DE1269004B

DE1269004B - Kupplung von zwei axial ausgerichteten Treibstangen eines fuer Fenster, Tueren od. dgl. bestimmten Treibstangenbeschlages

Info

Publication number: DE1269004B
Application number: DEP1269A
Authority: DE
Inventors: Karlheinz Hautau
Original assignee: HAUTAU BAUBESCHLAG
Current assignee: HAUTAU BAUBESCHLAG
Priority date: 1961-04-13
Filing date: 1961-04-13
Publication date: 1968-05-22

Description

Kupplung von zwei axial ausgerichteten Treibstangen eines für Fenster, Türen od. dgl. bestimmten Treibstangenbeschlages Die Erfindung betrifft eine Kupplung von zwei axial ausgerichteten, in einer von einer Deckschiene abgedeckten Nut angeordneten Treibstangen eines für Fenster, Türen od. dgl. bestimmten Treibstangenbeschlages, insbesondere eines Zentralverschlusses, bei dem an der Kupplungsstelle eine der Treibstangen abgekröpft ist und mit der Abkröpfung die andere Treibstange übergreift.
Es ist eine Verriegelungsvorrichtung an einem Kippfensterflügel bekannt, bei der zwei im wesentlichen axial ausgerichtete, in einer Nut liegende Verriegelungsstangen mit Hilfe eines Betätigungsgriffes gekuppelt sind. Zu diesem Zweck weisen die beiden Verriegelungsstangen in einer gemeinsamen Ebene liegende, nach entgegengesetzten Seiten ausgebogene Enden auf, die an sich gegenüberliegenden Stellen einer Scheibe des Betätigungsgriffes angelenkt sind, die seitlich und parallel neben den Verriegelungsstangen in einer tiefen Ausnehmung der Nut schwenkbar angeordnet und mit dem. Betätigungsgriff verbunden sind.
Bei einem -andern bekannten Zentralverschluß sind die Treibstangen mit den Riegelstangen ebenfalls in Nuten aufgenommen und miteinander- dadurch verbunden, däß die Riegelstangen an ihrem einen Ende abgekröpft sind und mit ihrer Abkröpfung das flache Ende der Treibstange übergreifen. Auch hierbei wird eine entsprechend tiefe Ausnehmung im Flügelrahmen benötigt, wenn die ' Stangen in einer Nut verdeckt im Flügelrahmen angeordnet und geführt sind.
Bei einem anderen bekannten Zentralverschluß für Wendeflügel mit senkrechter oder waagerechter Achse sind die Treibstangen ebenfalls in einer von einer Deckschiene abgedeckten Nut angeordnet. Hierbei dient zur Verbindung der Eckumlenkung mit der Treibstange eine Lasche, welche mit der Eckumlenkung verbunden ist und mit ihrem anderen Ende das Ende der Treibstange übergreift und mit einem Zapfen in eine Bohrung der Treibstange eingreift. Diese bekannten Anordnungen benötigen zumindest im Bereich der Kupplungsstelle oder Verbindungsstelle eine ganz erhebliche Tiefe der Nut, welche wenigstens der Dicke der beiden sich überdeckenden Enden der zu verbindenden Treibstangen zuzüglich der Dicke der Abdeckschiene und zuzüglich des für die Treibstangen erforderlichen Spiels entspricht. Hierdurch wird außerdem eine merkliche Schwächung des Flügelrahmenmaterials zumindest an der Stelle des Kupplungsbereiches notwendig.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Kupplung der eingangs näher bezeichneten Art so weiterzubilden, daß die Nut, welche die Treibstangen aufnimmt, auch an der Kupplungsstelle nicht tiefer zu sein braucht als in den Bereichen, in denen eine einzelne Treibstange geführt ist, so daß eine Schwächung des Flügelrahmenmaterials im Bereich der Kupplungsstelle vermieden werden und die Nut mit einem Werkzeug in einem Arbeitsgang durchgehend mit gleicher Tiefe in das Flügelrahmenmaterial eingearbeitet werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das abgekröpfte Teil der Treibstange in einem Längsschlitz in der Deckschiene aufgenommen ist.
Durch diese Ausbildung wird die Dicke der Abdeckschiene zur Unterbringung der Kupplungsstelle mit ausgenutzt, indem in der Abdeckschiene ein das Kupplungsstück aufnehmender Schlitz vorgesehen ist, so daß die Gesamthöhe vom Nutenboden bis zur Außenseite der Abdeckschiene wenigstens um die Dicke des Kupplungsstückes kleiner als bei den bekannten Kupplungen ist. Dadurch braucht eine stärkere Schwächung des Flügelmaterials im Bereich der Kupplungsstelle nicht vorgenommen zu werden.Außerdem läßt sich bei dieser Anordnung die Nut, welche die Treibstangen aufnimmt, durchgehend mit gleicher Tiefe in das Flügelrahmenmaterial einfräsen oder auf andere Weise einarbeiten. Der Schlitz für die Abkröpfung dient ferner gleichzeitig als Führung für die Treibstange.
