DE1269086B - Selbsttaetig oeffnender Gewindewalzkopf - Google Patents

Selbsttaetig oeffnender Gewindewalzkopf

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Publication number
DE1269086B
DE1269086B DEP1269A DE1269086A DE1269086B DE 1269086 B DE1269086 B DE 1269086B DE P1269 A DEP1269 A DE P1269A DE 1269086 A DE1269086 A DE 1269086A DE 1269086 B DE1269086 B DE 1269086B
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DE
Germany
Prior art keywords
shaft
thread rolling
housing
rolling head
rollers
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Pending
Application number
DEP1269A
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Kruse
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fette GmbH
Original Assignee
Wilhelm Fette GmbH
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Publication date
Application filed by Wilhelm Fette GmbH filed Critical Wilhelm Fette GmbH
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Publication of DE1269086B publication Critical patent/DE1269086B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H3/00Making helical bodies or bodies having parts of helical shape
    • B21H3/02Making helical bodies or bodies having parts of helical shape external screw-threads ; Making dies for thread rolling
    • B21H3/04Making by means of profiled-rolls or die rolls
    • B21H3/042Thread-rolling heads
    • B21H3/046Thread-rolling heads working radially

Description

  • Selbsttätig öffnender Gewindewalzkopf Die Erfindung bezieht sich auf einen selbsttätig öffnenden Gewindewalzkopf mit in einem Gehäuse konzentrisch um das sich drehende Werkstück angeordneten auf exzentrischen Zapfen lose gelagerten Walzrollen und einem federbelasteten Verstellgetriebe für die Zapfen zum Schwenken der Walzen in die und aus der Arbeitsstellung, und mit einem verdrehfesten Schaft, mit dem ein die Walzen tragender Teil des Gehäuses durch axiale Verschiebung kuppelbar ist.
  • Bei einem bekannten Gewindewalzkopf mit den vorstehend aufgeführten Merkmalen ist der Schaft mit Kupplungsklauen versehen, die zum Zwecke einer Kupplung mit entsprechenden Klauen am Gehäuse in Eingriff und außer Eingriff zu bringen sind. Läuft das zu bearbeitende Werkstück nach durchfahrener Gewindelänge gegen einen Anschlag, so treten die Kupplungsklauen außer Eingriff, und das Gehäuse mit dem Verstellgetriebe wird unter dem Einfluß einer Feder zum Schaft verdreht. Dadurch erfolgt auch ein Verdrehen der Lagerzapfen der Gewinderollen und ein Abschwenken der Gewindewalzrollen von dem Werkstück, so daß dieses aus dem Gewindewalzkopf herauszuziehen ist.
  • Ein Nachteil dieser bekannten Ausführung ist es, daß besonders bei Gewindewalzköpfen größeren Umfanges zum öffnen des Gewindewalzkopfes schwere Massen verdreht werden müssen und daß es somit einer erheblichen Kraftanstrengung bedarf, um das Gehäuse mit dem Verstellmechanismus von Hand wieder in die Arbeitsstellung zurückzuverdrehen und mit dem Schaft zu kuppeln. Bei sich kurzzeitig wiederholenden derartigen Vorgängen führt die Benutzung eines solchen bekannten Gewinderollkopfes daher zu einer starken physischen Belastung des Benutzers. Derartige Gewinderollköpfe mit relativ großen Ausmaßen sind deshalb nur bedingt geeignet für eine längere Benutzung.
