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Eierkarton Die Erfindung betrifft einen Eierkarton mit einer im wesentlichen
flachen Platte und abwechselnden Reihen von aus der Ebene der Platte vorspringenden
Erhebungen und Vertiefungen, zwischen welchen die Eier einzeln eingeordnet werden
können und mit nach oben vorstehenden Vorsprüngen an der Platte, die mehrere, gleichartige
aufeinandergestapelte Kartons in einem Mindestabstand voneinander halten, wobei
die Vorsprünge als Verdickungen ausgebildet und an gegenüberliegenden Rändern der
Platte angeordnet sind.
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Um Eier in Standardbehältern zu verpacken, werden Eierkartons oder
Eiereinsätze verwendet. Diese Kartons werden aus einem absorbierenden elastischen
Material hergestellt. Nach dem Herstellen der Eierkartons werden diese aufeinandergestapelt,
um sie lagern und verfrachten zu können. Diese Eierkartons werden in den Stapeln
zusammengedrückt, um eine maximal mögliche Platzersparnis zu erhalten. Wenn hierauf
die ineinandergeschachtelten Eiereinsätze von der Verpackungseinrichtung aufgehoben
werden, müssen sie voneinander getrennt oder auseinandergenommen werden, so daß
sie einzeln in den Eierbehältern lageweise auf die Eier gelegt werden können. Da
die dicht ineinandergeschachtelten Teile der Eierkartons sich schwer voneinander
trennen lassen, müssen Mittel vorgesehen sein, um ein Verklemmen der Eierkartons
ineinander zu vermeiden.
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Es sind bereits Eierkartons bekannt, bei welchen an den zwischen
den Erhebungen und Vertiefungen liegenden ebenen Teilen Stege vorgesehen sind, welche
den gegenseitigen Abstand zweier aufeinandergestapelter Eierkartons derart vergrößern,
daß die Erhebungen und Vertiefungen aufeinanderliegender Eierkartons nicht ganz
bis zum Anschlag ineinandergesteckt werden können, so daß die Haftung beim Auseinandernehmen
etwas verringert wird (USA.-Patentschrift 2997 196). Da aber Eierkartons sowohl
von Hand als auch von Maschine normalerweise so von einem Stapel abgenommen werden,
daß sie an einer Kante ergriffen und nach oben geschwenkt werden, ergibt sich bei
den bekannten Eierkartons zwangläufig die Schwierigkeit, daß die Erhebungen und
Vertiefungen des obersten abzunehmenden und zu verschwenkenden Eierkartons an den
Erhebungen und Vertiefungen des darunterliegenden Kartons hängenbleiben.
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Bei einem weiteren bekannten Eierkarton bestehen die oberen Teile
der Erhebungen aus Papiermacheeverdickungen, wodurch nicht nur der gewünschte Abstand
zwischen den ineinandergeschachtelten Kartons aufrechterhalten, sondern auch eine
zusätzliche
Versteifung der Einsätze bewirkt wird (USA.-Patentschrift 1 919 028).
Die Verdickungen dienen zwar dazu, einen minimalen Abstand zwischen den gestapelten
Kartons aufrechtzuerhalten, so daß ein übergroßer Reibungseingriff beim Ineinanderschachteln
vermieden wird, es werden jedoch Verklemmungen der ineinandergeschachtelten Einlagen
ineinander und gegeneinander, die das Abnehmen des obersten Kartons behindern, nicht
vermieden.
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Aufgabe der Erfindung ist es, den Schwenkpunkl beim Abnehmen eines
Kartons von einem Stapel solcher Kartons so zu legen, daß ein Verklemmen der Kartons
gegeneinander nicht eintritt.
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Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst, indem mindestens ein
Teil der Vorsprünge zur Bildung von Auflage-Drehachsen beim Auseinandernehmen der
Kartons näher am Rand der Platte als an der äußersten Reihe von Erhebungen liegt.
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Die Erfindung hat daher die Wirkung, daß die Drehachse bei der dem
Abnehmen des jeweiligen obersten Kartons dienenden Schwenkbewegung soweit
wie
möglich an die von der ergriffenen Kante abgelegene Kante verlegt wird, wodurch
ein Verklemmen des obersten abzunehmenden Kartons mit dem nächstunteren praktisch
ausgeschlossen ist.
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An Hand der Figuren wird die Erfindung beispielsweise erläutert.
