DE1267747B - Zeitschalter fuer elektrische Stromkreise, insbesondere fuer Elektroherde - Google Patents

Zeitschalter fuer elektrische Stromkreise, insbesondere fuer Elektroherde

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DE1267747B
DE1267747B DE19651267747 DE1267747A DE1267747B DE 1267747 B DE1267747 B DE 1267747B DE 19651267747 DE19651267747 DE 19651267747 DE 1267747 A DE1267747 A DE 1267747A DE 1267747 B DE1267747 B DE 1267747B
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Walter Rich
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F3/00Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork
    • G04F3/06Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with electric driving mechanisms

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

  • Zeitschalter für elektrische Stromkreise, insbesondere für Elektroherde Die Erfindung betrifft einen Schalter für elektrische Stromkreise, insbesondere für Elektroherde mit Antriebsmotor, Vorlaufzeit-Laufwerk und Betriebsdauer-Laufwerk, wobei mindestens ein Betriebsdauer-Laufwerk über ein Klinkenschaltwerk angetrieben ist. Zeitschalter für elektrische Stromkreise, insbesondere für Elektroherde, sind schon bekannt. Bei diesen bekannten Schaltern ist jedoch die Einstellung der Vorlaufzeit und der Betriebsdauer sehr umständlich, und zudem steht bei den bekannten Ausführungsformen, bei denen die Einstellwellen koaxial angeordnet sind, für die Einstellung der Vorlaufzeit und Betriebsdauer zusammen insgesamt nur ein 360°-Bereich zur Verfügung, wodurch die Skalen entsprechend eng und unübersichtlich werden.
  • So werden bei einer bekannten Ausführung die Zeitpunkte des Ein- und Ausschaltens von zwei relativ zueinander einstellbaren, über eine Gleitkupplung von Antriebsmitteln getriebenen Nockeneinrichtungen gesteuert, die nur einen gesamten Einstellbereich von 360° zulassen. Bei anderen bekannten Ausführungen sind die Einstellwellen, die über 360° einstellbar sind, nebeneinander über Hebelmechanismen steuerbar angeordnet, was aber den Aufbau kompliziert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen eingangs beschriebenen Zeitschalter so zu gestalten, daß Vorlaufzeit- und Betriebsdauer-Laufwerk gemeinsam angetrieben werden, daß das Betriebsdauer-Laufwerk erst nach Ablauf des Vorlaufzeit-Laufwerkes und abhängig von einem Steuerorgan angeschaltet wird, sein Antriebsmechanismus aber schon vom Beginn der Vorlaufzeit an leer mitläuft.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Vorlaufzeit-Laufwerk eine Steuerscheibe aufweist, die koaxial zum Schaltrad des Klinkenschaltwerkes des Betriebsdauer-Laufwerkes angeordnet ist, und daß am Umfang der Steuerscheibe eine Kerbe vorgesehen ist, welche die Null- und Betriebsstellung des Betriebsdauer-Laufwerkes derart steuert, daß in der Nullstellung die Betriebsdauer-Schaltklinke am Außenrand der Steuerscheibe anliegt, in der Betriebsstellung aber über die Kerbe mit dem Betriebsdauer-Schaltrad im Eingriff steht.
  • Diese Anordnung ermöglicht in vorteilhafter Weise ein Außereingriffbringen des Betriebsdauer-Schaltrades und der Schaltklinke des Betriebsdauer-Laufwerkes während der Laufdauer des Vorlaufzeit-Laufwerkes. Somit ist es möglich, daß die Betriebsdauer-Schaltklinke und die Vorlaufzeit-Klinke einen gemeinsamen Antrieb erhalten, daß aber die Betriebsdauer-Schaltklinke während der Vorlaufzeit gewissermaßen leer läuft. Außerdem steht für beide Laufwerke ein jeweils unabhängiger Einstellbereich von nahezu 360° zur Verfügung.
