DE1270300B - Vorrichtung zum automatischen Abschalten eines elektrischen Plattenspielers - Google Patents

Vorrichtung zum automatischen Abschalten eines elektrischen Plattenspielers

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DE1270300B
DE1270300B DE19671270300 DE1270300A DE1270300B DE 1270300 B DE1270300 B DE 1270300B DE 19671270300 DE19671270300 DE 19671270300 DE 1270300 A DE1270300 A DE 1270300A DE 1270300 B DE1270300 B DE 1270300B
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DE19671270300
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Inventor
Hendrik Ludovicus Hoeben
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Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • G11B17/00Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
    • G11B17/02Details
    • GPHYSICS
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    • G11B19/00Driving, starting, stopping record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor; Control thereof; Control of operating function ; Driving both disc and head
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  • Optical Recording Or Reproduction (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
Gilb
Deutsche Kl.: 42 g - 21/03
Nummer: 1270 300
Aktenzeichen: P 12 70 300.3-51
Anmeldetag: 21. Februar 1967
Auslegetag: 12. Juni 1968
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum automatischen Abschalten des Motors eines elektrischen Plattenspielers, die durch die größere Steigung des Auslaufs der Rillen der abgespielten Platte ausgelöst wird, unter Verwendung einer mit dem Tonarm des Plattenspielers gekuppelte Abdeckblende, die mittels Lampe und Fotozelle bzw. -element einen elektrischen Schalter zum Abschalten des Motors betätigt.
Aus der Zeitschrift »Electronics World«, Juli 1960, S. 52, ist eine derartige Vorrichtung bekannt, bei der das hintere Ende des Tonarms eine Blende trägt, die sich zwischen eine auf der Grundplatte des Plattenspielers montierte Lichtquelle und ein darüber befindliches Fotoelement schieben kann. Bei einer Unterbrechung des auf das Fotoelement fallenden Lichtbündels wird über ein Relais der Motorausschalter betätigt. Die Abschaltfunktion ist von der Winkelstellung des Tonarms abhängig. Da der Halbmesser der Auslaufrille bei den verschiedenen Schallplattengrößen unterschiedlich groß ist, muß die Vorrichtung bei jedem Wechsel von einer Schallplattengröße auf eine andere verstellt werden, wenn eine sichere Funktion des Abschaltvorgangs gewährleistet sein soll.
Die Erfindung bezweckt, eine solche Vorrichtung zu verbessern, indem sie den Nachteil der bekannten Vorrichtung beseitigt und eine Vorrichtung schafft, die unabhängig von der Schallplattengröße sicher und zuverlässig den Abschaltvorgang zum richtigen Zeitpunkt durchführt.
Erfindungsgemäß wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß die Vorrichtung ein elektrisches Hochpaßfilter im Empfangsteil enthält und daß der Lichtstrahl durch eine besondere Einrichtung (Schlitz, Blende, Spiegel) entsprechend der Winkelgeschwindigkeit des Tonarms moduliert wird derart, daß nur bei größerer Winkelgeschwindigkeit des Tonarms die höhere Modulationsfrequenz der von der Strahlungsquelle ausgesandten Strahlung den elektrischen Schalter betätigt.
Aus den französischen Patentschriften 1142 und 1343 750 ist bekannt, den von einer Fotozelle gelieferten elektrischen Strom oder die von einer Fotozelle gelieferte elektrische Spannung zu differentiieren, um eine Diskrimination zwischen langsamen und schnellen Lichtänderungen herbeizuführen. Die Vorrichtung nach der Erfindung macht von dieser bekannten Maßnahme Gebrauch und wendet sie zu einem neuen Zweck mit neuer, nicht vorsehbarer Wirkung an.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Vorrichtung zum automatischen Abschalten
eines elektrischen Plattenspielers
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Auer, Patentanwalt,
2000 Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Als Erfinder benannt:
Hendrik Ludovicus Hoeben,
Emmasingel, Eindhoven (Niederlande)
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 24. Februar 1966 (6 602 389)
F i g. 1 eine Ansicht im Schnitt des Kontrollelements mit der Strahlungsquelle und dem Empfänger eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
as F i g. 2 eine Draufsicht desselben mit weggenommener Montageplatte,
F i g. 3 eine Ansicht im Schnitt einer Variante des Kontrollelements des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1 und 2,
F i g. 4 eine Ansicht einer Einzelheit desselben gemäß dem Pfeil A in F i g. 3,
F i g. 5 ein Schaltbild des Ausführungsbeispiels mit dem Kontrollelement nach F i g. 1 und 2 oder nach Fig. 3 und 4.