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Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf eine Hälfte eines Eierkartons oder
eines Eiereinsatzes nach dieser Erfindung; Fig.2 zeigt eine vergrößerte Draufsicht
eines Teils des in F i g. 1 dargestellten Eierkartons; Fig. 3 zeigt einen vergrößerten
Schnitt längs der Linie 3-3 in F i g. 1, wobei mehrere Einlagen übereinandergeschachtelt
zu sehen sind; Fig.4 zeigt einen vergrößerten Teilschnitt ähnlich dem in F i g.
3 dargestellten, wobei die Art und Weise zu sehen ist, auf die vorher aufeinandergestapelte
Einlagen voneinander getrennt werden können; F i g. 5 zeigt einen Schnitt längs
der Linie 5-5 in Fig. 3; F i g. 6 zeigt einen vergrößerten Schnitt längs der Linie
6-6 in Fig. 2; Fig. 7 zeigt eine Endansicht des in Fig. 2 dargestellten Teils längs
der Linie 7-7 in F i g. 2; Fig. 8 zeigt eine Draufsicht auf einen Teil einer weiteren
Ausführungsform nach der Erfindung; Fig. 9 zeigt einen Schnitt längs der Linie 9-9
in Fig. 8; Fig. 10 zeigt in Draufsicht noch eine weitereAusführungsform nach der
Erfindung teilweise, und Fig. 11 zeigt einen Schnitt längs der Linie 11-11 in Fig.
10.
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In den Zeichnungen ist ein Einsatz oder eine Einlage 10 dargestellt,
wie sie allgemein bekannt sind.
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Der Einsatz ist aus einem Stück eines dünnen Materials, vorzugsweise
aus Preßpappe, hergestellt und weist abwechselnde Reihen von Vertiefungen oder Taschen
12 und Erhebungen oder Kegel 14 auf. Die Taschen sind allgemein kegelstumpfförmig
ausgebildet und erstrecken sich von der Mittelebene der Einlage aus nach unten.
Die Taschen oder Vertiefungen sind in zwei transversalen Richtungen orientiert,
die im allgemeinen parallel zu den Rändern des Einsatzes oder der Einlage verlaufen.
Die Erhebungen 14 sind annähernd so hoch, wie die Vertiefungen 12 tief sind, und
sind ebenfalls als Kegelstümpfe ausgebildet, die jedoch etwas schmäler und steiler
als die Vertiefungen sind. Auch diese Erhebungen sind in zwei transversalen Richtungen,
die etwa parallel zu den Rändern der Einlage verlaufen, hintereinander ausgefluchtet.
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An den beiden einander gegenüberliegenden Seiten der Einlage 10 sind
die Erhebungen 14 in Form von Endreihen 14a ausgebildet. Außerhalb dieser Erhebungen
und teilweise zwischen denselben innerhalb der Endreihen 14 a sind halbe oder Teilvertiefungen
16 angeordnet, die sich ähnlich wie die Taschen 12 von der gemeinsamen Mittelebene
der Einlage nach unten erstrecken. Ein Paar Aussparungen 18, in die die Finger eingreifen
können, sind im Bereich der Halbtaschen an beiden Seiten des Einsatzes vorgesehen.
Dies erleichtert die Handhabung der Einlagen in dem Eierbehälter. Quer zu den Reihen
der Teiltaschen 16 und längs jeweils der zwei angrenzenden Ränder der Einlage ist
jeweils eine Reihe von halben oder Teilerhebungen20 angeordnet, die sich außerhalb
jeder der beiden Endreihen
12 a, die mit ganzen Vertiefungen 12 besetzt sind, befindet.
Zwischen der ebenen oberen Fläche und den konisch abgeschrägten Seiten jeder Erhebung
14 und jeder halben Erhebung 20 ist ein Übergang vorgesehen mit einem Krümmungsradius
von 1,6 mm ( inch). Dadurch sind scharfe Kanten oben an den Erhebungen und den halben
Erhebungen vermieden, und ein Verklemmen beim Herabnehmen oder Auseinandernehmen
der Einlagen von oder aus einem Einlagenstapel ist nicht möglich.
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Bei dieser Konstruktion der Einsätze ist jeder zweite gefüllte Einsatz
in dem Eierbehälter um 900 um seine vertikale Achse relativ zu dem darunterliegenden
gefüllten Einsatz verdreht, so daß die Böden der Vertiefungen 12 des oberen Einsatzes
auf den oberen Flächen oder Deckeln der Erhebungen 14 des unteren Einsatzes aufliegen.