  • Zweckmäßigerweise ist das Betriebsdauer-Laufwerk aus dem drehbar gelagerten Schaltrad, einem Kontaktnocken und einem Rastnocken, die undrehbar miteinander verbunden sind, sowie der Schaltklinke gebildet. Dadurch drehen sich in vorteilhafter Weise der Kontaktnocken und der Rastnocken automatisch, wenn die Schaltklinke das Schaltrad des Betriebsdauer-Laufwerkes antreibt.
  • Es ist vorteilhaft, wenn auch das Vorlaufzeit-Laufwerk ein Klinkenschaltwerk aufweist, so daß man für beide Laufwerke die gleiche Antriebsart hat, wodurch sich verschiedene Einzelteile dieser Laufwerke Bleichhalten lassen, was eine rationelle Fertigung mit sich bringt.
  • Aus demselben Grund ist es auch zweckmäßig, das Vorlaufzeit-Laufwerk aus ähnlichen Teilen wie das Betriebsdauer-Laufwerk aufzubauen und insbesondere das Vorlaufzeit-Laufwerk aus einem drehbar gelagerten Schaltrad, einem Kontaktnocken, einem Rastnocken und der Steuerscheibe, die undrehbar miteinander verbunden sind, sowie einer Schaltklinke zu bilden. Auch hierbei drehen sich in vorteilhafter Weise die mit dem Schaltrad undrehbar verbundenen Teile zwangläufig mit letzterem.
  • In einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind die drehbar gelagerten Teile des Betriebsdauer-Laufwerkes und des Vorlaufzeit-Laufwerkes koaxial zueinander angeordnet, wodurch die einzelnen Teile des Laufwerkes in vorteilhafter Weise besonders einfach miteinander kuppelbar sind, beispielsweise bei gespritzten oder gegossenen Teilen durch eine gemeinsame Nabe oder durch eine einfache Nut und Federverbindung.
  • Zweckmäßig sind die drehbar gelagerten Teile des Vorlaufzeit-Laufwerkes auf einer mit dem Handrad verbundenen Hohlwelle angeordnet. Dabei sind in weiter vorteilhafter Ausgestaltung die drehbar gelagerten Teile des Betriebsdauer-Laufwerkes auf einer mit einem Drehknopf od. dgl. verbundenen Welle angeordnet, wobei diese Welle wiederum in der Hohlwelle des Vorlaufzeit-Laufwerkes drehbar gelagert ist. Hierdurch ist es in besonders vorteilhafter Weise möglich, die Einstellung sowohl des Vorlaufzeit-Laufwerkes als auch des Betriebsdauer-Laufwerkes von ein und derselben Seite her vorzunehmen, bei einem elektrischen Herd beispielsweise von der Vorder- oder Oberseite her.
  • Wenn man das Vorlaufzeit-Laufwerk und das Betriebsdauer-Laufwerk über ein Getriebe mit dem Antriebsmotor verbindet, so ist man in der vorteilhaften Lage, bei gleichen Motoren verschiedene Schalter mit verschiedenen Laufzeiten herzustellen.
  • Werden gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung die Vorlaufzeit-Schaltklinke und die Betriebsdauer-Schaltklinke mit je einer Kulisse verbunden, wobei jede Kulisse kraftschlüssig mit einem mit der Abtriebswelle des Getriebes verbundenen drehbaren exzentrischen Betätigungsnocken gekuppelt ist, so kann man die Drehbewegung des Antriebsnockens über die Betätigungsnocken und die Kulisse auf die Schaltklinke übertragen, insbesondere kann man die Drehbewegung in eine Hin- und Herbewegung der Schaltklinke umsetzen, wenn man nach einem weiteren Merkmal der Erfindung auf der Hohlwelle des Vorlaufzeit-Laufwerkes schwenkbar zwei Winkelhebel anordnet, deren eine Enden als Schaltklinken und deren andere Enden als Kulissen ausgebildet sind.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung besteht darin, daß zwischen dem Abtriebsrad des Getriebes und dem Betätigungsnocken für den Vorlaufzeit-Kulissenhebel ein Zusatzgetriebe, insbesondere ein Untersetzungsgetriebe angeordnet ist. Dieses zusätzliche Getriebe ermöglicht in vorteilhafter Weise Vorlaufzeiten zu erreichen, die ein Mehrfaches der Betriebszeit erreichen, beispielsweise sind Vorlaufzeiten von einem halben Tag und mehr denkbar, so daß z. B. ein elektrischer Herd nach einer ganzen Nacht dauernden Vorlaufzeit am Morgen selbsttätig eingeschaltet wird.
