DE1267719B - Anordnung zur Stoerkompensation in wortorganisierten Matrixspeichern - Google Patents

Anordnung zur Stoerkompensation in wortorganisierten Matrixspeichern

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DE1267719B
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Concetto Paul Italia
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
GlIc
Deutsche KL: 21 al - 37/60
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
P 12 67 719.9-53
27. Februar 1964
9. Mai 1968
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Störkompensation in wortorganisierten Matrixspeichern.
Matrixspeicher lassen sich in wort- oder bitorganisierte Speicher einteilen. Bei wortorganisierten Speichern wird zum Ablesen eines vollständigen Wortes, d. h. der zu einem Wort gehörenden Speicherelemente, nur ein einzelner Auswahldraht angeschaltet. Da die Wörter bei solchen Speichern üblicherweise in einer Zeile angeordnet sind, kann man auch von einem zeilenorganisierten Speicher sprechen. Bei einem bitorganisierten Speicher sind dagegen zwei oder mehr Auswahldrähte erforderlich, die beim Abfragen eines Speicherelementes angeschlossen werden.
Es ist bekannt, daß sowohl bei wortorganisierten wie auch bei bitorganisierten Speichern die Lesedrähte so durch die Anordnung geführt sind, daß Störsignale, die induktiv auf den Lesedraht durch teilerregte Speicherelemente eingekoppelt werden, sich gegenseitig kompensieren, so daß auf dem Lesedraht nur ein Signal entsteht, das dem Zustand des abgefragten Speicherelementes entspricht.
Bei einer bekannten Art der Kompensation induktiver Störsignale ist die Leseleitung diagonal durch die Matrix geführt. Bei einer anderen bekannten Ausführung verläuft die Leseleitung mäanderförmig, und sie ist durch die Kerne einer Ebene abwechselnd in zwei Zeilen bzw. Spalten so geführt, daß sie mit gleich vielen Kernen jeder dieser Zeilen bzw. Spalten verkettet und daß sie mit gleich vielen Kernen einer Zeile bzw. Spalte in der einen und der entgegengesetzten Richtung verkettet ist.
Neben induktiven Störsignalen treten in Speichermatrizen auch noch kapazitive Störsignale auf, und zwar infolge von kapazitiven Kopplungen zwischen den Auswahl- und Lesedrähten. Bei kleinen Speichern, z. B. mit 64 Wörtern zu je 16 Bits, sind die Amplituden der kapazitiven Störsignale im Vergleich zu den induktiven Störsignalen so klein, daß sie nicht ins Gewicht fallen. Außerdem kommt dazu, daß manche Fädelungsarten, die wegen der induktiven Störsignale gewählt werden, so wirken, daß gleichzeitig auch die kapazitiven Störsignale kompensiert werden. Dies gilt z. B. für Lesedrahtordnungen, an denen das Lesesignal symmetrisch abgenommen wird.
Bei Speichermatrizen mit großer Speicherkapazität, z. B. bei 4096 Wörtern mit 16 Bits, ergibt sich bei den aus dem Stand der Technik bekannten Arten der Fädelung der Auswahl- und der Leseleitung, daß die Amplituden der kapazitiven Störsignale die Amplituden der Nutzsignale überschreiten, so daß sich eine Unsicherheit beim Lesevorgang und, wie weiter
Anordnung zur Störkompensation in
wortorganisierten Matrixspeichern
Anmelder:
International Standard Electric Corporation,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Ciaessen, Patentanwalt,
7000 Stuttgart W, Rotebühlstr. 70
Als Erfinder benannt:
Concetto Paul Italia, Linden, N. J. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 27. Februar 1963
(261259)
unten beschrieben wird, eine Verzögerung beim Lesevorgang ergibt.
Es ist nun der Zweck der Erfindung, die bekannten Arten der Fädelung der Leseleitung zu verbessern und eine neue Art der Fädelung anzugeben, mit der die unerwünschten kapazitiven Kopplungen bei wortorganisierten Speichern vermieden werden. Es wird dabei die Leitungsführung der Lesedrähte so geändert, daß die unsymmetrischen kapazitiven Störsignale vernachlässigbar klein werden, während die magnetische Symmetrie der Lesedrähte zu den Speicherelementen erhalten bleibt. Die Störsignale werden dabei gleichmäßig auf symmetrische Hälften des Lesedrahtes verteilt und dadurch bezüglich des Leseverstärkers symmetrisch gemacht.
Mit der Anordnung wird außerdem erreicht, daß, wenn ein Teilschreibsignal auf die Bitauswahldrähte gegeben wird, während des Schreibvorgangs keine Störsignale auf den Lesedrähten auftreten. Dadurch kann der Schreib-Lese-Zyklus kürzer gemacht werden, weil man das Abklingen der Störsignale auf dem Lesedraht nicht abwarten muß.
