DE1194615B - Einrichtung zum Feststellen der Schraeglage einer Bezugskante von Aufzeichnungstraegern zur Vorschubrichtung innerhalb der Ebene der Aufzeichnungstraeger-Durchlaufbahn - Google Patents
Einrichtung zum Feststellen der Schraeglage einer Bezugskante von Aufzeichnungstraegern zur Vorschubrichtung innerhalb der Ebene der Aufzeichnungstraeger-DurchlaufbahnInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CI.:
G06f
Deutsche Kl.: 43 a - 41/03
Nummer: 1194 615
Aktenzeichen: S 85310IX c/43 a
Anmeldetag: 21. Mai 1963
Auslegetag: 10. Juni 1965
In automatischen Datenverarbeitungssystemen, in denen Aufzeichnungsträger reihenfolgegerecht durch
eine Abtaststation bewegt werden, die sich auf der Durchlaufbahn befindet, hatte sich gezeigt, daß der
Arbeitsablauf, z. B. das Abtasten von Aufzeichnungen, fehlerhaft sein kann, wenn der Aufzeichnungsträger
schräg gelagert ist, also der Abstand seiner Vorderkante von einer in Vorschubrichtung liegenden
Bezugskante größer oder kleiner ist als der entsprechende Abstand seiner Hinterkante. Es ist daher
erwünscht, das Auftreten und die Art der unrichtigen Lage des Aufzeichnungsträgers zu bestimmen,
damit die notwendigen Schritte eingeleitet werden können, um diesen Zustand zu beseitigen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Feststellen der Schräglage einer Bezugskante
von Aufzeichnungsträgern zur Vorschubrichtung innerhalb der Ebene der Aufzeichnungsträger-Durchlaufbahn.
Die Erfindung ist gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Erzeugen eines Signals, dessen
Wert sich gemäß dem Abstand einer Kante des Aufzeichnungsträgers zu einem feststehenden Punkt der
Durchlaufbahn ändert, und eine an diese Vorrichtung angeschlossene Schaltung mit zwei Kanälen,
welche Speichervorrichtungen enthalten, um den zu einem ersten Zeitpunkt während des Durchlaufs eines
Aufzeichnungsträgers sich ergebenden Abstand-Signalwert zu speichern, und Vergleichsvorrichtungen,
um diesen gespeicherten Abstand-Signalwert mit dem zu einem zweiten Zeitpunkt während des Durchlaufs
auftretenden Abstand-Signalwert zu vergleichen, wobei der eine Kanal anzeigt, ob eine ein bestimmtes
Ausmaß überschreitende Schräglage in der einen Richtung vorliegt, während der andere Kanal anzeigt,
ob eine ein bestimmtes Ausmaß überschreitende Schräglage in der anderen Richtung vorhanden ist.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Zum Verständnis der Erfindung wird auf die nachstehende Beschreibung und die Zeichnungen verwiesen.
Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht einer Einrichtung zur Feststellung
der Schräglage von Aufzeichnungsträgern,
F i g. 2 eine schematische Seitenansicht der Einrichtung nach Fig. 1 und einen Teil der Schaltkreise,
F i g. 3 weitere Schaltkreise,
F i g. 4 ein Diagramm der Lichtstärken und der Spannungen am Ausgang der Einrichtung nach den
F i g. 1 bis 3,
F i g. 5 eine weitere Ausführungsform der Erfindung.
In der F i g. 1 ist ein Aufzeichnungsträger 10 auf Einrichtung zum Feststellen der Schräglage
einer Bezugskante von Aufzeichnungsträgern
zur Vorschubrichtung innerhalb der Ebene der Aufzeichnungsträger-Durchlaufbahn
einer Bezugskante von Aufzeichnungsträgern
zur Vorschubrichtung innerhalb der Ebene der Aufzeichnungsträger-Durchlaufbahn
Anmelder:
Sperry Rand Corporation, New York, N. Y.
(V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. E. Weintraud, Patentanwalt,
Frankfurt/M., Mainzer Landstr. 134-146
Als Erfinder benannt:
Medford Duane Sanner, City of Irving, Tex.
