DE1269950B - Steueranordnung fuer die Verteilung von schuett- oder fliessfaehigem Ladegut auf eine Reihe von Behaeltern - Google Patents

Steueranordnung fuer die Verteilung von schuett- oder fliessfaehigem Ladegut auf eine Reihe von Behaeltern

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DE1269950B
DE1269950B DEP1269A DE1269950A DE1269950B DE 1269950 B DE1269950 B DE 1269950B DE P1269 A DEP1269 A DE P1269A DE 1269950 A DE1269950 A DE 1269950A DE 1269950 B DE1269950 B DE 1269950B
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Description

  • Steueranordnung für die Verteilung von schütt-oder fließfähigem Ladegut auf eine Reihe von Behältern Die Erfindung bezieht sich auf Steueranordnungen für die Verteilung von schütt- oder fließfähigem Ladegut auf eine Reihe von Behältern, insbesondere beim Betanken von Luftfahrzeugen, wobei mehrere Behälter gleichzeitig gefüllt werden können und die Zufuhr zu jedem Behälter durch ein Absperrorgan gesteuert wird.
  • Die Erfindung betrifft insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, die Verteilung von flüssigem Brennstoff auf eine Reihe von Brennstoffbehältern eines Luftfahrzeugs, wo die Verteilung, beispielsweise zum Zwecke des richtigen Beladens des Luftfahrzeugs, einer vorbestimmten Rangordnung zwischen den Behältern entsprechen soll.
  • Es hat sich herausgestellt, daß für eine Steueranordnung zum Auftanken von beispielsweise drei Brennstofftanks eines Luftfahrzeugs folgende Bedingungen gelten: a) eine ausgewählte Menge von Brennstoff, b) eine besondere Rangfolge zwischen den drei Tanks und c) Auftanken ohne Zeitverlust, der sich daraus ergibt, daß man warten muß, bis der eine Tank voll ist, bevor der nächste in der Rangfolge aufgetankt wird.
  • Von diesen drei Bedingungen entspricht die Bedingung b) der Forderung, daß dann, wenn die Brennstofflast geringer ist als diejenige, die den ersten Tank (den ersten in der Rangfolge) füllen würde, die ganze Last vom ersten Tank aufgenommen werden soll, während dann, wenn die Brennstomast größer ist als diese, der erste Tank gefüllt werden soll und der Uberschuß, soweit wie möglich, vom zweiten Tank (dem zweiten in der Rangfolge) aufgenommen wird, wobei jeder dann noch verbleibende Uberschuß vom dritten Tank aufgenommen werden soll.
  • Weil die Menge von Brennstoff die jeder Tank fassen kann, durch das Volumen begrenzt ist und die Dichte des Brennstoffs sich vom einen Auftankvorgang zum anderen ändert, ist die genaue Masse, die von jedem der drei Tanks aufgenommen werden kann, nicht bekannt. Es besteht daher der Nachteil, daß die genaue Massenverteilung zwischen den drei Tanks, die durch irgendeinen Auftankvorgang erzielt werden soll, im allgemeinen nicht genau bekannt ist, bis der erste Tank - oder jeder der beiden ersten und zweiten Tanks - voll ist. Es werden daher üblicherweise die Tanks in der gewünschten Rangfolge nacheinander gefüllt, wodurch für das Auftanken verhältnismäßig viel Zeit benötigt wird.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Steueranordnung zu schaffen, die es ermöglicht, den Auftankvorgang in einer Mindestzeitdauer durchzuführen.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß jedem Behälter ein Inhaltsmesser und in an sich bekannter Weise ein Füllstandsschalter zugeordnet ist und daß das Absperrorgan jedes Behälters außer durch den zugeordneten Füllstandsschalter durch ein Schaltorgan betätigbar ist, das von der Differenz aus einem an einem Vorwähler eingestellten Wert für den Gesamtinhalt und einem Spannungswert gespeist wird, der für das Schaltorgan des ersten Behälters allein vom Meßwert des zugehörigen Inhaltsmessers und für das Schaltorgan jedes anderen Behälters durch die Summe aus dem Meßwert des zugehörigen Inhaltsmessers und dem bzw. den davorliegenden Behältern zugeordneten Spannungswerten gebildet wird, wobei diese dem bzw. den davorliegenden Behältern zugeordneten Spannungswerte bis zum Ansprechen des jeweiligen Füllstandsschalters dem maximal möglichen Ladeinhalt des jeweiligen Behälters entsprechen und nach dem Ansprechen des Füllstandsschalters durch einen von ihm gesteuerten Kontakt auf den Meßwert des zugehörigen Inhaltsmessers umgeschaltet werden.