  • Dieser Nachteil ist zwar bei einem anderen bekannten Gewindewalzkopf dadurch vermieden, daß das Gehäuse aus zwei gegeneinander verdrehbaren Teilen besteht, von denen der erste relativ zum Schaft drehbare Teil mit dem Schaft kuppelbar ist, denn bei einem derartigen bekannten Gewindewalzkopf braucht zum öffnen und Schließen nur ein Teil des Gehäuses verdreht zu werden. Mit diesem bekannten Gewindewalzkopf ist jedoch nicht das Rollen einer Gewindelänge unabhängig von der Längentoleranz des Werkstückes möglich, da die Lagerung der Rollwerkzeuge nicht axial verschiebbar zu der Einspannstelle ist und ein öffnen nicht durch ein Auflaufen des Werkstückes gegen einen beliebig einstellbaren Anschlag möglich ist. Das Anwendungsgebiet dieser bekannten Gewindewalzköpfe ist demzufolge auf die Herstellung relativ kurzer Gewindelängen beschränkt. Sollen hingegen längere Gewinde gerollt werden, so bedarf es kostspieliger Zusatzeinrichtungen mit Schaltgestängen für die Herbeiführung des Öffnungsvorganges.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Gewindewalzkopf zu schaffen, bei dem einerseits das schnelle Öffnen mittels zu verdrehender geringer Massen zu erreichen ist und mit dem andererseits das Rollen einer Gewindelänge unabhängig von der Längentoleranz des Werkstückes möglich ist, indem der öffnungsvorgang des Kopfes mittels eines außerhalb des Rollkopfes beliebig einstellbaren Anschlages, z. B. eines Anschlages am verschiebbaren Werkstückhalter, auslösbar ist bzw. bei dem der Kopf zu öffnen ist durch eine Begrenzung der axialen Relativbewegung zwischen Werkstück und Einspannschaft des Rollkopfes.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe mit einem Gewindewalzkopf, der gekennzeichnet ist durch die Kombination des an sich bekannten Merkmals, daß das Gehäuse aus zwei gegeneinander verdrehbaren Teilen besteht, von denen der erste relativ zum Schaft drehbare Teil mit dem Schaft kuppelbar ist und die treibende Hälfte des Verstellgetriebes trägt mit dem Merkmal, daß der zweite Teil gegen Verdrehung gesichert auf dem Schaft verschiebbar ist und die getriebene Hälfte des Verstellgetnebes trägt.
  • Ein derartiger Gewinderollkopf hat den Vorteil geringer zu verdrehender Massen beim Öffnungsvorgang mit der damit verbundenen Kraft- und Arbeitszeitersparnis in der Handhabung. Daneben bietet diese Lösung, bei welcher die Aufnahme des Rollwerkzeuges axial zur Einspannstelle verschiebbar ist, die Möglichkeit, ein öffnen unabhängig vom Anschlag innerhalb des Kopfes durch axiale Verschiebung eines Gehäuseteiles zum festen Schaft bzw. einem festen Flanch als Einspannstelle des Kopfes in der Maschine zu erwirken. Dies läßt sich mittels eines geringen Aufwandes erreichen, wenn der zweite Teil des Gehäuses auf dem Schaft mittels einer Kerbverzahnung verschiebbar gelagert ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf eine Zeichnung erläutert.
  • Der in der Zeichnung dargestellte Gewindewalzkopf besitzt einen rohrförmigen verdrehfesten Schaftl, der in einer Werkzeugmaschine einzuspannen ist. In dem Schaft 1 liegt koaxial ein axial verstellbarer Anschlag 2. An dem nicht gezeichneten, sich in Richtung P in den Gewindewalzkopf bewegenden drehenden Werkstück liegen drei Gewindewalzrollen 18, die an ihrem Umfang mit parallel verlaufenden kreisförmigen Rillen versehen und zum Werkstück derart angestellt sind, daß ihre Achsen gegenüber der Achse des Werkstückes einen Winkel einschließen, dessen Größe dem mittleren Steigungswinkel des zu walzenden Gewindes entspricht. Die Walzen 18 sind in Zapfen 5 gelagert, die von Exzentern 18 a getragen sind, mit denen die Walzen in Nadellagern 13 lose drehbar gelagert sind. An der anderen Seite tragen die Exzenter 18 a Zapfen 18 b mit Kurbeln 17. Die Zapfen 17a dieser Kurbeln sind in Schlitzen 16a eines Scheibenkörpers 16 geführt. Der Scheibenkörper 16 steht unter Einfuß einer Spiralfeder 14, die mit ihrem einen Ende am Schaft 1 und mit dem anderen Ende am Scheibenkörper 16 befestigt ist. Diese Teile 17, 17a, 16a, 16, 14 sind die Bestandteile des Verstellgetriebes. Der Scheibenkörper 16 ist mit Kupplungsklauen 16 b versehen, die mit Kupplungsklauen 1 a des Schaftes 1 zusammenwirken.
