DE1267638B - Fernsteuereinrichtung fuer eine Bohr- oder Walzenschraemmaschine - Google Patents

Fernsteuereinrichtung fuer eine Bohr- oder Walzenschraemmaschine

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DE1267638B
DE1267638B DEP1267A DE1267638A DE1267638B DE 1267638 B DE1267638 B DE 1267638B DE P1267 A DEP1267 A DE P1267A DE 1267638 A DE1267638 A DE 1267638A DE 1267638 B DE1267638 B DE 1267638B
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Germany
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DEP1267A
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James Carnegie
Charlton Kings
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DOWTY ELECTRICS Ltd
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DOWTY ELECTRICS Ltd
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    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C35/00Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
    • E21C35/08Guiding the machine

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  • Drilling And Exploitation, And Mining Machines And Methods (AREA)

Description

  • Fernsteuereinrichtung für eine Bohr- oder Walzenschrämmaschine Die Erfindung betrifft eine Fernsteuereinrichtung für eine Bohr- oder Walzenschrämmaschine mit einer Tastvorrichtung zum Abtasten des Abstandes der Schrämmaschine von einem vorher festgelegten Punkt (Abbaustrecke) bei ihrer Bewegung im Streb sowie einer Steuereinrichtung zur Steuerung der Höhe und Neigung der Schrämmaschine durch hydraulische Zylinder.
  • Es ist im Bergbau eine Fernsteuereinrichtung bekannt, bei der die senkrechte Steuerung der Gewinnungsmaschine mit Hilfe von radioaktiven Strahlen erfolgt, während die waagerechte Steuerung jener Maschine durch ein optisches System vorgenommen wird, d. h., ein Bedienungsmann beobachtet ständig die Bewegung der Gewinnungsmaschine z. B. mit einem Fernrohr und veranlaßt, daß bestimmte Steuerorgane betätigt werden, die im Bedarfsfall eine Horizontalkorrektur der Maschine einleiten.
  • Diese bekannte Fernsteuereinrichtung ist zunächst einmal deswegen wenig zufriedenstellend, weil die Sichtweite während des Schrämens derart beeinträchtigt wird, daß ein periodisches Unterbrechen beim Abbau erforderlich ist, da sich von Zeit zu Zeit der beim Abbau anfallende Staub absetzen muß, um überhaupt beobachten zu können.
  • Doch auch die senkrechte Steuerung der Gewinnungsmaschine mit Hilfe radioaktiver Strahlen hat einige entscheidende Nachteile. Einer dieser Nachteile besteht darin, daß die Schrämmaschine jeglichen Unebenheiten zwischen Flöz- und benachbarter Gesteinsschicht folgt. Liegen derartige Unebenheiten vor, so wird das Liegende des Kohlenstrebs nach der Bearbeitung durch die Gewinnungsorgane ebenfalls uneben oder wellenförmig ausgebildet sein. Solche wellenförmigen Ausbildungen sind vielleicht beim »Kammer-Pfeiler-Abbauverfahren«, für das die bekannte Steuerung entwickelt wurde und beidem große Kohlevoluma im Streb stehenbleiben, um das Hangende abzustützen, unwichtig, beim »Langstreb-Abbausystem«, bei dem selbstvorrückende Ausbaurahmen verwendet werden, spielen sie jedoch eine große Rolle, da die Vorrückbewegung der Ausbaurahmen durch eine unebene Ausbildung des Liegenden behindert oder sogar verhindert sein kann.
  • Jedoch auch beim »Kammer-Pfeiler-Verfahren« kann die Tatsache, daß ein Gewinnungsorgan mit radioaktiver Sonde jeglicher Unebenheit folgt, von Nachteil sein: Die Schrämmaschine besitzt eine sehr lange Ansprechzeit auf die von der radioaktiven Sonde ausgegebenen Signale, wobei die Sonde lediglich den Verlauf der unmittelbar unter ihr liegenden Gesteinsschichtung abtasten kann. Das bedeutet, daß dann, wenn die Sonde den Beginn einer Senke erreicht, eine gewisse Zeitspanne verstreicht, bevor die Gewinnungsmaschine sich nach unten in die Senke zu bewegen beginnt. Die Tatsache, daß ein geringer Betrag an Kohle nahe dem Beginn der Senke nicht abgebaut wird, spielt keine große Rolle; wichtig ist jedoch die Tatsache, daß dann, wenn das Ende der Senke erreicht wird, die Zeitspanne, die verstreicht, bevor die Gewinnungsmaschine sich aus der Senke herauszubewegen beginnt, so groß sein kann, daß die Gewinnungsmaschine nicht nur Kohle, sondern auch einen geringen Teil der benachbarten Gesteinsschicht abbauen kann. Selbst geringe Anteile von Gestein in der abgebauten Kohle müssen jedoch nach Möglichkeit vermieden werden.
