DE1267307B - Druckgasschalter mit mehreren in Reihe liegenden Leistungsschaltstellen - Google Patents

Druckgasschalter mit mehreren in Reihe liegenden Leistungsschaltstellen

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DE1267307B
DE1267307B DE19671267307 DE1267307A DE1267307B DE 1267307 B DE1267307 B DE 1267307B DE 19671267307 DE19671267307 DE 19671267307 DE 1267307 A DE1267307 A DE 1267307A DE 1267307 B DE1267307 B DE 1267307B
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Germany
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switching
switch
arc
electrode
series
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Pending
Application number
DE19671267307
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Eckardt Von Bonin
Dipl-Ing Gerd Steinschen
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/04Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H33/16Impedances connected with contacts
    • H01H33/164Impedances connected with contacts the impedance being inserted in the circuit by blowing the arc onto an auxiliary electrode

Landscapes

  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

  • Druckgasschalter mit mehreren. in. Reihe liegenden Leistungssehaltstellen Die Erfindung bezieht sich auf einen Druckgasschalter mit mehreren in Reihe liegenden Leistungsschaltstellen, denen niederohmige Schaltwiderstände parallel geschaltet sind, die mit einem Ende an das Schaltergehäuse und mit dem anderen Ende an eine in die Schaltstrecke ragende, zur übernahme des Lichtbogens dienende Elektrode angeschlossen sind. Derartige mit Schaltwiderständen versehene Leistungsschaltstellen werden hauptsächlich in überspannungsgefährdeten Netzen bzw. bei besonderen Schalterbeanspruchungen, die beim Abschalten von Abstandskurzschlüssen auftreten, eingesetzt, wobei die über die Schaltwiderstände geleiteten Restströme eine Absenkung des sonst steilen Spannungsanstiegs nach der Hauptstromunterbrechung bewirken. Während bei den meisten bisher bekannten Schaltern mit Schaltwiderständen für die Unterbrechung des Reststromes Hilfsschaltstrecken vorgesehen sind, hat man auch schon die Schaltwiderstände an besondere in die Schaltstrecke ragende Elektroden, die auch als Sonden bezeichnet werden, angeschlossen, wodurch sich die Anordnung einer zusätzlichen Hilfsschaltstrecke erübrigt.
  • Die Erfindung bezweckt nun eine vorteilhafte Ausführung eines Druckgasschalters mit an Elektroden angeschlossenen Schaltwiderständen, und zwar erfindungsgemäß in der Form, daß bei Verwendung von Doppelschaltelementen mit je einer durch eine Einfachdüse beblasenen Schaltstrecke in die gemeinsame Verbindungsleitung der Schaltwiderstände zum Schaltergehäuse ein Kondensator eingeschaltet ist, der so bemessen ist, daß seine während der Ausschaltung infolge Berührung nur einer Elektrode einer Schaltstrecke durch den einen der Lichtbögen erfolgenden Aufladung auf die Teilspannung zwischen dieser Elektrode und dem zugehörigen in die Ausschaltstellung bewegten Schaltstück in der Lage ist, in maximal einer Millisekunde einen Durchschlag vom Lichtbogen zu der nicht von diesem Lichtbogen berührten Elektrode zu erzwingen.
  • Es kann nämlich durchaus vorkommen, daß bei der Beblasung der beiden Lichtbögen, die in konzentrischer Form um die Lichtbögen herum erfolgt, diese nicht auf jede der beiden an die Schaltwiderstände angeschlossenen Elektroden übertreten, so daß, wenn dies bei einer Schaltstrecke der Fall ist, die andere Schaltstrecke bereits gelöscht hat, so daß diese durch die nunmehr auf sie entfallende erhöhte Spannung von neuem gezündet wird und dadurch die Ausschaltung entweder überhaupt unmöglich macht oder stark verzögert. Dieser Nachteil wird durch den erfindungsgemäß angeordneten Kondensator verhindert, weil im Fall, daß an der einen Leistungsschaltstelle der Schaltwiderstand durch den Lichtbogen dieser Schaltstelle nicht eingeschaltet wird, die Kondensatorspannung dann die bereits anstehende Spannung zwischen der nicht vom Lichtbogen berührten Elektrode und dem Lichtbogen auf den doppelten Wert erhöht und so den Durchschlag zu dem Lichtbogen hin erzwingt, wodurch der übertritt des Lichtbogens auf die betreffende Elektrode erfolgt und der zugehörige Schaltwiderstand ebenfalls eingeschaltet wird.