  • Eine erfindungsgemäße Steueranordnung wird nunmehr an Hand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung ausführlicher beschrieben, und zwar zeigt F i g. 1 die elektrische Schaltung der Steueranordnung und .F i g. 2 einen Inhaltsmesser zur Verwendung in der Schaltung gemäß F i g. 1.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Anordnung ist für die Verwendung in einem Luftfahrzeug vorgesehen, welches drei Brennstolfbehälter in bestimmter Rangfolge aufweisr, die mit A, B und C bezeichnet sind. Die Brennstoffladung, die von den Behältern A, B und C aufgenommen werden soll, wird als Masse spezifiziert und soll zum Zwecke der richtigen Beladung des Luftfahrzeugs entsprechend den folgenden Bedingungen verteilt werden: 1. Wenn die Brennstoffladung diejenige nicht übersteigt, die vom Behälter A aufgenommen werden kann, so soll sie allein vom Behälter A aufgenommen werden, und 2. wenn die Brennstoffladung diejenige übersteigt, die vom Behälter A allein aufgenommen werden kann, dann soll der Behälter A bis zu seinem Fassungsvermögen gefüllt werden, und der Uberschuß soll, soweit wie möglich, vom Behälter B aufgenommen werden, wobei jeder weitere Uberschuß über denjenigen hinaus, der die Behälter A und B bis zu ihrem Fassungsvermögen füllt innerhalb des Behälters C aufgenommen wird.
  • Wenn die Masse des Brennstoffs, welche die Behälter A und B bis zum Fassungsvermögen füllen würde, genau bekannt wäre, so wäre es ein leichtes, die genauen Mengen zu bestimmen, die entsprechend den obigen Bedingungen von den verschiedenen Behältern aufgenommen werden sollen. Dies würde die Ausführung eines Auftankvorganges in der Mindestzeit ermöglichen, da alle drei Behälter A, B und C bis zu den gewünschten Mengen gleichzeitig ohne Unterbrechung aufgetankt werden könnten. Leider ist eine Kenntnis der genauen Brennstoffmasse. die in jedem Behälter aufgenommen werden kann, nicht möglich, weil dieser Wert mit der unvermeidlichen Änderung der Dichte des Brennstoffs schwankt.
  • Um trotzdem das Auftanken in möglichst kurzer Zeit durchzuführen, wird eine Information über die maximale Brennstoffmasse, welche möglicherweise von jedem Behälter aufgenommen werden kann. verwendet. Eine solche Information kann beispielsweise von der Kenntnis des Volumens jedes Behälters und auch der in der Praxis anzutreffenden maximalen Brennstoffdichte abgeleitet werden. In der folgenden Beschreibung der Anlage sind die maximalen Brennstoffmassen, die möglicherweise von den drei Behältern A, B und C aufgenommen werden können, jeweils mit MA, MH und Mc und ihr Gesamtwert (MA + MB + Mc) mit Mp bezeichnet.
