DE3038455A1 - Schraemeinrichtung fuer den strebbau - Google Patents

Schraemeinrichtung fuer den strebbau

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DE3038455A1
DE3038455A1 DE19803038455 DE3038455A DE3038455A1 DE 3038455 A1 DE3038455 A1 DE 3038455A1 DE 19803038455 DE19803038455 DE 19803038455 DE 3038455 A DE3038455 A DE 3038455A DE 3038455 A1 DE3038455 A1 DE 3038455A1
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DE19803038455
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DE3038455C2 (de
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Norbert Dipl.-Ing. 4250 Bottrop Czauderna
Wolfgang Dipl.-Ing. 4600 Dortmund Weichhold
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RAG AG
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Ruhrkohle AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C29/00Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C27/00Machines which completely free the mineral from the seam
    • E21C27/02Machines which completely free the mineral from the seam solely by slitting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Control Of Conveyors (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schrämeinrichtung für den Streb-
  • bau gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Insbesondere wird die erfindungsgemäße Schrämeinrichtung zur Gewinnung von Steinkohle in langfrontartiger Bauweise eingesetzt.
  • Die Erfindung geht aus von einer Schrämeinrichtung, welche sich außer von Hand über den Steuer stand automatisch mit Hilfe des Prozeßrechners steuern läßt (DE-PS 25 57 221).
  • Diese Einrichtung baut auf einem ebenfalls bekannten Verfahren zur Steuerung von Schrämwalzenladern auf (DE-PS 24 29 774). Bei diesem Verfahren wird der Strebverlauf zunächst mit Hilfe der Meßgeräte erfaßt und dem Sollwertspeicher des Prozeßrechners aufgegeben, der für i s in ihm gespeicherte Programms in der folgenden Fahrt automatisch die von den Meßgeräten gelieferten Istwerten vergleicht und ohne den Eingriff einer menschlichen Bedienungsperson den Schrämwalzenlader durch den Streb steuert.
  • Hierbei kann an den Strebenden mit einer Schleichfahrt begonnen werden, auf die eine Schnellfahrt der Schrämmaschine folgt. Bei der vorbekannten Schrämeinrichtung werden derProzeßrechner und der Steuerstand in einer Begleitstrecke stationär aufgestellt und mit Hilfe von Schleppkabeln mit dem Schrämwalzenlader verbunden. Für die Unterbringung der Meßgeräte, der Steuerelektronik und der Leistungseleketronik hat der Schrämwalzenlader einen Zwischenkasten, welcher etwa in der Mitte des Walzenrahmens auf diesem zwischen dem Windwerk und dem Schrämmotor untergebracht ist.
  • Die Packungsdichte der elektronischen Baugruppen ist bei solchen Schrämmaschinen nicht mehr zu verstärken, weil die kompakte Bauweise zu betrieblichen Schwierigkeiten führt. Diese ergeben sich einerseits aus der durch den verwickelten Aufbau der Elektronik bedingten schwierigen Zugänglichkeit einzelner Teile oder Baugruppen, aber auch aus deren gegenseitiger thermischer, mechanischer und elektrischer Beeinflussung. Insbesondere können Störimpulse der Thyristorsteuerung des Windenmotors auf die der Steuerung und Überwachung dienenden elektronischen Bauteile durchschlagen. Es ist außerdem nachteilig, daß eine Erweiterung der Elektronik ausgeschlossen ist, wenn die kompakte Bauweise des Schrämwalzenladers beibehalten werden soll. Das ist z.B.
  • nachteilig, wenn bei geneigter oder stark geneigter Lagerung zwei Windenmotore vorhanden sein müssen. Die kompakte Bauweise verhindert außerdem eine weitere Anpassung der Schrämmaschine an die für das jeweilige Flöz spezifischen Bedingungen durch Erweiterung ihrer automatischen Steuerung.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die auf der Schrämmaschine untergebrachte Elektronik zu vereinfachen und dabei gleichzeitig die elektronische Steuerung zu erweitern.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch das Kennzeichen des Anspruches 1 gelöst.