  • Wenn der Betriebsdauer-Rastnocken und der Vorlaufzeit-Rastnocken je eine Rastkerbe aufweisen, in die jeweils in den Nullstellungen der Laufwerke je eine Rastfeder eingreift, so kann in vorteilhafter Weise diese Nullstellung beispielsweise bei Fehlbedienung der Drehgriffe leicht wieder gefunden werden, und zudem können die Laufwerke dadurch in den Nullstellungen gut arretiert werden.
  • Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung weist der Zeitschalter zwei Kontakte auf, von denen der eine als Ruhekontakt ausgebildet und mit dem Vorlaufzeit-Laufwerk verbunden ist, während der andere als Arbeitskontakt ausgelegt ist und mit dem Betriebsdauer-Laufwerk in Verbindung steht, so daß sich die vorteilhafte Möglichkeit ergibt, mittels jedes Laufwerkes auf einen der beiden Kontakte einzuwirken.
  • Wenn in zweckmäßiger Weise der Verbraucher mit der Stromquelle über den Ruhekontakt und den elektrisch dazu in Reihe geschalteten Arbeitskontakt verbunden ist, so ist die Stromzufuhr zum Verbraucher während der Vorlaufzeit unterbunden, d. h., der mit dem Vorlaufzeit-Laufwerk verbundene Kontakt ist während dieser Zeit geöffnet.
  • Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist der Antriebsmotor über den Arbeitskontakt mit der Stromquelle verbunden, so daß der Antriebsmotor nach Einstellung einer beliebigen Betriebsdauer an die Stromquelle angeschlossen ist, unabhängig von der Stellung des Vorlaufzeit-Laufwerkes.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine teilweise gebrochene Ansicht eines Zeitschalters, F i g. 2 eine Seitenansicht nach F i g. 1, F i g. 3 den Schnitt III-III nach F i g. 2, F i g. 4 einen Ausschnitt aus F i g. 3 in einer anderen Stellung der Teile, F i g. 5 ein elektrisches Schaltbild.
  • Der Zeitschalter ist zwischen den beiden Platinen 1 und 2 angeordnet. Der elektrische Antriebsmotor 3 befindet sich an einer zwischen den beiden Platinen 1 und 2 angeordneten Querplatte 4 und greift mit der auf seiner Welle 5 angeordneten Schnecke 6 in das Schneckenzahnrad 7 eines Getriebes 8 ein, welches auf der Zwischenwelle 9 frei drehbar gelagert ist. Das undrehbar mit dem Schneckenzahnrad 7 verbundene Ritzel 10 überträgt die Bewegung auf ein Zwischenzahnrad 11, das auf einer drehbar zwischen den Platinen 1 und 2 gelagerten Welle 12 befestigt ist. Auf der gleichen Welle befindet sich ein Ritzel 13, welches in ein weiteres Zwischenzahnrad 14 eingreift, das frei drehbar auf der Welle 9 angeordnet und fest mit dem Ritzel 15 verbunden ist. Auf der Welle 16 ist frei drehbar ein Zahnrad 17 gelagert, was wiederum mit einem Ritzel 18 und einem exzentrischen Betätigungsnocken 19, der ein Betriebsdauer-Laufwerk 20 antreibt, verbunden ist.