Es sollen also hauptsächlich die während eines Schreibvorgangs auf den Lesedraht eingekoppelten Störsignale von den Bitschreibleitungen kompensiert werden.
Die Erfindung betrifft also eine Anordnung zur Kompensation von in wortorganisierten Kernspeiehern, in denen die Wörter zu 2 η Wortgruppen zusammengefaßt sind, auf den Leseleitungen beim Schreibvorgang auftretenden, induktiv und kapazitiv
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von den zu den Leseleitungen parallellaufenden Bit- Fig. 11 eine Seitenansicht einer Anordnung nach
aufrufleitungen einkoppelten Störsignalen, bei der die F i g. 9.
Bitaufrufleitungen die Wortgruppen mäanderiörmig Fig. 1 zeigt einen wortorganisierten Matrixdurchlaufen und bei der zur Kompensation induk- speicher großer Speicherkapazität, dessen einzelne tiver Störsignale jeweils die eine Hälfte der Lese- 5 Speicherelemente Magnetkerne sind. Die Matrix ist leitungen mit den Auswahlleitungen gegensinnig in so organisiert, daß sich 4096 Wörter ergeben, von Vergleich zu der anderen Hälfte der Leseleitungen denen jedes 16 Kerne entsprechend 16 Bits eines gekoppelt ist und bei der die Lesesignale symmetrisch Binärwortes enthält. In der Fig. 1 sind die Wörter abgenommen werden. Die erste Ausführungsform der als Zeilen in einer Ebene angeordnet. Die 4096 Wörter Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die io sind in 64 Gruppen zu je 64 Wörtern aufgeteilt, den Bitaufrufleitungen zugeordneten Leseleitungen Jedes der Wörter in F i g. 1 hat einen Leseauswahl-
mäanderförmig zuerst nacheinander über die un- draht 2 und einen Schreibauswahldraht 3, die zur Zugeradzahligen Wortgruppen 1 bis 2«—1 hin- und an- führung der Lese- bzw. Schreibströme dienen. Senkschließend nacheinander über die ungeradzahligen recht zu den Lese- und Schreibauswahldrähten sind Wortgruppen 2 η bis 2 zurückgeführt sind. 15 16 Bitauswahldrähte 5 und Lesedrähte 6 angeordnet.
Eine zweite Ausführungsform der Erfindung, bei Die Bitauswahldrähte sind wie üblich zur teilweisen welcher die Zahl η geradzahlig sein muß, kennzeich- Auswahl eines Bits jedes Wortes während des Einnet, daß die den Bitaufrufleitungen zugeordneten Schreibens vorgesehen. Die entsprechenden Lese-Leseleitungen zuerst nacheinander über die ungerad- drähte nehmen die Signale auf, die sich bei der Erzahligen Wortgruppen 1 bis n—l und über die gerad- 20 regung des entsprechenden Kernes ergeben. Beim zahligen Wortgruppen n+2 bis 2n hin- und an- Lesevorgang führt nur der dem ausgewählten Wort schließend nacheinander über die ungeradzahligen entsprechende Leseauswahldraht einen Strom, so daß Wortgruppen 2n—1 bis n+1 und über die gerad- das auf jedem Lesedraht auftretende Signal ein Maß zahligen Wortgruppen η bis 2 zurückgeführt sind. für den Zustand des entsprechenden Kernes des
Außer den durch die mit den Lesedrähten parallel- 25 Wortes ist.