In F i g. 1 ist mit 1 die Montageplatte eines Plattenspielers bezeichnet. In F i g. 1 und 2 ist ein Bügel 2 dargestellt, der an einem an der Montageplatte 1 federnd aufgehängten Ganzen montiert ist, das den Tonarm und den Plattenteller des Plattenspielers enthält. Eine aus einer Glühlampe 3 bestehende Strahlungsquelle und ein Empfänger für die Strahlung dieser Quelle in der Form eines Fotowiderstandes (LDR) 4 sind einander gegenüber auf dem Bügel 2 befestigt, der außerdem einen zwischen der Lampe 3 und dem Fotowiderstand 4 angeordneten U-förmigen Bügel 5 trägt. Dieser U-förmige Bügel bildet zwei hintereinander angebrachte Schirme 6 und 7, die je mit einem Schlitz 8 bzw. 9 von z. B. 0,4 mm breit versehen sind, durch den das von der Lampe 3 ausgestrahlte Licht auf den Fotowiderstand 4 fallen kann.
Mit 10 ist eine Spindel bezeichnet, die mit einem
von ihr getragenen Tonarm verdrehbar ist. Diese
809 559/217
3 4
Spindel trägt das durch einen langgestreckten Sektor Fußes 20 gelagert. Die Innenseite des Tonabnehmers
11, z. B. aus Aluminiumblech mit einer Dicke von des Tonarms 16 trägt das Kontrollelement in der
0,5 mm gebildete Kontrollelement, das mit einer Form eines Spiegels 21, der mit einer Anzahl, z. B.
Nabe 12, mit der es auf der Spindel 10 befestigt ist, vierundzwanzig, matter, dunkler, nicht reflektierender
und mit einem Gegengewicht 13 versehen ist. Um den S Streifen 22 versehen ist. In der dargestellten Lage
Sektor 11 leichter zu machen, ist der Teil 14 ausge- des Tonarms, bei der die Nadel 23 des Tonabneh-
schnitten, und das freie Ende kann sich bei Drehung mers auf einer abzuspielenden Platte 24 ruht, liegt die
der Spindel 10 zwischen die Arme des U-förmigen Fläche des Spiegels 21 in einer nahezu lotrechten,
Bügels 5 bewegen. Dieses Ende ist mit einer Reihe etwas nach rechts oben geneigten Ebene, und die
von z.B. vierundzwanzig nebeneinander gebildeten io dunklen Streifen 22 mit einer Breite von z. B. 0,5 mm
Schlitzen 15 versehen, die eine Breite haben von z. B. und einem gegenseitigen Abstand von z. B. 0,5 mm
0,5 mm und die durch Stäbe aus zurückbleiben- liegen ebenfalls in senkrechter Richtung, also quer in
dem Material mit einem mittleren Durchschnitt von bezug auf die Bewegungsrichtung des Spiegels 21 mit
z. B. 0,5 X 0,5 mm voneinander getrennt sind. Wie dem Tonarm, während des Abspielens einer Platte,
aus der Darstellung ersichtlich, sind die Schlitze 15 15 Im hohlen Fuß 20 sind eine Glühlampe 3 und ein
radial in bezug auf die Spindel 10 gerichtet, und die Fotowiderstand 4 montiert. Die Lampe 3 ist in ein
Schlitze 8 und 9 der Schirme 6 und 7 sind ebenfalls Rohr 25 eingebaut, das durch die Wand des Fußes 20
gemäß einem von der Spindel 10 ausgehenden Halb- hindurchdringt und an dieser Wand ζ. B. durch Lö-
messer orientiert. ten befestigt ist. Am Außenende des Rohrs 25 ist eine