(V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 4. Juni 1962 (199 996)
der Durchlaufbahn 11 befindlich dargestellt. Er durchläuft die Prüfstation, in der die Verkantung des
Aufzeichnungsträgers innerhalb seiner Blattebene und damit der Winkel der Aufzeichnungsträgerbezugskante
zur Vorschubrichtung festgestellt wird. Der Aufzeichnungsträger 10 wird in der Durchlaufbahn
an einem Spalt 12 vorbeigeschoben und dann in Pfeilrichtung 13 bis über die Prüfstation hinaus
weitergeleitet. Vor einer Photozelle 14 liegt eine schlitzförmige Blende 15, so daß das Licht einer
Lichtquelle 16 die Photozelle 14 nur durch den Blendenschlitz erreichen kann, der quer zur Vorschubrichtung
des Aufzeichnungsträgers 10 liegt. Das Licht durchläuft eine Kollimationslinse 17, die die Strahlen
parallel ausrichtet, und sodann die zylindrischen Linsen 18 und 19. Hierdurch wird das Licht zu einem
schmalen Strahl zusammengefaßt und in den Spalt 12 der Blende 15 geleitet. Wenn nun der Aufzeichnungsträger
10 den Spalt 12 passiert, unterbricht er mindestens teilweise das auf die Photozelle 14 einfallende
Licht.
In der Seitenansicht der Prüfstation wird nach F i g. 2 die Durchlaufbahn der Aufzeichnungsträger
von den Wänden 11a und Ub gebildet. Der Aufzeichnungsträger 10 wird senkrecht zur Zeichenebene
der F i g. 2 bewegt. Wenn die Unterkante des
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Aufzeichnungsträgers 10 nicht auf dem Boden 20 der Durchlaufbahn 11 aufliegt, gelangt ein Teil des
Lichts auch während des Aufzeichnungsträger-Durchlaufs zur Photozelle 14.
Die F i g. 4 zeigt graphisch die Ausgangsspannung der Photozelle 14 für verschiedene Lagen des am
Spalt 12 vorbeilaufenden Aufzeichnungsträgers. Wenn der Aufzeichnungsträger genau mit der Durchlaufbahn
ausgerichtet ist, wird die Lichtstärke sofort beim Durchlaufen der Aufzeichnungsträgervorderkante
am Spalt 12 gemäß der bei 30 (Fig. 4) der Ausgangsspannung angezeigten Stufe vermindert.
Die Ausgangsspannung der Photozelle bleibt dann konstant, wie dies durch die Horizontallinie 31 dargestellt
ist. Nach dem Durchlauf der hinteren Aufzeichnungsträgerkante wird die Photozelle wieder
mit voller Intensität beleuchtet, wie dies die Stufe 32 in F i g. 4 zeigt. Diese Beleuchtungsstärke wird aufrechterhalten,
bis der nächste Aufzeichnungsträger am Spalt 12 vorbeiläuft.
Wenn dagegen der durchlaufende Aufzeichnungsträger schräg steht, so daß seine Vorderkante in bezug
auf F i g. 2 hoch steht, so geht ein erheblicher Teil des Lichts weiterhin durch den Spalt und erregt
die Photozelle 14. Wegen der schrägen Stellung des Aufzeichnungsträgers nimmt die Lichtstärke ab, bis
die Hinterkante desselben den Spalt auch passiert hat. Wie durch Linie 33 in F i g. 4 kenntlich gemacht,
nimmt das Licht linear ab. Wenn die Hinterkante den Spalt passiert, kann die Lichtstärke denselben Wert
aufweisen, wie er beim Durchlauf eines vollkommen ausgerichteten Aufzeichnungsträgers sofort erreicht
würde.
Wenn jedoch die Hinterkante des Aufzeichnungsträgers hoch steht und die Vorderkante am Boden 20
anliegt, wird der Lichtstrahl im wesentlichen sofort gesperrt. Der allmählichen Höhenzunahme der Aufzeichnungsträgerunterkante
entspricht die zunehmende Lichtstärke, wie sie in Kurve 34 dargestellt ist.
