DE1269278B - Zerstaeuberbrenner - Google Patents

Zerstaeuberbrenner

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Publication number
DE1269278B
DE1269278B DEP1269A DE1269278A DE1269278B DE 1269278 B DE1269278 B DE 1269278B DE P1269 A DEP1269 A DE P1269A DE 1269278 A DE1269278 A DE 1269278A DE 1269278 B DE1269278 B DE 1269278B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gap
venturi
annular gap
nozzle
liquid
Prior art date
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Pending
Application number
DEP1269A
Other languages
English (en)
Inventor
Henri Coanda
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sebac Nouvelle SA
Original Assignee
Sebac Nouvelle SA
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Filing date
Publication date
Application filed by Sebac Nouvelle SA filed Critical Sebac Nouvelle SA
Publication of DE1269278B publication Critical patent/DE1269278B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D17/00Burners for combustion conjointly or alternatively of gaseous or liquid or pulverulent fuel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Nozzles (AREA)

Description

  • Zerstäuberbrenner Die Erfindung betrifft einen Zerstäuberbrenner nach Patent 916 638, bestehend aus einem Venturirohr, das von einer Kammer aus mit Druckgas versorgt wird, die in den konvergierenden Teil dieses Venturirohrs über einen Ringspalt mündet, wobei sich eine Lippe der Spaltmündung kontinuierlich (in einer Radialebene) von der Achse dieses Spaltes entfernt.
  • Im Hauptpatent 916 638 ist ein Pulverzerstäuber beschrieben, mit dem man ein Pulver oder eine zerstäubte Flüssigkeit vermittels Druckluft unter Verwendung eines Satzes von Venturirohren verteilen kann, wobei jedes dieser Venturirohre einen Ringspalt aufweist, der die Anwendung des allgemein als »Coanda-Effekt« bezeichneten physikalischen Phänomens ermöglicht.
  • Der Coanda-Effekt tritt auf, wenn ein Medium, insbesondere ein Gas, aus einem Behälter austritt, in dem es unter Druck gehalten wird, wobei der Austritt aus diesem Behälter durch einen Spalt erfolgt, von dem sich eine der Lippen der Spaltmündung ständig in kontinuierlicher oder unvermittelter Weise von der Richtung entfernt, in der das Gas aus diesem Spalt austritt. Infolge des Coanda-Effekts erzeugt das austretende Gas einen Unterdruck und saugt eine weitere Masse des umgebenden Mediums an, die sie in Bewegung setzt.
  • Bei einem Venturirohr, das in seinem konvergierenden Teil einen mit Druckluft versorgten Ringspalt hat, von dem eine der Lippen der Spaltmündung so verlän-ert ist, daß sie sich kontinuierlich, fortschreitend oder unvermittelt (in einer radialen Ebene) von der Austrittsrichtung dieses Spalts entfernt, wie dies in der Hauptpatentschrift 916 638 beschrieben und dargestellt ist, wird durch den Coanda-Effekt das Medium mitgezogen, das strömungsaufwärts vom konvergierenden Teil des Rohres vorhanden ist. Dieses zusätzliche Medium zieht die zu zerstäubende Flüssigkeit oder das zu verteilende Pulver mit sich.
  • Bei den Ausführungsformen, die in der Hauptpatentschrift 916 638 beschrieben und dargestellt sind, ordnet man zwei Venturirohre mit kreisförmigem Querschnitt in Reihe an, von denen jedes in seinem konvergierenden Teil einen ringförmigen Coanda-Spalt hat, wobei das erste Rohr in Strömungsrichtung die zu verteilende Flüssigkeit oder das zu verteilende Pulver ansaugt, die durch mechanische Mittel in den Zustand feiner Unterteilung gebracht wurden, wobei dann dieser divergierende Teil in den konvergierenden Teil des zweiten Ventur!-rohres einmündet, aus dessen divergierendem Teil der Flüssigkeits- oder Pulverstrahl austritt. Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Medium augenblicklich zu zerstäuben. Dies wurde überraschenderweise erfindungsgemäß erreicht durch eine exzentrisch zur Achse des Venturirohres angeordnete Brennstoffdüse, wobei deren Mündung in unmittelbarer Nähe des Ringspaltes der Venturidüse angeordnet ist, so daß der Brennstoffstrahl auf die der Mündung der Brennstoffdüse gegenüberliegenden Stelle des Ringspaltes auftrifft.