Wenn das Ende des Sektors 11 zwischen die Arme 20 Linse 26 angeordnet, die das von der Lampe 3 ausgedes Bügels 5 zu liegen kommt, z. B. gegen Ende einer strahlte Licht in einem Punkt konzentriert, der auf abgespielten Platte, fängt er das von der Lampe 3 der Fläche eines spitzen Kegels liegt, auf der auch die durch die Schlitze 8 und 9 zum Fotowiderstand 4 hin reflektierende Fläche des Spiegels 21 liegt oder welche ausgestrahlte Licht ab, ausgenommen wenn einer diese letzte Fläche berührt. Die Richtung der Achse seiner Schlitze 15 mit den Schlitzen 8 und 9 überein- 25 des Rohrs 25 und die Brennpunkte der Linse 26 sind stimmt, also während ungefähr der Hälfte der Zeit. derart gewählt, daß gegen Ende einer abgespielten Auf diese Weise erzeugt der Sektor 11 während des Platte das von der Lampe 3 ausgestrahlte Licht groletzten Teils einer abzuspielenden Schallplatte eine ßenteils und in Form eines dünnen Strahls auf die Amplitudenmodulation des auf den Fotowiderstand 4 Fläche des Spiegels 21 konzentriert wird. Der Fotofallenden Lichts der Lampe 3 mit einer niedrigen, der 30 widerstand 4 ist am Außenende eines zweiten Rohrs sehr kleinen Steigung der Schallplatte entsprechenden 27, das z. B. durch Löten an der Wand des Fußes 20 Frequenz, und diese niedrige Modulationsfrequenz oberhalb des Rohrs 25 angeordnet ist', derart angewird plötzlich stark erhöht, wenn der Tonabnehmer bracht, daß es ebenfalls durch die Wand des Fußes am Ende der Platte den Auslaufrillen derselben mit 20 hindurchdringt. Am Außenende des Rohrs 27 ist relativ großer Steigung folgt. 35 wieder eine Linse 28 angeordnet, die das vom Spiegel
Wie später näher erläutert wird, wird der Platten- 21 reflektierte Licht der Lampe 3 auf die empfindliche
teller des Plattenspielers von einem elektrischen Mo- Fläche des Fotowiderstandes 4 konzentriert,
tor angetrieben, und die Vorrichtung enthält einen Das Verfahren der oben beschriebenen Variante ist
elektrischen Schalter zum Abschalten dieses Motors praktisch identisch mit dem des Kontrollelements mit
und ein elektrisches Hochpaßfilter, über welches das 40 einer Strahlungsquelle und einem Empfänger nach
vom Empfänger mit dem Fotowiderstand 4 erzeugte, Fig. 1 und 2 mit dem Unterschied, daß die Strah-
modulierte elektrische Signal diesen Schalter betätigt. lung, statt gegebenenfalls durch enge Schlitze durch-
Wie beschrieben, ist das Kontrollelement mit dem gelassen zu werden, entweder vom Spiegel 21 reflek-
Sektor 11 dazu eingerichtet, die Strahlung der Strah- tiert oder von einem der matten, dunklen, nicht
lungsquelle mit der Glühlampe 3 entsprechend der in 45 reflektierenden Streifen 22 absorbiert wird, je nach -
bezug auf die Platte radial gerichteten Bewegungs- der augenblicklichen Lage des Tonarms 16 und der
geschwindigkeit des Tonarms zu modulieren, und das Nadel 23 in den Rillen einer abgespielten Platte 24.
Ergebnis ist, daß das elektrische Signal nur bei einer F i g. 5 ist das Schaltbild des elektrischen Teils
größeren radialen Bewegungsgeschwindigkeit des eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Tonarms, die auftritt, wenn der Tonabnehmer den 50 Vorrichtung, wobei dieser elektrische Teil ebensogut
Auslaufrillen der abgespielten Platte folgt, infolge der mit dem Kontrollelement mit der Strahlungsquelle
höheren Modulationsfrequenz der von der Strahlungs- und dem Empfänger nach Fi g. 1 und 2 wie mit der
quelle 3 ausgesandten Strahlung den elektrischen Variante nach F i g. 3 und 4 verwendbar ist.