  • Die Verwendung einer Gewinnungsmaschine mit einer radioaktiven Sonde hat außerdem den Nachteil, daß es manche Strebe gibt, in denen ein geringer oder überhaupt kein Unterschied zwischen der Reflexionsfähigkeit der Kohle und der benachbarten Schicht besteht. In einem derartigen Streb ist eine Fernsteuereinrichtung mit einer radioaktiven Sonde nicht verwendbar. Weiterhin hat sich herausgestellt, daß bei Verwendung einer nuklearen Sonde eine Kohleschicht von mindestens 5 cm über der benachbarten Gesteinsschicht stehenbleiben muß, damit die Abbauvorrichtung arbeiten kann. Dies ist insbesondere beim Abbau in dünnen Streben, d. h. in Streben, in denen das Liegende und das Hangende nicht weiter als 75 cm voneinander entfernt sind, besonders nachteilig, da es hier notwendig ist, soviel Kohle wie möglich abzubauen und eine möglichst große Strebhöhe zu erreichen, damit sich das Bedienungspersonal entlang der Abbaufront bewegen kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Verzicht auf die Verwendung optischer Geräte und radioaktiver Strahlen eine Fernsteuerung für eine Gewinnungsmaschine so auszubilden, daß das Vorhandensein wellenförmiger Unebenheiten berücksichtigt werden kann, insbesondere aber dafür gesorgt ist, daß die Gewinnungs- bzw. Schrämmaschine diesen Unebenheiten nicht folgt, das Liegende also so glatt ausgebildet wird, daß die Ausbaurahmen ohne jegliche Behinderung vorrücken können.
  • Zum Lösen dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die mit elektrischen Signalen arbeitende Steuereinrichtung eine einstellbare Programmeinrichtung aufweist, welche die Neigung der Schrämmaschine um je eine in und quer zur Bewegungsrichtung liegende Achse und/oder die Höhe der Schrämmaschine zum Strebförderer entsprechend ihrem durch einen Abstandstaster festgestellten Abstand von der Strecke auf einen vorgegebenen wert einsteuert.
  • Die Fortschrittlichkeit dieser Anordnung ist vornehmlich darin zu sehen, daß durch diese Programmierung der Höhe- und Neigungseinstellung der Schrämwalze bei welligem Liegenden des Flözes in vorteilhafter Weise ein künstliches Liegendes geschaffen werden kann.
  • Im übrigen ist vorgesehen, daß die Neigungs- und Walzenstellung der Schrämmaschine durch einen Neigungstaster bzw. einen Walzentaster einschließlich eines Pendels feststellbar ist, welcher eine elektrische Vorrichtung betätigt, die ein elektrisches Signal an einem Gleichheitsprüfer mit Verstärker gibt.
  • Ein Einsteuern der Schrämmaschine geschieht im wesentlichen dadurch, daß eine aus einem Rohr und einem Höhenanzeiger bestehende Höhentastvorrichtung zum Ertasten der senkrechten Stellung der Schrämmaschine relativ zur Strecke vorgesehen ist und in der Programmiereinrichtung Informationen über die gewünschte Höhe der Schrämmaschine relativ zur Strecke einspeicherbar sind und daß die Programmiereinrichtung auf die durch die Höhentasteinrichtung wahrgenommene Höhe anspricht, um die Neigungshöhe entsprechend zu steuern.
  • Es kann fernerhin vorgesehen sein, daß das zur Höhentastvorrichtung gehörende Rohr mit einer Flüssigkeit angefüllt ist und mit seinem einen Ende an der Schrämmaschine und mit seinem anderen Ende an dem in der Strecke vorgesehenen Höhenanzeiger angeordnet ist.
  • Von Vorteil hat sich außerdem das Merkmal erwiesen, wonach die Programmiereinrichtung durch handbetätigtes Steuern der sich im Streb bewegenden Schrämmaschine einstellbar ist. Im übrigen ist die Anordnung so getroffen, daß an der Schrämmaschine der Neigungstaster und der Walzentaster angeordnet sind, während die Steuereinrichtung die Programmeinrichtung, den Gleichheitsprüfer mit Verstärker und den Höhenanzeiger aufnimmt.
