläche desselben bedecken. Die Enden der Streifen jeder Gruppe können diagonal gegeneinander versetzt werden, so daß sie auf einer schraubenförmigen Linie liegen, längs deren sie an dem Mantel durch Schweißung oder durch andere Verbindgngsmittel befestigt werden. Wenn bei einer derartigen Schleuder die in Bewegung befindlichen Feststoffe auf die Austragvorrichtung treffen, schabt die Spitze derselben auf demFilterkörper in Richtung der Streifen. Dabei verhindern die schraubenförmig verlaufenden Verbindungsstellen zwischen den Streifengruppen, daß die Enden der Streifen das Arbeiten der Vorrichtung beeinträchtigen.
  • Nach einer dritten Ausführungsform der Erfindung wird ein Filterkörper der beschriebenen Art aus vielen gleich langen Streifen zusammengesetzt, die nahezu parallel zur Trommelachse verlaufen. Diese Anordnung eignet sich besonders für eine kontinuierlich arbeitende Schleuder, in der ein hin und her gehender Schieber die Feststoffe in bestimmten Zeitabständen zum offenen Ende der Schleuder befördert. Es können gerade Streifen benutzt @verden, die über die gelochte Fläche des Trommelmantels reichen. Diese werden einfach gegen die Innenseite des Mantels gestellt, bis keine weiteren Streifen mehr Platz haben. Dann werden sie soweit wie möglich unter einem Winkel zur Achse eingestellt, um alle Streifen fest zusammenzudrücken, worauf die freien Enden durch einen Klemmring, eine ringförmige Schweißnaht od. dgl. in ihrer Lage gesichert werden. Bei einer bevorzugten Ausführung dieser Art bildet jeder Streifen eine schwach schraubenförmige Bahn mit einem Winkel von nicht mehr als etwa 4° zur Trommelachse.
  • Gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung kann ein aus Streifen zusammengesetzter Filterkörper der behandelten Art aus einem endlosen Stück des vorgeformten Streifenmaterials aufgebaut werden, indem man das eine Ende des Streifens an der Innenseite des Trommelmantels an einem Ende desselben befestigt und unter Drehung der Trommel den Streifen einführt, bis ein vollständiger Filterkörper entstanden ist. Dieser besteht aus vielen aneinanderstoßenden Schraubenwindungen, welche gegen den Mantel anliegen. Das freie Ende des Streifens wird dann an dem Mantel befestigt. Um die letzten Windungen des Filterkörpers in ihrer Lage zu halten, können Bindemittel verwendet werden. Bei einer derartigen Anordnung dienen die einzelnen Windungen als aneinanderstoßende parallele Streifen, wenn diese auch keine begrenzte Länge haben. Eine Ausführung dieser Art ist besonders vorteilhaft für die üblichen, mit einer Austragvorrichtung arbeitenden Schleudern.
  • In den Zeichnungen, sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i ist eine Seitenansicht einer teilweise geschnittenen kontinuierlich arbeitenden Schleudertrommel mit einem Filterkörper nach der Erfindung; Fig.2 ist eine vergrößerte Teilansicht nach der Linie 2-2 der Fig. i, die einen Teil des Filterkörpers am rückwärtigen oder geschlossenen Ende der Trommel zeigt; Fig. 2 a ist eine entsprechende Ansicht nach der Linie 2a-2a der Fig. i, die einen Teil des Filterkörpers am vorderen oder offenen Ende der Trommel zeigt; Fig. 3 ist ein Teilschnitt quer zu den Filterstreifen nach der Linie 3-3 der Fig. 2 a; Fig.4 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Teil eines einzelnen Streifens zeigt; Fig. 5 ist eine schematische Vorderansicht eines Bündels oder einer Gruppe gleicher Streifen, die zum besseren Einsetzen in eine Schleudertrommel der in Fig. i oder Fig. 7 dargestellten Art provisorisch miteinander verbunden sind; Fig.6 ist ein Teilquerschnitt durch