Schalter betätigt. Die Vorrichtung und der ganze Plattenspieler wer-
In der Variante nach F i g. 3 und 4 besteht das 55 den über einen Hauptschalter 30 von einer Gleich-
Kontrollelement aus einer Fläche, z. B. einem Spiegel Stromquelle gespeist, z. B. einer Batterie 29 von 9 V.
mit einem die ihn erreichende Strahlung abwechselnd Die Glühlampe 3 ist z. B. eine Lampe für 6,3 V und
reflektierenden und absorbierenden, in bezug auf 0,15A und ist mit einer Lampe31 für z.B. 2,5V
seine Bewegungsrichtung quergerichteten Streifen- und 0,1 A und einem Widerstand 32 von 10 Ohm in
muster. 60 Reihe geschaltet, wobei die Lampe 31 und der Wider-
F i g. 3 zeigt wieder eine Montageplatte 1, an der stand 32 durch einen Widerstand 33 von 56 Ohm
ein Ganzes, das den Tonarm 16 und den Plattenteller überbrückt sind. Die Lampe 31 dient als »Ein«-
17 des Plattenspielers enthält, federnd aufgehängt ist. Anzeigelampe. Der Plattenspieler enthält eine An-
Der Tonarm 16 mit dem Gegengewicht 13 ist um den triebsvorrichtung 34, die aus einem elektrischen
Zapfen 18 drehbar an seiner Spindel 16 aufgehängt, 65 Gleichstrommotor 35 und aus einer Transistorschal-
so daß er sich in einer senkrechten Ebene bewegen rung zur Regelung und Stabilisierung der Drehzahl
kann, und die Spindel 16 ist ihrerseits in lotrechter dieses Motors besteht. Diese Schaltung enthält einen
Richtung drehbar in einem Lager 19 eines hohlen Steuertransistor 36 vom pnp-Typ, dessen Kollektor

Claims (1)

  1. 5 6
    über einen Widerstand 37 mit Anzapfungen mit dem den Transistoren 49 und 50 durch die Wahl eines Motor 35 und dem Schalter 30 mit der negativen Spannungsteilers 57, 58 oder 59 mit entsprechend Klemme der Speisequelle 29 verbunden ist und des- eingestellter Anzapfung der mittels dieser Schalter 40, sen Emitter an der positiven Klemme dieser Quelle 44 und 48 gewählten Drehgeschwindigkeit anzu- und über den elektrischen Schalter der Vorrichtung 5 passen.
    an Erde liegt. Die Emitter-Kollektor-Strecke des Beim Schließen des Hauptschalters 30 läuft der
    Transistors 36 ist durch einen Elektrolytkondensator Motor 35 nicht an; die bistabile Triggerschaltung 49 38 überbrückt, und die Reihenschaltung dieser Emit- bis 53 nimmt eine bevorzugte Lage an, in der der ter-Kollektor-Strecke und des Widerstandes 37 ist Transistor 50 leitend und der Transistor 49 gesperrt durch einen Startwiderstand 39 überbrückt, und ein io ist, weil die negative Speisespannung gleich über den Dreiwegeschalter 40 gestattet eine Wahl der Werte Widerstand 51 dem Kollektor des Transistors 50 zudes wirksamen Teils des Widerstandes 37. Die Basis geführt wird; diese Spannung wird, jedoch verzögert, des Transistors 36 ist mit dem Kollektor eines Ver- über die Antriebsvorrichtung 34 am Kollektor des Stärkertransistors 41 vom npn-Typ verbunden, dessen Transistors 49 wirksam. Bei kurzzeitigem Schließen Emitter an der Anzapfung eines mit dem Motor 35 15 des Schalters 54, z. B. dadurch, daß ein Startknopf parallelgeschalteten Spannungsteilers liegt, der aus betätigt wird, wird die bistabile Triggerschaltung in einem Widerstand 42 und aus zwei zwischen der posi- ihre andere Lage mit gesperrtem Transistor 50 und tiven Klemme des Motors 35 und diesem Emitter in leitendem Transistor 49 übergebracht; der Motor 35 Reihe und in Durchlaßrichtung geschalteten Bezugs- läuft an, und der Plattenteller 17 wird mit der gedioden 43 besteht. Über einen zweiten Dreiwegeschal- ao wählten Drehzahl angetrieben,
    ter 44 ist die Basis des Transistors 41 mit der einstell- Wenn das freie Ende des Tonarms auf seinem Weg
