DE1269703B - Schaltung zur Unterdrueckung von Fehlschaltungen eines Schaltgliedes - Google Patents

Schaltung zur Unterdrueckung von Fehlschaltungen eines Schaltgliedes

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DE1269703B
DE1269703B DE19641269703 DE1269703A DE1269703B DE 1269703 B DE1269703 B DE 1269703B DE 19641269703 DE19641269703 DE 19641269703 DE 1269703 A DE1269703 A DE 1269703A DE 1269703 B DE1269703 B DE 1269703B
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DE
Germany
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switching
circuit
incorrect
switch
switching device
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Application number
DE19641269703
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Inventor
Karl Mueller
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Stotz Kontakt GmbH
Original Assignee
Stotz Kontakt GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H47/00Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current
    • H01H47/02Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current for modifying the operation of the relay
    • H01H47/18Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current for modifying the operation of the relay for introducing delay in the operation of the relay

Landscapes

  • Keying Circuit Devices (AREA)

Description

  • Schaltung zur Unterdrückung von Fehlschaltungen eines Schaltgliedes Wirken auf Schaltgeräte äußere Kräfte ein, wie sie insbesondere in Fahrzeugen und Maschinen als Erschütterung vorkommen, so können Fehlschaltungen auftreten, d. h., die Schalter schließen oder öffnen ohne elektrischen Befehl willkürlich abhängig von diesen äußeren Kräften, insbesondere wenn diese Kräfte als Stoßkräfte auftreten. Es ist bekannt, Schaltgeräte gegen solche äußeren Kräfte unempfindlich zu machen, indem sie mit einer hohen Fesselungskraft ausgerüstet werden. Wenn die Kräfte nur in kurzen Stößen auftreten, genügt es auch, eine träge Masse an dem schaltenden Glied anzuordnen. Auch ist es bekannt, eine Kompensationsmasse an dem Schaltgerät anzubringen, derart, daß zwei auf ein Schaltglied wirkende äußere Kräfte auftreten, die gegeneinandergerichtet sind und sich kompensieren.
  • Solche zusätzlichen Hilfsmittel, um Schaltglieder schockunempfindlich zu machen, sind in einer Vielzahl von Schaltgeräten, insbesondere bei Spezialgeräten, wie Zweipunktregler, Druckwächter u. a., nicht möglich bzw. erfordern einen erheblichen wirtschaftlichen Aufwand. Es besteht die Aufgabe, ein beliebiges Schaltgerät, wie einen Regler oder Temperaturwächter, im Bedarfsfall schocksicher zu machen, und zwar nach Möglichkeit ohne Veränderungen an dem Schaltgerät selbst.
  • Der Lösung dieser Aufgabe dient die Erfindung. Sie bezieht sich auf eine Schaltung zur Unterdrückung von insbesondere durch äußere Kräfte eingeleiteten Fehlschaltungen eines Schaltgliedes. Die Erfindung besteht darin, daß zu dem Schaltglied und dem zu schaltenden Stromkreis ein die Befehlsweitergabe verzögerndes Glied geschaltet ist. Das die Befehlsweitergabe verzögernde Glied kann ein anzug- bzw. abfallverzögertes Schaltgerät sein. Es kann ein schockempfindliches, magnetisch betätigtes Schaltgerät sein, dessen Magnetspule zur Herstellung der Verzögerungszeit ein Strom- bzw. temperaturabhängiger Widerstand vorgeschaltet ist.
  • Zur Unterdrückung eines falschen Einschaltbefehls kann auch zur Magnetspule des Schaltgerätes die Parallelschaltung eines Widerstandes mit negativem Temperaturkoeffizienten und eines Schließkontaktes des Schaltgerätes liegen. Zu demselben Zweck kann auch ein Widerstand mit positivem Koeffizienten in Reihe zu einem das Schaltglied überbrückenden Schließkontakt des Schaltgerätes geschaltet sein.
  • Damit ist dem Fachmann eine Möglichkeit in die Hand gegeben, ohne wesentlichen zusätzlichen Aufwand überall dort ein Schaltgerät schockunempfindlich zu machen, wo die äußeren Kräfte in ihrer nach einer Seite gerichteten Wirkung eine bestimmte Zeit nicht überschreiten. Die Schockunempfindlichkeit kann außerdem nachträglich an einer fertigen Anlage noch erreicht werden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung in den F i g. 1 bis 3 dargestellt.