Vorteilhafterweise kann die Anordnung so getroffen sein, daß das abgekröpfte Teil durch eine Lasche od. dgl. gebildet ist, die durch den Dorn eines Schließzapfens mit der Treibstange verbunden ist. Hierbei dient ein zum Befestigen des Schließzapfens an der Treibstange bestimmter Dorn zugleich als Befestigungsmittel für die Lasche und unterstützt gleichzeitig den Schließzapfen unmittelbar in Höhe der Außenseite der Abdeckschiene.
In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt. Es zeigen F i g. 1 und 1 a in perspektivischer Darstellung die beiden miteinander zu kuppelnden Treibstangen eines Zentralverschlusses nach der Erfindung in auseinandergezogener Stellung und F i g. 2 eine Seitenansicht teilweise im Längsschnitt von der im Eingriff stehenden Kupplung zwischen den beiden Treibstangen.
Mit dem Bezugszeichen 1 ist eine in die Falzseite des Flügels eingelassene, nach außen geschlossene U-förmige Deckschiene bezeichnet, die zugleich eine Führung für die Treibstange 3 eines Zentralverschlusses 4 und zugleich eine Abdeckung für die Treibstangen aufnehmende Nut bildet. Mit ihrem Ende ist die Treibstange 3 im dargestellten Beispiel an ein Zwischenstück 5 ankuppelbar, welches zwischen einem Getriebe und einer nicht dargestellten Eckumlenkung eingeschaltet ist. Das Zwischenstück 5 weist ebenfalls eine nach außen geschlossene U-förmige Abdeckschiene 1 a und eine Treibstange 3 a auf, die mit der Treibstange 3 des Zentralverschlusses 4 gekuppelt werden soll. Zu diesem Zweck ist an der Treibstange 3 eine Abkröpfung 8 in Form einer Lasche vorgesehen, die,- wie aus F i g. 2 hervorgeht, in einem Längsschlitz 9 im Steg der U-förmigen Abdeckschiene 1 eingreift und -darin geführt ist. Die Lasche liegt damit vollständig in der Ebene des Steges der Abdeckschiene 1.
Im dargestellten Beispiel, bei dem als Abkröpfung 8 eine besondere Lasche dient, ist diese Lasche mit dem Ende der Treibstange 3 über den Dorn eines Schließzapfens 10 verbunden, während das andere Ende eine Verbindung mit der Treibstange 3 a über einen Kupplungsstift 11 aufweist.
Der Kupplungsstift 11 ist zum Eingriff in die Kuppelbohrungen 12 des Endes der Treibstange 3 a vorgesehen.
Wie in F i g. 1 angedeutet, kann die Treibstange 3 auf der anderen Seite des -Zentralverschlusses 4 in gleicher Weise mit einer weiteren Treibstange gekuppelt werden. Die als Abkröpfung dienende Lasche ist an diesem Ende mit 20 bezeichnet und ist mit der Treibstange 3 wiederum über den Dorn eines Schließzapfens 10 verbunden, während das andere Ende der Lasche 20 einen Kupplungsstift 11 trägt.
Die Treibstange 3 a ist in der U-förmigen Deckschiene 1 a mit einem weiteren Schließzapfen 13 geführt und weist seitliche Ausnehmungen 16 für den Durchgang von Befestigungsschrauben 15 für die Deckschiene 1 a auf.
Die neue Kupplung kann auch direkt zwischen einem Eckumlenkungsorgan und dem diesen zugewandten Ende einer Treibstange oder einer Riegelstange vorgesehen sein.

Claims

Patentansprüche: 1. Kupplung von zwei axial ausgerichteten, in einer von einer Deckschiene abgedeckten Nut angeordneten Treibstangen eines für Fenster,, Türen od. dgl. bestimmten Treibstangenbeschlages, insbesondere eines Zentralverschlusses, bei .dem an der Kupplungsstelle eine der Treibstangen abgekröpft ist und mit dem abgeknöpften Teil die andere Treibstange übergreift, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß das abgeknöpfte Teil (8) der Treibstange (3) in einem Längsschlitz (9) in der Deckschiene (1) aufgenommen ist.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das abgeknöpfte Teil (8) durch eine Lasche od. dgl. gebildet ist, die durch den Dorn eines Schließzapfens (10) mit der Treibstange (3) verbunden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1094 626; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1744 319, 1796589, 1813 008, 1814 344, 1825 000, 1827 737; schweizerische Patentschrift Nr. 350 565; französische Patentschrift Nr. 1285 004,