die hintere Trommelwand der Fig. i nach der Linie 6-6 der Fig. 2; Fig. 6 a ist ein Teilquerschnitt durch das vordere Ende der gleichen Trommel nach der Linie 6a-6° der Fig. 2 a Fig. 7 ist eine teilweise geschnittene Ansicht einer Schleudertrommel mit einemFilterkörper nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung; Fig.8 ist eine vergrößerte Vorderansicht eines Teiles des Filterkörpers der Fig.7 in der Nähe des Trommelbodens, der im Schnitt dargestellt ist; Fig.9 ist ein Querschnitt nach der Linie 9-9 der Fig. 8; Fig. io ist ein senkrechter Querschnitt durch eine kontinuierlich arbeitende Schleudertrommel, die mit einem Filterkörper gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung ausgerüstet ist; Fig. i i ist ein vergrößerter Querschnitt durch einen Teil der Trommelwand der Fig. io längs der ebenen Seite eines Filterstreifens; Fig. 12 und 13 sind teilweise aufgebrochene schematische Ansichten, welche die anfängliche und endgültige Lage der Filterstreifen nach der dritten Ausführungsform zeigen; Fig. 14 ist ein senkrechter Querschnitt durch einen Filterkörper gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung; Fig. 15 ist 'ein vergrößerter senkrechter Querschnitt durch einen Teil der Trommelwandung der Fig. 14; Fig. 16 ist eine vergrößerte Teilansicht der Filterelemente am Boden der Trommel der Fig. 14, wobei der Boden im Schnitt dargestellt ist.
  • Gemäß F ig. i ist eine Schleudertrommel i vorgesehen, die einen zylindrischen Mantel 2 mit Lochungen 3 aufweist, der durch Außenringe 4 versteift ist. Der Mantel 2 hat eine Abschlußwand 5, die auf einer zum Antrieb der Schleuder dienenden Welle 6 sitzt. Das andere Ende 7 des Mantels ist offen, so daß die Feststoffe durch die Relativbewegung zwischen dem Mantel und einer schraubenförmigen Fördereinrichtung ausgetragen werden. Die letztere ist lediglich schematisch angedeutet. Für den vorliegenden Zweck genügt es, zu erwähnen, daß die Fördereinrichtung eine Welle 8 und ein Rad 9 besitzt, welches im Innern des Mantels mehrere schraubenförmige Arme trägt, die in Fig. i schematisch durch die gestrichelten Linien io angedeutet sind. Die Arme verlaufen schraubenförmig zur Oberfläche des Filterkörpers 12 zwischen den Enden des Mantels 2. Sie werden von der Welle 8 kontinuierlich mit einer von der Geschwindigkeit der Schleuder verschiedenen Drehzahl angetrieben, so daß die von der Vorderkante der Arme erfaßten Feststoffe rechtwinklig zu den Armen in Richtung des Auslassers 7 bewegt werden.
  • Der Filterkörper 12 besteht im wesentlichen aus einer sehr großen Anzahl von Einzelstreifen 14 aus einem in geeigneter Weise vorgeformtem schmalem Streifenmaterial. Ein Teil eines derartigen Streifens ist in Fig.4 dargestellt, während Fig.5 eine aus mehreren Streifen bestehende Gruppe zeigt, die zur Erleichterung des Einbaues durch abnehmbare Bänder 15° zusammengehalten wird. Bei der Ausführungsform der Fig. 1 erstrecken sich die Streifen über die ganze Innenseite des Mantels 2 vom einen Ende desselben bis zum anderen, und zwar quer zu den schraubenförmigen Förderarmen io, d. h. in Richtung der Austragbewegung der Feststoffe. Hierdurch ist die Streifenlänge für eine jede Trommelgröße gegeben. Die Querabmessungen der Streifen hängen von den gewünschten Filtrier- und Festigkeitseigenschaften ab. Beim Schleudern von Zucker können die Streifen beispielsweise aus rechteckigen oder quadratischen Stahlstäben von etwa 3,2X6,4 nim2 Querschnitt bestehen. Sie können ent-,#veder auf die gewünschte Schraubenform vorgeformt sein oder beim Einbau in die Trommel entsprechend gebogen werden.