  • Durch die Erweiterung der Leistungselektronik um eine Steuerung der Schrämwalzenmotore wird erreicht, daß man außer Gleichstrommotoren auch die betrieblich robusten Asynchronmotoren einsetzen kann, indem man in die Leistungselektronik zusätzliche Thyristorsteuerungen einbaut. Als weitere Möglichkeit aufgrund der Erfindung bietet sich eine Drehzahlregelung der Walzenmotore über entsprechende Thyristorsteuerungen an, so daß man in Zukunft die Schneid-und Ladearbeit der Maschine den jeweiligen Verhältnissen in den betreffenden Flöz anpassen kann. Die Voraussetzungen werden erfindungsgemäß durch die Herausnahme der Leistungselektronik aus der Schrämmaschine geschaffen, wodurch die Uberwachungs- und die Steuerungsebene von der Leistungsebene wirksam entkoppelt wird. Dadurch werden gleichzeitig die bislang auftretenden betrieblichen Schwierigkeiten beseitigt, die aufgrund der zehen Packungsdichte der Elektronik auf der Schrämmaschine und durch die gegenseitige Beeinflussung von Leistungs- und Steuerelektronik entstehen.
  • Da man erfindungsgemäß die Leistun-gselektronik von der Steuerelektronik der gesteuerten bzw. geregelten Motore trennt und ebenfalls stationär aufstellt, kommt man auch bei beliebig komplexen Steuerungen nicht zu einer Vergrößerung der Packungsdichte elektronischer Elemente bzw. Baugruppen auf der Schrämmaschine. Daher bietet die Erfindung auch die Möglichkeit, die auf der Schrämwalzenmaschine befindlichen weiteren Antriebe in einen höheren Automatisierungsgrad mit einzubeziehen.
  • Daneben ergibt sich der Vorteil, daß für die Übertragung der Signale aus der Uberwachungs- und Steuerelektronik ein schnelles und eigen sicheres Übertragungssystem geschaffen und eingesetzt werden kann, das durch vorverarbeitende Mikroprozessoren unterstützt wird. Auch ist der Einsatz neuartiger Technologien zur Signalübertragung wesentlich leichter.
  • Die Einzelheiten, weiteren Merkmale und andere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform anhand der Figuren in der Zeichnung; es zeigen Fig. 1 schematisch die Schrämeinrichtung gemäß der Erfindung, Fig. 2 einen Schaltschrank, welcher die Leistungselektronik aufnimmt in vereinfachter Darstellung, Fig. 3 in der Fig. 2 entsprechender Darstellung einen Schaltschrank zur Aufnahme der Steuerungselektronik für die geregelten bzw. gesteuerten Motoren der Schrämmaschine, Fig. 4 in ebenfalls schematischer Darstellung eine Walzenschrämmaschine in der Fig.l entsprechender Wiedergabe, Fig. 5 im Querschnitt eine erste Ausführungsform der Motorzuleitungen, Fig. 6 eine weitere Ausführungsform der Motorzuleitungen in Seitenansicht und Fig. 7 den Gegenstand der Fig. 6 in Draufsicht.
  • In einer Begleitstrecke 1 eines Strebes 2 ist schematisch eine Station 3 wiedergegeben, welche die Leistungselektronik eines Schrämwalzenladers 4 enthält, die im Zusammenhang mit der Fig. 2 näher erläutert wird. Außerdem ist in der Strecke 1 ein Umsetzer 5 aufgestellt. Dieser Umsetzer ist für den Empfang bzw. die Fortleitung der von der Schrämmaschine 4 kommenden Signale vorgesehen, welche insbesondere im Zusammenhang mit der Fig. 4 erklärt werden.
  • Außerdem enthält der Umsetzer 5 die Abgänge für einen Steuerstand, von dem aus die Maschine manuell durch den Streb 2 gesteuert werden kann und einen Prozeßrechner; dieser Abgang ist bei 6 durch einen Pfeil angedeutet.
  • Die Schrämmaschine benutzt einen Strebförderer 8 als Fahrgleis, der gleichzeitig als Bezugsebene für die auf der Schrämmaschine eingebauten Meßgeräte dient. Der Strebförderer 8 hat daher seinerseits Meßgeräte, nämlich solche, die die beim Rücken von dem Rinnenstrang des Strebförderers 8 durchmessenen Wegstrecken wiedergeben. Außerdem sind am Strebförderer Endschalter mit entsprechenden Melderelais vorgesehen, um das unbeabsichtigte Überfahren der Fahrstrecke mit der Schrämmaschine zu vermeiden. Darüberhinaus können Schalter mit Melderelais an bestimmten Stellen des Strebförderers 8 angeordnet sein, welche das Windwerk von Schleichfahrt auf Maximalgeschwindigkeit der Schrämmasch ine und umgekehrt umschalten. Diese Geräte sowie ihre Leitungsverbindungen sind zur Vereinfachung der Darstellung nicht wiedergegeben.