  • Die Zeichnung zeigt in F i g. 1 ein schematisch gehaltenes Ausführungsbeispiel der Erfindung; F i g. 2 zeigt die Erfindung in der Anwendung auf einen Druckgasschalter mit in freier Luft liegender Schaltstrecke.
  • Nach F i g. 1 sind in einer Doppelschaltkammer 1 zwei Leistungsschaltstellen 2' und 2" angeordnet. Beide Schaltstellen sind mit Schaltwiderständen 3' und 3" versehen, deren eines Ende an eine Elektrode 4' bzw. 4" und deren beide anderen Enden gemeinsam an den einen Belag eines Kondensators C angeschlossen sind, wobei der andere Belag dieses Kondensators C mit dem Gehäuse der Doppelschaltkammer 1 verbunden ist. Bei einer Ausschaltung entsteht zunächst ein Lichtbogen zwischen dem festen und dem beweglichen Schaltstück jeder Schaltstelle.
  • Gelangen diese Lichtbögen gleichzeitig an die Elektroden 4' bzw. 4", so wird der Kondensator C nicht aufgeladen, da der Strom nur über die Widerstände fließt. Eine Aufladung des Kondensators C erfolgt nur dann, wenn die Lichtbögen entweder eine Elektrode, z. B. 4", überhaupt nicht (s. F i g. 1, Schaltstelle 2") oder sie verspätet berühren. Dann liegt die Kondensatorspannung in Reihe mit der Spannung, die zwischen der Elektrode 4" und dem Lichtbogen L der Schaltstrecke 2" besteht, so daß an dieser Elektrode die doppelte Teilspannung ansteht, die dann den Durchschlag zum Lichtbogen erzwingt. Dadurch kommutiert der Lichtbogen auch auf die Elektrode 4", und der Strom fließt damit über den Schaltwiderstand 3". Der Lichtbogen, der diesen Reststrom führt, kann leicht durch die Blasluft in der freien Trennstrecke zwischen festem Gegenkontakt und Elektrode gelöscht werden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 sind die Elektroden 4' bzw. 4" als Ringe um bewegliche Schaltstifte 5' bzw. 5" eines Doppellöschkopfes angeordnet. Die Schaltstifte arbeiten mit festen Schaltstücken 6' bzw. 6" zusammen, die an von Isolatoren 7' bzw. 7" getragenen Armen 8' bzw. 8" befestigt sind. Die Schaltwiderstände 3' bzw. 3" sind über den Kondensator C mit dem Gehäuse 1 des Doppellöschkopfes verbunden. Die Wirkungsweise der Erfindung ist bei diesem praktisch ausgeführten Schalter die gleiche, wie sie im Zusammenhang mit F i g.1 beschrieben wurde.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Druckgasschalter mit mehreren in Reihe liegenden Leistungsschaltstellen, denen niederohmige Schaltwiderstände parallel geschaltet sind, die mit einem Ende an das Schaltergehäuse und mit dem anderen Ende an eine in die Schaltstrecke ragende, zur übernahme des Lichtbogens dienende Elektrode angeschlossen sind, d a d u r c h gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Doppelschaltelementen mit je einer durch eine Einfachdüse beblasenen Schaltstrecke in die gemeinsame Verbindungsleitung der Schaltwiderstände zum Schaltergehäuse ein Kondensator eingeschaltet ist, der so bemessen ist, daß seine während des Ausschaltung infolge Berührung nur einer Elektrode einer Schaltstrecke durch den einen der Lichtbögen erfolgenden Aufladung auf die Teilspannung zwischen dieser Elektrode und dem zugehörigen in die Ausschaltstellung bewegten Schaltstück in der Lage ist, in maximal einer Millisekunde einen Durchschlag vom Lichtbogen in der nicht von diesem Lichtbogen berührten Elektrode zu erzwingen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4207983A1 (de) * 1992-03-13 1993-09-16 Asea Brown Boveri Reaktorschalter

Cited By (3)

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