laufenden Bitschreibdrähten hervorgerufenen Stör- In der Fig. 2 ist die Anordnung nach Fig. 1 so
signale können beim Schreib- oder Lesevorgang noch dargestellt, wie sie üblicherweise zusammengebaut andere Störsignale auftreten, die von Leitungen her- wird, nämlich so, daß die 64 Wortgruppen auf einzelnen rühren, die den Lesedraht kreuzen. Erfindungsgemäß Ebenen angebracht sind, die hintereinander angeordsollen auch diese Störimpulse kompensiert werden. 3° net sind. Im Zusammenhang mit der Fig. 1 wird Die Erfindung wird nun an Hand der Figuren bei- darauf hingewiesen, daß es während des Lesens keine spielsweise näher erläutert. Es zeigt teilerregten Kerne gibt, da nur das ausgewählte Wort
F i g. 1 einen wortorganisierten Matrixspeicher mit angesteuert wird, während es beim Schreiben viele 4096 Wörtern zu je 16 Bits, wobei die ganze Anord- teilerregte Kerne gibt, nämlich alle Kerne der gleichen nung in einer Ebene liegt, 35 Spalte. Weiter ist es von Interesse, daß jeder Lese-
F i g. 2 eine schematische perspektivische Darstel- draht symmetrisch mit der zugeordneten Spalte derlung der Anordnung nach Fig. 1, bei der die Wörter art verbunden ist, daß, wenn die Spalte während eines gruppenweise auf einzelnen Ebenen untergebracht Schreibvorganges teilerregt wird, sich die Signale in sind, den beiden Hälften des Lesedrahtes aufheben, die im
Fig. 3 eine Seitenansicht einer bekannten, der 40 Lesedraht durch magnetische Kopplung vom Bit-F i g. 2 ähnlichen Anordnung, aus der die Fädelung auswahldraht und von den teilerregten Kernen erdes Lesedrahtes zur Kompensation der induktiven zeugt werden. Obwohl diese Kopplung nicht von Be-Störsignale ersichtlich ist und die auch eine gewisse deutung zu sein scheint, da sie nur während des Kompensation kapazitiver Störsignale ergibt, Schreibvorganges auftritt, so ist sie doch in der
Fig. 4 eine Seitenansicht einer Fig. 3 ähnlichen 45 Praxis ein schwieriges Problem, da, wenn die Stör-Anordnung zur Kompensation induktiver und kapa- signale, die von den teilerregten Kernen übertragen zitiver Störsignale, der erfindungsgemäß mit anderer werden, nicht unterdrückt werden, die so eingekop-Fädelung arbeitet und eine verbesserte Kompensation pelten Signale sehr groß werden. Das Signal kann der kapazitiven Störsignale ergibt, dann unter Umständen bis zum folgenden Lesetakt
Fig. 5 eine Seitenansicht einer weiteren Anord- 50 dauern und sich mit dem Lesesignal vermischen oder nung gemäß der Erfindung zur Kompensation von dieses überdecken. Deshalb ist es notwendig, ent-Störsignalen, die durch kapazitive Kopplungen zwi- weder das Störsignal zu unterdrücken oder den sehen den Bitauswahl- und den Lesedrähten hervor- Schreib-Lese-Zyklus langer zu wählen, gerufen werden, wobei die kapazitiven Störsignale in Bei der Verdrahtung nach F i g. 1 liegen die Bitnochmals verbesserter Weise kompensiert werden, 55 auswahl- und Lesedrähte parallel, und sie sind bei Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines wort- dieser Anordnung sehr lang. Damit ergibt sich eine organisierten Speichers mit der Anordnung der Aus- starke induktive und kapazitive Kopplung zwischen Wahlleitungen, benachbarten Drähten. Diese Kopplung bewirkt die
Fig. 7 eine Seitenansicht einer der Anordnung Übertragung eines unsymmetrischen Störsignals zum nach F i g. 6 ähnlichen, jedoch verbesserten Anord- 60 Lesedraht, wenn die entsprechende Spalte erregt wird, nung, Das sich infolge magnetischer Kopplung zwischen
F i g. 8 eine Anordnung ähnlich der Anordnung parallellaufenden Drähten Störsignale beträchtlicher nach F i g. 7, Größe ergeben, ist bekannt. Das infolge von kapa-
F i g. 9 eine weitere Anordnung ähnlich der An- zitiven Kopplungen entstehende Störsignal darf Ordnung nach Fig. 7, 65 jedoch nicht vernachlässigt werden, da es auch eine
F i g. 10 eine schematische perspektivische Ansicht erhebliche Amplitude aufweisen kann. Zur Erläuteeines wortorganisierten Speichers mit dazugehörigen rung der durch die kapazitive Kopplung hervor-Schaltkernen, gerufenen Störsignale wird zunächst eine bekannte
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Art der Fädelung erörtert, die zur Unterdrückung sind nacheinander mit den ungeradzahligen Ebenen
der magnetischen Störimpulse dient. Ausgehend von P1, P3 ... P63 und die Teile B nacheinander mit den
der bekannten Anordnung nach F i g. 3 wird dann ungeradzahligen Ebenen P2, P4 ... P64 verbunden,
die erfindungsgemäße Fädelung nach F i g. 4 erläu- Die Pfeile 15 sind in den geradzahligen Ebenen
tert, die ebenfalls der magnetischen Störimpulsunter- 5 nach oben und in den ungeradzahligen Ebenen nach
drückung dient. Diese neue Art der Fädelung hat den unten gerichtet. Da somit die Richtungen aufein-
Vorteil, daß sie Störungen, die durch kapazitive anderfolgender Abschnitte des Lesedrahtteils A in
Kopplungen entstehen, stark unterdrückt. aufeinanderfolgenden ungeradzahligen Ebenen um-
In der F i g. 3 ist der Bitauswahldraht 10 kräftig gekehrt sind, weisen die zugeordneten, nach unten
und der Lesedraht 11 dünn gezeichnet. Die gesamte io zeigenden Pfeile 15 abwechselnd zum Ende des
Speicheranordnung ist durch das Rechteck 12 ange- Teilst bzw. zum Mittelpunkt21. Dadurch ergeben
deutet. Der Bitauswahldraht erhält seinen Strom von sich sechzehn magnetisch gekoppelte Signale der
einem Generator 13. einen Polarität und 16 Signale der entgegengesetzten
Wie in der Fig. 3 gezeigt, wird die Unterdrückung Polarität im Teil,4, und es ist ersichtlich, daß diese
des magnetischen Störimpulses durch die Umkehr 15 sich gegenseitig aufheben. Dasselbe gilt für den Teil
des Wicklungssinnes des Lesedrahtes etwa in der 20 B, so daß sich eine vollständige Unterdrückung
Mitte der Ebenen zwischen den Ebenen 32 und 33 der magnetischen Störimpulse im Lesedraht nach
erreicht. Der Punkt 14 liegt sowohl bezüglich des Bit- F i g. 4 ergibt.
