DE126869C - - Google Patents

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DE126869C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/02Details of starting control

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet einen Anlasser für Elektromotoren mit einem gemeinsamen Handhebel für Vor-, Rückwärtsgang und Bremsung von Elektromotoren, bei welcher durch den Eingriff von Mitnehmerstiften in die beiden Oeffnungen einer Doppelgabel die Bewegung des. Handhebels so auf die Anlasserachse übertragen wird, dafs in bekannter Weise die Bewegung des Handhebels von einer Mittelstellung aus nach zwei verschiedenen Richtungen dem Sinne nach gleiche Drehbewegungen der Anlasserachse in gleicher Reihenfolge bewirken.
Der Aufbau und die Handhabung umkehrbarer Anlasser für Gleichstrommotoren und asynchrone Wechselstrommotoren werden wesentlich vereinfacht, wenn für das Ein- bezw. Umschalten des Motors und Anlassen desselben in der einen oder anderen Richtung sowie Bremsung desselben ein und derselbe Hebel, sowie ein und dieselbe Contactreihe für den Widerstand benutzt < werden können. Dies wird durch vorliegende Erfindung erreicht.
Je nachdem die Bahnen der Mitnehmerstifte Kreisen angehören, die concentrisch oder excentrisch zu einander liegen, ergeben sich verschiedene Ausführungen.
Ersteres ist bei der in Fig. 1 bis 3 gekennzeichneten, letzteres bei der in Fig. 4 bis 6 dargestellten Ausführungsform der Fall.
Fig. 7 bis 10 zeigen eine Anordnung mit gröfserer Mitnehmerzahl.
Bei der in Fig. 1 bis 3 dargestellten Anordnung wird durch Bewegung des Hand hebels α um seine Achse b von seiner Mittelstellung (Fig. 1) aus sowohl nach rechts (Fig. 2) als auch nach links (Fig. 3) eine Drehung der Achse c der Doppelgabel d im Sinne des Uhrzeigers bewirkt. Die Doppelgabel d ist so beschaffen, dafs der eine Arm e bezw. f derselben kürzer ist als der zugehörige g bezw. h, so dafs bei der Drehung des Handhebels a aus der Mittelstellung nach rechts ein mit der oberen Gabel in Eingriff stehender Stift i des Handhebels gegen den längeren Arm g stöfst und die Doppelgabel im Sinne des Uhrzeigers herumdreht, während der mit der unteren Gabel in Eingriff stehende Stift k ungehindert aus derselben austreten kann. Bei der Drehung des Handhebels nach links dagegen wird der Stift k gegen den Arm h der unteren Gabel stofsen und diese ebenfalls im Sinne des Uhrzeigers drehen, während der Stift i frei aus der oberen Gabel austritt.
Wird dagegen der Handhebel α von der äufsersten Stellung auf der einen Seite bis zur äufsersten Stellung auf der anderen Seite bewegt, so greifen die beiden Mitnehmerstifte nach einander in die beiden Seiten der Doppelgabel ein und bewirken so eine Drehung der Achse c derselben zuerst im einen und hierauf im anderen Sinne, da in diesen Fällen die Stifte i bezw. k erst gegen die kürzeren Arme der Gabel stofsen und nach Ueberschreitung der Mittellage gegen die längeren.
Bei der in Fig. 4 bis 6 dargestellten Anordnung sitzen die Mitnehmerstifte / m je auf einem Zahnrad, die mit einander in Eingriff
sind, während die Achse der Doppelgabel n, deren Arme hier gleich lang sind, in der Mitte zwischen den beiden Zahnrädern angeordnet ist.
Die Achse des einen Zahnrades ο trägt eine Handkurbel p, bei deren Drehung im Sinne des Uhrzeigers (Fig. 5) der Mitnehmerstift m in die eine Seite der Doppelgabel η eingreift und die Achse derselben im Sinne des Uhrzeigers dreht, während eine Drehung der Handkurbel in entgegengesetztem Sinne durch Eingriff des Mitnehmerstiftes / in die andere Seite der Doppelgabel eine Drehung der Achse der Doppelgabel im gleichen Sinne hervorbringt (Fig. 6).
Bei entsprechender Vermehrung der Zahl der Mitnehmerstifte bringt eine Bewegung der Handkurbel aus der äufsersten Lage auf der einen Seite in die äufserste Lage auf der anderen Seite wiederholt dem Sinne nach verschiedene Drehbewegungen der Achse der Doppelgabel hervor, während bei Bewegung der Handkurbel von der Mittelstellung aus nach der einen oder nach der anderen Seite nach einander dem Sinne nach verschiedene Drehbewegungen der Achse in gleicher Reihenfolge erzielt werden.
Dieser Fall ist in den Fig. 7 bis 10 veranschaulicht. Hier sind ebenfalls zwei Zahnräder im Eingriff mit einander, von denen jedes zwei um i8o° zu einander versetzte Mitnehmerstifte q r bezw. s t besitzt, während die Doppelgabel η einen Winkelhebel bildet und in der Mittellinie zwischen beiden Zahnrädern oberhalb deren gemeinsamen Centrale drehbar angeordnet ist. Das Rad 0 besitzt eine Handkurbel p. Wird dieselbe aus der äufsersten Lage rechts (Fig. 7) im Sinne des Uhrzeigers gedreht, so wird die Doppelgabel η bei der ersten Vierteldrehung durch den Stift q ebenfalls im Sinne des Uhrzeigers gedreht; bei weiterer Drehung der Handkurbel im gleichen Sinne kommt der Stift t mit der Gabel in Eingriff (Fig. 8) und dreht letztere in einem dem Uhrzeiger entgegengesetzten Sinne. Dieses Spiel wiederholt sich bei weiterer Drehung der Kurbel aus der Stellung Fig. 9 in die Stellung Fig. 10. Bei Bewegung der Handkurbel von der Mittelstellung (Fig. 8) nach der linken Seite wird, wie leicht zu ersehen, die Doppelgabel erst eine Drehung entgegengesetzt der Uhrzeigerbewegung, dann eine Drehung im gleichen Sinne wie der Uhrzeiger, schliefslich wieder eine Drehung entgegen der Uhrzeigerbewegung u. s. w. vollführen.
Bei Drehung der Handkurbel aus der Mittelstellung (Fig. 8) nach rechts wird sich der Doppelhebel η erst im Sinne des Uhrzeigers, dann im entgegengesetzten Sinne, dann wieder im gleichen Sinne u. s. w. bewegen.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    ι. Anlasser für Elektromotoren mit einem gemeinsamen Handhebel für Vor- und Rückwärtsgang sowie Bremsung, dadurch gekennzeichnet, dafs bei der Bewegung eines . Handhebels Mitnehmerstifte auf Bahnen sich bewegen, deren Richtung die zu drehende Anlasserachse nicht schneidet und in die beiden Oeffnungen einer Doppelgabel eingreifen, so dafs ein auf Drehung der Anlasserachse wirksames Moment entsteht und bei Bewegung des Handhebels von einer Mittelstellung aus nach zwei verschiedenen Richtungen eine dem Sinne nach gleiche Drehbewegung der Anlasserachse erzielt werden kann.
  2. 2. Anlasser für Elektromotoren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs bei Bewegung des Handhebels von einer Mittelstellung aus nach zwei verschiedenen Richtungen zufolge entsprechender Vermehrung der Zahl der Mitnehmerstifte verschiedene auf einander folgende Drehbewegungen der Anlasserachse in gleicher Reihenfolge erzielt werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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