  • Die Schrämmaschine 4 ist als Doppelwalzenlader ausgebildet und hat dementsprechend je einen Walzenarm 10, 11, mit den darauf sitzenden Schrämwalzen 12, 13 und den dazugehörigen Walzenmotoren M1 und M2. In einem Windenkasten 14 des Schrämmaschinengehäuses ist ein Windenmotor M3 untergebracht, während im Bereich des Schwenkarmes 11 ein Motor M5 im Gehäuse der Schrämmaschine untergebracht ist, welcher zum Antrieb der maschineneigenen Hydraulik dient. Mit dieser werden die in Fig. 4 dargestellten hydraulischen Schubkolbengetriebe 16, 17 beaufschlagt, welche zum Schwenken der Schrämarme 10, 11 dienen.
  • Gemäß der Darstellung der Fig. 4 läßt sich der jeweilige Winkel der Schrämarme 10, 11 mit Hilfe je einer Neigungswaage 18, 19 feststellen und in ein elektrisches Signal umwandeln. Außerdem ist auf dem Maschinenkörper eine Neigungswaage 20 angebracht, welche parallel zur Ebene des Maschinenrahmens angeordnet ist. Die von der Neigungswaage 20 festgestellten Abweichungen quer zur Längsrichtung des Förderers von bzw. in einem Sollwert führen im Prozeßrechner zu einem Signal, das zum Anheben oder Absenken der als Unterwalze arbeitenden Schrämwalze 12 und damit zum Ausgleich der Winkelabweichungen führt.
  • Auf dem Gehäuse der Schrämmaschine ist ferner ein Richtungsanzeiger und Standort-Impulsgeber 21 angebracht. Dazu dienen mehrere Impulsfahnen, welche an einem Ritzel 22 angebracht sind, das in einer auf dem Rinnenstrang des Strebförderers 8 befestigte Triebstockverzahnung eingreift. Über die Anzahl der je Umdrehung des Ritzels erzeugten Impulse läßt sich der von der Schrämmaschine zurückgelegte Weg messen.
  • Außerdem ermöglicht die beschriebene Anordnung der Impulsfahnen die Feststellung der jeweiligen Fahrtrichtung der Schrämmaschine.
  • Im Schrämmaschinengehäuse ist eine Sende-und Empfangsanlage 23 untergebracht, welche die Meßwerte der Station 5 in der Begleitstrecke 1 oder einer weiteren, ebenfalls in der Begleitstrecke 1 untergebrachten Station übermittelt, welche bestimmte, von der Schrämmaschine ausgehende Signale aufnimmt und verarbeitet. Neben der Sende-und Empfangsanlage 23 befindet sich ein Steuerblock 24, dem eine Fehlerdiagnose 25 zugeordnet ist. Daran schließt sich ein Bedienungspult 26 an, das die Bedienung der Schrämmaschine von Hand ermöglicht. Im Abstand davon ist eine Kabeleinführung 26a angebracht, welche gemäß dem Ausführungsbeispiel insgesamt vier Eingänge 27-30 besitzt.
  • Ein Anschluß 31 für Wasser sitzt oberhalb eines Flie8-wächters 32.
  • Die vorstehend beschriebenen Meßgeräte und Wächter auf im Doppelwalzenschrämlader 4 sind nur beispielsweise aufgezählt. Diese Meßgeräte reichen zwar aus, um die Maschine vollautomatisch durch den Streb zu steuern, wobei der Strebförderer 8 als Horizont dient, auf den die Meßwerte bezogen werden. Das schließt jedoch das Vorhandensein weiterer Meßgeräte ebensowenig aus wie eine Maschinensteuerung, welche von einer anderen Bezugsebene als dem Strebförderer 8 ausgeht.
  • So können z.B. weitere Meßgeräte auf der Schrämmaschine bzw.
  • auf dem Strebförderer 8 installiert werden, welche die Schneid- und Ladearbeit beeinflussende Meßwerte aus dem Flöz bzw. aus dem Nebengestein gewinnen, welche sich in eine Steuerungskette oder in einen Regelkreis einbeziehen lassen, der die Walzendrehzahl über die Motoren M1 und M2 beeinflußt.
