DE126935C - - Google Patents
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- DE126935C DE126935C DENDAT126935D DE126935DA DE126935C DE 126935 C DE126935 C DE 126935C DE NDAT126935 D DENDAT126935 D DE NDAT126935D DE 126935D A DE126935D A DE 126935DA DE 126935 C DE126935 C DE 126935C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B37/00—Nuts or like thread-engaging members
- F16B37/12—Nuts or like thread-engaging members with thread-engaging surfaces formed by inserted coil-springs, discs, or the like; Independent pieces of wound wire used as nuts; Threaded inserts for holes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 126935 — KLASSE 47«.
in Holz ο. dgl.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. Mai IdOl ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, um Schraubenbolzen, Klammern u. dgl.
in Holz oder ähnlichem verhältnißmäßig weichem, der Veränderung unterworfenem
Stoff sicher und unverrückbar festzuhalten. .
Im Folgenden wird die Anwendung der Erfindung auf Schraubenbolzen in Eisenbahnschwellen
beschrieben, weil diese Anwendung eine besonders wichtige ist.
Die Befestigung der Schienen auf Holzschwellen mit Hülfe von Schraubenbolzen oder
Klammern, welche in d<as Holz eingelassen werden, bietet wesentliche Schwierigkeiten.
Der Bolzen wird mit Gewalt in das Holz hineingetrieben, dieses wird dadurch gequetscht
und bietet infolge dessen dem Herausreißen des Bolzens einen nur geringen Widerstand.
Letzterer verschwindet nach einer gewissen Zeit vollständig infolge der Stöße, denen der
Bolzen beständig ausgesetzt ist, und des eindringenden Wassers, welches das Holz anfrißt.
War der Bolzen unter diesen Umständen locker geworden, so mußte er an einer anderen angrenzenden
Stelle eingesetzt werden. Man hat sich dabei damit geholfen, daß man in das unbrauchbar gewordene Loch, nachdem es
ausgeputzt worden, einen Dübel aus frischem Holz einsetzte. Allein dieses Mittel ist kostspielig
und auch von nur begrenzter Dauer.
Nach der Erfindung soll nun zwischen den Bolzen und das· Loch im Holze, in welches
der Bolzen eingeführt werden soll, ein Metallfutter gebracht werden, welches aus einem
schraubenförmig gewundenen Band oder Stab besteht. Hierdurch wird der Bolzen seiner
ganzen Länge oder dem größten Theil seiner Länge nach von der erwähnten Bandschraube
umgeben, so daß nicht mehr er, sondern die Metallschraube mit dem Holz in Berührung
ist. Der Grad der Einklemmung dieser Schraube im Holz ist durch die Ausdehnung bedingt,
welche sie von dem Bolzen erhält.
In' Fig. ι der Zeichnung ist ein Bolzen A
dargestellt, welcher durch Vermittelung einer im senkrechten Schnitt gezeichneten Schraube B
in ein Stück Holz eingelassen ist. Um den Bolzen auf diese Weise zu befestigen, verfährt
man in der Weise, daß man zuerst in das Holz ein Loch-bohrt, welches mit Muttergewinde
versehen wird, um die Schraube B aufzunehmen. Ist diese eingeführt, so schraubt
man den Bolzen in sie hinein, dessen Schraubengänge sich in die Zwischenräume zwischen den
einzelnen Windungen der Schraube B einlegen und diese hierdurch ausdehnen und gegen das
Holz andrücken. Selbstredend haben die Windungen der Schraube B dieselbe Steigung wie
die des Schraubenbolzens. Infolge dieser Anordnung werden die auf den Bolzen A ausgeübten
Kräfte in nachgiebiger und gleichmäßiger Weise auf eine große Fläche des Holzes übertragen, so daß dieses nicht zerquetscht
werden und der Bolzen sich nicht freiwillig lockern kann.
Bei einem Bolzen, welcher unmittelbar in das Holz eingelassen ist, befindet sich letzteres
in unmittelbarer Berührung mit dem Bolzen. Diese Berührung ist eine unvollständige und
fit. Auflage, ausgegeben am 24. Januar igoj.t
findet infolge des Aufreißens der Holzfasern und der rauhen Wandung des mittels des
Bankbohrers gemachten Loches nur stellenweise statt. Infolge dessen werden die Erschütterungen
und Angriffe auf den Bolzen unmittelbar und starr von diesem auf das Holz übertragen,
wodurch dieses rasch zerstört wird.