Es wird ein Vergleich zwischen
a) der Ausgangsspannung der Photozelle bei einer den Spalt 12 passierenden Vorderkante und
b) der Ausgangsspannung der Photozelle zu einem später gegebenen Zeitpunkt während des Durchlaufs
des gleichen Aufzeichnungsträgers durchgeführt.
Wenn die zweite Spannung höher oder niedriger liegt als die erste Spannung, und zwar um einen einen gegebenen
Schwellwert übersteigenden Wertbetrag, wird ein Alarm ausgelöst oder eine Anzeige gegeben.
Es wird dadurch angezeigt, daß der Aufzeichnungsträger eine das gegebene Maß übersteigende Schrägstellung
aufweist.
Die F i g. 2 und 3 zeigen eine Schaltung, durch die der Vergleich durchgeführt wird. Eine Klemme der
Photozelle 14 (F i g. 2) liegt an einer geerdeten Bezugsleitung 35. Die andere Klemme der Photozelle
14 liegt an der Basis eines Transistors 36, der den Eingang eines Umkehrverstärkers bildet, der die
Transistoren 36 und 37 aufweist. Der Verstärker 36, 37 wird von der Speiseleitung 38 gespeist. Ein der
Lichtstärkekurve der Fig. 4 entsprechendes Signal, das durch das Durchlaufen des Aufzeichnungsträgers
erzeugt wird, erscheint auf der Emitterklemme des Transistors 37 verstärkt mit reziprokem Wert. Dieses
letztgenannte Signal wird über einen Leiter 40 auf zwei Kanäle (F i g. 3, 61, 63) übertragen. Das Ausgangssignal
wird ferner über den Kondensator 41 auf den Impulsverstärker 42 gegeben. Der in diesem
Schaltkreis 41, 42 erzeugte Impuls fällt mit der Vorderkante des Spannungsimpulses vom Transistor 37
zusammen. Der Transsistor 43 im Verstärker 42 ist ein N-P-N-Transistor, dessen Kollektor mit einer
Spannungsquelle für + 12 Volt verbunden ist, während
die Emitterklemme an der geerdeten Bezugsleitung 35 liegt. Eine Diode 44 belegt die Basis des
Transistors 43 mit Gegenspannung.
Der Ausgangsimpuls vom Schaltkreis 42, der mit der Vorderkante des von der Photozelle 14 kommenden
Signals zusammenfällt, wird über die Diode 45 an den Eingang des monostabilen Multivibrators 46
gegeben. Der Multivibrator 46 hat eine vorher eingestellte Einsatzzeit von beispielsweise 16,6 Millisekunden,
was bei einer rasch laufenden Maschine (zwanzig Aufzeichnungsträger pro Sekunde) ungefähr
einer Strecke von 12,5 cm entspricht, die der Aufzeichnungsträger auf der Durchlaufbahn 11 zurücklegt.
Das Ausgangssignal des Multivibrators 46 wird über eine Emitter-Folger-Stufe übertragen, die den
Transistor 48 aufweist, und dann wird es über eine den Transistor 49 aufweisende Umkehrvorrichtung
zum Eingang eines zweiten monostabilen Multivibrators 50 weitergeleitet. Das Ausgangssignal des Transistors
48 wird auch über den Leiter 51 an die beiden Kanäle 61 und 63 übertragen. Auch der Ausgang
der Umkehrvorrichtung 49 ist mit den beiden Kanälen 61 und 63 über den Leiter C verbunden. Der Ausgang
des monostabilen Multivibrators 50 ist dagegen mit einem der beiden Kanäle (Kanal 63) über den
Leiter D verbunden.
Der Multivibrator 50 hat eine Einsatzzeit, die wesentlich kleiner ist als die Einsatzzeit des Multivibrators
46, nämlich von etwa einer Millisekunde, was ungefähr einem Durchlaufweg von 0,75 cm entspricht.