DieEierbefinden sich natürlich in den Taschen 12 des unteren Einsatzes und erstrecken
sich nach oben teilweise in die hohlen Erhebungen des darüberliegenden Einsatzes.
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Zwischen den Taschen 12 sind Trennstreifen 22 und zwischen den halben
Erhebungen 20 und den halben Taschen 16 Stege 24 angeordnet. Ebenfalls befindet
sich ein durchlaufender Rand 26 außerhalb der halben Erhebungen und der halben Taschen.
Bei den erfindungsgemäßen Ausführungsformen, die in den Fig.1 bis 7 und 10 bis 11
dargestellt sind, verlaufen die oberen Seiten der Trennstreifen 22 alle in der Mittelebene
der Einlage. Bei der in den Fig. 8 und 9 dargestellten Ausführungsform nach der
Erfindung sind, wie noch näher ausgeführt werden wird, die Trennstreifen etwas über
die Mittelebene der Einlage angehoben, während die Stege und der Rand sich in dieser
Mittelebene der Einlage befinden.
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Insofern kann die »Mittelebene der Einlage« als die Ebene bezeichnet
werden, die durch die Stege 24 und den Rand 26 oder die höchsten Teile dieser Elemente
bestimmt wird.
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Die Einlagen oder Einsätze 10 werden durch Verformung der Pulpe unter
Anwendung eines Vakuums hergestellt. Das heißt, die in einer Aufschlämmung flottierende
Pulpe wird durch Anwendung eines Vakuums an ein Sieb oder eine Form, die durch die
Aufschlämmung geführt wird, herangezogen, wodurch die gesamte Einlage mit den Taschen
12, den Erhebungen 14 und allen anderen Teilen in einem einzigen Arbeitsgang geformt
wird. Die auf diese Weise hergestellten Einlagen werden dann getrocknet und aufeinandergestapelt,
um eine kompakte Einheit zum Lagern und Verfrachten zu schaffen. Um diese Kompaktheit
zu gewährleisten, werden die gestapelten und aufeinandergelegten Einlagen gewöhnlich
mechanisch in einer Richtung senkrecht zu den Mittelebenen der Einlagen gepreßt.
Wegen der relativ steil ansteigenden Seitenflächen der Taschen 12 und der Erhebungen
14 und der Neigung dieser Teile, sich zu verklemmen, wenn die Einlagen übereinandergeschichtet
sind, können Schwierigkeiten beim Auseinandernehmen dieser Einlagen auftreten, wenn
nicht Vorkehrungen vorgesehen sind, um das Auseinandernehmen dieser gestapelten
Eiereinsätze zu erleichtern.
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Zu diesem Zweck sieht die Erfindung mehrere feste Vorsprünge 28 auf
jeder Einlage vor. Diese festen Vorsprünge 28, die gebildet werden, indem die Fasern
an den entsprechenden Stellen in schmale Falten in der Siebform hineingezogen werden,
erstrecken sich von der Mittelebene der Einlage nach oben, und
wenigstens
zum Teil ragen diese Vorsprünge nach außen über die Endreihenl4a der Erhebungen
14 ein Stück weit hinaus, das wenigstens gleich der Hälfte des Abstandes zwischen
diesen Erhebungen und dem äußeren Rand der Einlage entspricht. Jeder Vorsprung 28
ist vorzugsweise mit einer entsprechenden Erhebung in der Endreihe verbunden, und
bei den dargestellten Ausführungsformen nach der Erfindung erstrecken sich diese
Vorsprünge nach außen von diesen Erhebungen aus bis wenigstens zu den äußersten
Enden der halben Taschen 16 und vorzugsweise noch darüber hinaus. Vorzugsweise ist
die Höhe dieser Vorsprünge 28 so bemessen, daß sie sich von der Mittelebene der
Einlage um den vierten Teil der Höhe der Erhebungen 14 über dieser Ebene erheben.