  • In Fig. 3 ist der Schrank 5 genauer wiedergegeben, welcher die Steuerelektronik enthält. Insbesondere die Meßgeräte und Wächter der die Schrämmotoren M1 und M2 einbeziehenden Steuerketten bzw. Regelkreise erreichen mit den von ihnen ausgehenden Signale41nen Eingabebaustein 35 über die Signalleitung 36. In dem Schaltbild der Fig. 3 ist die Signalverarbeitung und Leitungsüberwachung als Block 37 wiedergegeben. Über einen Baustein 38 ist die Signalleitung 6 angeschlossen, die zum Steuerstand bzw. Prozeßrechner führt, der nicht wiedergegeben ist. Ein solcher Prozeßrechner braucht nicht in der Begleitstrecke aufgestellt zu sein. Zweckmäßig wird der Prozeßrechner vielmehr über Tage installiert und über eine Sende- und Empfangsanlage vorzugsweise unter Verwendung des Telefonnetzes unter Tage angeschlossen.
  • Die Einspeisung 41 führt zur Stromversorgung 42. Bei 42a ist eine in den Schaltschrank eingebaute Fehlerdiagnose wiedergegeben. Je ein Ausgabebaustein 43-46 ist für jeden der zu steuernden Motoren der Schrämmaschine vorgesehen.
  • Dabei handelt es sich im Ausführungsbeispiel um die beiden Walzenmotoren M1 und M2, sowie um den Windenmotor M3; daher sind die Bausteine 43 und 45 mit Steuerleitungen 47-49 belegt und der Baustein 46 dient als Reservebaustein. Die Bezeichnung (Sch)s weist auf den Schlagwetterschutz des Schrankes 5 hin.
  • Die Steuerleitungen 47-49 sind stationär verlegt und führen in den Schaltschrank 3, welcher die Leistungselektronik der Motoren aufnimmt. Die Steuerleitung 50 (Fig. 1) ist in der Darstellung der Fig. 3 nicht berücksichtigt. Sie dient zur Weitergabe der Steuerbefehle, die nicht die Motoren M1-M3 betreffen, sondern für die anderen Baugruppen der Schrämmaschine vorgesehen sind, welche während des Betriebes gesteuert werden sollen. Dazu gehören z.B. die Schubkolbengetriebe 16, 17 für das Verschwenken der Schrämarme, das Ein- und Ausschalten der an die Wasserleitung angeschlossenen Sprühdüsen o.dgl..
  • Die Energieleitung 50o,ist eine Sammelbezeichnung für die Motorzuleitungen 51-53, welche die Ausgänge der Leistungselektronik darstellen, die im Schrank 3 untergebracht ist. Diese nehmen ihren Ausgang von den Leitungsüberwachungen 62-65, den diesen vorgeschalteten Motorschützen 58-61 und den den Motoren M1-M3 einzeln zugeordneten Thyristorsätzen 54-56, wobei der weitere Thyristorsatz 57 mit seinem Schlitz 61 und der Leitungsüberwachung 65 in Reserve steht. Dementsprechend sind die Steuerleitungen 47-49 einzeln den Thyristorsätzen 54-56 zugeordnet.
  • Die Einspeisung erfolgt bei 66. Über einen Druckbegrenzer 67 wird Kühlwasser durch eine Leitung 68 zugeführt, dem die Thyristorsätze 54-57 über Zweigleitungen ihr Kühlwasser entnehmen können. Über Zweigleitungen wird das Abwasser einer zentralen Wasserleitung 68aaufgegeben. Der Kühlkreislauf ist durch entsprechende Richtungspfeile in Fig. 2 gekennzeichnet.
  • Schließlich enthält der Schaltschrank 3 ein Anzeigefeld 69 sowie eine Fehlerdiagnose 70. Die Bezeichnung (Sch)d weist auf den Schlagwetterschutz des Schaltschrankes hin.
  • Die Motor zuleitungen 51-53 müssen die unterschiedliche Entfernung vom Schrämwalzenlader 4 bis zum Schaltschrank 3 ausgleichen. Gemäß der Ausführungsform nach Fig. 5 sind zu diesem Zweck die Zuleitungen in einem geschlossenen und ebenfalls schlagwettergeschützten Gehäuse 75 untergebraeht. Das Ausführungsbeispiel ist für einen höheren Automatisierungsgrad vorgesehen. Es weist auf gegenüberliegenden Seiten eines Mittelträgers 76 die übereinander angeordneten Stromschienen 77-79; 82-84 für die Motoren M1 - M3 und dazu gehörige Schleifkontakte 77a-79a; 82a-84a auf. Darunter-befinden sich auf beiden Seiten des Mittelträgers 76 weitere Stromschienen 80, 81, 85, 86; 100-104 mit.den dazugehörigen Schleifkontakten 80a, 81a, 85a, 86a; 100a-104a. Diese dienen alsSteuerleitungen und für andere Zwecke.