Da das Ausgangssignal des Verstärkers 36, 37 reziprok zur Ausgangsspannung der Photozelle
14 ist, wird in der nachfolgenden Beschreibung auf die zur Lichtstärke reziproken, unten in der F i g. 4
gezeigten Spannungskurven Bezug genommen, insbesondere auf die Kurve 33 a, die einer Spannung
für einen Zustand entspricht, in dem die Vorderkante nicht am Boden 20 anliegt, und auf die Kurve 34 a,
die einer Ausgangsspannung für eine nach oben gerichtete Hinterkante entspricht.
In bezug auf F i g. 3 ist zu bemerken, daß der Leiter^,
auf dem das verstärkte reziproke Ausgangssignal der Photozelle auftritt, am Eingang eines Emitter-Folger-Verstärkers
60 im ersten Kanal 61 und auch am Eingang eines Emitter-Folger-Verstärkers
62 des zweiten Kanals 63 liegt. Der erste Kanal 61 liefert dann ein Ausgangssignal, wenn der Aufzeichnungsträger
mit gehobener Hinterkante am Spalt 12 vorbeiläuft. Der zweite Kanal 63 liefert ein Ausgangssignal,
wenn der Aufzeichnungsträger mit gehobener Vorderkante den Spalt 12 passiert.
In dem Hinterkantenkanal 61 liegt der Emitter des Transistors 60 über eine Diode 64 am Kondensator
65, dessen zweite Klemme an einer mit -22(VoIt) beaufschlagten Bezugsleitung 66 liegt. Eine Verbindung
besteht auch vom Emitter des Transistors 60 zum Emitter des Tortransistors 67 und über den Leiter
68 zum Emitter des Transistors 69, der als Schalter an einem Eingang des UND-Tors 70 verwendet
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wird. Die Verbindungsstrecke zwischen dem Kondensator 65 und der Diode 64 liegt an der Basis des
Transistors 71. Der Emitter des Transistors 71 liegt an der Basis eines Transistors 72 und über einen
Widerstand 71 α an der Leitung 66. Der Emitter des Transistors 72 liegt an einem Bezugsspannungskreis
73, der eine Zener-Diode 74 und ein parallelgeschaltetes Potentiometer 75 aufweist. Der Parallelkreis
liegt über einen Widerstand 76 an der Leitung 66.
ter B erscheint. Der Leiter B liegt über einen Widerstand
90 an der Basis des Tors 67, das leitend ist und den Kondensator 65 ungeladen hält, solange der
16,6 Millisekunden währende Spannungsimpuls nicht 5 auftritt. Wenn der durch den bistabilen Multivibrator
46 erzeugte Spannungsimpuls am Leiter B erscheint, wird das Tor 67 nichtleitend, so daß während des
Spannungsimpulses eine Ladung im Kondensator 65 gespeichert und beibehalten wird. Dadurch wird ge-
nicht oder nur unwesentlich gehoben ist oder wenn die Vorderkante gehoben ist, wird der Kanal 61 nicht
wirksam.
Ist die Vorderkante um ein bestimmtes Maß gehoben, so wird Kanal 63 tätig. In diesem wird die
Signalspannung der Leitung A an den Emitter-Folger 62 gegeben, der mit dem Kollektor an der Erdleitung
35 und mit dem Emitter an dem Tor 100 liegt. Ein
Der regelbare Abnehmer am Potentiometer 75 liegt io währleistet, daß der Vergleich des Anfangswerts 34 δ
über einen Widerstand 77 an der Basis des Transi- der Spannung 34 α mit einem späteren Wert derselben
stors 69. Die Kollektoren der Transistoren 71 und 72 durchgeführt werden kann. Nach Beendigung des
liegen an der geerdeten Bezugsleitung 35. Vergleichs und nach dem Aussetzen des Spannungs-
Der Kanal 61 arbeitet wie folgt: Wenn die Hinter- impulses von 16,6 Millisekunden wird das Tor 67
kante des Aufzeichnungsträgers gehoben ist, wird der 15 wieder leitend, um den Kondensator 65 zu entladen.