Bei der neuen Anordnung dagegen werden die auf den Bolzen wirkenden Kräfte auf die
nachgiebige Schraube B übertragen, welche sie zum Theil aufhebt und den verbleibenden
Theil auf eine große Oberfläche vertheilt, da jene Kräfte das Bestreben haben, den Durchmesser
der Schraube zu vergrößern und sie infolge dessen fest und gleichmäßig gegen das
Holz anzudrücken. Dieses kann infolge dessen nicht zerstört werden, und man kann auch
ohne Schaden für dasselbe den Bolzen so oft als man will' herausnehmen und wieder einsetzen, was bei den bisherigen Schraubenbefestigungen
bekanntlich nur in sehr beschränktem Maße möglich ist.
Die beschriebene Verwendung der Zwischenschraube gestattet auch die Verwendung von
Bolzen, welche nur auf einem Theil ihrer Länge mit Gewinde versehen sind.
In den Fig. 2 und 3 ist eine solche Ausführungsform dargestellt. Bei dieser verfährt
man wie folgt:
. Am Ende der Zwischenschraube B, welche, in diesem Falle nur die Länge des nicht mit
Gewinde versehenen Theiles des Bolzens B hat, fügt man ein zu einer Mutter ausgebildetes
Stück C an, in welches der mit Gewinde versehene Theil a1 des Bolzens eingeschraubt werden soll. Dieses Stück hat ein äußeres Gewinde,
welches im Querschnitt den Windungen der Schraube B entspricht. Das Stück C wird
in irgend einer Weise an der Schraube B befestigt und das Ganze in das mit entsprechendem
Muttergewinde versehene Bohrloch des Holzes eingeführt. Man kann auch das Stück C
zuerst bis zum Boden des Loches einführen und dann die Schraube B folgen lassen. * Alsdann
führt man den Bolzen ein und schraubt ihn in das Stück C hinein.
Die Wirkung ist hier wie die der vorbeschriebenen
Ausführungsform. Die auf den Bolzen wirkenden Kräfte werdeu auf das
Stück C übertragen; dieses überträgt sie auf die Schraube, von welcher sie zum Theil aufgenommen,
zum Theil aber über eine große Fläche des Holzes vertheilt werden.
Die Erfindung ist in ihrer Anwendung auf die Schraubenbolzen zum Befestigen der Schienen
auf Holzschwellen beschrieben; sie kann aber auch auf jede andere Art von Bolzen,
Schrauben, Klammern u. dgl. angewendet werden, wo es sich darum handelt, diese mit
Gewinde versehenen Theile in einer verhältnißmäßig weichen, die Abnutzung leicht ausgesetzten
Unterlage zu befestigen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Befestigung von Schraubenbolzen und anderen mit Gewinde versehenen Theilen in Holz oder einem ähnlichen weichen, der Abnutzung leicht unterworfenen Stoffe, dadurch gekennzeichnet, daß man zwischen diesen und den einzusetzenden Bolzen o. dgl. ein zu einer Schraube gewundenes Band- oder Stabstück einfügt, von dem die auf den Bolzen o. dgl. wirkenden Kräfte aufgenommen und auf eine große Fläche des Holzes u. dgl. vertheilt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE126935C true DE126935C (de) |
Family
ID=395558
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT126935D Active DE126935C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE126935C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2524087A1 (fr) * | 1982-03-23 | 1983-09-30 | Otalu Sa | Filet helicoidal a autotaraudage et fil pour sa fabrication |
WO1986000378A1 (en) * | 1984-06-29 | 1986-01-16 | Multiclip Co. Ltd. | Securing devices |
WO1986003810A1 (en) * | 1984-12-14 | 1986-07-03 | Multiclip Co. Ltd. | Securing devices |
US10886705B2 (en) | 2016-11-25 | 2021-01-05 | Robert Bosch Gmbh | Spark plug having a center electrode with improved thermal properties |
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0
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Cited By (5)
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FR2524087A1 (fr) * | 1982-03-23 | 1983-09-30 | Otalu Sa | Filet helicoidal a autotaraudage et fil pour sa fabrication |
EP0090698A1 (de) * | 1982-03-23 | 1983-10-05 | Otalu S.A. | Selbstschneidender Drahtspulengewindeeinsatz und der Draht für seine Fabrikation |
WO1986000378A1 (en) * | 1984-06-29 | 1986-01-16 | Multiclip Co. Ltd. | Securing devices |
WO1986003810A1 (en) * | 1984-12-14 | 1986-07-03 | Multiclip Co. Ltd. | Securing devices |
US10886705B2 (en) | 2016-11-25 | 2021-01-05 | Robert Bosch Gmbh | Spark plug having a center electrode with improved thermal properties |
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