  • Wie insbesondere aus Fig.2 bis 4 hervorgeht, besitzt jedes Streifenelement 14 eine ebene Oberseite i_5 und eine ebene Seitenfläche 16, während die Unterseite und die andere Seitenfläche zahlreiche breite und flache Quernuten 17 und i9 aufweisen, die durch Vorsprünge 18 und 20 voneinander getrennt sind. Die unteren und seitlichen Nuten 17 und 1g können einfach dadurch hergestellt werden, daß man aus den beiden aneinanderstoßenden Flächen eines geeigneten Stangenmaterials Teile herausschneidet oder hineindrückt, so daß zwischen den so erhaltenen Aussparungen Vorsprünge 18 und 2o verbleiben. Die seitlichen Nuten werden vorteilhaft konisch ausgebildet mit der geringsten Tiefe an der Kante; wo sie die obere Fläche 15 schneiden. Wird daher die mit Aussparungen versehene Seite eines Streifens gegen die ebene Seite eines anderen Streifens gelegt, so erhält man in einer im übrigen vollkommen glatten Oberfläche sehr enge Filtrierschlitze 21, die sich in Richtung zum Trommelmantel 2 erweitern.
  • Ein vollständiger ringförmiger Körper 2 kann aus Einzelstreifen 14 wie folgt zusammengesetzt werden: Um das offene Ende des Mantels 2 wird ein Spannring 25 befestigt (s. Fig. i). Die Streifen werden gruppenweise in den Mantel eingesetzt, so daß sie schraubenförmig zu demselben verlaufen und das Ende 23 eines jeden Streifens gegen den Ring 25 anliegt. Das Einsetzen erfolgt derart, daß die hinteren Vorsprünge 18 gegen den Mantel anliegen und die mit Aussparungen versehenen Seiten mit ihren Vorsprüngen 20 gegen die ebene Seite des jeweils benachbarten Streifens stoßen. Es werden so viel Streifen eingesetzt, bis der Mantel vollkommen abgedeckt ist und kein weiterer Streifen mehr Platz hat. Dann wird der ganze von den Streifen gebildete Ring soweit wie möglich unter einem Winkel verschoben, so daß alle Streifen fest gegeneinander und gegen den Mantel gepreßt werden. Ein Spannring 24 wird nunmehr gegen die konischen Enden 22 der Streifen gedrückt, so daß diese in ihrer Lage festgehalten werden und ein im wesentlichen starrer Körper entsteht.
  • Die Oberfläche dieses Körpers wird von den 111 gleicher Höhe liegenden Oberseiten 15 der zahlreichen schmalen Streifen gebildet. Da alle eventuell vorstehenden Seitenkanten in Richtung der Bewegung der Feststoffe liegen, können sie das Arbeiten der schraubenförmigen Förderarme io und die Bewegung der Feststoffe in der Trommel nicht behindern. In dem Filterkörper ist eine Unzahl sehr enger Filtrierschlitze 21 vorhanden, die ebenfalls in Richtung der Feststoffbewegung liegen. Die seitlichen Nuten werden zweckmäßig mit gekrümmten Seiten iga (Fig.4) ausgebildet, so daß die Schlitze bei 21 a abgerundete Enden besitzen. Hierdurch wird die Bewegung der Feststoffe auf dem Filter erleichtert.
  • Bei der Zuckerverarbeitung kann beispielsweise das Streifenmaterial einen Querschnitt von. etwa 5 X 5 mm2 = 25 mm2 an den Vorsprüngen besitzen. Die Schlitze können an der Vorderfläche der Streifen etwa 0,25 mm breit gewählt werden. Dies ist beträchtlich enger als die Öffnung in den feinsten Maschensieben, die z. Z. zum Schleudern von Zucker verwendet werden. Es verstellt sich von selbst, daß jede beliebige Schlitzbreite erhalten werden kann. Die Länge der Schlitze ist nur durch die Anzahl der Vorsprünge 20 begrenzt, die erforderlich sind, um dem Filterkörper die notwendige Festigkeit zti geben. Man erkennt ferner. claß die durch die Schlitze 21 abfiltrierte Flüssigkeit frei zur Innenseite des Mantels 2 fließen kann, von wo aus sie durch die von den hinteren Nuten 17 gebildeten Kanäle zu den Austrittlochungen des Mantels geleitet wird. Diese Kanäle reichen über den größten Teil der Mantelfläche. Sie werden nur insoweit von Vorsprüngen 18 unterbrochen, wie zur Aufnahme der radialen Beanspruchung des Filterkörpers erforderlich ist.