  • Wie aus F i g. 1 hervorgeht, hat ein Transformator 1 neben einer Primärwicklung 2, die an einem Paar von Anschlüssen 3 liegt, vier Sekundärwicklungen 4, welche einzeln als Wicklungen 4 P, 4 A 4B und 4C bezeichnet sind. Die Wicklungsverhältnisse der Wicklungen 4 relativ zur Wicklung 2 sind so, daß bei Anlegen eines Wechselstromes mit einer Frequenz von 400 Hz an die Anschlüsse 3 die in den Wicklungen 4P, 4A, 4B und 4C induzierten Spannungen jeweils Meßwerte der Maximalmassen Mp, MA, MB und MC liefern. Die in den vier Wicklungen 4P, 4A, 4B und 4 C induzierten Spannungen werden jeweils vier Potentiometern 5 P, 5 A, 5B und 5 C zugeführt. Jedes Potentiometer 5 hat ein Paar von Anschlüssen 6 und 7 und einen Schleifkontakt 8, wobei die von der zugehörigen Wicklung 4 kommende Spannung an die Anschlüsse 6 und 7 des Potentiometers 5 gelegt wird.
  • Das Potentiometer 5P ist seinem Wesen nach ein Vorwähler mit dem Schleifkontakt 8, der von Hand entsprechend der gewünschten Gesamtmasse mp des Brennstoffs eingestellt werden kann, die von den drei Behältern A, B und C aufgenommen werden soll. Die Einstellung kann auf jede Stelle innerhalb der Grenzen erfolgen, die der Masse Null und der maximalen Gesamtmasse Mp entsprechen. Die Spannung, die im Potentiometer 5P zwischen dem Schleifkontakt 8 und dem Anschluß 7 (der unmittelbar an Erde bzw. Masse liegt) erscheint, liefert entsprechend der Einstellung einen Meßwert für die gewünschte Gesamtmasse mp.
  • Der Schleifkontakt 8 der Potentiometer 5A, 5B und 5 C wird, im Gegensatz zum Potentiometer 5 P, entsprechend dem Istwert der Masse des in den Behältern A, B und C befindlichen Brennstoffs selbsttätig eingestellt. Dazu ist das Potentiometer 5A einem Inhaltsmesser (in F i g. 1 nicht dargestellt) zugeordnet, welcher für den Behälter A als Teil der normalen Ausrüstung des Luftfahrzeugs vorgesehen ist. Der Schleifkontakt 8 des Potentiometers 5A wird durch den Inhaltsmesser so eingestellt, daß die Spannung, die zwischen ihm und dem Anschluß 7 des Potentiometers 5A erscheint, einen Meßwert für die Massen, des tatsächlich im Behälter A enthaltenen Brennstoffs liefert. Die Potentiometer 5B und 5 C sind in gleicher Weise Inhaltsmesser für die Behälter B und C, so daß der Schleifkontakt 8 jedes derselben entsprechend der tatsächlichen Masse mB oder mc des zugehörigen Behälters automatisch eingestellt wird. Auf diese Weise liefert die Spannung, die zwischen dem Schleifkontakt 8 und demAnschluß7 des Potentiometers 5B erscheint, einen Meßwert für die Masse m,. und die entsprechende Spannung des Potentiometers 5 C liefert einen Meßwert für die Masse m.
  • Jeder Inhaltsmesser kann so sein, wie er als Inhaltsmesser G in F i g. 2 dargestellt ist. Der Inhaltsmesser G weist ein elektrisches Kapazitätsbrückennetzwerk auf, in welchem eine Behältersondenkapazität Cr, die abhängig ist vom Brennstoffvolumen im Tank, mit einer Kapazität verglichen wird. die volumenunabhängig ist, um einen Meßwert für die Masse des Brennstoffinhalts zu liefern. Ein Ausgleich für die Änderung der Brennstoffdichte ist in Form einer eingetauchten Bezugskapazität Cs vorgesehen, die mit einem Potentiometer-Schleifkontakt 14 im Brücken netzwerk verbunden ist. Das Brückennetzwerk wird mittels eines Servomotors 26 wieder ausgeglichen, der den Potentiometer-Schleifkontakt 14 antreibt, wobei die sich daraus ergebende Stellung des Schleifkontaktes 14 einen Meßwert für die Brennstoffmasse liefert. Auf diese Weise ist für jeden Behälter A, B und C, wie in F i g. 2 dargestellt, der Schleifkontakt 8 des zugehörigen Potentiometers 5 mit dem Servomotor 26 gekuppelt, um in der gleichen Weise wie der Schleifkontakt 14 des zugehörigen Inhaltsmessers G angetrieben zu werden.