  • Das Gehäuse des Gewindewalzkopfes ist in zwei Teile unterteilt. Von diesen trägt der erste Gehäuseteil 15 die Walzrollen 18 bzw. die getriebene Hälfte des Verstellgetriebes 17, 17a, während der zweite Gehäuseteil, der aus dem Scheibenkörper 16 besteht, die treibende Hälfte des Verstellgetriebes trägt. Der Gehäuseteil 16 ist gegenüber dem Gehäuseteil 15 und dem Schaft 1 verdrehbar, wenn seine Klauen 16 b außer Eingriff mit den Klauen 1 a des Schaftes 1 gelangen. Der Gehäuseteil 15 ist mittels einer Keilverzahnung 15 a durch Schiebesitz mit dem Schaft 1 verbunden.
  • Die Wirkungsweise des Gewindewalzkopfes ist folgende: Stößt ein in Pfeilrichtung P in den Walzkopf einfahrendes Werkstück gegen den Anschlag 2 des verdrehfest z. B. in das Spannfutter einer Drehbank eingespannten Schaftes, so werden beide Gehäusehälften 15, 16 so weit in Pfeilrichtung P1 verschoben, bis die Klauen 16 b außer Eingriff mit den Klauen 1 a des Schaftes 1 treten. Unter Einfluß der Spiralfeder 14 verdreht sich anschließend der Gehäuseteil 16 zum ersten verdrehfesten Gehäuseteil 15. Dabei werden über die Kurbeln 17 die Walzenzapfen 18 b und über die Exzenter 18 a die Lagerzapfen der Walzrollen 18 gedreht, so daß diese aus dem Bereich des auf das Werkstück aufgewalzten Gewindes kommen und das Werkstück aus dem Gewindewalzkopf wieder auszufahren ist.
  • Um den Gewindewalzkopf wieder zu schließen, braucht nur der Gehäuseteil 16 mittels einer Handhabe 11 entgegen dem Druck der Feder 14 zurückgedreht und unter Einfuß einer axialen Kraftkomponente dieser Feder zum Einkuppeln mit dem Schaft 1 gebracht werden. Dabei wird die erste Gehäusehälfte 15 über eine Platte 12 mitgenommen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Selbsttätig öffnender Gewindewalzkopf mit in einem Gehäuse konzentrisch um das sich drehende Werkstück angeordneten auf exzentrischen Zapfen lose gelagerten Walzrollen und einem federbelasteten Verstellgetriebe für die Zapfen zum Schwenken der Walzen in die und aus der Arbeitsstellung, und mit einem verdrehfesten Schaft, mit dem ein die Walzen tragender Teil des Gehäuses durch axiale Verschiebung kuppelbar ist, gekennzeichnet durch die Kombination des an sich bekannten Merkmals, daß das Gehäuse aus zwei gegeneinander verdrehbaren Teilen (15,16) besteht, von denen der erste relativ zum Schaft (1) drehbare Teil (16) mit dem Schaft (1) kuppelbar ist und die treibende Hälfte (16, 16a) des Verstellgetriebes trägt, mit dem Merkmal, daß der zweite Teil (15) gegen Verdrehung gesichert auf dem Schaft verschiebbar ist und die getriebene Hälfte (17a, 17, 5) des Verstellgetriebes trägt.
  2. 2. Gewindewalzkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Teil (15) des Gehäuses auf dem Schaft (1) mittels einer Kerbverzahnung (15a) verschiebbar gelagert ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1061728.
DEP1269A 1960-12-01 1960-12-01 Selbsttaetig oeffnender Gewindewalzkopf Pending DE1269086B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4430184A1 (de) * 1993-09-03 1995-03-16 Fette Wilhelm Gmbh Axialgewinderollkopf
US7204115B2 (en) 2004-01-14 2007-04-17 Fette Gmbh Axial thread-rolling head

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1061728B (de) * 1955-06-11 1959-07-23 Wilhelm Fette Praez Swerkzeug Selbstaufspringender Gewindewalzkopf

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