auswahldrahtes als auch bezüglich der Kernspalte in Betrachtet man nun die Unterdrückung der Störder Mitte. Es ist leicht einzusehen, daß die magnetisch ao impulse, die durch kapazitive Kopplungen zwischen eingekoppelten Störsignale vom Bitauswahldraht und den Bitauswahl- und den Lesedrähten auftreten, so von den dazugehörigen Kernen auf entgegengesetzte ergibt sich unter Bezugnahme auf die F i g. 3, daß Hälften des Lesedrahtes gelangen und daß diese an- diese nicht so leicht zu erfassen sind, da bei einer nähernd gleich in der Amplitude sind und entgegen- Matrix mit großer Speicherkapazität die Bitauswahlgesetzte Polaritäten haben. Deshalb heben sich diese 35 und Lesedrähte sehr lang sind. Man nimmt deshalb induzierten Signale gegenseitig auf. Zur weiteren Er- zweckmäßig an, daß die Drähte einen über die geläuterung der Richtung der magnetisch induzierten samte Länge gleichmäßig verteilten Widerstand und Störsignale in den verschiedenen Abschnitten des eine gleichmäßig verteilte Induktivität haben. Daraus Lesedrahtes, die mit den Spaltenteilen in den Ebe- erfolgt die weitere Annahme, daß die Dämpfung über nen 1 bis 64 gekoppelt sind, ist jeder Lesedraht mit 30 die gleiche Länge gleichmäßig verteilt ist. Nimmt man einem Pfeil 15 versehen. Betrachtet man die Pfeile 15 z. B. an, daß der Leseübertrager 7 primärseitig bei aller Abschnitte des Lesedrahtes in der Anordnung 24 geerdet ist und weiter, daß der Lesegenerator 13 12, dann sieht man, daß in den Abschnitten, die zu einseitig bei 26 geerdet ist, dann wird das Signal auf den Ebenen 1 bis 32 gehören, die Pfeile 15 vom dem Bitauswahldraht kapazitiv gegen Masse über die Mittelpunkt 14 des Lesedrahtes wegweisen und daß 35 verteilte Kapazität zwischen jedem Paar entsprechenin der anderen Hälfte, die zu den Ebenen 33 bis 64 der Lese- und Bitauswahlabschnitte in den Ebenen 1 gehört, die Pfeile 15 ebenfalls vom Mittelpunkt 14, bis 64 gekoppelt, und außerdem wird das Signal an jedoch in entgegengesetzter Richtung, wegweisen. den Klemmen 25 und 26 in nacheinanderfolgenden Daraus ist ersichtlich, daß die magnetisch induzierten Teilen des Bitauswahldrahtes 10 immer mehr ge-Spannungen in der einen Hälfte des Lesedrahtes die- 40 dämpft. Nimmt man an, daß der Impuls bei 25 die jenigen in der anderen Hälfte aufheben. Anfangsamplitude V habe, dann wird er in jedem Eine Änderung der Anordnung nach F i g. 3, die Abschnitt des Drahtes 10 durchschnittlich um den ebenfalls zur magnetischen Störimpulsunterdrückung Betrag e gedämpft. Damit hat das Signal in dient, ist in F i g. 4 gezeigt. Die Führung der Drähte der Ebene 7 eine durchschnittliche Amplitude von in der Fig. 4 ist besonders von Interesse, da mit die- 45 V—j-e. Die Signale, die kapazitiv auf die Teile des ser Anordnung gleichzeitig eine Unterdrückung der Lesedrahtes eingekoppelt werden, haben zwar alle die kapazitiven Störimpulse erreicht wird und da diese gleiche Polarität, können sich aber wegen der verAnordnung außerdem ein Zwischenstadium zwischen schiedenen Amplituden nicht gegenseitig in der symder Anordnung nach F i g. 3 und der Anordnung metrisch angekoppelten Ausgangsschaltung aufheben, nach F i g. 5 ist, die weiter unten erläutert wird. 50 Wegen der unterschiedlichen Dämpfungen unterin der F i g. 4 ist der Bitauswahldraht 