  • Es wird eine Ausführungsform der Erfindung in Form eines Beispieles mit Bezug auf die schematischen Zeichnungen beschrieben. Es zeigt F i g. 1 eine Draufsicht auf einen Langstreb und die zugeordneten Strecken, F i g. 2 eine Draufsicht auf einen Teil der Kohlenstrecke, von welcher aus eine Bohrschrämmaschine eine Reihe gesonderter Kammern in die Kohle einschneidet und zwischen je zwei benachbarten Kammern einen Pfeiler zurückläßt, F i g. 3 ein Schaltschema zur Darstellung der Steuerungsüberwachungseinrichtung für die Schrämmaschine, F i g. 4 eine Seitenansicht eines Kohleflözes, F i g. 5 eine Vorderansicht einer Schrämmaschine, F i g. 6 eine Seitenansicht der Schrämmaschine und F i g. 7 die Art des Betriebes des Stellungsanzeigers der Schrämmaschine.
  • F i g. 1 der Zeichnungen zeigt eine Abbaufront eines Kohlenflözes, die allgemein als Langstreb bekannt ist. In den Streb erstreckt sich von einer Strecke aus ein Strebförderer 1 hinein, und eine Bohrmaschine 2, die an dem Strebförderer 1 geführt ist, bewegt sich an der Abbaufront 3 hin und her. Auf den gegenüberliegenden Seiten des Strebförderers 1 sind zu der Schrämmaschine 2 und zur Abbaufront 3 hin eine Reihe Rahmen 4 bzw. Stützen für das Hangende angeordnet. Wenn sich die Schrämmaschine 2 an der Abbaufront 3 entlangbewegt und Kohle von ihr abbaut, dann werden die Teile des Förderers, an denen sich die Schrämmaschine 2 vorbeibewegt hat, in Richtung auf die Abbaufront 3 gerückt, und sodann werden die entsprechenden Rahmen 4 gerückt. Der Raum hinter den gerückten Rahmen wird entweder mit Bergen versetzt oder wird durch das herabfallende Hangende gefüllt. Die eine Strecke 5 enthält einen Streckenförderer 7, welcher die gewonnene Kohle von dem Strebförderer 1 empfängt. Der Streckenförderer 7 kann eine Steuereinrichtung 8 zur Fernsteuerung der Bohrschrämmaschine 2, des Strebförderers 1 und der Rahmen 4 mitführen. Eine Vorrichtung zur Fernsteuerung eines Strebförderers und der Rahmen ist in der britischen Patentschrift 959 492 beschrieben.
  • F i g. 2 zeigt eine andere Art des Abbaus, die besonders dann brauchbar ist, wenn die Höhe des abzubauenden Flözes verhältnismäßig klein ist, d. h. etwa 61 oder 91,5 cm. An dem Flöz erstreckt sich eine Strecke 9 entlang. Eine Bohrschrämmaschine 11 schneidet eine Reihe gesonderter Kammern 12 in das Flöz ein und 1'äßt zwischen je zwei benachbarten Kammern 12 einen Pfeiler 13 stehen. Die Bohrschrämmaschine 11 wird durch Schubstangen 14 in die Kammer 12 hineingedrückt und bringt das Mineral auf einen Förderer 15, der an dem hinteren Ende der Schrämmaschine 11 befestigt ist und durch die Schrämmaschine von der Strecke 9 in die Kammer 12 hineingezogen wird, wobei der Förderer 15 eine Winkelstation 16 einschließt, welche die eigentlichen Förderelemente des Förderers 15 im rechten Winkel dreht. Die Bohrschrämmaschine 11 und der Förderer 15 werden durch eine Steuereinrichtung 17 gesteuert, die in der Strecke angeordnet und auf Schienen gelagert ist (nicht gezeigt).
  • Die Erfindung ist auf die in F i g. 1 gezeigte Bohrschrämmaschine 2 und auf die in F i g. 2 gezeigte Bohrschrämmaschine 11 anwendbar, jedoch wird der Einfachheit halber die Ausführungsform in Verbindung mit der in F i g. 1 gezeigten Schrämmaschine beschrieben.