    baren Anzapfung eines von drei ohmschen Span- zur Mitte der abgespielten Platte hin so weit fortnungsteilern 45, 46 und 47 verbunden, und ein dritter geschritten ist, daß der von der Glühlampe 3 ausge-Dreiwegeschalter 48 dient dazu nur, diesen Span- sandte Lichtstrahl das Kontrollelement trifft, fängt nungsteiler 45, 46 oder 47 mit dem Kollektor des as die Spannung am Fotowiderstand 4 entsprechend der Transistors 36 zu verbinden, an dessen Anzapfung radialen Geschwindigkeit dieses freien Endes und die Basis des Transistors 41 liegt. Die anderen Enden somit der Steigung und der Drehzahl der Platte zu des Spannungsteilers 45, 46 und 47 liegen an der variieren an. Bei der normalen Steigung einer Schallnegativen Klemme des Motors 35. Die Dreiwege- platte von z. B. weniger als 1 mm je Umdrehung werschalter 40, 44 und 48 sind mechanisch untereinander 30 den diese langsamen Spannungsschwankungen durch gekuppelt und dienen zur Wahl einer von drei stabili- das Filter 56 bis 59 so stark abgeschwächt, daß sie sierten Drehzahlen, z. B. 33V3, 45 und 78 U/min. die Empfindlichkeitsschwelle des Transistors 50 nicht
    Der elektrische Schalter der Vorrichtung besteht überschreiten und den Zustand der bistabilen Trigaus der Emitter-Kollektor-Strecke eines Transistors gerschaltung 49 bis 53 nicht ändern können. Sobald 49, z. B. vom Philips-pnp-Typ AC 126, der zwischen 35 jedoch die Nadel des Tonarms einer Auslaufrille mit dem Emitter des Regeltransistors 36 und Erde ge- einer größeren Steigung, z. B. größer als 2 mm je schaltet ist. Dieser Transistor 49 liegt mit einem zwei- Umdrehung, zu folgen anfängt, wird die Frequenz des ten Transistor 50 z. B. ebenfalls vom Philips-pnp-Typ am Widerstand 4 erzeugten Signals viel höher; dieses AC 126 in einer bistabilen Triggerschaltung. Die Signal wird vom Filter 56 bis 59 viel weniger abge-Emitter beider Transistoren 49 und 50 sind geerdet, 40 schwächt, und seine negativen Halbperioden werden der Kollektor des Transistors 50 liegt über einen Be- über die Diode 61 der Basis des Transistors 50 zugelastungswiderstand 51 von z. B. 1800 Ohm an der führt, so daß dieser Transistor leitend und der Trannegativen Klemme der Vorrichtung, und die Basis des sistor 49 gesperrt wird. Dadurch wird der Speisekreis Transistors 49 ist unmittelbar mit dem Kollektor des der Antriebsvorrichtung 34 geräuschlos unterbrochen, Transistors 50 verbunden. Die Basis des Transistors 45 ohne daß der Tonarm irgendeine mechanische 50 ist mit einem Rückkopplungswiderstand 52 vom Kraft auf irgendeinen Schaltmechanismus auszuüben z. B. 100 kOhm mit dem Kollektor des Transistors 49 braucht, was als Reaktion die Nadel des Tonabneh- und über einen Widerstand 53 von z. B. 10 kOhm mers gegen die Außenflanke der Rille andrücken und einen Startschalter 54 mit Erde verbunden. würde, wie es in den bekannten Vorrichtungen zum
    Der Fotowiderstand oder LDR 4 ist z. B. ein Kad- 50 automatischen Abschalten des Motors der Fall ist.
    miumsulphidwiderstand. Er ist einseitig geerdet und Die bistabile Triggerschaltung 49 bis 53 bleibt
    wird andererseits über einen Widerstand 55 von z. B. dann weiter in ihrem ersten ausgeschalteten stabilen 3900 Ohm gespeist. Die durch die ihn treffende Strah- Zustand mit leitendem Transistor 50 und gesperrtem lung verursachten Widerstandsänderungen des Foto- Transistor 49, bis der Startschalter 54 wieder kurzwiderstandes 4 verursachen Änderungen des Gleich- 55 zeitig geschlossen wird. Beim Schließen des Schalters Stroms durch diesen Widerstand und somit Änderun- 54 wird der Basis-Emitter-Kreis des Transistors 50 gen der Spannung am Widerstand 5 oder 4. Diese kurzgeschlossen, wodurch dieser Transistor infolge Änderungen werden der Basis des Transistors 50 zu- seiner eigenen Basis-Emitter-Schwellenspannung gegeführt über ein Hochpaßfilter, das aus einem diffe- sperrt wird, so daß der Transistor 49 stark leitend rentiierenden i?C-Glied mit einem Koppelkondensa- 60 wird. Die bistabile Triggerschaltung wird also wieder tor 56 von z. B. 16 μΡ und drei parallel geschalteten in ihren anderen stabilen Zustand mit leitendem einstellbaren Spannungsteilern 57, 58 und 59 von Schalttransistor 49 zurückgebracht und schließt wiez. B. je 5 kOhm besteht, und weiter über einen Drei- der den Speisekreis der Antriebsvorrichtung 34.