  • Zwischen das Schaltglied 1 (dem Befehlsschalter) und dem zu befehlenden Gerät 2 ist ein den Befehl verzögerndes Glied 3 geschaltet, dessen Aufgabe es ist, sehr kurze vom Befehlsschalter 1 ausgehende Befehle zu unterdrücken. Auf äußere Stöße zurückführende kurze Kontaktunterbrechungen bzw. Kontaktgaben am Befehlsschalter 1 werden somit von dem Gerät 2 ferngehalten, so daß diese zu Störungen führende Fehlschaltungen nicht übernommen werden können.
  • Der Befehlsschalter 1 kann Teil eines Regelgerätes sein, der in einem äußeren Kräften unterworfenen Teil einer Maschine eingesetzt ist. Das Gerät 2 kann der Empfänger eines geregelten Maschinenteiles sein. Als Verzögerungsglied 3 kann ein verzögertes Relais oder Schütz vorgesehen sein. Zweckmäßig ist dieses wie im vorliegenden Fall ein stoßunempfindliches, magnetisch betätigtes Schaltgerät 5, bei dem die Verzögerungszelten mittels in den Stromkreis der Magnetspule eingeschalteter temperaturabhängiger Widerstände 6, 8 erreicht werden.
  • Bei dem Verzögerungsgerät nach F i g. 1 ist im Betriebszustand parallel zu dem Befehlsschalter 1 über einen geräteeigenen Arbeitskontakt 4 ein Widerstand mit positiven Temperaturkoeffizienten (PTC-Widerstand 6) geschaltet. Die Speisung der Magnetspule bleibt somit bei kurzen Befehlsunterbrechungen über diesen parallel liegenden Widerstand erhalten. Erst wenn der Befehlskontakt 1 länger geöffnet bleibt, als der Widerstand 6 für seine Aufheizung braucht, und damit sein Widerstandswert so stark ansteigt, daß der Haltestrom des Schaltgerätes unterschritten wird, wird der Befehl über die Kontakte 7 weitergegeben.
  • Die F i g. 2 zeigt eine Schaltanordnung mit einem anzugsverzögerten Schaltgerät. Die Anzugsverzögerung ist mit Hilfe eines temperaturabhängigen Widerstandes mit negativen Temperaturkoeffizienten (NTC-Widerstand 8,9) durchgeführt, der der Spule während der Einschaltzeit vorgeschaltet ist und dessen Widerstand bei steigender Erwärmung abnimmt. Bei kurzer Fehlkontaktgabe des Befehlsschalters 1 spricht daher das verzögerte Schaltgerät nicht an. Erst wenn mit steigender Temperatur des NTC-Widerstandes 8 der Widerstandswert kleiner wird, so daß der Ansprechwert des Schaltgerätes überschritten wird, erfolgt die Weitergabe des Befehls.
  • In der F i g. 3 ist ein anzugs- und abschaltverzögertes Gerät als Schocksicherung eingesetzt, damit ist unabhängig von der Schaltstellung des Befehlsschalters die Schocksicherung wirksam.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltung zur Unterdrückung von insbesondere durch äußere Kräfte eingeleiteten Fehlschaltungen eines Schaltgliedes, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß zu dem Schaltglied (1) und dem zu schaltenden Stromkreis (2) ein die Befehlsweitergabe verzögerndes Glied (3) geschaltet ist.
  2. 2. Schaltung zur Unterdrückung von Fehlschaltungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Befehlsweitergabe verzögernde Glied (3) ein anzog- bzw. abschaltverzögertes Schaltgerät ist.
  3. 3. Schaltung zur Unterdrückung von Fehlschaltungen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das schaltverzögerte Glied (3) ein schockunempfindliches, magnetisch betätigtes Schaltgerät (5) ist, dessen Magnetspule ein strom-bzw. temperaturabhängiger Widerstand (6, 8) vorgeschaltet ist.
  4. 4. Schaltung zur Unterdrückung von Fehlschaltungen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterdrückung eines falschen Einschaltbefehls in Reihe zur Magnetspule des Schaltgerätes (5) die Parallelschaltung eines Widerstandes (8) mit negativen Temperaturkeoffizienten und eines Schließkontaktes (9) des Schaltgerätes (5) liegt.
  5. 5. Schaltung zur Unterdrückung von Fehlschaltungen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterdrückung eines falschen Ausschaltbefehls ein Widerstand (6) mit positiven Temperaturkoeffizienten in Reihe zu einem das Schaltglied (1) überbrückenden Schließkontakt (4) des Schaltgerätes (5) geschaltet ist.
DE19641269703 1964-09-12 1964-09-12 Schaltung zur Unterdrueckung von Fehlschaltungen eines Schaltgliedes Pending DE1269703B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2301947A1 (fr) * 1975-02-19 1976-09-17 Peugeot & Renault Dispositif de protection pour commande de motoreducteur a courant continu et a position d'arret fixe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2301947A1 (fr) * 1975-02-19 1976-09-17 Peugeot & Renault Dispositif de protection pour commande de motoreducteur a courant continu et a position d'arret fixe

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