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Kreiselbrecher Die Erfindung betrifft einen Kreiselbrecher mit einem
Druckring zwischen dem Brechfutter des Brechkegels und der Spannmutter, der sich
mit einer unteren konischen Anlagefläche auf der entsprechend geneigten oberen Stirnfläche
des Brechfutters abstützt.
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Ein Kreiselbrecher dieser Art ist bereits bekannt. Die obere Anlagefläche
des Druckringes ist derart zweidimensional ausgebildet, daß eine parallel zu der
Drehachse des Kreiselbrechers verlaufende Ringfläche und eine senkrecht zu der Drehachse
des Kreiselbrechers liegende Stirnfläche der Abstützung an der Spannmutter dient.
Die Außenfläche der Spannmutter liegt teilweise in dem Raum, in den das Brechgut
eingegeben wird, so daß das Brechgut mit der Spannmutter in Berührung gelangt.
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Weiterhin ist ein Kreiselbrecher der eingangs genannten Art bekannt,
bei dem zusätzlich zwischen der Spannmutter und dem Druckring ein elastischer Ring
angeordnet ist, der der Dämpfung bei der Kraftübertragung dient. Dieser elastische
Ring kann durch einen von diesem entfernt an dem Druckring ausgebildeten Schutzring
geschützt sein. Es ist also nur der elastische Ring und nicht die Spannmutter geschützt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kreiselbrecher der
eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem der Druckring einfacher und darüber
hinaus derart ausgebildet ist, daß er die Spannmutter vor Beschädigung durch eingegebenes
Brechgut schützt.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Druckring
mit einem Schutzring den dem Brechraum zugekehrten Teil der Spannmutter umgibt.
Durch diese Konstruktion ist die Spannmutter vollständig vor der Berührung mit dem
Brechgut geschützt. Der Druckring kann aus dem gleichen Material wie das Brechfutter
des Brechkegels oder aus einem entsprechenden Material hergestellt sein und so teilweise
die Funktion des Brechfutters übernehmen, wobei der Druckring-ausreichend stark
ausgebildet ist, um den auftretenden Verschleiß zu berücksichtigen.
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Die Spannmutter ist also vor Beschädigungen und Verformungen durch
aufschlagendes Brechgut geschützt, so daß die Spannmutter weder verschleißt noch
verformt wird, daß ihre Verstellung erschwert wird.
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In vorteilhafter Weise ist der Druckring derart einfach ausgebildet,
daß ebenfalls die obere Anlagefläche des Druckringes an der Spannmutter konisch
# -itis .gebildet ist. Durch die beiden konischen Anlageflächen des Druckringes
ist eine einfache und zweckmäßige Kraftübertragung zwischen dem Brechfutter und
der Spannmutter gewährleistet. Der Schutzring des Druckringes dient ebenfalls denn
Schutz dieser oberen Anlagefläche, d. h., die Anlagefläche kann nicht durch Brechgut
beschädigt werden.
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In vorteilhafter Weise kann weiterhin zwischen dem Brechfutter und
dem Druckring eine formschlüssige Verbindung vorgesehen sein, um den Druckring in
bezug auf das Brechfutter drehfest zu halten.
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In ähnlicher Weise kann zwischen dem Druckring und der Spannmutter
eine formschlüssige Verbindung vorgesehen sein.
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Weiterhin kann es von Vorteil sein, den Raum zwischen der formschlüssigen
Verbindung zwischen dem Druckring und der Verschlußmutter mit einem vergießbaren
Material auszufüllen. Hierdurch wird auch das Eindringen kleinster Brechgutteile
in den Spalt zwischen dem Schutzring des Druckringes und der Spannmutter verhindert.
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Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind aus der Zeichnung
ersichtlich, in welcher die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen veranschaulicht
ist. Es zeigt F i g. 1 eine geschnittene Teilansicht eines Kreiselbrechers nach
der Erfindung, in den ein Druckring mit Schutzring eingebaut ist, F i g. 2 eine
geschnittene Einzelheit einer Ausführungsform eines Druckringes mit Schutzring nach
der Erfindung und F i g. 3 eine der F i g. 2 entsprechende Ansicht einer anderen
Ausführungsform nach der Erfindung.
Der in F i g. 1 veranschaulichte
Kreiselbrecher besteht aus einem Brechkegel 14, der in einem Hauptgehäuse
1.0, 11 angeordnet ist. Der Brechkegel ist an einer exzentrisch gelagerten
Welle 13 befestigt. Ebenfalls ist an der Welle 13 ein Aufnahmeteil 15 mit einem
Gewinde 16 befestigt. Zusammen mit einem an dem Brechkegel 14 befestigten Brechfutter
17 bildet ein Brechringfutter 20 den eigentlichen Brechraum. Das Brechringfutter
ist in entsprechender Weise an dem verstellbaren Brechring 21 befestigt und über
einen Kippring 22 mit dem Gehäuse 10 verbunden. Zwischen dein Brechkegel 14 und
dem Brechkegelfutter 17 ist auf einem Teil ihrer gemeinsamen Fläche eine elastische
Kunststoffmasse eingegossen.
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Auf das Gewinde 16 des Aufnahmeteiles 15 ist eine Spannmutter 25 aufgeschraubt.
Die Spannkraft dieser Spannmutter 25 wird auf das Brechfutter 17 durch einen Druckring
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T Dieser Druckring ist in den F i g. 2 und 3 mit 50 bzw. 60 bezeichnet.
Bei den beiden Ausführungsbeispielen dieser F i g. 2 und 3 ist der Druckring 50
bzw. 60 mit könischen Anlageflächen 17 a und 25 a versehen, die die Kraft
von dein Spannring 25 auf das Brechfutter 17 übertragen. Die konischen Anlageflächen
verlaufen derart im wesentlichen parallel zueinander, daß eine spannungsfreie Einstellung
des Brechfutters möglich ist. Dieser spannungsfreien Einstollung dient auch ein
Spalt 30 a bzw. 40 a und der entsprechend oben frei gelassene und mit elastischer
Kunststoffmasse 52 bzw. 62 ausgefüllte Spalt. Die Kraftübertragung auf den Druckring
erfolgt also nur über die Anlageflächen 25 a und 17 a.
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Über die uhere konische Anlagefläche 25 a herüberragend und die Spannmutter
in dem dem Brechraum zugekehrten Bereich ummantelnd ist ein Schutzring 51 (F i g.
2) bzw. 61(F i g. 3) ausgebildet.
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Damit die Anlagefläche 25 a und die Spannmutter 25 vollständig vor
dem Brechgut geschützt werden, ist der Raum zwischen dem Schutzring 51 bzw. 61 und
der Spannmutter 25 mit einem elastischen Kunststoffmaterial 52 bzw. 62 ausgefüllt.
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Zwischen denn Druckring 50 bzw. 60 und dem Brechfutter 17 liegt eine
formschlüssige Verbindung vor, die durch Vorsprünge 63 bzw. Ausnehmungen 64 gebildet
ist.
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Eine ähnliche formschlüssige Verbindung ist zwischen dem Druckring
50 im Bereich des Schutzringes 51 bzw. dem Druckring 60 im Bereich des Schutzringes
61 geschaffen, und zwar ebenfalls durch Vorsprünge und Ausnehmungen 55 bzw. 56.