  • Das Betriebsdauer-Laufwerk 20 ist auf einer mit einem Drehknopf 21 verbundenen Welle 22 angeordnet und besteht aus einer Schaltklinke 23, einem mit diesem zusammenwirkenden Schaltrad 24, einem Kontaktnocken 25 und einem Rastnocken 26. Auf der Welle 22 ist ein Winkelhebel 27 schwenkbar gelagert, dessen eines Ende als die Schaltklinke 23 und dessen anderes Ende 28 als Kulisse ausgebildet ist. Dabei ist die Kulisse 28 kraftschlüssig mit dem exzentrischen Betätigungsnocken 19 verbunden. Bei der Rotation dieses Betätigungsnockens 19 führt der Winkelhebel 27 eine hin- und hergehende Schwenkbewegung aus, wobei die Schaltklinke 23 mit dem Schaltrad 24 als Klinkenschaltwerk zusammenwirkt und dieses in Pfeilrichtung 29 dreht. Um eine entgegengesetzte Drehung des Schaltrades 24 zu verhindern, sind in nicht dargestellter Weise in die Zähne des Schaltrades eingreifende Rasten vorgesehen. Der Kontaktnocken 25 wirkt mit einem Arbeitskontakt 30 zusammen, dessen Funktion im Zusammenhang mit dem elektrischen Schaltbild erläutert wird.
  • In der Ruhestellung des Betriebsdauer-Laufwerkes 20 greift in die Rastkerbe 31 des Rastnockens 26 eine Rastfeder 32 ein. In dieser Stellung befindet sich der Arbeitskontakt 30 in der Rastkerbe 33 des Kontaktnockens 25, so daß der Kontakt unterbrochen ist.
  • Das mit dem Zahnrad 17 verbundene Ritzel 18 treibt ein Untersetzungsgetriebe an, das aus dem Zahnrad 34, dem Ritzel 35 und dem Zahnrad 36 besteht. Dieses ist wiederum mit einem exzentrischen Betätigungsnocken 37 verbunden und sitzt lose drehbar auf der Welle 16. Der Betätigungsnocken 37 treibt das Vorlaufzeit-Laufwerk 38 an. Dieses ist auf einer Hohlwelle 39 angeordnet, welche über die Welle 22 des Betriebsdauer-Laufwerkes 20 geschoben ist. Das Vorlaufzeit-Laufwerk 38 besteht wiederum aus einer Schaltklinke 40 und einem Schaltrad 41, einem Kontaktnocken 42 und einem Schaltnocken 43. In gleicher Weise wie beim Betriebsdauer-Laufwerk 20 ist ein Winkelhebel 44 schwenkbar auf der Hohlwelle 39 gelagert, dessen eines Ende als Schaltklinke 40 und dessen anderes Ende 45 als Kulisse ausgebildet ist, die mit dem Betätigungsnocken 37 gekuppelt ist. Die Schaltklinke 40 arbeitet in gleicher Weise mit dem Schaltrad 41 zusammen, so daß auch dieses in Pfeilrichtung 29 gedreht wird. Das freie Ende der Hohlwelle 39 ist zur Einstellung mit einem Handrad 46 verbunden. Der Kontaktnocken 42 wirkt auf einen Ruhekontakt 47 ein. In der Nullstellung befindet sich dieser in der Rastkerbe 48, wobei dann die Kontakte geschlossen sind. Diese Ruhestellung ist außerdem durch den Eingriff der Rastfeder 49 in die Rastkerbe 50 des Rastnockens 43 gesichert.
  • Die Hohlwelle 39 trägt an ihrem, dem Betriebsdauer-Laufwerk 20 zugewandten Ende eine Steuerscheibe 51, deren Durchmesser 52 größer bemessen ist als der Kopfkreisdurchmesser 53 des Betriebsdauer-Schaltrades 24. Die Steuerscheibe 51 weist eine Kerbe 54 auf, die tiefer reicht als der Kopfkreisdurchmesser 53 des Betriebsdauer-Schaltrades 24. Die Betriebszeit-Schaltklinke 23 ist so breit gehalten, daß sie am Außenrand 55 der Steuerscheibe 51 anliegt. Dabei ist die Kerbe 54 so angeordnet, daß die Betriebsdauer-Schaltklinke 23 in der Nullstellung des Vorlaufzeit-Laufwerkes 38 in dieser Kerbe 54 liegt (F i g. 4).