Da die Höhe der Erhebungen bei der bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung
etwa 22,2 bis 25,4 mm (7/8 bis 1 inch) beträgt, entspricht dieses Maß einer Höhe
der Vorsprünge 28 zwischen etwa 5,5 und 6,4 mm (7/S2 und t/4 inch), obwohl zufriedenstellende
Ergebnisse auch erhalten werden können, wenn die Höhe der Vorsprünge 3,2 mm (l/s
inch) beträgt oder, besser, wenn die Vorsprünge um dieses Maß über die Mittelebene
der Einlage hinausragen. Tatsächlich wird es vorgezogen, daß die Vorsprünge sich
nach oben soweit als möglich erstrecken, jedoch ist dieses Maß durch das Verfahren,
mit dem die Pulpe verformt wird, begrenzt. Wenn die Höhe der Vorsprünge größer als
6,4 mm (t/4 inch) wird, bildet sich an der entgegengesetzten (unteren) Seite der
Einlage eine Vertiefung oder Rille.
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Jeder Vorsprung 28 erstreckt sich vorzugsweise soweit als möglich
nach außen. Auch dieses Maß ist durch das Herstellungsverfahren begrenzt, und gewöhnlich
müssen die Enden der Vorsprünge von dem Rand der Einlage etwa 2,4 mm (3/32 inch)
zurückstehen, um das Abheben der nassen Einlagen von der Vakuumform bei der Herstellung
zu ermöglichen.
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Die besten Wirkungen werden erhalten, wenn die Vorsprünge 28 sich
nach außen von den Erhebungen 14 in der Endreihe 14 a um ein Stück weit erstrecken,
das wenigstens der Hälfte der Höhe der Erhebungen oder zwischen 11,1 und 12,7 mm
(7/36 und t/2 inch) bei den dargestellten Ausführungsformen nach der Erfindung beträgt.
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Mit den auf diese Weise angeformten Vorsprüngen 28 können die ineinandergeschachtelten
Einlagen 10 leicht durch Anheben einer Kante oder eines Randes der entsprechenden
Einlage getrennt werden, wobei die Vorsprünge 28 als nach außen verlegte Drehpunkte
für die darüberliegende Einlage dienen. Auf diese Weise wird verhindert, daß der
Rand der oberen Einlage als dieser Drehpunkt dient und sich dadurch die Einlage
mit der unmittelbar darunter befindlichen verklemmt, wie aus Fig. 4 zu ersehen ist.
Die Vorsprünge 28 besitzen deshalb eine doppelte Funktion, nämlich sie halten den
Abstand der gestapelten Einlagen an einander gegenüberliegenden Kanten oder Rändern
und erleichtern das richtige und ungehinderte Auseinandernehmen der Einlagen.
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Die Vorspriinge beseitigen deshalb die Schwierigkeit, die dadurch
auftritt, daß die gestapelten Einlagen sich ineinander verklemmen. In einigen Fällen
kann es wünschenswert sein, den Druck und die Einstellung des Abstandes gleichmäßiger
über die Einlagen zu verteilen, indem zusätzliche Einrichtungen zwischen den einander
gegenüberliegenden Reihen von Vorsprüngen 28 vorgesehen sind, um den Ab-
stand zwischen
den übereinandergestapelten Mittelteilen der Einlagen einzuhalten. Dies kann durch
einen Absatz (s. F i g. 3 und 5) an der Unterseite der Erhebungen unmittelbar unterhalb
der oberen Enden derselben geschehen. Dieser Absatz 30 kann mit einer Patrize oder
einem Gesenk gebildet werden, das gegen die Unterseite der noch nassen Einlage,
die sich auf dem Sieb oder der Form befindet, gerade nachdem die Pulpe gegen diese
Form gezogen wurde und bevor die nasse Einlage aus der Form ausgestoßen und zur
Trockenanlage befördert wurde, gedrückt wird. Die Absätze 30 werden auf diese Weise
nicht durch Einziehen von Fasern in eine schmale Falte in dem Sieb oder der Form
wie die Vorsprünge 28 gebildet, sondern diese Absätze werden durch selektive Pressung
des oberen Teils jeder Erhebung in einer solchen Weise hergestellt, daß der den
Absatz bildende Teil der Erhebungen von dem den Boden bildenden Gesenk nicht komprimiert
wird.
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Wenn die Einsätze 10 getrocknet und aufeinandergestapelt sind, wie
in Fig. 3 dargestellt, greifen die oberen Flächen der Erhebungen eines Einsatzes
in den Teil mit dem Absatz30 des darüberliegenden Einsatzes ein, wodurch dieser
darüberliegende Einsatz abgestützt wird.