10 wieder- scheidet sich das insgesamt in die eine Hälfte des um kräftig und der Lesedraht 20 dünn gezeichnet. Lesedrahtes kapazitiv eingekoppelte Signal von dem Zur weiteren Identifikation der verschiedenen Teile Signal in der anderen Hälfte wesentlich. Anders ausdes Lesedrahtes dienen die Buchstaben A, B, mit gedrückt ergibt sich die kapazitive Kopplung gegen denen aufeinanderfolgende Teile auf entgegengesetz- 55 Masse über die Abschnitte des Lesedrahtes in ten Seiten des Mittelpunktes21 des Lesedrahtes be- Ebenen 1 bis 32 als die Summe der Werte V—j-e zeichnet sind. Zur besseren Darstellung sind die Ab- mit 7 = 1... 32, während sich für die andere Hälfte schnitte20^4 des Lesedrahtes langer gezeichnet als des Lesedrahtes die Summe der Werte V—j-e, mit die Abschnitte des Bitauswahldrahtes und die Ab- 7 — 33 ... 64 ergibt. Es ist klar erkennbar, daß diese schnitte20B des Lesedrahtes. Die beiden Teilet 60 beiden Summen unterschiedlich sind und daß ein und B des Lesedrahtes sind mit aufeinanderfolgenden Differenzsignal zum Verstärker 8 gelangt. Bei der Ebenen der Anordnung verbunden und treten auf der vorangegangenen Betrachtung wurde der Teil des einen Seite (z. B. bei den mit P1 und P2 bezeichneten Lesedrahtes vom Punkt der kapazitiven Kopplung Ebenen 1 und 2) in die Anordnung ein. Entsprechend bis zum Massepunkt 24 vernachlässigt, um die Betreten sie an den beiden letzten Ebenen der Anord- 65 trachtung der Ungleichung, die sich aus der progresnung auf der anderen Seite (z. B. an den mit P63 und siven Dämpfung des Bitauswahlsignals ergibt, zu ver-P64 bezeichneten Ebenen 63 und 64) aus und sind einfachen. In Wirklichkeit darf aber dieser Teil des dort mit dem Mittelpunkt 21 verbunden. Die Teile A Lesedrahtes nicht vernachlässigt werden, und es geht
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aus den untenstehenden Ausführungen hervor, daß entsprechenden aller Ebenen ebenfalls zusammendie Störimpulskompensation nach den F i g. 4 und 5 gefaßt. Zur Auswahl eines bestimmten Wortes müsauch diesen Teil des Lesedrahtes mit umfaßt. sen deshalb zwei Schaltvorgänge vorgenommen wer-
In den Fig. 4 und 5 sind die Bitauswahldrähte und den. Erstens muß ein Auswahlsignal auf das Eindie Lesedrähte beinahe, jedoch nicht vollständig 5 gangsende des Wortauswahldrahtes zur Auswahl der gleich. Der Unterschied besteht darin, daß in der Zeile an Ebenen gegeben werden, und zweitens muß Fig. 4 die Reihenfolge, in der der Lesedraht durch der Schalter 30 der entsprechenden Ebene betätigt die hintereinanderfolgenden Ebenen geführt wird, A; werden. Diese Anordnung ist sehr wirtschaftlich, da B, A; B,... ist, während in der Fig. 5 die Reihen- die Wortauswahldrähte einer Zeile aller Ebenen folget; B; A, B ... in den ersten 32 Ebenen und io gleichzeitig erregt werden und zudem alle Drähte B, A, B, A, ... in den restlichen 32 Ebenen ist. einer Ebene gemeinsam geerdet werden. Es handelt
Benutzt man bei der Untersuchung der kapazitiven sich dabei um eine Art Koinzidenzauswahl, bei der Kopplung nach Fig.4 das weiter oben definierte die Steuervorgänge außerhalb durchgeführt werden, Signal V—j · e, dann ergibt sich, daß sich in den d. h., der Kern selber nimmt nicht am Auswahlvor- A -Teilen des Lesedrahtes ein kapazitives Störsignal 15 gang teil.