  • Nach Fig. 1 gehören zwei Sätze von Relaiskontakten 9A und 9B. die jeweils Potentiometer 5 B mit dem Potentiometer 5 A und das Potentiometer 5 C mit dem Potentiometer 5B verbinden, zu Relais (in F i g. 1 nicht dargestellt), die nur dann erregt werden, wenn die Behälter A und B jeweils bis zum maximal möglichen Ladeinhalt gefüllt sind. Der Satz von Kontakten 9A befindet sich in der dargestellten Betriebsstellung, wenn das zugehörige Relais nicht erregt ist, d. h., wenn der Behälter A nicht ganz gefüllt ist, und verbindet in dieser Stellung den Anschluß 7 des Potentiometers 5B mit dem Anschluß 6 des Potentiometers 5A. Wenn andererseits der Behälter A völlig gefüllt ist, dann ist dieses Relais erregt, so daß die Kontakte 9A dann umgeschaltet werden und den Anschluß 7 des Potentiometers SB mit dem Schleifkontakt 8 des Potentiometers 5A verbinden. Der Anschluß 7 des Potentiometers 5A liegt unmittelbar an Erde bzw. Masse, so daß die Spannung, die zwischen dem Schleifkontakt 8 des Potentiometers 5B und Erde erscheint, einen Meßwert für (MA + mB) liefert, wenn der Behälter A nicht voll ist, und für (m,, + m,), wenn er völlig gefüllt ist.
  • Der Kontaktsatz 9 B wird ähnlich dem Kontaktsatz 9 A betätigt, wobei sich der Kontaktsatz9 B in der ersten Stellung (wie dargestellt) befindet. wenn das zugehörige Relais nicht erregt ist, d. h., wenn der Behälter B nicht voll ist, und sich in der zweiten Stellung befindet, wenn der Behälter B voll ist und das Relais folglich erregt ist. In der ersten Stellung verbindet der Kontaktsatz 9 B den Anschluß 7 des Potentiometers 5 C mit dem Anschluß 6 des Potentiometers 5B, während er in der zweiten Stellung den Anschluß 7 mit dem Schleifkontakt 8 des Potentiometers 5B verbindet.
  • Die Spannung, die zwischen dem Schleifkontakt 8 des Potentiometers 5 C und Erde erscheint, liefert daher einen Meßwert für (M.4 + MB + mc), wenn keiner der Behälter A und B voll ist. für (m t + MB + mc) oder für (M t + m, + mc) wenn der Behälter A oder der Behälter B voll ist. und für O716 + mB + mc) wenn beide Behälter A und B voll sind.
  • Die Spannungen gegen Erde an den Schleifkontakten 8 der drei Potentiometer 5A. 5B und 5C werden in entsprechenden Schaltorganen 10A, 10B und 10 C mit der Spannung gegen Erde an dem Schleifkontakt 8 des Vorwählers 5P verglichen. Die Schaltorgane 10 A. 10 B und 10 C steuern entsprechend den Ergebnissen der Vergleiche jeweils die Brennstoffzufuhr und den Brennstoffabzug zu den bzw. von den Behältern A. B und C. Zu diesem Zweck schließt. wenn die Spannung am Schleifkontakt 8 des Potentiometers 5A geringer ist als diejenige am Schleifkontakt 8 des Potentiometers 5P. das Schaltorgan 10A über einen Füllstandsschalter 11A einen elektrischen Stromkreis für ein elektromagnetisch betätigtes Brennstoffzufuhrventil 12A für den Behälter A. welches dadurch geöffnet wird. Wenn allerdings die Spannung am Schleifkontakt 8 des Potentiometers 5A größer ist als diejenige am Schleifkontakt 8 des Potentiometers 5 P, dann schließt das Schaltorgan 10 A statt dessen einen elektrischen Stromkreis für ein elektromagnetisch betätigtes Brennstoffabzugsventil 13A für den Behälter A, welches dadurch geöffnet wird. Das Schaltorgan 10A liefert keinen Erregerstrom an beide Ventile 12A und 13A, wenn die beiden Spannungen einander im wesentlichen gleich sind. Auf diese Weise läßt das Schaltorgan 10A ein Auftanken des Behälters A über das Ventil 12A nur dann zu, wenn der Meßwert für die Brennstoffmasse, welcher durch die Spannung am Schleif- kontakt 8 des Potentiometers 5A gegeben ist, geringer ist als der Meßwert für die gewünschte Gesamtbrennstoffmasse, welcher durch die Spannung am Schleifkontakt 8 des Potentiometers 5P gegeben ist, und sie läßt das Entleeren des Behälters A über das Ventil 13A nur im umgekehrten Fall zu.