  • Der beschriebene Filterkörper ergibt wesentliche Vorteile in seinen Filtriereigenschaften. Er ist widerstandsfähig gegen die Einwirkung der Austragvorrichtung für die Feststoffe. Er ermöglicht eine leichte Bewegung der Feststoffe in der Trommel mit nur geringer Neigung zur Zerkleinerung derselben, und er bildet eine außergewöhnlich dauerhafte, fast unbegrenzt haltbare Trommelauskleidung, die aber von Facharbeitern leicht zusammengebaut oder auseinandergenommen werden kann. Obwohl der Körper stark genug ist, um einer Abnutzung unbegrenzt zii widerstehen, besitzt er eine genügende Nachgiebigkeit, uni sich mit dem Trommelmantel auszudehnen oder zusammenzuziehen. wenn dieser den bei hohen Drehzahlen auftretenden starken Beanspruchungen unterworfen ist.
  • Fig. 7, 8 und 9 zeigen eine andere Möglichkeit, Streifenelemente der in Fig.-1 und 5 gezeigten Art zu einem Filterkörper zusammenzubauen. Die Trommel 30 ist in der für periodisch arbeitende Schleudern üblichen Art ausgebildet. Ihr zylindrischer, mit Lochungen versehener Mantel 33 erstreckt sich in senkrechter Richtung zwischen einem Boden 34, der bei 35 Austragöffnungen für die Feststoffe besitzt, und einer Kappe 36 mit einer zentralen öffnung 37. Nach Beendigung eines Satzes wird die Trommel entleert, indem man sie in langsame Drehung versetzt, wodurch die Feststoffe gegen eine feststehende Austragvorrichtung 31 gedrückt werden, die gestrichelt dargestellt ist. Hierbei kann die Spitze 32 der Austragvorrichtung auf dem umlaufenden Filterkörper kratzen. Es empfiehlt sich daher, die Streifen 14 kreisförmig im Innern des gelochten Mantels anzuordnen.
  • Bei dieser Ausführungsform werden die Streifen 14 so geformt, daß sie sich in einem Kreisbogen horizontal über den Mantel 33 erstrecken. Sie werden in mehreren Gruppen A, B, C usw., mit den Seiten gegeneinanderstoßend, in den Mantel eingesetzt. jede Gruppe bedeckt einen Teil der Mantelfläche zwischen Boden 34 und Kappe 36. Alle Gruppen zusammen decken die gesamte Innenfläche des Mantels ab, wobei nur so viel Platz zwischen den Enden verbleibt, daß sie leicht eingebaut werden können. Wie dargestellt, sind dieeinzelnen Elemente einer jeden Gruppe derart stufenförmig gegeneinander versetzt, daß ihre Enden eine schraubenförmige Linie bilden, die zwischen den Enden der Trommel verläuft. Das Ganze wird dadurch in seiner Lage gehalten, daß man die Enden der Streifen der benachbarten Gruppen längs den schraubenförmigen Linien 38 zusammenschweißt.
  • Bei der in Fig. io bis 13 dargestellten dritten Ausführungsform der Erfindung wird das gleiche Streifenmaterial benutzt wie bei den anderen Ausführungsformen. Die Einzelstreifen 44 werden im Innern des Trommelmantels 41 in ähnlicher Weise zusammengesetzt, wie in Verbindung mit Fig. i beschrieben. In diesem Fall arbeitet jedoch die Schleuder kontinuierlich und wird durch die Hin-und Herbewegung eines Schiebers 42 entleert, der die Feststoffe in bestimmten Zeitabständen in der umlaufenden Trommel zum offenen Ende 43 hin lrew-egt. Die Streifen 44 sind daher annähernd parallel zur Achse der Trommel angeordnet. Aus diesem Grunde können gerade Streifen gewählt werden, deren Länge der axialen Länge der gelochten Fläche des Mantels 41 entspricht.
