DE1268856B - Zaehlwerksmikrometer - Google Patents

Zaehlwerksmikrometer

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DE1268856B
DE1268856B DEP1268A DE1268856A DE1268856B DE 1268856 B DE1268856 B DE 1268856B DE P1268 A DEP1268 A DE P1268A DE 1268856 A DE1268856 A DE 1268856A DE 1268856 B DE1268856 B DE 1268856B
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micrometer
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DEP1268A
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/18Micrometers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

  • Zählwerksmikrometer Die Erfindung betrifft ein Zählwerksmikrometer mit koaxial zur Meßspindel angeordneten Zählwerksringen, die über ein Getriebe von einer drehbaren Betätigungshülse angetrieben werden, welche gleichzeitig auf die verschiebbar und drehbar gelagerte Meßspindel einwirkt.
  • Derartige Zählwerksmikrometer sind bekannt.
  • Hierbei hat man jedoch die Meßspindel mit der Betätigungshülse über einen Konus verbunden. Auch ist es bekannt, die Meßspindel rohrförmig auszubilden und in einem besonderen Spindelgehäuse zu führen. Zum Verschieben der Meßspindel diente eine Gewindespindel mit Feingewinde außen, das in ein entsprechendes Gewinde am Ende der hohlen Meßspindel eingreift. Außerdem mußte das Ende der Meßspindel mit einem Außengewinde versehen sein, auf das eine Schraubhülse als Nachstellmutter aufgeschraubt war. Diese Ausbildungen verlangten eine sehr hohe Genauigkeit in der Fertigung und Montage. Auch war nicht möglich, eine genaue Bewegungsübertragung von der Betätigungshülse auf die Meßspindel auch dann zu erzielen, wenn die Rotationsachse der Meßspindel nicht genau mit der Rotationsachse der Betätigungshülse übereinstimmte.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Zählwerksmikrometer der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem diese Nachteile in einfachster Weise vermieden sind.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Übertragung der Drehbewegung von der Betätigungshülse auf die Meßspindel über ein zwischengeschaltetes, durch das Meßspindelende, einem Ring und einem beide durchsetzenden Stift gebildetes Kreuzgelenk erfolgt und hierbei der Ring mittels zweier entgegengesetzter Zapfen in zwei gegenüberliegenden Führungsnuten der Betätigungshülse gleitet.
  • Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß durch die Anordnung eines Kreuzgelenks eine allseitige winkelbewegliche Betätigungsanordnung geschaffen ist, so daß eine genaue Bewegungsübertragung von der Betätigungshülse auf die Meßspindel erfolgt, was insbesondere bei der Fertigung und beim Zusammenbau von großen Stückzahlen von Zählwerksmikrometern von großer Bedeutung ist.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispiels veranschaulicht. Es zeigt F i g. 1 eine Außenansicht des erfindungsgemäßen Mikrometers, in der die Zählvorrichtung, die Mikrometereinstellung auf dem Umfang und der Verriegelungshebel zu sehen sind, F i g. 2 einen Längsschnitt durch die Einstellgruppe für den Meßstab in einem größeren Maßstab, F i g. 3 einen Querschnitt nach der Linie III-III der Fig. 2, F i g. 4 und 5 Einzelheiten der Gleitverbindung zwischen der Buchse und der Meßspindel.
  • Der Körper 1 des Mikrometers mit einem gewellten Griff 2 weist einen zylindrischen Abschnitt 3 auf, der mit einem Tastbolzen 4 in einer Flucht liegt und die Zählvorrichtung 5 enthält.
  • Mit Hilfe eines Schraubengewindes 6 ist ein Teil 7 auf dem Teil 3 fest angeordnet, so daß beide einen einzigen Körper bilden. Der Teil 7 ist durch eine Hülse 8 mit einem Schraubgewinde 9 verlängert. Auf dem Gewinde 9 befinden sich zwei Muttern 10 und 10', die als Mutter und Gegenmutter dienen. Zwischen der Mutter 10 und dem Absatz 11 des Teils 7 liegt genau ausgerichtet eine Buchse 12, die sich auf der Außenfläche 13 der Verlängerung 8 drehen, aber nicht axial bewegen kann. Die Buchse 12 ist weiterhin durch Schrauben 15 im Inneren einer Hülse 14 befestigt. Da nun die Hülse 14 von der Buchse 12 geführt wird, kann sie sich relativ zum Teil 7 frei drehen, aber nicht axial verschieben.