ergibt, das insgesamt proportional der Summe der Die Schwierigkeit, die sich beim Aufbau nach der
Werte V—j-e ist, wobei 7 alle ungeraden Werte von Fig. 6 ergibt, besteht nun darin, daß die Spannung, 1 bis 63 umfaßt, während das entsprechende Signal die durch einen Auswahlstrom für eine bestimmte für die B-Teile des Lesedrahtes sich als Summe der Zeile in einer bestimmten Ebene erzeugt wird, über Werte V—j · e ergibt, wobei 7 alle geradzahligen 20 die Verbindungen aller Wortauswahldrähte der Werte von 2 bis 64 umfaßt. Diese beiden Summen Ebene und über die Verbindungen mit den Wortausunterscheiden sich wiederum, jedoch ist der Unter- wahldrähten in den Zeilen der anderen Ebenen schied kleiner als bei der Anordnung nach Fig. 3. weitergegeben wird. Außerdem gelangt diese Span-Bei der Anordnung nach F i g. 5 ergeben sich da- nung durch kapazitive Kopplung auf alle rechtwinklig gegen gleiche Summen in den Teilen A und B des 25 zu dem erregten Draht verlaufenden Lesedrähte. Es Lesedrahtes, da sich die Richtung des Lesedrahtes ergeben sich damit für jeden Lesedraht 64 Kreuzunbezüglich des Mittelpunktes der Anordnung ändert. gen in verschiedenen Ebenen und 64 Kreuzungen in Voraussetzung ist allerdings, daß die Anzahl der jeder Ebene.
Wortgruppen (Ebenen) P durch vier teilbar ist, Wie diese Kopplungen beseitigt werden können, ist
d. h. die Hälfte der Wortgruppen eine ganze Zahl ist. 30 in Fig. 7 gezeigt. Die Wortauswahldrähte einer Es wird bei dieser Anordnung die Summe von Ebene, die mit einem der Schalter 30 verbunden sind, V—j ■ β in den Teilend über alle ungeraden Werte werden so ausgewählt, daß sich für die so ergebende von 7 von 1 bis 31 und über alle geraden Werte von 7 Wortgruppe eine gleichmäßige Verteilung der Drähte von 34 bis 64 genommen und für die Teile B über bezüglich den Kreuzungen mit jedem Lesedraht wie alle geraden Werte von 7 von 2 bis 32 und über alle 35 in den F i g. 4 und 5 ergibt. Damit wird jedes durch ungeraden Werte von 7 von 33 bis 63. Auf diese eine Gruppe von Wortauswahldrähten auf den Lese-Weise wird ein Betrag von —16 e, der sich für die draht eingekoppelte Störsignal gleichmäßig auf die ersten Teile der entsprechenden Teile A und B ergibt, Teile A und B des Lesedrahtes verteilt, vollständig durch einen entgegengesetzten Betrag In der F i g. 8 ist eine Anordnung gezeigt, mit der
(+16e) in den anderen Teilen kompensiert. Die 40 eine noch bessere Kompensation der Unsymmetrien Teile A und B des Lesedrahtes führen also annähernd erreicht wird. Da die Höhe einer Spalte mit 64 Kernen gleich kapazitive Störsignale, die durch den Über- von Bedeutung sein kann, abhängig von dem Abtrager 7 und den Differenzverstärker 8 (in F i g. 4, 5 stand der Zeilen, können sich die Drahtlängen, die nicht gezeigt) unterdrückt werden. von den kapazitiv eingekoppelten Störsignalen ge-
Durch die in den Fig. 4 und 5 beschriebene An- 45 kreuzt werden, um die Hälfte der Länge einer Ebene Ordnung wird nicht nur dann eine maximale magne- unterscheiden. Es ist deshalb zweckmäßig, die Antische und kapazitive Störimpulsunterdrückung er- Schlüsse der Wortauswahldrähte noch weiter zu verreicht, wenn die Länge des Lesedrahtes vernachläs- tauschen, um eine bessere Symmetrierung zu ersigt wird, sondern sogar dann, wenn man diese be- reichen.