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Eine andere Einrichtung, um den richtigen Abstand der Einsätze voneinander
zu gewährleisten, ist in den Fig. 8 und 9 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform
nach der Erfindung sind die unteren Teile 22 a wenigstens einiger der Teile 22 so
ausgebildet, daß sie über die oberen Ränder der Taschen 12 und deshalb auch über
die Mittelebene der Einlage in an sich bekannter Weise hinausragen. Diese nach oben
herausstehenden Teile sind verfestigt, was durch Hineinziehen der Pulpenfasern in
schmale Räume zwischen den Falten der Form an dieser Stelle erreicht werden kann.
Diese verfestigten Teile erstrecken sich zwischen benachbarten Erhebungen 12, wodurch
eine zusätzliche Aussteifung der gesamten Einlage erhalten wird. Außerdem wirken
die verfestigten Teile 22 a als Abstandhalter und gewährleisten, daß der gewünschte
Abstand zwischen den ineinandergeschachtelten Teilen der gestapelten Einlagen aufrechterhalten
wird. Dies ist am besten in F i g. 9 dargestellt.
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Bei der in den Fig. 8 und 9 dargestellten Ausführungsform nach der
Erfindung weist jede Erhebung 14 der Endreihe 14 a (mit Ausnahme der mittleren Erhebung,
die gewöhnlich eine Führungsfunktion ausübt) einen nach innen ragenden Teil 31 auf,
dessen Oberfläche sowohl mit dem Deckel als auch mit den konischen Seiten der entsprechenden
Erhebung einen Winkel einschließt. Der Winkel dieses Einschnitts kann etwa 300 mit
der Vertikalen oder 600 mit der Mittelebene des Einsatzes einschließen, wobei die
übliche Schrägung der Seiten der konischen Erhebungen 180 gegenüber der Vertikalen
oder 720 gegenüber der Mittelebene der Einlage beträgt.
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Eine weitere Abwandlung der erfindungsgemäßen Abstandhalter ist in
den Fig. 10 und 11 dargestellt.
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Diese Ausführungsform nach der Erfindung weist einen schmalen vertikalen,
verfestigten Steg 32 auf, der den Boden der Taschen diametral überspannt und der
sich nach oben von dem Boden aus bis zu einem Niveau erstreckt, das unterhalb eines
Niveaus verläuft, welches den Platz begrenzt, den ein Ei in der Einlage einnehmen
kann. Diese Stege 32 kommen
mit der Unterseite der Taschen des darüberliegenden
Einsatzes in dem Stapel in Eingriff, wie in Fig. 11 dargestellt, und gewährleisten,
daß die ineinandergeschachtelten Teile von gestapelten Eiereinsätzen den richtigen
Abstand voneinander besitzen, und verhindern ein Verklemmen dieser Teile.
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Bei der Ausführungsform nach den Fig. 10 und 11 sind die Vorsprünge
33 etwas anders ausgebildet als bei den vorher beschriebenen Ausführungsformen.
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Dabei sind diese Vorsprünge nicht mit den Seiten der Erhebungen in
der Endreihe verbunden, wie die Vorsprünge 28 der vorher beschriebenen Ausführungen
es sind. Die Höhe, die seitliche Stellung und die Wirkungen dieser Vorsprünge33
sind jedoch dieselben wie bei den Vorsprüngen 28.
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Aus den vorstehenden Ausführungen kann ersehen werden, daß Eiereinlagen
oder Eiereinsätze, die gemäß dieser Erfindung ausgebildet sind, in kompaktester
Form für die Verfrachtung und zur Stapelung aufeinandergeschichtet und zusammengedrückt
werden können und daß außerdem diese Einlagen leicht voneinander getrennt und von
einer Eierverpackungsmaschine auseinandergenommen werden können. Das Auseinandernehmen
übereinanderliegender Einlagen kann erreicht werden, indem lediglich eine Kante
der entsprechenden Einlage angehoben und den nach außen vorstehenden Randvorsprüngen
28 ermöglicht wird, gemeinsam als Drehpunkt zu wirken, wobei gewährleistet wird,
daß alle ineinandergeschachtelten Teile des oberen Einsatzes sich von den entsprechenden
Teilen des unteren Einsatzes lösen, selbst wenn nur eine Seite oder ein Rand des
darüberliegenden Einsatzes aufgehoben wird. Auf diese Weise kann das Auseinandernehmen
der Einlagen mit einer »Einhandbetriebsweise« in der Eierverpackungsanlage erfolgen.