  • Beim Einbau des Filterkörpers wird eine sehr große Anzahl der Streifen 44 derart aufrecht auf die Wandung 45 gestellt, daß sie gegen die Innenseite des Mantels 4i anliegen und seitlich aneinanderstoßen, bis sie einen zusammenhängenden Ring bilden, der keine weiteren Streifen mehr aufnehmen kann. Die so erhaltene Anordnung ist in Fig. 12 dargestellt. Dann werden alle Streifen unter einem Wirikel verschoben, so daß ein dicht zusammengepreßter ringförmiger Körper entsteht, in dem die einzelnen Streifen schraubenförmig unter einem geringen Winkel zur Achse der Trommel verlaufen, wie dies in Fig. 13 dargestellt ist. In dieser Lage werden die Enden der Streifen durch Schweißungen 46 und 47 oder durch ein anderes Verbindungsmittel an den gegenüberliegenden Enden des Mantels 41 befestigt (Fig. i i).
  • Wird beispielsweise der Durchmesser des Mantels 4i zu iooo mm und die Breite der einzusetzenden Streifen an den Vorsprüngen zu 4,75 mm angenommen, so läßt sich errechnen, daß für den vollständigen Filterkörper 662 Streifen erforderlich sind. Diese würden bei der Stellung nach Fig. 12 einen freien Raum von etwa 1,6 mm Breite übriglassen. Verschiebt man die Streifen derart, daß sie einen Winkel von etwa 2° 23' zur Trommelachse bilden, wie in Fig.13 dargestellt, so wird dieser freie Raum vollkommen geschlossen. Selbst unter Berücksichtigung etwaiger Bearbeitungsungenauigkeiten dürfte dieser Winkel nicht überschreiten.
  • Die vierte Ausführungsform nach Fig. 14 und 16 zeigt eine einfache und sehr vorteilhafte Art der Anwendung der Erfindung auf einer Schleudertrommel und eignet sich besonders für eine Trommelausführung, bei der die Austragvorrichtung in Richtung des Trommelumfanges wirkt. Bei der dargestellten Trommel handelt es sich um eine übliche stehende Schleuder mit Austragvorrichtung. wie sie an Hand von Fig. 7 beschrieben wurde. Das Streifenmaterial kann die gleiche allgemeine Form haben wie bei den anderen Ausführungen. Es ist jedoch nicht zu Einzelstreifen geschnitten, die als solche oder in Gruppen eingesetzt werden, sondern besteht aus einem kontinuierlichen Materialstreifen und wird auch so eingebaut.
  • Zum Auskleiden des Trommelmantels 33 wird das freie Ende 5 i des endlosen Streifens zunächst am Boden 34 im Innern des Mantels befestigt, wie in Fig. 14 dargestellt, wobei die ausgesparte Rücksdite des Materials gegen den Mantel anliegt. Der Streifen wird dann unter gleichzeitiger Drehung der Trommel einfach eingeführt, so daß ein zylindrischer Körper aus aneinanderstoßenden schraubenförmigen Windungen 52 entsteht. Die Zuführung des Streifens wird fortgesetzt, bis die Windungen die obere Kante des Mantels am Punkt 53 unmittelbar unterhalb der Kappe erreicht haben. Dann wird der Streifen erforderlichenfalls abgeschnitten und das freie Ende bei 53 an die Trommel angeschweißt oder in anderer Weise befestigt. Um die oberste Windung 55 in ihrer Lage zu sichern, kann eine Schweißnaht 54 oder eine andere Verbindung längs derselben angebracht werden. Die unterste Windung 56 wird durch eine entsprechende Schweißnaht befestigt oder durch einen Spannring 57, der zwischen die Windung und den Mantelboden eingepreßt wird.
  • Die Streifenwindungen 52 der Ausführungsform gemäß Fig. 14 bis 16 entsprechen in ihrem gegenseitigen Verhältnis und ihrer Funktion den Einzelstreifen der anderen Ausführungsformen. Die Windungen liegen gegeneinander und an den Trommelmantel an, so daß ein im wesentlichen starrer zylindrischer Körper von großer Dauerhaftigkeit entsteht, der über die ganze Angriffsfläche der Vorderkante 32 der Austragvorrichtung frei von Verbindungsstellen ist. Der Filterkörper ist nachgiebig und kann sich zusammen mit dem Trommelmantel ausdehnen. Er besitzt eine glatte Oberfläche in der Austragvorrichtung. Auf Grund der Unzahl von Filterschlitzen 21 zwischen den aneinanderstoßenden Streifen hat er eine hohe Filterleistung.