  • In dem inneren, der Buchse 12 abgewandten Endteil der Hülse 14 ist eine innere Hülse 18 eingesetzt, die von einer Endkappe 17 gegen einen Absatzl6 gehalten wird. Die Hülse 18 ist mit Längsnuten 19 versehen, deren Mitten sich in gegenüberliegenden Ebenen befinden.
  • In zwei gegenüberliegenden Nuten 19 können die Enden 20 von zwei mit planparallelen Flächen versehenen Zapfen 21 gleiten, die in einander gegenüberliegenden Stellen an einem Ring 22 befestigt sind. Dieser Ring ist am Ende 23 der Meßspindel 24 in der Hülsel4 derart angeordnet, daß er geringe Winkelbewegungen ausführen kann. Hierzu dient ein Fixierstift25, dessen Achse senkrecht zur gememsamen Achse der beiden Zapfen 21 liegt. Die vom Ring 22, den Zapfen 21 und dem Stift 25 sowie dem Meßspindelende23 gebildete Montagegruppe bildet ein Kreuzgelenk, das sich geringfügig um den Stift 25 verschwenken und außerdem in Richtung des Pfeiles 26 verschieben kann. Zwischen der Innenfläche des Ringes 22 und der Außenfläche des Meßspindelendes 23 ist ein angemessenes Spiel vorgesehen, um kleine Relativbewegungen oder Schwingungen zwischen diesen Teilen zu erlauben.
  • Wenn die Hülse 14 gedreht wird, dann dreht sich auch das beschriebene Kreuzgelenk, und damit wird gleichzeitig der Meßstab 24 verdreht. Der Stab 24 hat einen Ansatz27 mit einem Mikrometerschraubengewinde, das in das Gewinde 28 in der Verlängerung 8 eingreift und den Stab 24 axial bewegt, beispielsweise in Richtung des Pfeiles 29. Eine Verlagerung in der entgegengesetzten Richtung würde naturgemäß durch Bewegung der Hülse im entgegengesetzten Sinne erzielt.
  • Das Ende der Verlängerung 8 ist bei 30 längsgeschlitzt, hat außen eine leicht konische Form und trägt ein Außengewinde. Auf dieses Gewinde ist eine Mutter 31 geschraubt, damit zwischen dem einen Gewinde 28 und dem mit Gewinde versehenen Schaft des Meßstabes ein wenig Spiel bleibt.
  • Durch ein innen verzahntes Rad 32 wird die Drehung der Hülse 14 auf ein Rad 33, eine Welle 34, ein Rad 35, ein Rad 36 (vgl. F i g. 3) und schließlich auf ein Rad 37 übertragen, das an einer den mit Zahlen versehenen Ringsitz über einen Zahn 41 betätigenden Scheibe 40 befestigt ist.
  • Für die Nulleinstellung des Mikrometers wird das Ende der Meßspindel 24 gegen den Tastbolzen 4 gebracht. Danach wird die Kappe 17 gelöst, so daß sich die innere Hülse 18 gegenüber der Hülse 14 frei drehen kann. Die Hülse 14 wird gedreht, bis alle mit Zahlen versehenen Ringe der Zählvorrichtung 5 auf Null eingestellt sind, wobei der Meßstab fest stehen bleibt.
  • Die Kappe 17 wird wieder angezogen, und die Einstellung der Hülse 14 gegenüber der Zählvorrichtung 5 wird über den mit einer Markierung 46 versehenen Ring 38 durchgeführt. Dazu wird der Ring 38 gegenüber dem auf dem Körper 1 angeordneten Indexstrich 47 auf der Hülse 14 gedreht und in der Nullstellung durch Schraubstifte 39 verriegelt.
  • In einer bevorzugten Ausführung ist das Übertragungsverhältnis zwischen den aufeinanderfolgenden, mit Zahlen versehenen Ringen 42, 43, 44 und 45 so festgelegt, daß der erste Ring eine Umdrehung macht für einen Weg von 2/10 mm des Meßstabes, der zweite Ring für 2 mm, der dritte Ring für 20 mm und der vierte Ring für 200 mm. Der letztere kann sich jedoch nur über zwei Zahlen drehen, da der Meßbereich des Mikrometers Null bis 25 mm beträgt.
  • Natürlich können die von den mit Zahlen versehenen Ringen angegebenen Verhältnisse und Werte auch anders sein als die oben angeführten, und insbesondere kann die Skala in Zoll anstatt in Millimeter eingeteilt sein, ohne aus dem Rahmen der Erfindung zu fallen.