  • Die Bohrschrämmaschine 2 wird im Streb durch den Förderer 1 geführt, Jedoch kann das Flöz auch nicht waagerecht sein, und es ist daher notwendig, die Bohrschrämmaschine 2 auch in senkrechter Richtung zu steuern. Die Erfindung richtet sich auf dieses Steuermerkmal.
  • F i g. 3 zeigt ein Schaltschema der Vorrichtung zur Steuerung der Bohrschrämmaschine 2 in senkrechter Richtung, wobei ein Teil der Vorrichtung von der Bohrschrämmaschine 2 getragen wird und andere Teile von der Steuereinrichtung 8 mit eingeschlossen werden. Die F i g. 4 bis 7 sind Einzeldarstellungen einiger der Teile.
  • Die von der Schrämmaschine 2 aufgenommenen Teile schließen einen Neigungstaster 18 ein, welcher derart arbeitet, daß er ein elektrisches Signal der Neigungshöhe der Schrämmaschine 2 gibt, d. h. der Stellung der Bohrschrämmaschine 2 um eine im wesentlichen waagerechte Achse lotrecht zur Bewegungsrichtung der Bohrschrämmaschine 2.
  • Der Neigungstaster 18 kann ein Pendel einschließen, dessen Bewegung einen elektrischen Widerstand verändert. Die Bohrschrämmaschine 2 nimmt auch einen Walzentaster 19 auf, der in der Form wirksam ist, daß er ein elektrisches Signal der Walzenstellung der Bohrschrämmaschine 2 gibt, d. h. der Stellung der Bohrschrämmaschine 2 um eine Achse parallel zur Bewegungsrichtung der Bohrschrämmaschine. Die Bohrschrämmaschine 2 weist eine Reihe, z. B. vier' druckmittelbetätigte Zylinder 21 auf, welche zwischen der Bohrschrämmaschine 2 und Gleitschienen wirk-' sam sind, die an dem Strebförderer 1 entlanggleiten, um die Neigungs- und Walzenstellungen der Maschine zu steuern. Es können zwei seitwärts auf Abstand gehaltene vordere Zylinder 21 und zwei seitwärts auf Abstand gehaltene hintere Zylinder 21 vorhanden sein. Die Neigungshöhe der Bohrschrämrnaschine 2 wird durch eine Relativbewegung zwischen den vorderen und den hinteren Zylindern 21 verändert, und die Walzenstellung der Bohrschrämmaschine 2 wird durch eine Relativbewegung zwischen den Zylindern 21 auf einer Seite und den Zylindern 21 auf der anderen Seite verändert. F i g. 3 zeigt die beiden vorderen, seitwärts auf Abstand gehaltenen Zylinder 21. Die Bohrschrämmaschine 2 trägt auch einen Endabschnitt 22 der Höhentasteinrichtung.
  • Die Steuereinrichtung 8 schließt eine voreingestellte Pogrammiereinrichtung 23 ein, in welcher eine Information mit Bezug auf die gewünschte Höhe der Bohrschrämmaschine 2 entsprechend ihrer Stellung längs der Abbaufront gespeichert ist. Die Steuereinrichtung 8 schließt auch einen Höhenanzeiger 24 der Maschinenhöhentasteinrichtung ein, wobei der Endabschnitt 22 und der Höhenanzeiger 24 durch ein Rohr 25 verbunden sind. Letzteres enthält eine Flüssigkeit, und der Endabschnitt 22 und der Höhenanzeiger 24 schließen einen senkrechten Endabschnitt des Rohres 25 ein. Der unterschiedliche atmosphärische Druck - der auf die in dem Rohr 25 befindliche Flüssigkeit einwirkt - wird durch den Höhenanzeiger 24 der Höhentasteinrichtung wahrgenommen, die ein entsprechendes elektrisches Signal längs einer Leitung 26 zu der Programmiereinrichtung 23 sendet. Dieses Signal ist ein Maß der Schrämmaschinenhöhe relativ zu der Steuereinrichtung B.
  • Ein mit der Maschine verbundenes Zugkabel 27 betätigt einen Abstandstaster'28, welcher entlang einer Leitung 29 ein elektrisches Signal der Stellung der Bohrschrämmaschine 2 entlang der Abbaufläche relativ zu der Strecke 5 zu der Programmiereinrichtung 23 sendet. Somit empfängt die Programmiereinrichtung 23 eine Information mit Bezug auf die Höhe der Bohrschrämmaschine 2 und auf ihre Stellung entlang der Abbaufront 3. Die Programmiereinrichtung 23 vergleicht die eigentliche Höhe der Bohrschrämmaschine 2 mit der programmierten Höhe gemäß der Entfernung der Bohrschrämmaschine 2 von der Strecke 5 und sendet, wenn ein Fehler vorhanden ist, ein Signal der gewünschten Neigungshöhe der Bohrschrämmaschine über eine Leitung 31 zu einem Vergleicher und Verstärker 32, um die Höhe innerhalb einer vorher festgelegten weiteren Entfernung der Bewegung der Bohrschrämmaschine 2 zu berichtigen.