Kondensator 65 bis auf einen Spannungswert 34 & der Wenn die Hinterkante des Aufzeichnungsträgers
Kurve 34 α aufgeladen. Der genannte Spannungswert
34 b und die Steilheit des abfallenden Kurventeils
34 a hängen vom Ausmaß der Schräglage des Aufzeichnungsträgers ab. Da die Spannung 34 a hinter 20
der Spitze 34 b abnimmt, wird der Kondensator eine
beim Höchstwert liegende Ladung so lange beibehalten, wie der Transistor 67 nichtleitend ist. Die
Spannung am Abnehmer des Potentiometers 75 kann
34 b und die Steilheit des abfallenden Kurventeils
34 a hängen vom Ausmaß der Schräglage des Aufzeichnungsträgers ab. Da die Spannung 34 a hinter 20
der Spitze 34 b abnimmt, wird der Kondensator eine
beim Höchstwert liegende Ladung so lange beibehalten, wie der Transistor 67 nichtleitend ist. Die
Spannung am Abnehmer des Potentiometers 75 kann
als ein Teilwert hiervon angesehen werden, wie dies 25 Kondensator 101 liegt zwischen dem Emitter des
durch die gestrichelte Linie 34 d dargestellt ist. Es Tors 100 und der Erdleitung 35. Das Tor 100 wird
ist zu bemerken, daß der Leiter 68 zwischen dem durch das zeitlich mit der Vorderkante der Span-Emitter
des Transistors 60 und dem Emitter des nungskurve der F i g. 4 zusammenfallende, eine Mini-Transistors
69 liegt. Die durch die Kurve 34 a darge- Sekunde lang dauernde Signal vom monostabilen
stellte Spannung läßt den Emitter des Transistors 69 30 Multivibrator 50 leitend gemacht. Somit entspricht
zunehmend mehr negativ werden. Zum Zeitpunkt, die dabei aufgenommene Ladung des Kondensators
zu dem die Spannung am Emitter des Transistors 69 101 dem Anfangswert 33 e des Kurvenzuges 33 a der
negativer wird als die Bezugsspannung an seiner F i g. 4. Die Kondensatorspannung wird dann mit der
Basis, wird der Transistor 69 leitend. Er bleibt so Bezugsspannung verglichen, die durch den Verlange
leitend, bis nach Durchlauf des Aufzeichnungs- 35 gleichskreis 73 a geliefert wird. Der Vergleichskreis
trägers die Schaltung in den Anfangszustand gebracht 73 α liegt über den Transistor 102 an dem UND-Tor
wird. Der Beginn der Leitfähigkeit des Transistors 103. Wenn der Ausgang am Emitter des Transistors
69 zeigt somit das Durchlaufen eines Aufzeichnungs- 62 hinsichtlich der Leitung 35 um ein gegebenes, die
trägers an, dessen nach oben gerichtete Hinterkante Anfangsgröße 33 e übersteigendes Maß zunimmt,
ein bestimmtes, durch das Potentiometer 75 einge- 40 dann wird, wenn der Signalimpuls über Leitung B
stelltes Maß überschreitet. und den Kondensator 104 und die Diode 105 an das
Der Ausgang des Transistors 69 liegt über eine UND-Tor 103 gegeben wird, ein Signal an den bista-
Diode 80 am UND-Tor 70. Der zweite Eingang zum bilen Multivibrator 106 gegeben. Daraufhin erregt
UND-Tor kommt vom Ausgang des Transistors 49 der Multivibrator 106 die Signallampe 107. Es wird
gemäß der F i g. 3 über einen Leiter C und die Diode 45 also eine Anzeige gegeben, wenn der Aufzeichnungs-
81. Der Leiter 82 dient der Differenzierung der träger die Durchlaufbahn in einer Lage durchläuft,
Hinterkante eines am Leiter C erscheinenden Impul- in der die Vorderkante hoch steht. Nach Durchlauf
ses, so daß die Diode 81 vorübergehend leitend ge- des Aufzeichnungsträgers wird der bistabile Multi-
macht wird. Wenn auch die Diode 80 zu diesem Zeit- vibrator 106 in den Anfangszustand zurückgeschal-