  • Hiermit wird eine ungewöhnliche Maßnahme getroffen, denn eine Entwicklung zur Verbesserung der bekannten Vorrichtungen wäre z. B. durch eine Verschiebung der Venturirohre in axialer Richtung erfolgt oder man wäre auf den Gedanken gekommen, die Durchmesserverhältnisse der Venturirohre zu ändern. Das Mündenlassen des Strahles in unmittelbarer Nähe des Ringspaltes ist durch den Stand der Technik auch nicht nahegelegt worden.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird der Flüssigkeitsstrahl in dasjenige Gebiet des Druckgasstromes eingeleitet, in dem eine maximale Beschleunigung herrscht. Außerdem wird durch die Tatsache, daß die Flüssigkeitsdüse in unmittelbarer Nähe des Ringspaltes mündet, erreicht, daß die in das Venturirohr angesaugte Luft quer durch den Flüssigkeitsstrahl hindurchgesaugt wird. Überraschend war auch die außerordentlich gute Leistung eines Zerstäubers, bei dem eine Strahldüse, d. h. eine Düse mit eng gebündeltem Strahl, in unmittelbarer Nähe des Ringspaltes nach der Erfindung mündete.
  • Gegenüber dem Hauptpatent ist erfindungsgemäß nur ein einziges Venturirohr vorgesehen, das einen Ringspalt besitzt, durch den der Coanda-Effekt bewirkt wird. Im konvergierenden Teil dieses Venturirohres ist in unmittelbarer Nähe dieses Spaltes eine Düse für die zu zerstäubende Flüssigkeit angeordnet, wodurch infolge des Coanda-Effekts eine zusätzliche Luftmenge aus der Umgebung sowie ein feinunterteiltes Medium mitgezogen wird.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden an Hand der schematischen Zeichnung beschrieben.
  • Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Brenners im Längsschnitt.
  • Ein gemäß der Erfindung ausgebildeter Zerstäuberbrenner besteht im wesentlichen aus einem durch ein divergierendes Teil 3' verlängertes Ventarirohr 2. Rings um dieses Venturirohr 2 ist vermittels einer überwurfmutter ein Mantel derart befestigt, daß das Venturirohr 2 von einer Ringkammer 5 umgeben ist, die durch eine Leitung 6 (eingeschraubt in den Mantel) mit Druckluft versorgt wird.
  • Die Kammer 5 mündet über einen Ringspalt 10 in das Innere des Venturirohres 2. Das stromaufwärts gelegene Ende 11 des Rohres 2 ist derart ausgebildet, daß sich eine verlängerte Lippe des Spaltes 10, der zwischen dem Ringstück 12 und dem Rohr 2 ausgebildet ist, kontinuierlich von der Richtung des Auslasses des Spaltes entfernt.
  • In der Nähe des Spaltes 10 ist das Ende einer Einspritzdüse 14 vorgesehen, der die zu zerstäubende Flüssigkeit durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Leitung zugeführt wird, die an einem mit einem Ventil ausgestatteten Stutzen angeschlossen ist, der seinerseits mit der Düse verbunden ist.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist die folgende: öffnet man die Ventile, dann wird die Kammer 5 mit Druckluft und die Einspritzdüse mit Flüssigkeit gefüllt. Die Druckluft tritt durch den Spalt 10 in die Kammer 5 ein, und infolge des Coanda-Effekts entsteht ein Unterdruck und infolgedessen ein Zusammenprall mit der Flüssigkeit in der Nähe des Spaltes. Als Folge davon wird die Luft längs des Pfeiles F in das Gehäuse 1 gezogen und Flüssigkeit durch die öffnung der Einspritzdüse 14.