  • Die Schaltorgane lOB und lOC arbeiten in der gleichen Weise wie das Schaltorgan 10 A. Das Schaltorgan lOB bewirkt somit das Auftanken des Behälters B über ein Ventil 12B oder das Entleeren desselben über ein Ventil 13B. Das Schaltorgan IOC bewirkt andererseits das Auftanken des Behälters C über ein Ventil 12 C oder das Entleeren desselben über ein Ventil 13 C.
  • In den Erregerstromkreisen von den Schaltorganen lOB und IOC nach den Ventilen- 12B und 12C enthalten individuelle Füllstandsschalter 11B und 11 C, die dem Füllstandsschalter 11 A entsprechen. Die Füllstandsschalter 11 A und 11B gehören zu den gleichen beiden Relais, die oben im Zusammenhang mit den Kontaktsätzen 9A und 9B erwähnt wurden, und sind Ruhekontakte,. d. h., sie unterbrechen die Stromversorgung für das zugehörige Ventil 12A oder 12B, wenn ihr zugehöriges Relais erregt wird.
  • Jedes vorerwähnte Relais kann dem in F i g. 2 dargestellten Relais R entsprechen, um beim Schließen eines Satzes von Füllstandsschaltern FS, der einem Schwimmer F im zugehörigen Brennstoffbehälter zugeordnet ist, erregt zu werden. Die Füllstandsschalter FS werden vom Schwimmer F nur bei vollgefülltem Behälter geschlossen. wodurch ein Erregerstromkreis für das Relais R geschlossen wird.
  • Die Betriebsweise der Anlage soll nunmehr beschrieben werden, wobei davon ausgegangen wird, daß alle drei Behälter A, B und C leer sind und daß der Schleifkontakt 8 des Vorwählers 5P auf eine gewünschte Gesamtmasse mp eingestellt ist, welche die Gesamtmasse (M4 + Mli) übersteigt, die in den Behältern A und B zusammen aufgenommen -werden kann. Anfänglich befinden sich die Sätze von Kontakten 9A und 9B beide in ihrer ersten- Stellung, so daß die Spannungen gegen Erde an den Schleifkontakten 8 der Potentiometer (Inhaltsmesser) 5A, 5 B und 5 Cjeweils Meßwerte liefern für mA, (MA + m,), (MA + MB + mc), worin mA, mB und mc alle Null sind. Diese Meßwerte sind alle geringer als der Meßwert für die gewünschte Gesamtmasse mp, der durch die Spannung gegen Erde am Schleifkontakt 8 des Vorwählers 5P gegeben ist, und demzufolge werden durch die Schaltorgane 1OA, 10B und lOC die Ventile 12A, 12B und 12C betätigt. Demzufolge wird Brennstoff allen Behältern A, Bund C gleichzeitig zugeführt, und die Meßwerte für die Massen mA, mB und mc steigen mit fortschreitender Füllung stetig an.
  • Es kann gelegentlich vorkommen, daß bei ansteigendem Ladeinhalt des Behälters C der Meßwert für die Masse (MA + Mli + mc), gegeben durch die Spannung am Schleifkontakt 8 des Inhaltsmessers 5 C, der gleiche wird wie derjenige für die gewünschte Gesamtmasse mp, gegeben durch die Spannung am Schleifkontakt 8 des Vorwählers 5 P. Das Schaltorgan 10 C stellt diesen Zustand fest und liefert keinen Erregerstrom mehr an das Ventil 12C mit der Folge, daß die Brennstoffzufuhr nach dem Behälter C unterbrochen wird. Die Brennstoffzufuhr nach den Behältern A und B dauert jedoch an.