  • Es versteht sich von selbst, daß bei den praktischen Ausführungsformen der Erfindung eine wesentlich größereAnzahl von Streifen undSchlitzen vorhanden ist, als in den Zeichnungen dargestellt. So kann beispielsweise die in Fig. 14 wiedergegebene Anordnung auf je ioo mm axialer Länge des gelochten Trommelmantels 2o oder mehr aneinanderstoßende Streifen enthalten.
  • Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, werden die den Filterkörper nach der Erfinciung bildenden Streifen so auf dem Trommelmantel abgestützt, daß zwischen dem Mantel und den 'Streifen zahlreiche Führungskanäle für die Flüssigkeit entstehen, durch die diese ungehindert von den Durchtrittsöffnungen des Filterkörpers zu den Lochungen des Mantels fließen kann. Bei den beschriebenen Ausführungsformen bestehen diese Stützglieder aus in regelmäßigem Abstand angeordneten Vorsprüngen auf der Unterseite der Filterstreifen, während die dazwischenliegenden Aussparunen die Flüssigkeitskanäle unterhalb des Filterkörpers bilden.
  • Es versteht sich jedoch von selbst, daß die Stützglieder auch als Vorsprünge auf der Innenseite des Mantels ausgebildet sein können., gegen die die Streifen beim Aufbau des Filterkörpers gelegt werden. In diesem Fall können die Streifen eine ebene Unterseite haben, was insofern von Vorteil ist, als bei der Bearbeitung des Streifenmaterials nur die eine Seite eines Stab- oder Streifenmaterials ausgekehlt oder mit Vorsprüngen ausgebildet zu werden braucht, d. h. diejenige Seite, welche die Filtrieröffnungen in dem zusammengesetzten Filterkörper ergeben muß.
  • Gemäß einer weiteren Ausführung der Erfindung sind die Stützglieder auf dem Mantel in Form von parallelen, im Abstand voneinander angeordneten Leisten ausgebildet, die quer zur Richtung der Filterstreifen schraubenförmig über die Innenseite des Trommelmantels verlaufen. Diese schraubenförmigen Leisten können an dem Mantel beispielsweise durch Schweißen befestigt werden. Der Filterkörper kann über denselben in gleicher Weise ausgebildet werden, wie dies in Verbindung mit Fig. 14 oder Fig. 1, 7 und io der Zeichnungen beschrieben ist. Der Trommelmantel erhält dann vorteilhaft Lochungen über einen begrenzten Teil seiner axialen Länge. So können beispielsweise bei einer stehenden Schleuder nach Art der Fig. 14 die Lochungen nur in der Nähe des Mantelbodens ausgebildet werden. Die schraubenförmigen Abstützleisten können von der Manteloberkante bis zum Boden reichen und geneigt angeordnet werden, so daß sie beim Umlaufen der Trommel die aus den Schlitzen 21 oder den anderen Filtrieröffnungen des Filterkörpers austretende Flüssigkeit über die Innenseite des Mantels zu den Lochungen am unteren Ende desselben leiten, wo sie austreten kann.
  • Eine Anordnung dieser Art bietet insofern Vorteile, als die Herstellung der Trommel sich wesentlich vereinfacht. Gleichzeitig wird die Festigkeit und Widerstandsfähigkeit dadurch beträchtlich erhöht, daß die an den Lochungen auftretenden Spannungskonzentrationen auf einem Teil der Trommelwandung begrenzt sind, wo besondere Einrichtungen zur Aufnahme dieser Spannungen vorgesehen werden können. Ferner wird in dieser Weise eine einfachere Kontrolle der Korrosions- oder Erosionserscheinungen ermöglicht, die insbesondere an den Lochungen auftreten, wenn die Schleudern für verschiedene Zwecke verwendet werden. Der Luftwiderstand wird verringert und damit der Kraftbedarf herabgesetzt. Schließlich ist eine einfachere Trennung der abfiltrierten Flüssigkeiten voneinander möglich.