  • Die durch die öffnung der Einspritzdüse 14 austretenden Flüssigkeitsteilchen werden durch die Luft mitgezogen, die längs der Richtung der Pfeile F ins Innere des Rohres 2 und des divergierenden Teiles 3' eintritt. Es entsteht eine feine Zerstäubung der Flüssigkeit in Luft (Pfeil F').
  • In dem von einem Mantel umgebenen Teil 30 zündet das Gemisch wie bei einem Verbrennungsmotor. Bei der Zündkerze 33 entsteht zwischen den Elektroden 34 in Höhe der öffnungen 31 ein Funke, durch den das in Richtung des Pfeiles F' durch die öffnung 31 strömende Brennstoffgemisch entzündet wird.
  • Die Regelung der Luftzufuhr erfolgt durch das Ventil, durch das die ankommende, Luft in der Leitung 6 reguliert wird. Die Breite des Spaltes 10, über den der Samrnelraum in den konvergierenden Teil des Rohres 2 mündet, ist einstellbar; die Menge des durch die öffnung der Einspritzdüse 14 strömenden flüssigen Brennstoffs kann vermittels eines Ventils in der Flüssigkeitszuführungsleitung und durch die vermittels eines Gewindes verstellbare Kappe 20 der Einspritzdüse 14 geregelt werden.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung kann mit Erfolg auch zur Entstaubung von Bergwerken herangezogen werden, wobei man als Flüssigkeit reines Wasser verwendet oder ein Wasser, das ein spannungsaktives Mittel enthält, durch das das Niederschlagen der Staub- und Rauchteilchen oder anderer Teilchen begünstigt wird. Die Erfindung bringt eine radikale Lösung für die Schwierigkeiten, die bei der Entstaubung auch von Arbeitsstellen, Fabriken u. dgl. auftreten. Auch kann man beispielsweise eine Klimatisierung mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung vornehmen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Zerstäuberbrenner nach Patent 916 638, bestehend aus einem Venturirohr, das von einer Kammer aus mit Druckgas versorgt wird, die in den konvergierenden Teil dieses Ventarirohres über einen Ringspalt mündet, wobei sich eine Lippe der Spaltmündung kontinuierlich (in einer Radialebene) von der Achse dieses Spaltes entfernt, gekennzeichnet durch eine exzentrisch zur Achse des Venturirohres angeordnete Brennstoffdüse(14), wobei deren Mündung in unmittelbarer Nähe des Ringspaltes der Venturidüse angeordnet ist, so daß der Brennstoffstrahl auf die der Mündung der Brennstoffdüse gegenüberliegenden Stelle des Ringspaltes auftrifft. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 916 638, 231656; französische Patentschrift Nr. 1108 711.
DEP1269A 1956-11-14 1957-10-29 Zerstaeuberbrenner Pending DE1269278B (de)

Applications Claiming Priority (1)

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FR1269278X 1956-11-14

Publications (1)

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DE1269278B true DE1269278B (de) 1968-05-30

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ID=9678383

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DEP1269A Pending DE1269278B (de) 1956-11-14 1957-10-29 Zerstaeuberbrenner

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DE (1) DE1269278B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10331575B4 (de) * 2003-07-11 2005-08-25 Webasto Ag Brenner für ein Heizgerät mit einer Brennstoffdüse

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE231656C (de) *
DE916638C (de) * 1950-11-18 1954-08-12 Sebac Nouvelle S A Verfahren und Vorrichtung zum Zerstaeuben von fluessigen oder Verstaeuben von pulverfoermigen Stoffen in feinverteilter Form

Patent Citations (3)

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FR1108711A (fr) * 1950-11-18 1956-01-17 Pulvérisateur-poudreur

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