  • Wenn von den beiden Behältern A und B der Behälter A zuerst gefüllt ist, dann wird das Relais mit den Kontakten 9A und 11A als erstes erregt.
  • Durch das nachfolgende Uffnen des Kontaktes 11 A wird die Erregerstromzufuhr nach dem Ventil 12 A unterbrochen und dadurch die weitere Zufuhr von Brennstoff nach dem Behälter A unterbunden. In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, daß die Unterbrechung der Brennstoffzufuhr nach dem Behälter A erfolgt, obwohl das Schaltorgan 10A noch die Stromzufuhr nach dem Ventil 12 A aufrechterhält. Dies ist wesentlich, da die bestimmte Masse mÁ des Ladeinhalts im vollen Behälter A im allgemeinen - und wie im vorliegenden Beispiel vorausgesetzt - geringer ist als die gewünschte Gesamtmasse mm mit welcher sie durch das Schaltorgan 10A verglichen wird.
  • Die Anderung der Stellung der Kontaktsätze 9A, die sich aus dem Vollwerden des Behälters A ergibt, verursacht (vorausgesetzt, daß die Masse mÁ nicht gleich der Maximalmasse MA ist) eine Änderung der Spannungen gegen Erde an den Schleifkontakten 8 der Inhaltsmesser 5B und 5 C. In beiden Fällen entspricht die Spannungsänderung einem Abnehmen von (MA - m') im gegebenen Meßwert. Im Falle der Spannung am Schleifkontakt 8 des Inhaltsmessers SB bringt diese Abnahme keinerlei Änderung in der Brennstoffzufuhr nach dem Behälter B mit sich, wobei diese Spannung nunmehr einen Meßwert für (mÁ + mB) liefert. Jedoch im Falle der Spannung am Schleifkontakt 8 des Inhaltsmessers 5 C wird durch die Abnahme derjenige Zustand wieder hergestellt, in welchem diese Spannung, die nunmehr einen Meßwert für (MÁ+MB+mC) liefert, geringer - ist als die Spannung am Schleifkontakt 8 des Vorwählers 5P. Das Schaltorgan 10 C liefert daher wieder einen Erregerstrom für das Ventil 12 C, so daß das Auftanken des Behälters C fortgesetzt wird.
  • Wenn von den Behältern B und C, die nunmehr mit Ladegut versorgt werden, der Behälter B gefüllt wird, bevor die Masse mc des Brennstoffs im Behälter C auf einen solchen Wert gebracht worden ist, daß (mÁ + MB + mc) = ist, dann ist die Zufuhr nach dem Behälter B die nächste, die unterbrochen wird. Die Unterbrechung der Zufuhr nach dem Behälter B ergibt sich aus dem Uffnen des Füllstandsschalters 11B und der darauffolgenden Unterbrechung der Erregerstromzufuhr nach dem Ventil 12B, wenn der Behälter B voll wird Zur gleichen Zeit ändert sich die Stellung der Kontaktsätze 9B, und diese Anderung- bewirkt (vorausgesetzt, daß die Masse mB des Ladeinhalts im vollen Behälter B nicht gleich der Maximalmasse MB ist) eine Anderung der Spannung gegen Erde am Schleifkontakt 8 des Inhaltsmessers 5 C. Die Spannungsänderung entspricht einer Abnahme auf (mÁ+mB + mc) in dem gegebenen Meßwert, so daß das Füllen des Behälters C ununterbrochen fortdauert, bis die Masse mc des in ihm enthaltenen Ladegutes auf einen solchen Wert gebracht worden ist, daß (mA + mB+ mc) = ist, d. h., bis die von den Behältern A, B und C aufgenommene Gesamtmasse gleich der gewünschten Gesamtmasse ist.
