DE1266315B - Farbwerk fuer eine Rotationsdruckmaschine - Google Patents

Farbwerk fuer eine Rotationsdruckmaschine

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Publication number
DE1266315B
DE1266315B DES87328A DES0087328A DE1266315B DE 1266315 B DE1266315 B DE 1266315B DE S87328 A DES87328 A DE S87328A DE S0087328 A DES0087328 A DE S0087328A DE 1266315 B DE1266315 B DE 1266315B
Authority
DE
Germany
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roller
ink
inking
applicator
scraper
Prior art date
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Pending
Application number
DES87328A
Other languages
English (en)
Inventor
Louis Jean Chambon
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Machines Speciales SA Soc Et
Societe dEtudes de Machines Speciales SA
Original Assignee
Machines Speciales SA Soc Et
Societe dEtudes de Machines Speciales SA
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Filing date
Publication date
Application filed by Machines Speciales SA Soc Et, Societe dEtudes de Machines Speciales SA filed Critical Machines Speciales SA Soc Et
Publication of DE1266315B publication Critical patent/DE1266315B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/02Ducts, containers, supply or metering devices
    • B41F31/025Ducts formed between two rollers

Landscapes

  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  • Farbwerk für eine Rotationsdruckmaschine, Die Erfindung bezieht sich auf ein Farbwerk für eine Rotationsdruckmaschine mit einer die Farbe auf den Formzylinder übertragenden Auftragwalze, deren Oberfläche aus elastischem Material besteht, und einer gegen sie drückbaren Farbwalze aus starrem Material, wobei zwischen diesen beiden Walzen ein Farbvorrat gebildet ist.
  • Während bei einer aus starrem Material bestehenden Auftragwalze der verbleibende Farbfilm durch den von der Farbwalze ausgeübten Druck variiert werden kann, hat sich bei Maschinen mit elastischer Auftragwalze herausgestellt, daß diese Reguliermöglidhkeit nur bei verhältnismäßig geringen Drücken der Farbwalze und verhältnismäßig dickem Farbfilm besteht, während diese Reguliermöglichkeit oberhalb einer bestimmten Druckschwelle versagt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil bei den eingangs genannten bekannten Maschinen zu vermeiden.
  • Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß die Auftragwalze und die Farbwalze in gleichem Dr6hsinn angetrieben sind und dabei die Drehzahl der Farbwalze zur Einstellung einer gewünschten Farbfilmdicke auf der Auftragwalze veränderbar ist, wobei an der Farbwalze - in ihrer Drehrichtung gesehen - hinter der Berührungslinie der beiden wenigstens ein Walzenabstreifer zum Beseitigen der an der Farbwalze haftenden Farbe anliegt.
  • Es sind zwar Farbwerke bekannt, bei denen eine Farbwalze und eine Auftragwalze im gleichen Drehsinn umlaufen und also an der Kontaktlinie entgegengesetzte Bewegungsrichtung haben; dabei nimmt aber die Auftragwalze von dem ihr zugetragenen Farbfilm so viel ab, wie es die Adhäsion des Farbstoffes an der Auftragwalze und die Menge des zugetragenen Farbstoffes erlauben. Der Abstand zwischen der Farbwalze und der Auftragwalze spielt dabei eine erhebliche Rolle. Es wird deshalb Wert darauf gelegt, daß zwischen den Walzen Abstand vorhanden sein soll. Das Prinzip dieser bekannten Maschinen unterscheidet sich aber grundsätzlich von dem der Erfindung.
  • Die Erfindung beruht nämlich zu einem wesentlichen Teil auf der Erkenntnis, daß bei erheblichem Druck zwischen Farbwalze und Auftragwalze der an der Auftragwalze verbleibende Farbfilm unabhängig von weiterer Drucksteigerung ist. Die Dicke des Farbfilms läßt sich insbesondere durch weitere Erhöhung des Druckes nicht mehr merklich vermindern.
  • Weiterhin beruht die Erfindung auf der Erkenntnis, daß die vom Druck unabhängige Farbfilmdicke nunmehr noch beeinflußt werden kann durch die Drehgeschwindigkeit der Farbwalze. Je schneller diese nämlich gedreht wird, umso dünner wird der Farbfilm.
  • Geschwindigkeitsverstellung bei der Farbwalze zum Zweck der Regelung der Dicke des Farbfilms ist zwar bekannt, jedoch im umgekehrten Sinn, so daß bei Erhöhung der Farbwalzengeschwindigkeit die der Auftragwalze zugetragene Farbmenge größer wird und damit die auf der Auftragwalze verbleibende Filmdicke wächst.
  • Dank der erfindungsgemäßen Anordnung kann die Filmdicke auf der Auftragwalze, mit der diese auf den Formzylinder trifft, sehr genau durch Veränderung der Drehgeschwindigkeit der Farbwalze geregelt werden.