punkt auf Grund des Ausgangssignals des Transistors 50 tet, wobei der Schaltimpuls über den Kondensator
69 leitend ist, dann wird der Verstärkertransistor 83 108 geleitet wird und der Kondensator 101 dadurch
eingestellt, wodurch ein Impuls erzeugt wird, der den entladen wird, daß das Tor 109 leitend wird,
bistabilen Multivibrator 84 einstellt, worauf dessen Zusammenfassend ist festzustellen, daß im Kanal
Ausgangssignal über die Transistoren 85 und 86 die 61 die von der Photozelle herrührenden Spannungen
Signallampe 87 erregt. Die leuchtende Signallampe 55 alle in Bezug zu einer —22VoIt betragenden Bezugs-
87 zeigt an, daß ein Aufzeichnungsträger mit nach spannung gesetzt werden. Im Kanal 63 dagegen wer-
oben gerichteter Hinterkante am Spalt 12 vorbeige- den die Spannungen mit dem Nullpotential vergli-
laufen ist. chen. Es werden die Signallampen 87 oder 107 in
Die Lampe 87 brennt so lange, bis der bistabile Betrieb gesetzt, wenn ein Aufzeichnungsträger mit
Multivibrator 84 durch einen Steuerimpuls vom Lei- 60 einer um einen bestimmten Betrag nach oben weisen-
ter C über den Kondensator 88 in seinen Ausgangs- den Hinter- bzw. Vorderkante die Durchlaufbahn
zustand zurückgebracht wird. Dieser Steuerimpuls
wird erzeugt, wenn sich der nächstfolgende Aufzeichnungsträger am Spalt 12 zeigt. Es wird dann der erste
Kanal 61 in den Anfangszustand gebracht.
wird erzeugt, wenn sich der nächstfolgende Aufzeichnungsträger am Spalt 12 zeigt. Es wird dann der erste
Kanal 61 in den Anfangszustand gebracht.
Es wird daran erinnert, daß der Ausgang des
monostabilen Multivibrators 46 einen Spannungsimpuls von 16,6 Millisekunden liefert, der am Lei-
monostabilen Multivibrators 46 einen Spannungsimpuls von 16,6 Millisekunden liefert, der am Lei-
passiert. Außer einer der Lampen werden noch weitere Schaltkreise bei Schräglage des Aufzeichnungsträgers
in Betrieb gesetzt. Es liegt der Emitter des
65 Transistors 85 über Leiter UO an einer Klemme des
Vier-Stellungen-Schalters 111. Der Leiter 112 gibt
ein Ausgangssignal vom Kanal 63 an die dritte
Klemme des Schalters 111. Beide Leiter 110 und 112
65 Transistors 85 über Leiter UO an einer Klemme des
Vier-Stellungen-Schalters 111. Der Leiter 112 gibt
ein Ausgangssignal vom Kanal 63 an die dritte
Klemme des Schalters 111. Beide Leiter 110 und 112
liegen an der vierten Klemme des Schalters 111 über Dioden 113 bzw. 114.
In der ersten Stellung des Schalters 111 ist das weitere Auswertungssystem abgeschaltet und wird
nicht verwendet. In der zweiten Stellung spricht dieses Auswertungssystem nur auf nach oben weisende
Hinterkanten an. In der dritten Stellung spricht das System nur auf nach oben weisende Vorderkanten
und in der vierten Stellung auf beide Arten an. Die auf dem Wählerarm des Schalters 111 erscheinenden
Signale werden über den Verstärker 120 an den monostabilen Multivibrator 121 gegeben, dessen Ausgangssignal
über die Transistoren 122 und 123 an die Erregerspule 124 des Relais 125 gegeben wird. Dieses
Relais 125 kann einen Zähler betätigen. Es kann auch dazu verwendet werden, die mit unzulässiger
Schräglage die Durchlaufbahn 11 durchlaufenden Aufzeichnungsträger zu einem bestimmten Sammelpunkt
zu leiten. Es können weitere Steuerfunktionen nach Bedarf von diesem Relais abgeleitet werden.