  • Ein genaues Meßergebnis ist erzielt, wenn die gegenüber dem Indexstrich 47 eingestellte Einteilung 46 auf dem Ring 38 abgelesen wird.
  • Die Zählvorrichtung wird auf dem Ringträger 48 zusammengebaut und in den zylindrischen Teil 3 eingesetzt. Der Träger 48 trägt die mit Zahlen versehenen Ringe und die zugeordneten Ritzel. Es wird in dem Hohlraum des zylindrischen Teiles durch den Abschlußdeckel 50, der bei 51 eingeschraubt ist, über eine Feder 52 und eine Zwischenhülse 48', die gleichzeitig zum Schutz der Zahlen dient, in seiner Lage gehalten.
  • Die Zählvorrichtung wird durch einen der beiden Ringe 43 betätigt, die die Hülse 14 durch Reibung verdrehen. Diese Hülse verdreht über die Nuten 19 und Zapfen 21 die Meßspindel 27, 24, die durch das Schraubgewinde bei 28 axial bewegt wird, bis sie den Meßgegenstand erfaßt, wobei dieser Gegenstand zwischen den Tastbolzen 4 und das Ende der Meßspindel 24 eingelegt wird. Der Druck, mit dem die Meßspindel den zu messenden Gegenstand erfaßt, hängt vom Wert des Kräftemoments ab, das die Reibung der beiden Ringe 53 auf die Hülse 14 übertragen kann. Dieser Druck oder diese Meßlast liegt vorzugsweise in der Größenordnung von 1 kg.
  • Ein Griff 54 mit einem exzentrischen Stift 54 kann einen Stift 55 in axialer Richtung verschieben und die Buchse 12 auf ihre Oberfläche festlegen, wodurch das jeweilige Maß ohne jeden Irrtum abgelesen werden kann.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Zählwerksmikrometer mit koaxial zur Meßspindel angeordneten Zählwerksringen, die über ein Getriebe von einer drehbaren Betätigungshülse angetrieben werden, welche gleichzeitig auf die verschiebbar und drehbar gelagerte Meßspindel einwirkt, dadurch gekennzeichn e t, daß die Übertragung der Drehbewegung von der Betätigungshülse (14, 18) auf die Meßspindel (24, 27) über ein zwischengeschaltetes, durch das Meßspindelende (23), einem Ring (22) und einem beide durchsetzenden Stift (25) gebildetes Kreuzgelenk erfolgt und hierbei der Ring (22) mittels zweier entgegengesetzter Zapfen (20, 21) in zwei gegenüberliegenden Führungsnuten (19) der Betätigungshülse (14, 18) gleitet.
  2. 2. Mikrometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Innenfläche des Ringes (22) und der Außenfläche des Meßspindelendes (23) ein angemessenes Spiel vorgesehen ist, um kleine Relativbewegungen oder Schwingungen zwischen diesen Teilen zu erlauben.
  3. 3. Mikrometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenhülse (18) mit den beiden Führungsnuten (19) in der Steuerhülse (14) zwischen einem Absatz (16) auf der Steuerhülse (14) und einer fest auf deren Ende eingeschraubte Kappe (17) verriegelt ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr. 323 060; deutsche Patentanmeldung St 4306 IXb/42b (bekanntgemacht am 29. 1. 53); österreichische Patentschrift Nr. 217 215; schweizerische Patentschrift Nr. 298 926;
DEP1268A 1964-05-13 1965-05-12 Zaehlwerksmikrometer Pending DE1268856B (de)

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IT1268856X 1964-05-13

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE323060C (de) * 1919-04-01 1920-07-14 Mass Ind G M B H Mikrometer mit zur Schraubenspindel verstellbarer Huelse
CH298926A (de) * 1951-12-15 1954-05-31 Meyer Hans Schraublehre.
AT217215B (de) * 1959-06-11 1961-09-11 Mauser Messzeug Gmbh Zählwerkmikrometer

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE323060C (de) * 1919-04-01 1920-07-14 Mass Ind G M B H Mikrometer mit zur Schraubenspindel verstellbarer Huelse
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AT217215B (de) * 1959-06-11 1961-09-11 Mauser Messzeug Gmbh Zählwerkmikrometer

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