  • Ein dem hinter der Berührungslinie der Auftragwalze und der Farbwalze an der Farbwalze anliegenden Walzenstreifer nachgeordneter Abstreifer führt in einen Entleerungskanal.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, das schematisch in der Zeichnung dargestellt ist. Darin zeigt F i g. 1 die Seitenansicht der Walzen- und Abstreiferanordnung eines Farbwerks und F i g. 2 eine Abwicklung der Auftragwalze zur Veranschaulichung der sich daran abspielenden Vorgänge. Der Formzylinder 1 erhält seine Farbe von einer Auftragwalze 2 aus elastischem Material (Kunststoff oder Kautschuk). Eine Farbwalze 3 wird mit der Auftragwalze 2 entlang einer Kontaktlinie 4 unter Druck in Berührung gehalten. Die Walzen 1, 2 und 3 sind von einer nicht dargestellten Antriebswelle im Sinn der Pfeile angetrieben. Die Farbwalze 3 und die Auftragwalze; 2 drehen sich in demselben Sinn, d. h., sie bewegen sich in der Berührungszone in entgegengesetzter Richtung. Hinter der Berührungslinie 4 ist an der Farbwalze 3 ein Abstreifer 12 angeordnet.
  • F i g. 2 veranschaulicht, daß die erhabenen Teile des Formzylinders 1 aus dem Farbfilm, der sich an der Peripherie der Auftragwalze 2 befindet, eine gewisse Menge Farbe entnehmen, während die vertieften Teile keine entnehmen. - Dadurch entstehen in dem Farbfilm 6 von Farbe freie Zonen, welche den gefärbten Zonen des Form ders 1 entsprechen, und andere Zonen, deren Farbdicke nicht verändert ist und die man als Farb-»überträge« bezeichnet.
  • Diese Farbüberträge am Umfang der Auftragwalze 2 werden in den Farbvorrat 5 eingebracht. Man sieht aus F i g. 1, daß die Farbmasse 5 so zwischen der Auftragwalze 2, der Farbwalze 3 und dem Abstreifer 12 enthalten ist. Etwa noch hinter dem Abstreifer. 12 auf dem Umfang der Farbwalze verbleibende Farbe kann von einem zweiten Abstreifer 13 abgenommen werden, der in'B6rührung mit einer Mantellinie der Farbwalze 3 angeordnet ist, die in der rechten Hälfte dieser Walze liegt, die man sich durch eine vertikale Ebene getrennt denkt. Dieser Abstreifer 13 befreit die Farbwalze bei der nach unten gerichteten Bewegung völlig von Farbe und ist besonders bedeutsam, wenn die in dem Vorrat 5 enthaltene Farbe abgelassen werden soll. Es genügt dann nämlich, den Abstreifer 12 von der Farbwalze abzuheben, wobei die Farbwalze weiterhin in dem durch den Pfeil angegebenen Sinn umläuft. Die Farbmasse 5 wird dann am Umfang der Farbwalze 3 bis zu dem Abstreifer 13 mitgenommen, welcher sie sammelt und sie einem Entleerungskanal 14 zuführt. Die Dicke des Farbfilms 6 am Umfang der Auftragwalze 2 unterhalb der Berührungslinie 4 kann auf sehr einfache Weise durch Verstellung der Umlaufgeschwindigkeit der Farbwalze 3 geändert werden. Je größer die Umlaufgegchwindigkeit der Farbwalze ist, umso geringer ist die Fümdicke an der Auftragwalze..
  • Zu diesem Zweck kann die Farbwalze 3 regelbar durch einen gesonderten Motor oder von demselben Motor, der die Walzen 1 und 2 antreibt, über ein Regelgetriebe angetrieben werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Farbwerk für eine Rotationsdruckmaschine mit einer die Farbe auf den Form ylinder übertragenden Auftragwalze, deren Oberfläche aus elastischem Material besteht, und einer gegen sie drückbaren Farbwalze aus starrem Material, wobei zwischen diesen beiden Walzen ein Farbvorratgebildetist, dadurch gekennzei'chn e t, daß die Auftragwalze (2) und die Faibwalze (3) in gleichem Drehsinn angetrieben 'sind und dabei die Drehzahl der Farbwalze (3) zur Einstellung einer gewünschten Farbühndicke auf der Auftragwalze veränderbar ist, wobei an der Farbwalze (3) - in ihrer Drehrichtung gesehen #--hinter der Berührungslinie der beiden wenigstens ein Walzenabstreifer (12 und/oder 13) zum Beseitigen der an der Farbwalze (3) haftenden Farbe anliegt.
  2. 2. Farbwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der nachgeordnete Abstreifer (13) in einen Entleerungskanal (14) führt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 639 293; britische Patentschrift Nr. 18 907 aus dem Jahre 1914; USA.-Patentschriften Nr. 1900 266, 2 018 959, 2 276 525, 2 887 050.
DES87328A 1962-09-21 1963-09-17 Farbwerk fuer eine Rotationsdruckmaschine Pending DE1266315B (de)

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FR1266315X 1962-09-21

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DE1266315B true DE1266315B (de) 1968-04-18

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ID=9678316

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DES87328A Pending DE1266315B (de) 1962-09-21 1963-09-17 Farbwerk fuer eine Rotationsdruckmaschine

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DE (1) DE1266315B (de)

Cited By (3)

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