  • Der Gleichheitsprüfer und Verstärker 32 empfängt auch ein elektrisches Signal der eigentlichen Neigungshöhe der Bohrschrämmaschine 2 über eine Leitung 33 von dem Neigungstaster 18. Der Gleichheitsprüfer und Verstärker 32 vergleicht die eigentliche Neigungshöhe mit der gewünschten Neigungshöhe, und wenn ein Fehler vorhanden ist, sendet er ein elektrisches Signal über eine weitere Leitung 34, um die Zylinder 21 entsprechend einzustellen. Die Zylinder 21 werden vorzugsweise von einem elektrohydraulischen Magnetventil gesteuert.
  • Die Walzenstellung kann in gleicher Weise gesteuert werden, indem die Programmiereinrichtung 23 ein elektrisches Signal der gewünschten Walzenstellung für die Maschinenstellung über eine Leitung 35 zu dem Gleichheitsprüfer und Verstärker 32 sendet, welcher die gewünschte Walzenstellung mit der eigentlichen Walzenstellung gemäß einem elektrischen Signal vergleicht, das von dem Walzentaster 19 über eine Leitung 36 gesendet wird. Wenn ein Fehler vorhanden ist, dann sendet der Gleichheitsprüfer und Verstärker 32 ein elektrisches Signal über eine Leitung 37 zu den Zylindern 21, um die Walzenstellung der Bohrschrämmaschine 2 entsprechend einzustellen.
  • F i g. 4 ist eine Seitenansicht des Kohlenflözes. Diese Figur zeigt die Höhentasteinrichtung, d. h. die Verbindung des Endabschnitts 22 mit dem Höhenanzeiger 24 durch das Rohr 25.
  • F i g. 5 ist eine Vorderansicht der Bohrschrämmaschine 2 und zeigt die beiden vorderen, seitwärts auf Abstand gehaltenen Zylinder 21.
  • F i g. 6 ist eine Seitenansicht der Bohrschrämmaschine 2 und zeigt einen vorderen und einen hinteren Zylinder 21 auf einer Seite der Bohrschrämrnaschine 2 sowie den Neigungstaster 18.
  • F i g. 7 zeigt den Abstandstaster 28, der von einem Leerlaufkettenrad 38 an dem gegenüberliegenden Ende der Abbaufront 3 von einem Antrieb 39 angetrieben wird. Mit dem Zugkabel 27 wird die Bohrschrämmaschine 2 an der Abbaufront 3 entlanggezogen.
  • Die Programmiereinrichtung 23 kann die entsprechende Information mit Bezug auf die Maschinenhöhe gemäß der Maschinenstellung an der Abbaufront 3 entlang mittels einer magnetischen Informationsspeichereinrichtung speichern. Diese Information kann beim ersten Lauf der Bohrschrämmaschine 2 an der Abbaufront 3 entlang - währenddessen die Walzer_ und Neigungsstellungen der Bohrschrämmaschine 2 von Hand gesteuert werden - durch die Höhentasteinrichtung in die Informationsspeichereinrichtung eingespeist werden. Bei den anschließenden Läufen werden die Neigungs- und Walzenstellungen durch die Programmiereinrichtung 23 gesteuert. Es ist auch möglich, ein vorausberechnetes Programm in die Informationsspeichereinrichtung einzuspeisen oder die Information von einem Umwandler, der an der Abbaufront 3 nachgezogen wird, in die Informationsspeichereinrichtung einzuspeisen.
  • Unter bestimmten Umständen kann eine Steuerung der Walzenstellung überhaupt nicht oder nur bis zu einem vorher festgelegten festen Wert erforderlich sein. Auch können unter bestimmten Umständen die Höhentasteinrichtungen entbehrlich sein; in einem solchen Fall würde die Programmiereinrichtung 23 eine Information mit Bezug auf die gewünschte Neigungshöhe speichern und vielleicht die gewünschte Walzenstellung gemäß der Maschinenstellung längs der Abbaufront 3.