  • Bei der Ausführungsform nach den Fig. 6 bis 7 sind die insgesamt drei im beschriebenen Ausführungsbeispiel erforderlichen Motor zuleitungen und die Signalleitung 112 parallel in Schleppkabeln 110, 111, 113, 114 untergebracht. Diese Schleppkabel können in entsprechenden Ablagen an den Seitenbracken des Strebförderers 8 untergebracht sein.
  • Die Maschine wirkt mit einem aus den Fig. 6 und 7 ersichtlichen Wagen 90 zusammen, der gegen eine beispielsweise von einem Seil bei 87 aufgebrachte Kraft verfahrbar ist. In dem Wagen sind mehrere Scheiben 91 auf einer gemeinsamen Achse 93 gelagert, welche einzeln den Schleppkabeln 110-114 zugeordnet sind. Zur Vergrößerung des Umschlingungswinkels sind Hilfsrollengruppen 94, 95 vorgesehen, die im Chassis 96 des Wagens 90 untergebracht sind.
  • Im Betrieb wird der Strebverlauf vor Anlaufen der Gewinnung durch eine Lern- oder Meßfahrt der Schrämmaschine durch den Streb mit Hilfe der beschriebenen Meßgeräte ermittelt. Die über die Streblänge ermittelten Werte für den von der Unterwalze und der Oberwalze auszufUhrenden Schram werden einschließlich der aufgezeichneten Flözneigung in Abbaurichtung dem Prozeßrechner aufgegeben. Der Prozeßrechner steuert den Walzenlader in der folgenden Gewinnungsfahrt entsprechend den vorgegebenen Werten.
  • In entsprechender Weise wird mit den Meßgeräten verfahren, welche zur Steuerung der Schrämwalzenmotoren dienen.
  • Leerseite

Claims (4)

  1. Schrämeinrichtung für den Strebbau" Patentansprüche 1. Schrämeinrichtung für den Strebbau, bestehend aus einem Schrämwalzenlader mit mehreren Antriebsmotoren, von denen wenigstens einer über eine Leistungselektronik drehzahlgesteuert ist und mit mehreren steuerbaren weiteren Baugruppen, wobei eine an einen Prozeßrechner angeschlossene Steuerelektronik vorgesehen ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die um eine Drehzahlsteuerung bzw. -regelung der Sehrämwalzenmotoren (M1, M2) erweiterte Leistungselektronik stationär angeordnet und über unterschiedliche Entfernung ausgleichende Motorzuleitungen (51-53, 87) mit dem Schrämwalzenlader (4) verbunden ist, und daß die Steuerelektronik der geregelten Motoren (M1-M3) getrennt von der Leistungselektronik ihrerseits getrennt und stationär angeordnet sowie mit dieser über feste Steuerleitungen (47-49) verbunden ist.
  2. 2. hrämeinrichtung nach Anspruch 1 , d a d u t c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Steuerelektronik in einem Schaltschrank (5) untergebracht ist, der über die stationären Steuerleitungen (47-49) mit einem Schaltschrank (3) verbunden ist, in dem die Leistungselektronik untergebracht ist.
  3. 3. Schrämeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Leitungen als Schleppleitungen (110-114) ausgebildet und gegebenenfalls mit einem oder mehreren Wasserschläuchen parallel verlegt sind.
  4. 4. Schrämeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daB die Motorzuleitungen (51-53) an Stromschienen (77-79; 82-84) mit Schleifkontakten (77a-79a; 82a-84a) angeschlossen sind und weitere Stromschienen (80-86; 100-104) mit Schleifkontakten (80a-86a; 100a-104a) vorgesehen sind, welche als Signalleitung, Schutzleiter o.dgl. dienen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19601452C2 (de) * 1996-01-17 2003-10-16 Rag Ag Versorgungseinrichtung für ortsveränderliche Arbeitsmaschinen

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DE1267638B (de) * 1964-10-26 1968-05-09 Dowty Electrics Ltd Fernsteuereinrichtung fuer eine Bohr- oder Walzenschraemmaschine
DE2426815A1 (de) * 1974-06-04 1976-01-02 Eickhoff Geb Verfahren und vorrichtung zum regeln der stufenlos verstellbaren schnitt- und vorschubgeschwindigkeit von gewinnungsmaschinen des untertagebergbaues, insbesondere von walzenschraemmaschinen

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