rücksichtigt. Da die Teile A und B abwechselnd mit 50 Die Länge der horizontalen Teile, die von den aufeinanderfolgenden Abschnitten des Bitauswahl- kapazitiv eingekoppelten Auswahlsignalen entlang drahtes verbunden sind, wird jede Unsymmetrie, die der horizontalen Drähte, die die Wortauswahldrähte sich durch unterschiedliche Leitungsführungen des in verschiedenen Ebenen verbinden, gekreuzt wer-Lesedrahtes nach der Einkoppelstelle ergeben, stark den, wurde seither nicht berücksichtigt, da die Kopvermindert. 55 pelwege in dieser Richtung gleich verteilt sind wie der
Weitere Schwierigkeiten, die sich bei einem wort- Bitauswahldraht in Fig. 5. Für einen Lesedraht, der organisierten Speicher durch direkte kapazitive Kopp- wie in F i g. 5 angeordnet ist, ergibt sich dann eine lung zwischen Lesedrähten und rechtwinklig dazu vollständige Störimpulsunterdrückung, verlaufenden Wortauswahldrähten ergeben, sind im Bei einer anderen Ausführungsform, die in F i g. 9
Zusammenhang mit der F i g. 6 erläutert. Wie diese 60 gezeigt ist, ergibt sich eine symmetrische kapazitive Schwierigkeiten durch geeignete Fädelung vermieden Kopplung zwischen den Wortauswahl- und den Lesewerden können, zeigen die F i g. 7 bis 9. Bei großen drähten. Bei dieser Anordnung, bei der die Verbin-Speichern sieht man im allgemeinen keine getrennten düngen zwischen den Wörtern einzelner Ebenen Schalter für jedes einzelne Wort vor. Man faßt viel- diagonal verlaufen, werden Gruppen von Wortausmehr alle Wortauswahlleitungen einer Ebene zusam- 65 wahldrähten systematisch angeordnet. Es ist leicht men und verbindet sie einseitig miteinander und mit einzusehen, daß die Verteilung der Koppelwege soeinem Auswahlschalter 30, wie in F i g. 6 gezeigt. Auf wohl senkrecht zu den Kernebenen als auch parallel der anderen Seite der Wortauswahldrähte werden die zu den Kernspalten vollständig symmetrisch ist, be-
sonders dann, wenn man die Lesedrähte so anordnet wie in Fig. 5. Die Koppelwege, die durch die diagonal verteilten Verbindungsleitungen bestimmt sind, teilen sich auf jede Kernebene in derselben Koppelreihenfolge auf wie die Bitauswahldrähte nach Fig. 5.
An Stelle der Auswahlanordnung nach F i g. 6 verwendet man manchmal einzelne Auswahldrähte für jede Wortgruppe und steuert jeden dieser einzelnen Auswahldrähte mit einem diesem zugeordneten Schalter. Dies ist in F i g. 10 gezeigt, in der eine Anordnung 40, bestehend aus Schaltkernen SC zur Steuerung der Matrix mit 64 Ebenen P1 bis P64 dient. Die Wörter der Matrix sind mit doppeltem Index bezeichnet, um die Lage des Wortes zum Schaltkern identifizieren zu können. Die Schaltkerne selbst sind entsprechend bezeichnet. Die Wortauswahldrähte sind einzeln mit den Schaltkernen verbunden, und die Auswahldrähte sind zu 64 gleichen Spalten zusammengefaßt, wie mit 41 in F i g. 10 angedeutet.
Da die Schaltkerne in der Anordnung 40 im allgemeinen durch Koinzidenzströme angesteuert werden, werden bei der Auswahl eines Schaltkernes alle Kerne in der entsprechenden Zeile und Spalte teilerregt und deshalb entstehen auf allen Wortauswahldrähten, die davon betroffen sind, Störsignale, die magnetisch und kapazitiv unsymmetrisch auf die Lesedrähte des Speichers verteilt werden.
Um solche unsymmetrischen Kopplungen zu vermeiden, kann man die Wortauswahldrähte anders anordnen, wie schematisch in Fig. 11 gezeigt. Die Fig. 11 ist eine Draufsicht auf eine Seite des Speicherquaders von der Schaltkernebene 40 her gesehen. Zur Erläuterung der systematischen Vertauschung der Auswahldrähte wird eine beliebige Ebene P1 betrachtet, wobei 7 eine beliebige ganze Zahl zwischen 4 und 63 ist. In jeder EbeneP deutet der Punkt in der Mitte der Kreise schematisch ein Wort an, und die zugeordneten Kreise sind die Schaltkerne in der Anordnung 40, mit denen die Wörter über entsprechende Wortauswahldrähte verbunden sind. Betrachtet man die Fi g. 11, so sieht man, daß alle Wörter in Fig. 11 an der gleichen Stelle sind wie die entsprechenden Wortgruppen in Fig. 10 und daß die Auswahldrähte in jeder Zeile der Fig. 11 um eine unterschiedliche Anzahl Spalten (mod 64) versetzt sind.