  • Die elektrischen Leitungen 33, 34, 36, 37 und das Rohr 25, die sich von der Steuereinrichtung 8 zu der Bohrschrämmaschine 2 erstrecken, sind innerhalb eines bewehrten Schlauches untergebracht, welcher von einem Kabelträger 41 aufgenommen wird, der an dem Strebförderer 1 befestigt ist (s. F i g. 5).
  • Gegebenenfalls können die Programmiereinrichtung 23 und der Gleichheitsprüfer und Verstärker 32 von der Bohrschrämmaschine 2 aufgenommen werden, anstatt in die Steuereinrichtung 8 eingeschlossen zu werden.
  • Die Neigungs- und/oder Walzenstellungen der Schrämmaschine der in F i g. 2 gezeigten Art, die sich auf dem Liegenden anstatt an einem Förderer entlangbewegt, kann durch druckmittelbetätigte Zylinder gesteuert werden, welche zwischen der Maschine und einem Schlitten. oder Gleitschienen, von denen die Maschine getragen wird, wirksam sind.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Fernsteuereinrichtung für eine Bohr- oder Walzenschrämmaschine mit einer Tastvorrichtung zum Abtasten des Abstandes der Schrämmaschine von einem vorher festgelegten Punkt (Abbaustrecke) bei ihrer Bewegung im Streb sowie einer Steuereinrichtung zur Steuerung der Höhe und Neigung der Schrämmaschine durch hydraulische Zylinder, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Steuereinrichtung eine einstellbare Programmiereinrichtung (23) aufweist, welche die Neigung der Schrämmaschine (2 oder 11) um je eine in und quer zur Bewegungsrichtung liegende Achse und/oder die Höhe der Schrämmaschine (2 oder 11) zum Strebförderer (1, 15) entsprechend ihrem durch einen Abstandstaster (28) festgestellten Abstand von der Strecke (5) auf einen vorgegebenen Wert einsteuert.
  2. 2. Fernsteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigungs- und Walzenstellung der Schrämmaschine (2 oder 11) durch einen Neigungstaster (18) bzw. Walzentaster (19) einschließlich eines Pendels feststellbar ist, welcher eine elektrische Vorrichtung betätigt, die ein elektrisches Signal an einen Gleichheitsprüfer mit Verstärker (32) gibt.
  3. 3. Fernsteuervorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine aus einem Rohr (25) und einem Höhenanzeiger (24) bestehende Höhentastvorrichtung zum Ertasten der senkrechten Stellung der Schrämmaschine (2,11) relativ zur Strecke vorgesehen ist und in der Programmiereinrichtung (23) Informationen über die gewünschte Höhe der Schrämmaschine relativ zur Strecke einspeicherbar sind und daß die Programmiereinrichtung (23) auf die durch die Höhentasteinrichtung wahrgenommene Höhe anspricht, um die Neigungshöhe entsprechend zu steuern.
  4. 4. Fernsteuervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Höhentasteinrichtung gehörende Rohr (25) mit einer Flüssigkeit angefüllt ist und mit seinem einen Ende (22) an der Schrämmaschine (2,11) und mit seinem anderen Ende an den in der Strecke (5) vorgesehenen Höhenanzeiger (24) angeordnet ist.
  5. 5. Fernsteuervorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Programmiereinrichtung (23) durch handbetätigtes Steuern der sich im Streb bewegenden Schrämmaschine (2, 11) einstellbar ist.
  6. 6. Fernsteuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schrämmaschine (2 oder 11) der Neigungstaster (18) und der Walzentaster (19) angeordnet sind, während die Steuereinrichtung (8) die Programmiereinrichtung (23), den Gleichheitsprüfer mit Verstärker (32) und den Höhenanzeiger (24) aufnimmt. In Betracht gezogene Druckschriften: Zeitschrift »The Mining Engineer«, Juni 1963, S. 653 bis 657.
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DE2456203A1 (de) * 1973-12-07 1975-06-12 Coal Industry Patents Ltd Verfahren und vorrichtung zur steuerung einer bergbau-gewinnungsmaschine
DE3038455A1 (de) * 1980-10-11 1982-06-16 Ruhrkohle Ag, 4300 Essen Schraemeinrichtung fuer den strebbau
FR2550272A1 (fr) * 1983-08-02 1985-02-08 Coal Industry Patents Ltd Procede et equipement de guidage des organes d'une machine haveuse
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None *

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