Claims (18)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Filter für Schleudertrommeln u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das Filter aus einzelnen Streifen besteht, die unter Belassung von Filterkanälen nebeneinanderliegen und einen im wesentlichen starren Körper bilden.
  2. 2. Filterkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterkanäle durch sehr enge Schlitze gebildet sind, die längs der Streifenkanten verlaufen.
  3. 3. Filterkörper nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen unter einem Winkel zur Trommelachse angeordnet sind.
  4. 4. Filterkörper nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen im wesentlichen in Richtung der Relativbewegung zwischen dem Trommelmantel und einer mechanischen Austragvorrichtung für die Feststoffe verlaufen.
  5. 5. Filterkörper nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen aus den Windungen eines endlosen Bandes bestehen, das schraubenförmig in die Trommel eingelegt ist.
  6. 6. Filterkörper nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen aus Einzelstäben gleicher Länge bestehen, die schraubenförmig zwischen den Enden der Trommel verlaufen.
  7. 7. Filterkörper nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen unter einem Winkel von nicht über 4° zur Trommelachse angeordnet sind. B.
  8. Filterkörper nach Anspruch i bis ,4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelstreifen gleicher Länge in kreisförmigen Ringen an der Innenseite der Trommel angeordnet und an den Enden derselben befestigt sind.
  9. 9. Filterkörper nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (14) auf einer Seite ( i ;) eben und auf der gegenüberliegenden Seite mit Aussparungen (i9) und regelmäßig dazwischen angeordneten Vorsprüngen (2o) ausgel)iIdet sind, wobei nach dein Zusammenbau des hilterlcörhers die zwischen den Aussparungen befindlichen Vorsprünge sich gegen die ebene Seite des benachbarten Streifens abstützen. to.
  10. Filterkörper nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die die Filterkanäle (21) bildenden .'Aussparungen (i9) verhältnismäßigbreit, aber :ehr flach sind und eine zu den Vorsprüngen (2o) hin gekrümmte Bodenfläche besitzen, so daß abgerundete Ecken entstehen.
  11. 11. 1, ilterkörper nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die die Filterkanäle (21) bildenden Aussparungen (i9) an der Vorderfläche (16) der Streifen (14) sehr flach sind und sich zur hückseite des Streifens hin vertiefen.
  12. 12. Filterkörper nach Anspruch I bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (14) auf ihrer Rückseite durch Stützglieder (18) in Abstand von der Trommelwandung gehalten werden, wobei die Stützglieder derart angeordnet sind, daß Kanäle für die Ableitung der Flüssigkeit zu den Öffnungen (3) im Trommelmantel entstehen.
  13. 13. Filterkörper nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützglieder als an den Streifen (14) vorgesehene Vorsprünge (18) ausgebildet und in regelmäßigen Abständen über die Rückseite der Streifen verteilt sind. i4.
  14. Filterkörper nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützglieder als Vorsprünge an der Innenseite des Trommelmantels ausgebildet sind, wobei das Streifenmaterial beim Aufbau des Filterkörpers gegen diese Vorsprünge gelegt wird.
  15. 15. Filterkörper nach Anspruch 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützglieder aus im wesentlichen parallelen Leisten bestehen, die schraubenförmig zum Trommelmantel zwischen diesem und dem Filterkörper angeordnet sind.
  16. 16. Filterkörper nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützleisten am Trommelmantel beispielsweise durch Schweißen befestigt sind und die Streifen eine ebene Rückseite besitzen, mit der sie sich gegen die Leisten abstützen.
  17. 17. Filterkörper nach Anspruch 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel nur Tiber einen Teil ihrer axialen Länge gelocht ist und daß die Stützglieder so angeordnet sind. daß sie Kanäle bilden, die die Flüssigkeit der gelochten Zone der Trommel zuführen.
  18. 18. Filterkörper nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer stehend ausgebildeten Schleuder die gelochte Zone sich im unteren Teil des Trommelmantels befindet.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012007957A1 (de) * 2012-04-20 2013-10-24 Lanner Anlagenbau Gmbh Zentrifuge

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