In der F i g. 5 ist eine zweite Ausführungsform der Erfindung gezeigt. In dieser ist auf dem Aufzeichnungsträger
ζ. B. mit Magnettinte ein dünner magnetisch wirkender Streifen an der Unterkante aufgetragen.
Auf dem Boden der Durchlaufbahn 20 befindet sich ein Permanentmagnet 201, der zwischen seinen
Polseiten einen Luftraum 202 aufweist. Eine Spule 203 ist mit dem Magneten gekoppelt, so daß eine im
Magneten auftretende Flußänderung ein Signal in der Spule 203 erzeugt. Die Spule liegt über einen Verstärker
204 an einem Integrator 205. Hierdurch werden an den Klemmen 206 bei Durchlauf von Aufzeichnungsträgern
die in F i g. 4 dargestellten Kurven erzeugt. Die tatsächlich erzielte Spannungskurve ist
abhängig von der Lage des die Durchlaufbahn passierenden Aufzeichnungsträgers. Die Ausgangsklemmen
206 sind über eine geeignete Impedanz-Abgleichvorrichtung mit der zuvor erläuterten Schaltung
zu koppeln.
Claims (7)
1. Einrichtung zum Feststellen der Schräglage einer Bezugskante von Aufzeichnungsträgern zur
Vorschubrichtung innerhalb der Ebene der Aufzeichnungsträger-Durchlaufbahn, gekennzeichnetdurch
eine Vorrichtung (F i g. 1, 5) zum Erzeugen eines Signals, dessen Wert sich gemäß
dem Abstand einer Kante des Aufzeichnungsträgers (10) zu einem feststehenden Punkt
der Durchlaufbahn ändert, und eine an diese Vorrichtung angeschlossene Schaltung mit zwei
Kanälen (F i g. 3, 61, 63), welche Speichervorrichtungen (65, 101) enthalten, um den zu einem
ersten Zeitpunkt während des Durchlaufs eines Aufzeichnungsträgers sich ergebenden Abstand-Signalwert
zu speichern, und Vergleichsvorrichtungen (73, 73 a), um diesen gespeicherten Abstand-Signalwert
mit dem zu einem zweiten Zeitpunkt während des Durchlaufs auftretenden Abstand-Signalwert
zu vergleichen, wobei der eine Kanal anzeigt, ob eine ein bestimmtes Ausmaß überschreitende Schräglage in der einen Richtung
vorliegt, während der andere Kanal anzeigt, ob eine ein bestimmtes Ausmaß überschreitende
Schräglage in der anderen Richtung vorliegt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Zeitgeber (46), der durch das
Durchlaufen der Vorderkante des Aufzeichnungsträgers durch die Vorrichtung zum Erzeugen
eines Signals in Gang gesetzt wird und somit den ersten Zeitpunkt bestimmt und dessen Ablauf den
zweiten Zeitpunkt markiert, und daß der Ausgang des Zeitgebers über UND-Tore (70, 103)
an die Vergleichsvorrichtungen (73, 73 a) angeschlossen ist, um diese zu steuern.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitgeber (46) ein monostabiler
Multivibrator ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ausgang jeder Vergleichsvorrichtung
(73, 73 α) ein bistabiler Multivibrator (84, 106) gekoppelt ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die bistabilen Multivibratoren
(84, 106) an Anzeigevorrichtungen, z. B. an Lampen (87, 107), angeschlossen sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß beide bistabilen Multivibratoren
(84, 106) über einen Schalter (111) an eine Auswertevorrichtung anschließbar sind, welche je
nach Stellung des Schalters (111) auf Schräglagen in der einen oder in der anderen oder in beiden
Richtungen anspricht.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswertevorrichtung einen
monostabilen Multivibrator (121) enthält, welcher ein Relais (125) steuert, z. B. um einen Zähler
oder eine Sortiereinrichtung zu betätigen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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