In der ersten Zeile ist also keine Verschiebung des Wortauswahldrahtes bezüglich des Schaltkernes zu erkennen. In der zweiten Zeile sind alle Auswahldrähte um eine Spalte (mod 64) bezüglich der zügeordneten Zeile von Schaltkernen versetzt. In der dritten Zeile sind die Auswahldrähte um zwei Spalten (mod 64) bezüglich der dritten Zeile von Schaltkernen usw. versetzt. Allgemein ist also der Auswahldraht, der zum Wort mit der Ordnungszahl (i, 7) gehört, mit dem Schaltkern 5C1-, j— i + 1 quer verbunden. Der Strich über der zweiten Koordinate bedeutet dabei »Modulo 64«. Der Auswahldraht, der mit dem 64. Wort in der Ebene P-, verbunden ist, der also die Bezeichnung (64,7) hat, ist mit dem Schaltkern SC6iti+1 verbunden, da 7—64+1 (mod 64) gleich 7+1'ist.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur Kompensation von in wortorganisierten Kernspeichern, in denen die Wörter zu 2 η Wortgruppen zusammengefaßt sind, auf den Leseleitungen beim Schreibvorgang auftretenden, induktiv und kapazitiv von den zu den Leseleitungen parallellaufenden Bitaufrufleitungen eingekoppelten Störsignalen, bei der die Bitaufrufleitungen die Wortgruppen mäanderförmig durchlaufen und bei der zur Kompensation induktiver Störsignale jeweils die eine Hälfte der Leseleitungen mit den Auswahlleitungen gegensinnig in Vergleich zu der anderen Hälfte der Leseleitungen gekoppelt ist und bei der die Lesesignale symmetrisch abgenommen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die den Bitaufrufleitungen zugeordneten Leseleitungen mäanderförmig zuerst nacheinander über die ungeradzahligen Wortgruppen 1 bis 2n— 1 hin-und anschließend nacheinander über die geradzahligen Wortgruppen 2 η bis 2 zurückgeführt sind.
2. Anordnung zur Kompensation von in wortorganisierten Kernspeichern, in denen die Wörter zu 2 η (η = geradzahlig) Wortgruppen zusammengefaßt sind, auf den Leseleitungen beim Schreibvorgang auftretenden, induktiv und kapazitiv von den zu den Leseleitungen parallellaufenden Bitaufrufleitungen eingekoppelten Störsignalen, bei der die Bitaufrufleitungen die Wortgruppen mäanderförmig durchlaufen und bei der zur Kompensation induktiver Störsignale jeweils die eine Hälfte der Leseleitungen mit den Auswahlleitungen gegensinnig in Vergleich zu der anderen Hälfte der Leseleitungen gekoppelt ist und bei der die Lesesignale symmetrisch abgenommen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die den Bitaufrufleitungen zugeordneten Leseleitungen zuerst nacheinander über die ungeradzahligen Wortgruppen 1 bis n—l und über die geradzahligen Wortgruppen n+2 bis In hin- und anschließend nacheinander über die ungeradzahligen Wortgruppen 2 n—l bis n+1 und über die geradzahligen Wortgruppen η bis 2 zurückgeführt sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, bei der eine Zeile (= ein Wort) einerseits durch Betätigung eines für alle Zeilen einer Wortgruppe gemeinsamen Schalters und andererseits durch Betätigung eines für alle gleichen Zeilen aller Wortgruppen gemeinsamen Schalters ausgewählt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zur Kompensation der von parallellaufenden Bitschreibleitungen auf die Lesedrähte eingekoppelten Störimpulsen eine Kompensation der auf die Lesedrähte von diesen kreuzenden Zeilenschreib- und/ oder Aufrufdrähten eingekoppelten Störimpulsen erfolgt und daß nebeneinanderliegende Schalter paarweise zusammengefaßt sind und daß die Schalter eines Paares mit den ihnen zugeordneten Wortgruppen so verbunden sind, daß zum jeweils ersten Schalter eines Schalterpaares die zweite Hälfte der Zeilenaufrufdrähte der jeweils ersten Wortgruppe und die erste Hälfte der Zeilenaufrufdrähte der jeweils zweiten Wortgruppe gehört und zum jeweils zweiten Schalter eines Schalterpaares die zweite Hälfte der Zeilenaufrufdrähte der jeweils zweiten Wortgruppe und die erste Hälfte der Zeilenaufrufdrähte der jeweils ersten Wortgruppe.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bei der die Zeilenaufrufsignale von im Koinzidenzverfahren ansteuerbaren, matrixförmig angeordneten Schaltkernen abgegeben werden und bei der ein Schaltkern mit SC u und die
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Zeile / einer Wortgruppe / mit (i, j) bezeichnet ist (i, j = 1... 2 ή), dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zur Kompensation der von parallellaufenden Bitaufrufleitungen auf die Lesedrähte eingekoppelten Störimpulse eine Kompensation der auf die Lesedrähte von diese kreuzenden Zeilen-
schreib- und/oder Aufrufdrähten eingekoppelten Störimpulsen erfolgt, und daß die Zeile (i, j) mit dem Schaltkern SQj-J+1(J11042n) verbunden ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1069 681.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
809 548/317 4.68 © Bundesdruckerei Berlin
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