    wegeschalter 60 und eine für negative Impulse durchlässige Diode 61, z. B. vom Typ Philips BA 100. Der 65 Patentansprüche:
    Dreiwegeschalter 60 ist mechanisch mit den Dreiwegeschaltern 40, 44 und 48 verbunden und dient 1. Vorrichtung zum automatischen Abschalten dazu, die Empfindlichkeit der Triggerschaltung mit des Motors eines elektrischen Plattenspielers, die
    durch die größere Steigung des Auslaufs der Rillen der abgespielten Platte ausgelöst wird, unter Verwendung einer mit dem Tonarm des Plattenspielers gekuppelte Abdeckblende, die mittels Lampe und Fotozelle bzw. -element einen elektrisehen Schalter zum Abschalten des Motors betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein elektrisches Hochpaßfilter (56, 57, 58, 59) im Empfangsteil enthält und daß der Lichtstrahl durch eine besondere Einrichtung (Schlitz, Blende, ip Spiegel 9, 8; 15; 21) entsprechend der Winkelgeschwindigkeit des Tonarms (16) moduliert wird derart, daß nur bei größerer Winkelgeschwindigkeit des Tonarms die höhere Modulationsfrequenz der von der Strahlungsquelle ausgesandten Strahlung den elektrischen Schalter betätigt.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Empfänger ein fotoelektrisches Element (4) enthält und daß die Abdeckblende ein das von der Lichtquelle angestrahlte Licht abwechselnd gut und schlecht reflektierendes bzw. durchlassendes Gitter (21) enthält, welches ein quergerichtetes Streifenmuster aufweist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Lichtquelle und dem fotoelektrischen Element wenigstens eine Blende (6 bzw. 7) angeordnet ist, die mit einem engen Spalt (8 bzw. 9) versehen ist, durch den ein dünner, von der Lichtquelle ausgesandter Lichtstrahl auf das fotoelektrische Element fallen kann, und daß eine weitere bewegliche Blende mit engen, in bezug auf seine Bewegungsrichtung quergerichteten Spalten (15) vorhanden ist, durch welche der Lichtstrahl je nach der augenblickliehen Lage des Tonarms wohl oder nicht auf das fotoelektrische Element trifft.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Lichtquelle und dem fotoelektrischen Element zwei feststehende Blenden (6, 7) angeordnet sind, die beide mit einer engen Öffnung (8, 9) versehen sind, durch die ein dünner, von der Lichtquelle ausgesandter Lichtstrahl auf das fotoelektrische Element fallen kann, und daß die bewegliche Blende zwischen diesen zwei Blenden angeordnet ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontrollelement unmittelbar an der der abzuspielenden Seite einer Schallplatte zugewandten Seite des Tonarms angeordnet ist.
    6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Hochpaßfilter (56, 57, 58, 59) mittels eines mit dem Drehzahlwähler (40, 44, 48) des Plattenspielers gekuppelten Schalters (60) umschaltbar ist, so daß der elektrische Schalter je nach der gewählten Drehzahl der Platte bei verschiedenen radialen Bewegungsgeschwindigkeiten des Tonarms betätigt wird.
    7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Hochpaßfilter (56, 57, 58, 59) aus einem differentiierenden i?C-Gh'ed besteht.
    8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Schalter eine von einem vom Empfänger erzeugten elektrischen Signal über das Hochpaßfilter gesteuerte Triggerschaltung (49, 50, 51, 52, 53) mit zwei Transistoren (49, 50) enthält.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kollektor-Emitter-Strecke eines der Transistoren der bistabilen Triggerschaltung unmittelbar im Speisekreis des Gleichstromantriebsmotors liegt.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    »Electronics World«, Juli 1960, S. 52.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    809 559/217 5.68 © Bundesdruckerei Berlin
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