  • Wie das elektrische Schaltbild nach F i g. 5 zeigt, ist der eine Pol der Stromquelle 56 über den Arbeitskontakt 30 des Betriebsdauer-Laufwerkes 20 und den hintereinandergeschalteten Ruhekontakt 47 des Vorläufzeit-Laufwerkes 38 mit dem Verbraucher 57 verbunden. Dagegen zweigt die Verbindung für den Elektromotor 3 bereits hinter dem Arbeitskontakt 30 ab.
  • Die Arbeitsweise des Zeitschalters ist nun die folgende: Am Vorlaufzeit-Laufwerk 38 wird mittels des Handrades 46 zunächst von der Nullstellung ausgehend die gewünschte Zeitdauer durch eine unter 360° liegende Drehung eingestellt. Anschließend wird die entsprechende Einstellung für das Betriebsdauer-Laufwerk 20 mittels des Drehknopfes 21 vorgenommen. Sobald durch Verstellung des Betriebsdauer-Laufwerkes 20 aus der Nullstellung der Arbeitskontakt 30 betätigt wird, ist der Stromkreis für den Elektromotor 3 geschlossen, so daß nunmehr über das Getriebe beide Schaltklinken 23 und 40 angetrieben werden. Durch die Schaltklinke 40 wird die Hohlwelle 39 des Vorlaufzeit-Laufwerkes 38 so lange gedreht, bis wiederum die Nullstellung erreicht wird. Während dieser Drehbewegung liegt die Betriebsdauer-Schaltklinke 23 auf dem Außenrand 55 der Steuerscheibe 51 an und kann nicht in das Schaltrad 24 eingreifen, so daß sich das Betriebsdauer-Laufwerk 20 nicht bewegt (F i g. 4). Erst wenn das Vorlaufzeit-Laufwerk 38 in der Nullstellung angelangt ist, greift die Betriebsdauer-Schaltklinke 23 in die Kerbe 54 ein (F i g. 3) und kann das Schaltrad 24 bewegen, bis auch dieses Laufwerk in die Nullstellung zurückbewegt ist.
  • In der Nullstellung des Vorlaufzeit-Laufwerkes 38 wird nicht nur die Bewegung der Betriebsdauer-Schaltklinke 23 freigegeben, sondern zusätzlich der Ruhekontakt geschlossen, so daß über den Arbeitskontakt 30 und den Ruhekontakt 47 während der Drehung des Betriebsdauer-Laufwerkes 20 der Verbraucher 57 an der Stromquelle 56 angeschlossen ist. Sobald das Betriebsdauer-Laufwerk wiederum in der Nullstellung angelangt ist, öffnet sich der Arbeitskontakt 30, so daß die Stromzufuhr sowohl zum Elektromotor 3 als auch zum Verbraucher 57 unterbrochen wird. Der Zeitschalter ist dann wiederum für die nächste Einstellung bereit.

Claims (15)

  1. Patentansprüche: 1. Zeitschalter für elektrische Stromkreise, insbesondere für Elektroherde, mit einem Antriebsmotor und einem Laufwerk für Vorlaufzeit und Betriebsdauer, wobei mindestens für die Betriebsdauer ein Klinkenschaltwerk vorgesehen ist, d a -durch gekennzeichnet, daß ein Vorlaufzeit-Laufwerk (38) eine Steuerscheibe (51) aufweist, die koaxial zum Schaltrad (24) des Klinkenschaltwerkes des Betriebsdauer-Laufwerkes (20) angeordnet ist, und daß am Umfang der Steuerscheibe (51) eine Kerbe (54) vorgesehen ist, welche die Null- und Betriebsstellung des Betriebsdauer-Laufwerkes (20) derart steuert, daß in der Nullstellung die Betriebsdauer-Schaltklinke (23) am Außenrand (55) der Steuerscheibe (51) anliegt, in der Betriebsstellung aber über die Kerbe (54) mit dem Betriebsdauer-Schaltrad (24) im Eingriff steht.
  2. 2. Zeitschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betriebsdauer-Laufwerk (20) aus dem drehbar gelagerten Schaltrad (24), einem Kontaktnocken (25) und einem Rastnocken (26), die undrehbar miteinander verbunden sind, sowie der Schaltklinke (23) gebildet ist.