  • Ungeachtet dessen, welches der Wert für die gewünschte Masse mp zwischen Null und dem Gesamtfassungsvermögen der Behälter A, B und C ist, arbeitet die Steueranordnung in der Weise, daß sie die gewünschte Verteilung mit einer mindestmöglichen Verzögerung erzielt, und zwar trotz des vorhandenen Inhalts der Behälter A, B und C. Das gleiche gilt für das Ablassen von Ladegut mit der Mindestverzögerung. Darüber hinaus kann durch das Vorsehen von einfachen Schaltmitteln die Rangfolge, wie sie zwischen den Behältern A, B und C besteht und wie sie in den vorgenannten Bedingungen (1) und (2) zum Ausdruck kommt, veränderbar gemacht werden.
  • Jedes der oben beschriebenen Schaltorgane 104, 10B und 10 C kann eine einfache elektrische Schaltung sein, die ein Differentialrelais mit zwei Kontaktsätzen aufweist, wobei ein solches Relais auf die Differenz zwischen den beiden Spannungen anspricht, die dem Schaltorgan zugeführt werden, um das Schließen der Kontakte des einen oder anderen Kontaktsatzes zu bewirken, je nachdem, welche Spannung die größere ist. Die beiden Kontaktsätze können jeweils die Stromversorgung der beiden Ventile 12 und 13, die dem Schaltorgan zugeordnet sind, steuern. Es können in der Schaltung Mittel vorgesehen werden, die eine Änderung der Mindestdifferenz der Spannung, bei welcher jeder einzelne Kontaktsatz geöffnet bleibt, gestatten, damit das Maß, um welches das zugehörige Ventil 12 oder 13 vor der Spannungsgleichheit geschlossen wird, einregelbar ist. Dies ermöglicht einen Ausgleich für die der Anlage eigene Trägheit, die auf den Umstand zurückzuführen ist, daß das Ventil eine bestimmte Zeit braucht, um bei Erregerstromunterbrechung zu schließen.
  • Obwohl bei der mit Bezug auf die Zeichnung beschriebenen Anordnung die Potentiometer 5 mit Wechselstrom beaufschlagt werden, ist dies jedoch kein wesentliches Merkmal, da die Potentiometer SP, 5 A, 5 B und 5 C gleichwohl mit Gleichstrom beaufschlagt werden könnten, der auf die Werte Mp, MA, MB und MC abgestimmt ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Steueranordnung für die Verteilung von schütt-oder fließfähigem Ladegut auf eine Reihe von Behältern, insbesondere beim Betanken von Luftfahrzeugen, wobei mehrere Behälter gleichzeitig gefüllt werden können und die Zufuhr zu jedem Behälter durch ein Absperrorgan gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Behälter ein Inhaltsmesser (G) und in an sich bekannter Weise ein Füllstandsschalter (FS) zugeordnet ist und daß das Absperrorgan (12) jedes Behälters außer durch den zugeordneten Füllstandsschalter (FS; 11 A, 11 B, 11C) durch ein Schaltorgan (1ob, 10B, 10C) betätigbar ist, das von der Differenz aus einem an einem Vorwähler (5 P) eingestellten Wert für den Gesamtinhalt und einem Spannungswert gespeist wird, der für das Schaltorgan (10A) des ersten Behälters allein vom Meßwert des zugehörigen Inhaltsmessers (G, 5 A) und für das Schaltorgan (10B oder 10C) jedes anderen Behälters durch die Summe aus dem Meßwert des zugehörigen Inhaltsmessers (G; SB, 5C) und dem bzw. den davorliegenden Behältern zugeordneten Spannungswerten gebildet wird wobei diese dem bzw. den davorliegenden Behältern zugeordneten Spannungswerte bis zum Ansprechen des jeweiligen Füllstandsschalters (FS; 11A, 11B, 11C) dem maximal möglichen Ladeinhalt des jeweiligen Behälters entsprechen und nach dem Ansprechen des Füllstandsschalters durch einen von ihm gesteuerten Kontakt (9A, 9B) auf den Meßwert des zugehörigen Inhaltsmessers umgeschaltet werden. ~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 952413.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952413C (de) * 1951-03-14 1956-11-15 Shell Refining & Marketing Co Tankschiff mit Rohrleitungsnetz zum Laden und Loeschen

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