  3. 3. Zeitschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorlaufzeit-Laufwerk (38) ein Klinkenschaltwerk (40, 41) aufweist.
  4. 4. Zeitschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorlaufzeit-Laufwerk (38) aus einem drehbar gelagerten Schaltrad (41), einem Kontaktnocken (42), einem Rastnocken (43) und der Steuerscheibe (51), die undrehbar miteinander verbunden sind, sowie einer Schaltklinke (40) besteht.
  5. 5. Zeitschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbar gelagerten Teile des Betriebsdauer-Laufwerkes (20) und des Vorlaufzeit-Laufwerkes (38) koaxial zueinander angeordnet sind.
  6. 6. Zeitschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbar gelagerten Teile des Vorlaufzeit-Laufwerkes (38) auf einer mit einem Handrad (46) verbundenen Hohlwelle (39) angeordnet sind.
  7. 7. Zeitschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbar gelagerten Teile des Betriebsdauer-Laufwerkes (20) auf einer mit einem Drehknopf (21) od. dgl. verbundenen Welle (22) angeordnet sind, wobei die Welle in der Hohlwelle (39) des Vorlaufzeit-Laufwerkes (38) drehbar gelagert ist. B.
  8. Zeitschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorlaufzeit-Laufwerk (38) und das Betriebsdauer-Laufwerk (20) über ein Getriebe mit dem Antriebsmotor (3) verbunden sind.
  9. 9. Zeitschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorlaufzeit-Schaltklinke (40) und die Betriebsdauer-Schaltklinke (23) mit je einer Kulisse (45, 28) ver- Bunden sind, wobei jede Kulisse kraftschlüssig mit einem mit der Antriebswelle des Getriebes verbundenen drehbaren exzentrischen Betätigungsnocken (37, 19) gekuppelt ist.
  10. 10. Zeitschalter nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Hohlwelle (39) des Vorlaufzeit-Laufwerkes (38) schwenkbar zwei Winkelhebel (27, 44) angeordnet sind, deren eine Enden als Schaltklinken (23, 40) und deren andere Enden als Kulissen (28, 45) ausgebildet sind.
  11. 11. Zeitschalter nach einem der Ansprüche 9 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Abtriebsrad (17) des Getriebes und dem Betätigungsnocken (37) für den Vorlaufzeit Kulissenhebel (45) ein Zusatzgetriebe, insbesondere ein Untersetzungsgetriebe (34, 35, 36) angeordnet ist.
  12. 12. Zeitschalter nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Betriebsdauer-Rastnocken (26) und der Vorlaufzeit-Rastnocken (43) je eine Rastkerbe (31, 50) aufweisen, in die jeweils in den Nullstellungen der Laufwerke je eine Rastfeder (32, 49) eingreift.
  13. 13. Zeitschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitschalter zwei Kontakte aufweist, von denen der eine als Ruhekontakt (47) ausgebildet und mit dem Vorlaufzeit-Laufwerk (38) verbunden ist, während der andere als Arbeitskontakt (30) ausgelegt ist und mit dem Betriebsdauer-Laufwerk (20) in Verbindung steht.
  14. 14. Zeitschalter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbraucher (57) mit der Stromquelle (56) über den Ruhekontakt (47) und den elektrisch dazu in Reihe geschalteten Arbeitskontakt (30) verbunden ist.
  15. 15. Zeitschalter nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (3) über den Arbeitskontakt (30) mit der Stromquelle (56) verbunden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 753 968.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE753968C (de) * 1939-08-04 1953-05-11 Aeg Zeitschaltvorrichtung, insbesondere zum einmaligen oder periodischen Schalten von Stromkreisen oder zur Abgabe von Stromstoessen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE753968C (de) * 1939-08-04 1953-05-11 Aeg Zeitschaltvorrichtung, insbesondere zum einmaligen oder periodischen Schalten von Stromkreisen oder zur Abgabe von Stromstoessen

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